DE3611776A1 - Bohrvorschub-griffteil - Google Patents
Bohrvorschub-griffteilInfo
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Description
Beschreibung
5
5
Die Erfindung betrifft ein Griffteil zum Steuern des Vorschubs eines Schneidwerkzeugs/ wie eines Bohrers oder
eines Lochschneiders. Vorschubgriffteile sind selbstverständlich
bekannt. Das Griffteil kann an jeder Seite 10
des Gehäuses angebracht werden. Das Wechseln von einer Seite zur anderen, wenn dies möglich ist, ist jedoch
etwas zeitraubend und schwierig. Einige Einrichtungen haben eine Stummelwelle; die von beiden Seiten des Gehäuses
vorsteht. Hierbei kann es aber zu Beschädigungen am ungebrauchten Ende kommen. Die Erfindung befaßt sich
mit einer Konstruktion, die ermöglicht, daß ein Vorschubgriffteil auf jeder Seite des Gehäuses angebracht werden
kann. Die Griffteilhalterung kann auf die andere Seite schnell umgewechselt werden und sie hat ein vorstehendes
Wellenende.
Die Erfindung gibt ein kraftbetriebenes Werkzeug, wie einen Lochschneider oder eine Bohrpresse mit einem Werkzeugvorschub-Steuergriff
teil, an, das leicht auf jeder 25
Seite des kraftbetriebenen Werkzeugs angebracht werden kann.
Ein weiteres Merkmal ist darin zu sehen, daß das Griffteil auf jedem Ende einer Querwelle anaebracht werden
kann, die so ausreichend lang ist, daß sie nur von einer Seite oder von der anderen des Gehäuses des kraftbetriebenen
Werkzeugs vorsteht. Die Welle ist axial beweglich, so daß sie an der jeweils gewünschten Seite vorstehen
kann. Ihre axiale Bewegung ist jedoch begrenzt, um ein
Entfernen der Welle zu verhindern.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit einem kraftbetriebenen Werkzeug zum Lochschneiden beschrieben, das
in der Patentanmeldung Serial No. ... beansprucht ist. Ein Großteil der nachstehenden Beschreibung stimmt mit
der dortigen Anmeldung überein. Ein Schnellwechsel-Schneidwerkzeug/ das hierin angegeben ist, ist in der
Patentanmeldung Serial No. ... beansprucht. Die Kühlmitte !ausgabeeinrichtung ist in der Patentanmeldung
Serial No. ... beansprucht. Das magnetische Grundteil als solches ist in der Patentanmeldung Serial No. ...
beansprucht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht, wobei Teile des Gehäuses und des Kühlmittelvorratsbehälters geschnitten
dargestellt sind,
Figur 2 eine vergrößerte Ausschnittsansicht zur Verdeutlichung der magnetischen Grundteilkonstruktion
mit der magnetischen Feldverstärkung,
Figur 3 eine Figur 2 ähnliche Ansicht, bei der jedoch
die Magnetfelder aufgehoben sind,
Figur 4 eine vertikale Schnittansicht durch die Ansieht
von Figur 2 längs der Schaltstange,
Figur 5 eine detaillierte Schnittansicht zur Verdeutlichung der Art und Weise, wie der Hebel/das
Griffteil die obere Magnetanordnung beaufschlagt,
. 6·
Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6
in Figur 5,
Figur 7 eine Endansicht zur Verdeutlichung des Vorschubgriffteils
und des Schneidwerkzeugs,
Figur 8 eine vergrößerte Schnittansicht durch das Lochschneidwerkzeug, die Vorschubanordnung
und die Antriebsspindel,
Figur 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Figur 8,
Figur 10 eine Horizontalschnittansicht zur Verdeutlichung der Einzelheiten betreffend den Werk
zeugvorschub,
Figur 11 eine Schnittansicht durch die Kühlmittelpumpe
und die Förderung desselben,
Figur 12 eine Schnittansicht längs der Linie 12-12
in Figur 11,
Figur 13 eine Ausschnittsansicht von Figur 8, wobei einige Teile weggelassen sind, um die Einzel
heiten betreffend die Querwelle und die Hülse besser zu verdeutlichen,
Figur 14 eine Querschnittsansicht längs der Linie 14-14
in Figur 13, um die Art und Weise zu verdeut
lichen, mit der das Griffteil auf der jeweiligen Seite des Gehäuses (von Figur 10) angebracht
werden kann, und
Figur 15 eine Schnittansicht längs der Linie 15-15 in
Figur 13 zur Verdeutlichung der Art und Weise, wie die Hülse mit de1' Welle verbunden wird.
Das tragbare Lochschneidwerkzeug 10 weist ein Motorgehäuse 12 auf, das an einem magnetischen Grundteil 14
angebracht ist, wobei ein Kühlmittelvorratsbehälter 16 fest mit dem Grundteil hinter dem Gehäuse 12 verbunden
ist. Das magnetische Grundteil hat zwei Permanentmagnetanordnungen 26, 28, wobei eine Magnetanordnung 28 oberhalb
der bodenseitigen Anordnung 26 und relativ zu dieser bewegbar angebracht ist. Wie im Querschnitt gezeigt
ist, sind die dünnen Teile 18 die Permanentmagnete und die dicken Platten 20 sind das ferromagnetische Material,
d.h. Stahl. Die Magnete werden magnetisiert, so daß gegenüberliegende Flächen des Magnets ähnliche Polaritäten
haben, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die abwechselnd angeordneten Magnete und die Stahlplatten in
der unteren Anordnung 26 sind miteinander durch Verbindungsstangen 22 verbunden, die durch die Längserstreckung
der Anordnung und durch die Enden 24 des Grundteils 14 verlaufen. Die obere Anordnung ist durch Stangen 23 verbunden.
Die Verbindungsstangen 22, 23 spreizen sich über die Sensoranordnung 46, die noch beschrieben wird. Wenn
die obere magnetische Anordnung 28 entsprechend Figur 2 angeordnet ist, sind die oberen Magnete zu den unteren
Magneten mit ähnlicher Polarität ausgerichtet. Somit sind die Stahlstücke zwischen den oberen und unteren Magneten
wechselweise mit Nord und Süd gepolt und hierdurch wird ein magnetisches Feld aufgebaut, bei dem das Grundteil
des Werkzeugs von einem ferromagnetischen Material angezogen wird, das das Grundteil berührt. Die obere Magnetanordnung
ist geringfügig kürzer als die untere Magnetanordnung, so daß immer ein gewisser Fluß selbst dann
wirksam ist, wenn die obere Magnetanordnung nach rechts um eine Strecke verschoben ist, so daß die oberen Magnete
mit den unteren Magneten entgegengesetzter Polarisierung fluchten, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Die Felder der
oberen und unteren Anordnungen verschieben sich im wesentlichen so zueinander, daß nur eine geringe resultierende
Kraft vorhanden ist, die das Werkzeug an der Werkstückoberfläche hält. Hierdurch wird die Handhabung des
Werkzeugs verbessert.
Die Verschiebung der oberen magnetischen Anordnung 28 relativ zur unteren Anordnung 26 wird durch das Griffteil
30 geregelt, das ein Handgriffteil 32 am distalen Ende der Kurbelarme 34 hat, die sich über den Vorratsbehälter
16 spreizen und an einem Schaft 36 schwenkbar angebracht sind, der fest in den Schienen 27 des Grundextrusionsteils
25 vorgesehen ist. Der kurze Schenkel jeder Kurbel 34 ist in einem Schlitz 40 eines nicht magnetischen
(aus Aluminium bestehenden) Betätigungsblocks 42 aufgenommen. Der Betätigungsblock hat ein zentrales
Langloch 44, durch das sich der Tastfühler 46 und die Schaltstange 48 erstrecken. Das Langloch 44 ermöglicht,
daß die obere magnetische Anordnung 28 sich relativ zur unteren magnetischen Anordnung 26 und relativ zum Sensor
46 und der Stange 48 verschieben kann.
Der Aluminiumblock 42 ist mit einer Quernut 50 auf der Unterseite versehen, die ermöglicht, daß ein quer in der
Schaltstange 48 angebrachter Querbolzen 52 nach oben in die Nut 50 eintreten kann, wenn die magnetische Anordnung
aktiv ist (wie in Figur 2 gezeigt) . Wenn die obere magnetische Anordnung 28 nach rechts verschoben ist (s. Figur
3), ist die Nut verschoben und kann den Bolzen 52 nicht aufnehmen. Die Schaltstange 48 kann nicht in ihre
obere Stellung gehoben werden, um den Schalter 54 zu schließen, der ein Kippschalter ist, der ein Betätigungsteil
56 hat, das in der Öffnung 58 in der Schaltstange aufgenommen ist. Somit ist zu erkennen, daß die obere magnetische
Anordnung 28 in ihrer aktiven Stellung (Figur 2) sein muß, um zu ermöglichen, daß der Schalter 54 geschlossen
wird und der Motor im Gehäuse 12 eingeschaltet wird.
Wie zu erkennen, ist der Sensor hin- und hergehend beweglich auf dem unteren Ende der Schaltstange 48 angebracht/
wobei sich die Querstange oder der Anschlag 52 durch die öffnung 60 im Sensor erstreckt. Somit kann sich
der Sensor relativ zum Bolzen 52 in einem begrenzten Bewegungsbereich bewegen, der dadurch zugelassen wird,
daß der Querbolzen 52 in Eingriff mit der öffnung 60 kommt. Der Sensor ist nach unten durch eine Feder 62
vorbelastet, die zwischen dem oberen Ende des Sensors und dem Bolzen 36 zusammengedrückt ist, der sich durch
den Schlitz 64 in der Schaltstange 48 erstreckt. Es ist zu erkennen, daß in der in Figur 2 gezeigten Stellung
der Sensor nach oben dadurch gedrückt worden ist, daß ein Eingriffszustand mit einer ebenen Fläche vorhanden
ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Schaltstange 48 wie gezeigt gehoben wird, um den Schalter 54 zu schließen.
Wenn das Werkzeug umgelegt wird oder in ähnlicher Weise angeordnet wird, so daß der Sensor nicht länger in das
Grundteil infolge des Kontakts mit einer Werkstückoberfläche gedrückt wird, wird die Feder 62 den Sensor nach
unten aus dem Grundteil herausdrücken und hierdurch wird bewirkt, daß die öffnung 60 den Bolzen 52 nach unten und
die Schaltstange 48 nach unten zieht, um das Kippschalterbetätigungsteil 56 zu betätigen, so daß der Schalter 54
ausgeschaltet und der Motor abgeschaltet wird.
Wenn die Magnetanordnung sich in der in Figur 2 gezeigten Stellung befindet und der Sensor eingefahren ist,
kann der Motor angeschaltet werden, indem der Knopf 49 auf der SchaItstange 48 angehoben wird. Der Knopf 49 wird
niedergedrückt, um den Motor auszuschalten. Die obere magnetische Anordnung wird durch den Betätigungshebel 30 beaufschlagt.
Der Hebel ist entweder in der magnetisch erregten (Figur 2) oder der magnetisch entregten Stellung
(Figur 3) durch eine Verriegelungsanordnung blockiert, die ein U-förmiges Verriegelungselement 66 enthält. Der
. ko.
Quersteg des U erstreckt sich durch die Schlitze in den Kurbelarmen 34 und die freien Enden sind - wie bei
68 angedeutet - nach innen gebogen, um entweder mit dem "Ein"-Schlitz 70 oder dem "Aus"-Schlitz 72 in der Seitenplatte
74 (Figur 1) zusammenzuarbeiten. Die eingebogenen Enden 68 sind in Richtung des Eingriffszustandes mit
jedem der Schlitze durch eine Zugfeder 76 vorbelastet. Wenn eine Umschaltung von "Ein" zu "Aus" oder von "Aus"
zu "Ein" erfolgen soll, wird das Querstück 66 der Verriegelung nach hinten gezogen, um die Enden 68 von dem
Schlitz zu lösen und zu ermöglichen, daß der Hebel betätigt werden kann. Wenn das Querstück 66 freigegeben
ist, wird die Feder 76 die Sperrenden 68 in den zugeordneten Schlitz zurückziehen.
Der Motor im Gehäuse 72 treibt eine Spindel 78 (Figur 8) an, die drehbar in einem Lager 80 und einem oberen Lager
(nicht gezeigt) gelagert ist. Die Spindel ist axial nicht beweglich. Ein Vorschubmuffenteil 82 ist auf der
Spindel angebracht, das relativ zu dieser axial beweglich ist. Das Muffenteil hat eine auf der Rückseite verlaufende
Platte 84, die an diesem mit einer Druckfeder 86 angebracht ist, die die Platte und das Muffenteil nach oben
in ihre obere Bewegungsgrenzstellung vorbelastet, die dadurch bestimmt ist, daß das Muffenteil mit der Hülse 88
und/oder der Platte 90 in Eingriff ist.
Das Muffenteil 82 hat einen Messerhaltekäfig 92, der in
diesem drehbar angebracht ist. Das obere Ende des Käfigs 92 ist mit einem Laufring für Wälzlager 94 versehen. Das
Muffenteil ist mit oberen und unteren Laufringen 96, 98 versehen, die mit Kugeln 94 zusammenarbeiten, um eine Belastung
in jeder Richtung aufzunehmen. Der untere Laufring ist nach oben durch den O-Ring 100 vorbelastet, der
durch den Ring 102 zusammengedrückt wird, der in das Muffenteil 82 eingeschraubt ist.
μ-
Der Käfig 92 hat drei Querbohrungen, die Haltekugeln aufnehmen/ die mit der Nut 106 im rohrförmigen Körper
des Messers 108 zusammenarbeiten. Diese Kugeln sind in Eingriff durch die Nocke 110 in der oberen Innenseite
eines Lösemuffenteils 112 gehalten, das nach oben durch
eine Feder 114 vorbelastet ist, die zwischen dem Innenseitenflansch
116 des Lösemuffenteils und dem Schnappring 118 zusammengedrückt ist, der im unteren Ende des
Käfigs befestigt ist. Es ist zu erkennen, daß die Nocke 110 tatsächlich einen zylindrischen Querschnitt 120 hat,
mit dem sie mit den Kugeln zusammenarbeitet, wenn diese in Arbeitsstellung sind, in der sie mit der Messernut in
Eingriff sind. Dieser ebene Teil an dem rampenförmigen
Teil verhindert, daß jegliche auftretende Kraft zu dem rampenförmigen Teil zurückgeleitet wird und das rampenförmige
Teil so bewegt wird, daß die Kugeln freikommen und somit der Widerhalt des Messers verlorengeht.
Das Lösemuffenteil 112 wird entgegen der Vorbelastung der
Feder 114 nach unten gezogen, um die Nocke 110 nach unten
zu ziehen, so daß die Haltekugeln 104 freigegeben werden.
Hierdurch wird das Werkzeug gelöst. Es ist nicht so leicht, das Lösemuffenteil nach unten zu ziehen, als es nach oben
zu drücken, um ein Lösen zu erreichen. Es hat sich aber gezeigt, daß anfallende Späne das Lösemuffenteil nach oben
drücken und das Werkzeug freigeben kann. Daher wird das Nachuntendrücken zum Lösen bevorzugt.
Einrichtungen sind vorgesehen, mittels denen der mit Gewinde versehene Ring 102 an eine anscheinend nicht zugängliche
Stelle im Inneren des Vorschubmuffenteils 82 gedreht werden kann. Wenn das Schneidwerkzeug 108 entfernt
ist, kann das Lösemuffenteil 112 nach oben in Richtung zu dem Ring gedrückt werden; es kann aber den Ring nicht
ganz erreichen, da der O-Ring 122 vorhanden ist, der als eine Abstandshalteeinrichtung dient, um zu verhindern, daß
die Mitnehmerteile 124 auf dem oberen Ende des Lösemuffenteils mit den Schlitzen 126 auf dem unteren Rand des Rings
102 zusammenarbeiten. Wenn es erwünscht ist, den Ring zu drehen, wird der O-Ring 122 abgenommen/ um zu ermöglichen/
daß das Lösemuffenteil so weit nach oben bewegt wird/ daß die Mitnehmerteile 124 in die Schlitze 126 in dem Ring eingreifen
und als eine Schlüsseleinrichtung zum Drehen des Rings dienen. Nachdem der Ring so ausreichend gedreht worden
ist, daß der O-Ring 100 zur Vorbelastung des unteren
Laufrings 98 zusammengedrückt wird, wird der als Abstandshalter dienende O-Ring 122 wiederum angebracht, wie dies
gezeigt ist. Das Schneidwerkzeug hat eine Innennut, die einen Antriebskeil 128 aufnimmt, der fest auf der Spindel
28 angebracht ist. Der Keil treibt das Schneidwerkzeug an.
Die nach unten gerichtete Bewegung des Vorschubmuffenteils
82 (und des Schneidwerkzeugs) wird durch den Hebel 130 geregelt, der in das Bundmuffenteil 132 geschraubt
ist, wobei der Antriebsbolzen 134 (Figur 10) mit seinen
Enden in dem Hebel 130 und in der Querwelle 136 aufgenommen und eingeschlossen ist. Die Querwelle kann von jeder.
Seite des Gehäuses vorstehen und ihre Querbewegung relativ zum Gehäuse ist durch den Anschlagbolzen 138 begrenzt,
der durch die Hülse 140 in die Nut oder die Ausnehmung 142 in der Querwelle eingeschraubt ist. Die Querwelle
136 ist auf die Hülse 140 mittels eines Keils 143 aufgekeilt, der einen Preßsitz in der Keilnut in der Hülse
140 hat. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Welle 136 in
die Hülse 140 eingeführt werden kann und durch Lager in den Seitenwandungen des Gehäuses 12 geht. Dann wird die
Druckschraube mit am Ende angedrehtem Druckzapfen in die Hülse geschraubt, so daß diese in die Nut 142 ragt, um
die Welle 136 festzuhalten und ihre Bewegung zu begrenzen. Die Hülse ist in einem Hohlraum 145 in der Innenseite der
vorderen Wand des Gehäuses aufgenommen, so daß die Endwände 147, 149 des Hohlraums die Hülse in ihrer Stellung
festhalten.
. 43-
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, kann die Welle
136 von jeder Seite des Gehäuses vorstehen. Das Griffteil 130 ist dann an dem vorstehenden Wellenende dadurch
angebracht, daß es in das Muffenteil 132 geschraubt ist, wobei der Antriebsbolzen 134 sowohl in Eingriff mit der
Welle als auch mit dem Griffteil ist. Eine Unterlegscheibe 151 kann zwischen dem Gehäuse 12 und dem Muffenteil
132 angeordnet sein. Wenn das Griffteil auf dem vorstehenden Ende der Welle angebracht ist, ist das andere
Ende der Welle im wesentlichen bündig mit dem Gehäuse.
Die Länge der Welle 136 ist etwa gleich dem Abstand zwischen den Seitenwänden des Gehäuses plus der Dicke der
Griffteilanbringungseinrichtung (des Muffenteils 132 und der Unterlegscheibe 151). Nachdem die Druckschraube 138
in die Hülse eingesetzt ist, so daß sie in die Nut 142 ragt, wird die Welle zurückbewegt. Sie kann aber leicht
verschoben werden, um zur Betätigung bereit zu sein, die durch die gewünschte "Hand" aus Gründen der Bevorzugung
oder des Freiseins erfolgen kann.
Die Hülse 140 ist ein Teil der gegabelten Betätigungseinrichtung für das Muffenteil 82. Somit spreizen sich
die beiden Arme 144 der Betätigungsnocke über die Spindel und den oberen Teil des Muffenteils, um in Eingriff mit
dem Muffenteil (Figur 10) zu kommen, so daß bei der Bewegung des Hebels 30 in Uhrzeigerrichtung (Figur 1) die
Enden der Nocken 144 sich nach unten auf das Muffenteil 82 entgegen der Wirkung der Feder 86 pressen, um das Muffenteil
nach unten zu bewegen. Hierdurch wird das Schneidwerkzeug und der Haltekäfig nach unten bewegt, um das
Schneidwerkzeug in das zu bearbeitende Material vorzuschieben.
Der Mittelpunkt des zu schneidenden Lochs wird durch die herabhängende, federbelastete Zentrierungseinrichtung oder
den Fühler 146 angezeigt, der vom unteren Ende der Spindel
vorsteht. Der Fühler 146 ist nach unten durch eine Feder 148 vorbelastet, die zwischen der Innenschulter in der
Mittelbohrung der Spindel und dem oberen Ende der Zentrierungseinrichtung zusammengedrückt ist und der nach
oben entgegen der Vorbelastung der Feder 148 bewegt werden
kann, wenn das Werkzeug auf dem Werkstück positioniert ist. Der Fühler kann weiter aus der Spindel als jene Position
heraustreten, die mit Hilfe des Grenzanschlages 150 dargestellt ist, der in der Spindel festgelegt ist,
und mit dem Ende der Nut auf der Seite des Fühlers zusammenarbeitet. Der Fühler dient als ein Dornauswerfer, wenn
das Schneidwerkzeug aus dem Werkstück herausgezogen wird,
Kühlmittel wird der Innenseite des Schneidwerkzeugs von dem Vorratsbehälter 16 über einen Kunststoffschlauch 152
zugeführt, der in diesem angeordnet ist und sich zu der unteren rechten Ecke (Figur 2) erstreckt, so daß, wenn
die Maschine in einer vertikalen Stellung angeordnet ist, das Ende des Schlauches an der unteren Stelle des Vorratsbehälters
ist. Der Kunststoffschlauch erstreckt sich im Inneren des Gehäuses nach«oben an einer Drehnocke 154
vorbei, die in dem Gehäuse angebracht ist, wobei ein Be-. tätigungsende an der Außenseite des Gehäuses (Figur 11)
vorgesehen ist. Die Nocke 154 quetscht den Schlauch 152 mittels eines metallischen Gleitrings 156, um ein Einschneiden
oder Verschleißen des Schlauches zu verhindern. Die Nocke 154 kann gedreht werden, um den Schlauch gegebenenfalls
abzuklemmen, wodurch die Menge des zum Schneidwerkzeug strömenden Kühlmittels reguliert wird. Somit dient
die Nocke als eine Durchflußmengenregeleinrichtung. Der Schlauch geht dann zwischen einer federnd nachgiebigen
Stütze 158 (Figur 12), die von einer Betätigungsplatte 84 getragen wird, und einem festen oberen Kopfteil 160 des
Gehäuses durch, so daß, wenn sich das Schneidwerkzeug in seiner obersten Stellung, d.h. in der Ruhestellung, befindet,
der Schlauch 152 abgeklemmt ist. Wenn der Vorschub-
hebel 130 betätigt wird, wird das federnd nachgiebige Kissen 158 von dem Schlauch 152 weggezogen und Kühlmittel
kann fließen. Die Kühlmittelpumpe ist eine peristaltische Pumpe, die den gekrümmten Teil 161 enthält/
gegen den der Schlauch 152 durch eine Exzenternocke oder eine Rolle 162 gequetscht wird, um eine peristaltische
Pumpwirkung zu erzeugen. Das Ende des Schlauches 152 ist
bei 64 mit der Hauptleitung 166 (Figur 8) zwischen den oberen und unteren O-Ringen 168, 170 verbunden, um in
Verbindung mit der Querbohrung 172 in der Spindel zu kommen, so daß das Kühlmittel der Axialbohrung 174 in der
Spindel zugeführt und nach unten durch eine Ausnehmung in dem Fühler 146 zu der Innenseite des Schneidwerks gefördert
wird. Bei dieser Auslegung strömt kein Kühlmittel, bis das Schneidwerkzeug aus seiner oberen Stellung wegbewegt
worden ist. Die Konstruktion ermöglicht, daß die Durchflußmenge auf die Erfordernisse vor dem Beginn des
Schneidvorganges eingestellt werden kann.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Kraftbetriebenes Werkzeug, das ein Gehäuse hat, das im
Abstand angeordnete Seitenwandungen besitzt und ein Grundteil hat, mit einem Motor im Gehäuse, einem drehbaren
Schneidwerkzeug, das durch den Motor angetrieben wird und in Richtung auf das Werkstück und von diesem
weg bewegbar ist, und mit einer Einrichtung zum Steuern der Bewegung des Werkzeugs in Richtung auf das Werkstück
und von diesem weg, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Welle (136) in den Seitenwänden (147, 149) gelagert
ist, die eine Länge hat, die etwas größer als der Abstand zwischen den Wänden ist, so daß ein Ende um einen
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bestimmten Abstand über eine Wand (147) hinausragt,
wenn das andere Ende der Welle (136) im wesentlichen bündig mit der anderen Wand (149) ist,
die Welle (136) axial beweglich ist, so daß das jeweilige Ende aus der zugeordneten Wand vorstehen kann,
eine Hülse (140) passend über der Welle (136) zwischen
den Wänden (147, 149) angeordnet ist,
10
ein Keil (143) die Hülse (140) und die Welle (136) verbindet,
eine Begrenzungseinrichtung (138) die axiale Bewegung der Welle (136) relativ zur Hülse (140) begrenzt,
die Hülse (140) mit dem Werkzeug betriebsverbunden ist, um das Werkzeug beim Drehen der Welle (136) zu
bewegen,
ein Muffenteil (132) vorgesehen ist, das eine axiale
Länge hat, die etwa gleich dem gegebenen Abstand ist und mit dem Ende der Welle (136) verbunden ist, die
über diese Wand (147; 149) hinausragt, und
ein Griffteil (130) mit dem Muffenteil (132) verbunden
ist.
2. Kraftbetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
ge k-e nnzeichnet, daß eine Keilnut längs
der Längserstreckung der Welle (136) vorgesehen ist.
3. Kraftbetriebenes Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung einen Anschlag (138) aufweist, der in der
Hülse (140) angebracht ist und in eine Ausnehmung (142) in der Welle (136) ragt.
Ii. Kraftbetriebenes Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor eine Spindel (78) antreibt, das Schneidwerkzeug an der
Spindel (78) zur Drehung mit der Spindel (78) angebracht ist, das axial auf der Spindel (78) bewegbar
ist, ein drehfestes Vorsehubmuffenteil (82) an der
Spindel (78) zur axialen Bewegung mit dem Schneidwerkzeug relativ zur Spindel (78) angebracht ist und
eine Einrichtung die Hülse (88) mit dem Vorschubmuffenteil (82) verbindet.
5. Kraftbetriebenes Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekenn ze ichnet, daß eine Feder (86) das Vorschubmuffenteil (82) vorbelastet, um das
Schneidwerkzeug von dem Werkstück wegzubewegen.
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