DE3327258A1 - Einrichtung und verfahren zum formen von ringen zu einem vorbestimmten profil - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum formen von ringen zu einem vorbestimmten profilInfo
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- DE3327258A1 DE3327258A1 DE19833327258 DE3327258A DE3327258A1 DE 3327258 A1 DE3327258 A1 DE 3327258A1 DE 19833327258 DE19833327258 DE 19833327258 DE 3327258 A DE3327258 A DE 3327258A DE 3327258 A1 DE3327258 A1 DE 3327258A1
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- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
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- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
- B21H1/12—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rings for ball or roller bearings
Description
-Y-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Formen von
Ringen zu einem bestimmten Profil nach den Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem des Anspruchs
17. Im folgenden wird hierzu auch der Ausdruck Ringwalzeinrichtung bzw. Ringwalzverfahren verwendet
.
Die GB-PS 1 329 251 beschreibt ein Ringwalzverfahren und eine Ringwalzeinrichtung, bei welcher
der Ring durch Berührung des ringförmigen Rohlings mit einer Vielzahl von äußeren Walzen mit einem
Profil versehen wird, derart, daß jede der letzteren ihre Rotationsachse an der dem Berührungspunkt
der Walze mit dem Rohling gegenüberliegenden Seite der Achse des Rohlings besitzt.
Diese Druckschrift beschreibt auch ein zweites Ausführungsbeispiel zum Formen einer profilierten
Bohrung eines Ringes, bei welchem der letztere zwischen einem profilierten Dorn und einer Walze
in Form eines Ringes gewalzt wird, der den ringförmigen Rohling oder Werkstück umgibt, d.h., die
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Achsen dieser Walze und des Rohlings selbst liegen auf derselben Seite des Berührungspunktes
zwischen der Rolle und dem Rohling.
Diese beiden Ausführungsbeispiele typisieren das, was man als "offenes" bzw. "geschlossenes"
Ringwalzverfahren bezeichnet, wobei das "geschlossene" System im wesentlichen durch den
Dorn und durch die ringförmige Formwalze gekennzeichnet ist, die in herkömmlicher Weise als
Stempel bzw. Matrize bezeichnet wird, wie dies auch hier der Fall ist. Ein Verfahren oder eine
Einrichtung der oben bezeichneten Art bezieht sich auf ein "geschlossenes" Ringwalzsystem.
Weitere Beispiele von geschlossenen Systemen sind in' den GB-PS 1 395 726 und 1 475 780 beschrieben.
Bei der ersteren wird die Verwendung einer radial geteilten Matrize gelehrt. Die Ma-0
trize besitzt einen feststehenden hinteren Matrizeneinsatz und einen vorderen Matrizeneinsatz,
der mit einem Be- und Entladekopf verbunden ist, der mittels eines Hydraulikantriebes axial hin
und her bewegbar ist. Demgegenüber ist die Matrize gemäß der GB-PS 1 475 780 einheitlich und nicht
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gespalten; stattdessen ist der Dorn radial geteilt. Es versteht sich, daß es bei einem
"geschlossenen" System notwendig sein kann, entweder eine geteilte Matrize oder einen geteilten
Dorn vorzusehen, um den gewalzten Ring vom Werkzeug freizubekommen, ob nun der Außenumfang
oder die Bohrung oder beides mit einer nichtzylindrischen Form zu versehen ist bzw. sind.
Beim Stand der Technik wird jeder neue Rohling axial in Position zur Kaltwalzoperation zugeführt
und die Werkzeuganordnung wird dann damit in dieser Position in Eingriff gebracht; nach
Beendigung der Operation bzw. des Vorganges wird die Werkzeuganordnung außer Eingriff gebracht
und der gewalzte Ring wird dann axial zurückgezogen, wonach der nächste Rohling eingesetzt wird.
Während jeder Entnahme- und Einsetzperiode läuft naturgemäß das Werkzeug leer und dies bringt Einschränkungen
hinsichtlich der Geschwindigkeit mit sich, mit der die gewalzten Ringe in der Maschine
hergestellt werden können. Zusätzlich bestehen Konstruktions- und betriebliche Probleme, die mit
der Notwendigkeit zusammenhängen, einen Dorn vorzusehen, der eine erheblich große unabgestützte
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• « * A
bzw. ungelagerte Länge aufweist. Ein wesentliches Merkmal des gesamten Standes der Technik
besteht darin, da es notwendig ist, eine radiale Abstützung bzw. Lagerung für das Werkstück
vorzusehen, die Anzahl der Achsen der verschiedenen Walzwerkzeuge mindestens drei sein muß.
In einigen Systemen besteht eine Vielzahl von Walzen, von denen jeder ein Schaft, Lager usw.
zugeordnet s ind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Ringwalzeinrichtung und ein Ringwalzverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die
geschilderten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Ringwalzeinrichtung der genannten Art durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
0 Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein ringförmiges Matrizengehäuse in der Durchgangsöffnung
rotierend befestigt, wodurch die letztere das Aufnahmeelement für ein Lager bildet,
und die Durchgangsöffnung besitzt die Form eines 5 unvollständigen Kreises und begrenzt so einen
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Schlitz in einer Stirnfläche des Pendelelementes, durch den das Matrizengehäuse hindurchdringt
und mit den Matrizenantriebsmitteln in Eingriff bringbar ist.
5
5
Die Kraftbeaufschlagungsmittel besitzen vorzugsweise einen Kopf, der ein Paar Dornträgerwalzen
aufweist, die axial im Abstand auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und in einem kraftübertragenden
Gehäuse des Kopfes befestigt sind, und der Kopf ist in einer Ebene, die die Dornachse
enthält, derart hin und her bewegbar, daß die Dornträgerwalzen die radiale Kraft unmittelbar
auf den Dorn selbst übertragen. 15
Das Vorsehen eines Pendelelementes, das dazu geeignet ist, die Matrize zu halten, so daß sie
rotierend angetrieben werden kann, während sie im Pendelelement befestigt ist, ermöglicht es,
0 daß die Maschine in einigen wichtigen Punkten besonders kompakt ist. Insbesondere müssen nur
zwei Walzenachsen extern am Pendelelement notwendig sein, nämlich diejenige der Dornhaltewalzen
und diejenige einer zweiten Walze (oder einer Gruppe von Walzen auf einer gemeinsamen Achse) an
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- JBr -
- Al.
der gegenüberliegenden Seite des Pendelelementes, um so die radiale Reaktionskraft aufzunehmen.
Die Reaktionswalzen, die vorzugsweise auch die Matrizenantriebsmittel darstellen,
haben ihre Achse in einer gemeinsamen Ebene mit den Achsen der Pendelelementöffnung,
dem Dorn, dem Werkstück und den Dornträgerwalzen. All dies ermöglicht es, daß die Konstruktion
der Maschine sehr wesentlich vereinfacht ist. Darüberhinaus kann die unabgestützte Länge
des Dorns auf ein Minimum reduziert werden, so daß das Biegemoment, das auf den Dorn wirkt,
durch die Kraftaufnehmemittel auf ein Minimum gesenkt wird.
Der Dorn ist vorzugsweise derart befestigt, daß seine Achse eine begrenzte axiale Bewegung unter
dem Einfluß der aufgewendeten Kraft ausführen kann. Da die Dornlänge auf ein Minimum begrenzt
0 ist, ist es auch die axiale Länge der Dornträgerwalzen-Baugruppe .
Darüber hinaus ist das Vorsehen von zwei Trägerspindeln
vermieden, weil das Matrizengehäuse un-5 abhängig von den Dornträgerwalzen vom Pendel-
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element gehalten wird, so daß diese das Matrizengehäusesystem überspannen.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen vorliegender
Erfindung jedoch sind die Dornträgerwalzen nicht nur zum Halten und axialen Fixieren des Dorns,
sondern auch dazu geeignet bzw. ausgebildet, eine positive axiale Fixierung der Matrize selbst
zu bewirken, so daß die Walzbahn automatisch in genauer Beziehung zu den Mittellinien erhalten
bleibt und eine Spannungsverteilung während des Walzvorganges sichergestellt ist, die eine symmetrische
Anordnung um die axiale Mittelebene der Matrize und des Werkstücks zeigt.
Die Dornträgerwalzen sind auf einem gemeinsamen Schaft 'des Kopfes befestigt, der Mittel zum Aufrechterhalten
einer Schaftspannung und zum Übertragen einer resultierenden axialen Reaktionskraft
auf die Trägerwalzen aufweist, wodurch der axiale Abstand zwischen den beiden Trägerwalzen
auf einem vorbestimmten Wert aufrechterhalten bleibt.
Der Kopf besitzt vorzugsweise auch Abstandsmittel zur Begrenzung des axialen Abstandes zwischen den
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- 43-
Dornträgerwalzen auf einen vorbestimmten minimalen Wert. Während der Ringwalzoperation
können die Trägerwalzen eine begrenzte axiale Bewegung weg von jeder anderen durchführen, was
notwendig sein kann, damit sich die beiden Teile der Matrize axial auseinander bewegen können.
Diese Änderung im axialen Abstand zwischen den Trägerwalzen wird durch die Matrize selbst bewirkt,
und zwar unter dem Einfluß der aufgebrachten bzw. anliegenden radialen Kraft, und
wird durch die kontinuierlich aufrechterhaltene Reaktionskraft gesteuert, die aus der axialen
Zugkraft resultiert, die auf den Dornträgerwalzenschaft ausgeübt wird.
Es ist bei der o.g. Anordnung nicht notwendig, Befestigungselemente zum Zusammenhalten der
Dornträgerwalzen vorzusehen; dies wiederum vermeidet spannungserhöhende Bohrungen durch den
0 letzteren zum Unterbringen der Befestigungselemente.
Gemäß vorliegender Erfindung ist ferner das Ringwalzverfahren der eingangs genannten Art vorgesehen,
das zur Lösung der o.g. Aufgabe durch die 5 im Kennzeichen des Anspruchs 17 angegebenen Merkmale
verwirklicht ist.
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- ao-
Was an der Übergabestation, wo die Matrize geteilt ist, und in bevorzugten Ausführungsbeispielen stattfindet, ist das, daß eines
der beiden Teile (im folgenden als Matrizeneinsätze bezeichnet) der Matrize von einem
Lader zurückgezogen wird, der in diesem Falle die Form eines Matrizeneinsatz-Laders hat.
Bei diesem Vorgang arbeitet der Matrizeneinsatz-Lader mit einer Auswerfervorrichtung zusammen,
wodurch der gewalzte Ring aus dem vorderen Matrizeneinsatz entfernt wird. Der gewalzte Ring
wird weggenommen und ein neuer ringförmiger Rohling wird dann über den Eingang zur öffnung durch
das Pendelelement mit Hilfe einer Rohling-Beladevorrichtung (oder "Rohlinglader") eingegeben.
Der Rohlinglader hält den Rohling positiv zu jedem Augenblick so lange, bis der Matrizeneinsatz-Lader
den Matrizeneinsatz in das Pendelelement dadurch wieder einsetzt, daß er ihn axial
vorbewegt, wobei der Rohling durch den Matrizeneinsatz selbst nach vorne in die Durchgangsöffnung
geschoben wird. Der Matrizeneinsatz-Lader arbeitet hier wieder mit der Auswerfervorrichtung
zusammen, so daß der Rohling in jedem Augenblick positiv gehalten wird. Die komplette Matrize mit
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ihrem neuen Rohling ist nun im Pendelelement wieder zu einer Gruppe zusammengebaut; beim
Zurückziehen der geeigneten Teile des Matrizeneinsatz-Laders und der Auswerfervorrichtung
ist das Pendelelement frei, um den neuen Rohling zur Bearbeitungsstation zu transportieren.
Die Maschine hat vorzugsweise zwei Übergabestationen mit einer Bearbeitungsstation dazwi-
sehen, und das Pendelelement ist so angeordnet, daß es sich derart bewegen kann, daß dann, wenn
ein Ring gerade gewalzt wird, sein Vorgänger an einer Übergabestation entladen und der Rohling
für den nächsten Ring beladen wird. Auf diese Weise kann reichlich Zeit für die Belade- und
Entladevorgänge bei einer minimalen Zeitspanne zwischen jeder Walzoperation und der nächsten
vorgesehen werden.
0 Ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung in Form einer Ringwalzmaschine wird nun in Verbindung
mit ihrer Wirkungsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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-aa-
Figur 1 einen diametralen Schnitt längs der Linie I-I der Figur 2 durch einen
Käfigring eines Universal-Doppelgelenkes, welcher durch Kaltwalzen
eines zylindrischen, ringförmigen
Rohlings in einer Ringwalzmaschine hergestellt ist,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Käfigring, 10
Figur 3 einen diametralen Schnitt durch den zylindrischen Rohling längs der
Linie III-III der Figur 4,
Figur 4 eine Draufsicht auf den Rohling,
Figur 5 eine stark vereinfachte Endansicht einer Ringwalzmaschine, wobei die
Vorderseite der Maschine auf der rechten Seite dieser Figur liegt,
Figur 6 eine stark vereinfachte Vorderansicht der Maschine, teilweise geschnitten
längs der Linie VI-VI der Figur 5,
3704
Figur 7 eine vereinfachte Vorderansicht eines Pendelelementgehäuses,
das Teil derselben Maschine ist,
Figur 8 einen vereinfachten endseitigen
Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Figur 7,
Figur 9 einen vereinfachten endseitigen Teilschnitt längs der Linie IX-IX der
Figur 6, wobei die Befestigung der Dornträgerwalzenanordnung der Maschine
dargestellt ist,
Figur 10 eine schematische Explosionsdarstellung des Pendelelementes der Maschine
und Gesichtspunkte seiner Beziehung zu verschiedenen anderen Elementen der Maschine,
Figur 11 einen Teilschnitt von der Vorderseite her, im wesentlichen längs der Linie
XI-XI in Figur 12, wobei die Art und Weise dargestellt ist, in welcher ein
5 rotierendes Matrizengehäuse im Pendel-
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- 3 «f.
element befestigt ist, damit es während des Betriebs der Maschine
angetrieben wird,
Figur 12 eine teilweise vereinfachte Endansicht, teilweise geschnitten längs
der Quermittelebene der Maschine, die die Schnittlinie IX-IX in Figur 6 enthält, und die die Positionsbe-Ziehungen
zwischen einem Werkstück
und verschiedenen Teilen der Maschine am Ende des Ringwalzvorganges zeigt,
Figur 13 eine stark vereinfachte Ansicht von der Vorderseite der Maschine her,
die einen Matrizeneinsatz-Lader zeigt, der einer von zwei solcher Lader ist,
die Teil der Maschine sind,
Figur 14 einen stark vereinfachten Schnitt
gemäß der Linie XIV-XIV der Figur 13 durch denselben Matrizeneinsatz-Lader,
Figur 15 eine äußere Endansicht einer Matrizeneinsatz-Klaue
und -Hülse des Matrizen-
3704
einsatz-Laders in einer Sicht von der linken Seite der Figur 14,
Figur 16 eine stark vereinfachte Ansicht von der Vorderseite der Maschine her,
wobei der Teil eines Rohlingladers zum Beladen der zylindrischen Rohlinge
in die Maschine gezeigt ist, welcher Rohlinglader einer von zwei solcher Lader der Maschine ist, nämlich der in
Figur 6 rechts angedeutete,
Figur 17 in zwei Teildarstellungen, nämlich (a)
und (b), von denen jede eine schematische Ansicht im wesentlichen ähnlich
der der Figur 12 ist, demgegenüber den Ringwalzvorgang selbst, und
Figur 18 in vier schematischen Teildarstellungen, nämlich (a) bis (d), jeweils eine Stufe
in der Folge des Vorganges des Entladens des Matrizeneinsatzes mit einem gewalzten
Käfigring aus der Maschine, des Beladens eines neuen zylindrischen Rohlinges an seinem Platz und des Wieder
einsetzens des Matrizeneinsatzes.
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-2G-
Gemäß den Fig. 1-4 ist der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Doppelgelenkkäfig 1 in der
Form dargestellt, .in welcher er die im folgenden zu beschreibende Ringwalzmaschine endgültig
verlässt. Dieser Käfig 1 ist nur ein Beispiel einer Art eines Ringes, für den solch eine Maschine
verwendet werden kann; äußere Bahnen für Rollenlager sind ein typisches Beispiel für
andere Ringe, die für dieses Herstellungsverfahren geeignet sind. Der ringförmige Rohling
gemäß den Fig. 3 und 4 ist dadurch gebildet, daß eine bestimmte Länge eines rohrförmigen
Stahlstangenmaterials abgetrennt wird, wobei die abgefasten Endflächen 3 gebildet werden und,
falls notwendig, eine geeignete Bearbeitung der äußeren Umfangsfläche oder der Bohrung oder von
beidem 'stattfindet.
Im folgenden sei zur allgemeinen Beschreibung 0 der Ringwalzmaschine auf die Fig. 5 und 6 Bezug
genommen. Diese enthält im wesentlichen eine Grundplatte 10, auf der ein Hauptantriebsmotor
12 (in Fig. 5 der Deutlichkeit halber weggelassen) und drei Hauptbaugruppen bzw. -einheiten
5 der Maschine gehalten sind, nämlich eine fest-
3704
• fl · «
stehende Kopfeinheit 14, deren Hauptfunktion darin besteht, den Antrieb vom Motor 12 auf
den Walzstempel bzw. die Walzmatrize und die anderen rotierenden Teile der Maschine zu
übertragen, ferner eine bewegliche Kopfeinheit, die einen beweglichen Kopf 16 aufweist, der von
einer hydraulischen Kolbeneinheit 18 gehalten wird, die wiederum in einem auf der Grundplatte
gehaltenen obenliegenden Rahmen 20 befestigt ist, und eine Transporteinheit 22.
Die Transporteinheit 2 2 besitzt ein hohles, im wesentlichen rechteckförmiges Gehäuse 2 4 für
ein hin und her gehendes Element (im folgenden als Pendelelement bezeichnet) welches Gehäuse
24 sich horizontal unterhalb des beweglichen Kopfes 16 und oberhalb der feststehenden Kopfeinheit
14 erstreckt. Das Pendelelementgehäuse 2 4 ist auf der Grundplatte 10 mit Hilfe eines
0 Paares schwerer hydraulischer Stützvorrichtungen 2 6 befestigt. Die Stützvorrichtungen 26 sollen
verhindern, daß die ganze Belastung, die durch die nach unten gerichteten Kräfte auf den Bestandteilen
der Pendelelementeinheit in einer noch zu beschreibenden Weise liegt, auf die Grundplatte
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übertragen wird. Zu diesem Zweck werden die Stützvorrichtungen 2 6 mit einer hydraulischen
Flüssigkeit von einer nicht dargestellten Quelle unter einem bestimmten Druck gefüllt. Die Stützvorrichtungen
2 6 sind der Deutlichkeit halber in Figur 5 weggelassen.
Das Pendelelementgehäuse 24 bestimmt drei Betriebsstationen,
nämlich eine linke Übergabestation 28, eine rechte Übergabestation 30 und eine Arbeitsstation 32. Die Arbeitsstation 32
ist auf halbem Wege zwischen den beiden Übergabestationen und sowohl die feststehende Kopfeinheit
14 als auch der bewegliche Kopf 16 müssen als in der Arbeitsstation gelegen betrachtet werden.
An jeder der beiden Übergabestationen 2 8 und sind der Vorderseite des Pendelelementgehäuses
benachbart eine Stempel- bzw. Matrizeneinsatz-0 Beladevorrichtung 34 und eine Rohlingbeladevorrichtung
36 (im folgenden als Lader 34 bzw. 36 bezeichnet) angeordnet. An der Rückseite des
Pendelelementgehäuses, und zwar wiederum an jeder Übergabestation, ist eine Auswerfereinheit 38 in
5 entgegengesetzt gerichteter Beziehung dem ent-
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sprechenden Matrizeneinsatz-Lader 34 und dem Rohlinglader 36 gegenüberliegend (wie später
zu zeigen sein wird) befestigt.
Im Betrieb liefern entsprechende Rohlingzuführbahnen 40 die ringförmigen Rohlinge (Fig. 3 und
4) zu den Rohlingladern 36. Der Rohlinglader 36, der an der linken Übergabestation 28 in Wirkungsverbindung
mit dem Matrizeneinsatz-Lader 34 und der Auswerfereinheit 38 an derselben Station
steht, steckt einen Rohling in ein Pendelelement 42, das im Pendelelementgehäuse 24 enthalten ist.
Das Pendelelement wird dann nach rechts bewegt, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, wobei es den
Rohling zur Arbeitsstation 32 trägt, in der eine Ringwalzoperation durchgeführt wird, und zwar in
einer später im einzelnen noch zu beschreibenden Art und Weise, um den gewalzten Käfig 1 (Fig. 1
und 2) zu formen. Während dieser Walzvorgang fortschreitet, wird ein zweiter ringförmiger Rohling
in das Pendelelement an der rechten Übergabestation 30 in genau derselben Weise eingegeben
bzw. eingesteckt.
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Nach Beendigung des Walzvorganges zum Formen des ersten Käfigs, wird das Pendelelement, wie
aus Figur 6 ersichtlich, nach links bewegt, so daß es den ersten Käfig zurück zur linken Übergabestation
und den zweiten Rohling zur Arbeitsstation bewegt. Daraufhin wird der ersten Käfig
aus dem Pendelelement durch die Auswerfereinheit 38 in Zusammenarbeit mit dem Matrizeneinsatz-Lader
34 ausgeworfen und längs einer linken Ausgabebahn 44 entfernt. Ein dritter Rohling wird
dann in das Pendelelement an der linken Übergabestation 28 wie zuvor eingegeben. Inzwischen ist
der zweite Rohling zur Bildung eines zweiten Käfigs 1 gewalzt worden, der zur rechten Ubergabestation
30 zum Auswerfen übergeben und längs einer rechten Ausgabebahn 46 entfernt wird, wenn
der dritte Rohling an die Arbeitsstation 32 übergeben ist.
Die Bahnen 40, 44, 46 sind in Figur 5 der Deutlichkeit halber weggelassen.
Im folgenden sei nun auf die Fig. 7 bis 12 Bezug genommen, die in größerem Detail verschiedene
Aspekte der drei Hauptbaugruppen bzw. -einheiten
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a- nt 9 *
der Ringwalzmaschine und deren Wirkungsweise darstellen.
Der Kaltwalzvorgang selbst wird durch Rotieren des ringförmigen Rohlings 2 um dessen eigene
Achse innerhalb eines ringförmigen Stempels bzw. Matrize 48 gemäß Figur 12 und durch Drücken bzw.
Quetschen des axialen Querschnitts des Rohlings 2 zwischen der Matrize 48 und einem horizontalen
Dorn 50, und zwar zur unteren Seite der Achse des Rohlings hin, durchgeführt, während der Dorn
5 0 und die Matrize 48 jeweils selbst um ihre eigenen horizontalen Achsen rotieren. Die Achse
der Matrize 48 ist in Figur 12 bei 52 angedeutet.
Der Drückvorgang wird durch Beaufschlagen des Dorns 5 0 mit einer vertikal nach unten gerichteten
radialen Kraft mit Hilfe des beweglichen Kopfes 16 bewirkt; somit ist der Querschnitt des Rohlings,
der zu jedem gegebenen Augenblick gedrückt wird, 0 derart, daß die Matrize und der Dorn unterhalb
der Matrizenachse 5 2 in der gemeinsamen vertikalen diametralen Ebene des Rohlings liegen. Da der
Rohling einer Rotation um seine eigene Achse unterzogen ist, wird naturgemäß der ganze Rohling
5 progressiv gedrückt, so daß das Metall sich einem
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plastischen Fließen unterzieht, das schließlich an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem
inneren Profil 54 übereinstimmt, das in der Bohrung der Matrize 48 gebildet ist, und dagegen
an seiner Innenfläche ein Endprofil hat, das mit einem äußeren Profil 56, das um den Dorn 50 herum
gebildet ist, übereinstimmt. In dieser Endform ist der Rohling aus Figur 12 ersichtlich, der
nicht länger ein Rohling, sondern im wesentlichen ein fertigbearbeiteter Artikel ist.
Um Verwirrungen zu vermeiden, wird der Rohling 2 in allen Stufen nach dem Positionieren in der
Matrize, wo er fertig zum Verformen durch KaItwalzen ist, als Werkstück bezeichnet.
Die Konstruktion des Pendelelementes ist folgende: Es besitzt einen Pendelkörper in Sandwich-Bauweise
aus einer rechteckigen Kernplatte 58 zwischen einem Paar rechteckförmiger Seitenplatten 60, die
mit der Kernplatte 58 fest verbunden sind. Zwei Durchgangsöffnungen, nämlich eine linke Pendelelementöffnung
62 und eine rechte Pendelelementöffnung 64 sind im Pendelkörper gebildet. Jede Pendelelementöffnung
62, 64 besitzt eine horizontale
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Achse, die in Figur 10 mit 66 bzw. 68 bezeichnet ist. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist,
besteht jede Pendelelementöffnung aus einem Paar
axial ausgerichteter Bohrungen in den betreffenden Platten 60 und einer Bohrung in der Kernplatte
Diese Bohrung der Kernplatte besitzt einen Radius, der größer ist als der vertikale Abstand zwischen
ihrer Achse 66 oder 68 und der Bodenfläche der Kernplatte, während der Radius jeder der Bohrungen
durch die Platten 6 0 geringer ist als dieser Abstand. Als Ergebnis davon ist ersichtlich, daß
jede Pendelelementöffnung 62, 61 am Boden über die Breite der Kernplatte offen ist und einen Schlitz
70 bildet.
Befestigt an der Kernplatte innerhalb jeder Pendelelementöffnung
ist eine Matrizengehäuse-Lagerhülse 72, die, da die Bohrung in der Kernplatte unvollständig
ist, selbst die Form eines unvollständigen Zylinders aufweist, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist.
5(1 „^ Ein zylindrisches Matrizengehäuse 7U ist in jeder
Lagerhülse 72 koaxial und darin rotierbar aufgenommen. Jedes Matrizengehäuse 74 besitzt am einen
Ende einen axialen Flansch 76 (siehe Fig. 12), der
3704
-3Ψ-
sich in die in der vorderen Seiteplatte 60 des Pendelelelementes gebildeten Bohrung erstreckt.
Das Matrizengehäuse 74 erstreckt sich durch den Schlitz 70, so daß es dann, wenn die entsprechende
Pendelelementöffnung 62 oder 6 4 an der Arbeitsstation 3 2 der Maschine ist, mit einer
Matrizenantriebsrolle 78 der Festkopfeinheit 14 in Wirkverbindung gebracht ist. Wie weiter unten
ersichtlich wird, wird dadurch der rotierende Antrieb vom Hauptmotor 12 auf die verschiedenen
Werkzeug- bzw. Bearbeitungsbauteile während des Kaltwalzvorganges und natürlich auf das Werkstück
selbst übertragen.
Die Matrize 48 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem hinteren Matrizeneinsatz 80, der integral
mit dem Matrizengehäuse 7 4 hergestellt sein kann, der jedoch bei diesem Beispiel ein separates Bauteil
ist, und einem vorderen Matrizeneinsatz 82.
0 Der hintere Matrizeneinsatz 80 besitzt eine Vorderfläche 84, die eben ist und die etwa in der Quermittelebene der Pendelelementkernplatte 7 2 liegt.
Seine hintere Fläche 86 ist ebenfalls eben und zu diesem Zweck genau bearbeitet, während die Vorder-5
fläche 88 des vorderen Matrizeneinsatzes 82 in
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ähnlicher Weise bearbeitet ist, so daß sie genau eben ist. Der hintere Matrizeneinsatz 80
besitzt eine Schulter 90, die gegen das Matrizengehäuse 74 liegt und so den Stempeleinsatz
in Vorwärtsrichtung positioniert, d.h. zur Vorderseite der Maschine hin; jedoch kann der
Einsatz 80 sich nach hinten bewegen, da die Außenumfangsfläche des vorderen Matrizeneinsatzes
82 zylindrisch ist, so daß der Einsatz 82 sich bezüglich des Matrizengehäuses 74 sowohl nach
vorne als auch nach hinten bewegen kann. Jedoch besitzt diese zylindrische Fläche des vorderen
Matrizeneinsatzes unmittelbar hinter der Vorderfläche 88 eine Umfangsnut 92, deren Zweck später
zu erläutern sein wird. Die Form der hinteren Fläche 94 des vorderen Matrizeneinsatzes 82 ist
nicht kritisch, es ist jedoch sinnvoll, ihr eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Form zu geben,
wie dies in Figur 12 dargestellt ist, um sicherzustellen, daß dann, wenn die beiden Matrizeneinsätze
axial aufeinander zugedrängt werden, sie sich in der Bohrung der Matrize treffen.
Die hydraulische Hubeinheit 18 (siehe Fig. 5 und 5 6) kann beliebiger geeigneter Art und auch her-
3704
, 3G-
kömmlicher Konstruktion sein. Ihr Stößel 96
endet an seinem unteren Ende in einem Axialdruckkopf 98, der in einem Axialdruckblock 100
schwenkbar gelagert ist. Der bewegliche Kopf 16 enthält ein Joch, das aus dem Axialdruckblock
100 und einem Paar nach unten hängender paralleler Jochplatten 102, die am Block 100 befestigt
sind, und aus einer rotierbaren Baugruppe besteht, die in Lagern 10 4 in den Jochplatten 102
gehalten ist.
Die rotierbare Baugruppe ist am bestan aus Fig. 9 ersichtlich. Sie besitzt einen Dornträgerwalzenschaft
106, der einen mittigen zylindrischen Teil 106A größeren Durchmessers aufweist, und ein Paar
Dornträgerwalzen 110, die auf dem mittigen Schaftteil 106A gelagert sind. Die Walzen 110 sind auf
dem letzteren unabhängig voneinander axial bewegbar, jedoch ist ihr axialer Abstand durch eine Abstandhülse
108 um den Teil 106A begrenzt. Der Trägerwalzenschaft 106 ist außerhalb des mittigen
Bereichs 106A von einem Paar Lagerhülsen 112, 114 umgeben, die gegenüberliegende Flansche 116, 118
besitzen. Der Flansch 116 der hinteren Lagerhülse 5 112 besitzt eine Endfläche, die axial an der
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hinteren Schulter 12 0 des vergrößerten mittigen Schaftbereichs 106A anliegt, während der Flansch
118 der vorderen Lagerhülse 114 eine ringförmige Abkröpfung 122 größeren Durchmessers als der
Schaftbereich 106A besitzt. Die gegenüberliegenden
Endflächen der Flansche 116, 118 einschließlich derjenigen innerhalb der Abkröpfung 122 sind eben.
Es sei angemerkt, daß die anderen bzw. nach außen gerichteten Flächen der Lagerhülsenflansche 116,
118 in axialem Eingriff mit den Lagern 104 sind, wobei die Lagerhülsen zylindrische Bereiche 124
besitzen, die in den Lagern unmittelbar befestigt sind, und wobei die Anordnung derart ist, daß eine
begrenzte axiale Verschiebung der Lagerhülsen 112 und 114 relativ zum Schaft 106 und auch relativ zu
den Jochplatten 102 vorgesehen ist.
Jenseits der zylindrischen Bereiche 124 sind ein Paar Zapfen 126 des Schaftes 106 angeordnet. Die
Zapfen 126 sind mit Gewindebereichen versehen, wobei auf jedem von ihnen eine Schaftspannvorrichtung
128 befestigt ist. Bei diesem Beispiel sind die Schaftspannvorrichtungen 128 Spannmuttern derart,
wie sie unter dem Warenzeichen "PILGRIM"
3704
. 38-
verkauft werden, so daß im folgenden diese als "Pilgrim-Muttern" bezeichnet werden. Die Pilgrim-Muttern
werden am Schaft durch nicht dargestellte hydraulische Mittel angebracht, so daß sie mit
dem Schaft 10 6 in vorbestimmten axialen Positionen, in welchen sie dann durch Befestigungsvorrichtungen
130, 132 befestigt werden, in solch einer Weise befestigt sind, daß der Schaft 106 vorgespannt
ist, d.h., in einer dauernden axialen Spannung verbleibt. Jede Pilgrim-Mutter liegt am
äußeren Ende der benachbarten Lagerhülse 112 oder 114 an. Somit werden die Lagerhülsen 112 und 111,
die Dornträgerwalzen 110 und die Abstandshülse 108 normalerweise in axialem Druck gehalten; die insgesamt
rotierbare Baugruppe kann sich somit in den Jochplatten 102 axial hin und her verschieben.
Dies ermöglicht es, daß die Walzen 110 wieder aufgearbeitet und dann wieder befestigt werden können,
ohne daß sie getrennt wieder ausgerichtet werden müssen.
An der Unterseite des Axialdruckblockes 100 sind Fixierblöcke 134 angeordnet, die die gegenüberliegenden
inneren Flächen der Dornträgerhülsen 110 so örtlich festlegen, daß die letzteren axial in
3704 005
* I. -ι «ft # ·)
♦ · * ♦ If ·
-S9-
Position gehalten werden und so die rotierbare Baugruppe des beweglichen Kopfes 16 mit der
des feststehenden Kopfes 14 zentralisieren. Die Fixierblöcke 134 besitzen eine geringe axiale
Elastizität.
Ein kleiner Hilfsmotor 136 (Figur 5) kann vorzugsweise mit dem Dornträgerwalzenschaft 106 gekoppelt
und vom Joch gehalten sein, um die Dornträgerwalzen 110 rotierend anzutreiben, wenn die
Maschine angefahren wird. Diese Walzen jedoch werden im normalen Betrieb mittels Reibungsantrieb
durch andere Komponenten in Rotation versetzt, wobei die Antriebsenergie vom Hauptmotor
12 abgenommen wird, wie ersichtlich ist, so daß die Unterstützung durch den Hilfsmotor 136 dann
nicht erforderlich ist.
Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß der bewegliche 0 Kopf 16 so genannt wird, weil er für eine vertikale
Bewegung ausgebildet ist, d.h., radial im Hinblick auf die Matrize 48 in der Arbeitsstation
32, und zwar zwischen einer angehobenen Stellung und eine Reihe von Arbeitsstellungen, deren
5 unterste oder Endstellung gemäß Figur 12 durch
3704
die Dornträgerwalzen 110 dargestellt ist. Jede der Dornträgerwalzen 110 hat an ihrer Außenseite
einen radialen, den Dorn fixierenden Flansch 143, der zu Beginn hinter die entsprechende
von zwei radialen Schultern am Dorn 5 0 greift und dadurch den letzteren axial zentralisiert.
Die Festkopfeinheit 14 wird so genannt, weil sie
keine vertikale Bewegung ausführen kann. Sie besitzt ein Paar Matrizenträgerwalzen 138, die auf
einem mittigen zylindrischen Bereich 141 vergrößerten Durchmessers eines Matrizenträgerwalzenschaftes
140 gemäß den Fig. 11 und 12 befestigt sind. Der mittige Schaftbereich 141 wird von der
Matrizenantriebswalze 78 (Figur 12) umgeben. Der Schaft 140 ist mit einem Paar gegenüberliegender
Schafthülsen 112 und 114 bestückt und ist mit Hilfe eines Paares von Pilgrim-Muttern 12 8 in derselben
Weise wie der Dornträgerwalzenschaft 10 6 vorge-0 spannt. Der Schaft 140 wird vom Hauptantriebsmotor
12 über geeignete Übertragungselemente, wie sie in den Fig. 5, 6 und 10 bei 142 dargestellt sind,
angetrieben.
3704
• β Ψ Λ ·
# · · ft
Die Transportbaugruppe 22 wird nun im folgenden in größerer Einzelheit beschrieben, wobei mit
denjenigen Teilen begonnen wird, die insbesondere in den Fig. 7, 8 und 10 dargestellt sind.
5
Das Pendelgehäuse 24 besitzt einen mittigen Hohlkörper
IUU, an dem eine hintere Gehäuseplatte 146
befestigt ist, die in horizontaler Richtung vom Körper IUU absteht. Jede Gehäuseplatte 1U6 trägt
eine Deckplatte 148 und eine Grundplatte 150, von denen jede mit längsverlaufenden Führungsstangen
152 bestückt ist, die als Schienen für die Längsbewegung des Pendelelementes 42 dienen und die
gleichzeitig das Pendelelement vertikal fixieren.
An jedem Ende des Pendelgehäuses ist eine Endplatte angeordnet, die einen Endanschlag 154 für
die Peridelelementbewegung trägt. Eine dieser Endplatten trägt ein doppelt wirkendes hydraulisches
Antriebsglied 156, dessen Stößel 158 mit dem nächstliegenden Ende des Pendelelementes 42 verbunden
ist und das dazu dient, die Hin- und Herbewegung des letzteren zwischen den drei Stationen
28, 30 und 32 zu bewirken. An jeder der Übergabestationen 2 8 und 30 besitzt die ent-5
sprechende hintere Gehäuseplatte 146 eine Durch-
3704 005
gangsbohrung 160, die dann, wenn die entsprechende Matrizenöffnung des Pendelelementes
in der Übergabestation ist, unmittelbar hinter der Matrizenöffnung liegt.
5
5
Der mittige Körper 144 kann für die vorliegenden Zwecke als aus einem vorderen Gehäuseblock 16 2
und einem hinteren Gehäuseblock 164 aufgebaut betrachtet werden, welche Gehäuseblöcke in geeigneter
Weise miteinander und mit den verschiedenen Platten 146, 148, 150 fest verbunden sind
und so eine stabile Einheit bilden. Die Gehäuseblöcke 162 und 164 begrenzen zwischen sich eine
Arbeitskammer 166 (Figur 8), die an allen Seiten außer zur Vorder- und Rückseite hin offen ist.
In Figur 7 ist der vordere Gehäuseblock 162 teilweise weggebrochen dargestellt (wobei der abgebrochene
Teil im Umriß strich-punktiert dargestellt ist), um eine der beiden vorderen Führungsstangen
168 zu zeigen, die an der inneren Fläche des Blocks 162 mit Hilfe von nach hinten vorragenden
Abstandhaltern 170 befestigt sind, wie ebenfalls aus Figur 8 ersichtlich ist. Diese Führungsstangen
168 dienen zusammen mit vorderen und hinteren Führungsstangen 172 (die unterschiedlich durch die
3704
hinteren Gehäuseplatten 146 und die oberen und unteren Führungsstangen 152 gehalten sind,
wie in Figur 8 dargestellt ist) und mit einem weiteren Paar hinterer Führungsstangen 168, die
aus Figur 8 ersichtlich und die vom hinteren Gehäuseblock 164 gehalten sind, dazu, das Pendelelement
des Pendelelementgehäuses 21 in Querrichtung zu fixieren.
Die Arbeitskammer 16 6 besitzt derartige Abmessungen, daß die Dornträgerwalzen 110 und Matrizenträgerwalzen
13 8 das Pendelelement 12 überspannend untergebracht werden, wie dies aus Figur 12 ersichtlich
ist. Der Körper des Pendelelementes ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt, jedoch ist aus
Gründen der Deutlichkeit weder ein Teil der Festkopfeinheit 14 noch ein Teil des beweglichen Kopfes
16 in diesen Figuren dargestellt. Das Matrizengehäuse und der Stempel sind aus demselben Grunde
weggelassen, jedoch ist in Figur 8 der Dorn 50 durch strich-punktierte Linien in der Position angedeutet,
in der er anfangs vor dem Beginn des Ringwalzvorganges eingeführt ist.
3704
Die vorderen und hinteren Gehäuseblöcke 162, 16 4 haben entsprechende nach vorne und nach
hinten vorstehende Bereiche 174, 176, von denen jeder eine im wesentlichen rechteckförmige
DurchgangsÖffnung aufweist, an deren jeweiligem Ende ein Paar Gleitführungsstangen 17 8 befestigt
sind. In jeder dieser Öffnungen und vertikal zwischen den Führungsstangen 178 gleitbar ist
ein Dornträger befestigt. Die vorderen und hinteren Dornträger sind mit den Bezugsziffern 180
bzw. 182 verssehen. Jeder Dornträger ist so geformt, daß er in allen horizontalen Richtungen
durch die Führungsstangen 178 fixiert ist, wobei seine vertikale Abwärtsbewegung nach oben
federnd vorgespannt ist. Bei diesem Beispiel wird das Vorspannen durch hydraulisches Druckbeaufschlägen
eines Paares von Rücklaufkolben 184 erreicht.
Der vordere Dornträger 180 besitzt ein vorderes Dornlager 186, während der hintere Dornträger
eine zylindrische Bohrung aufweist, die an beiden Enden offen ist und in der ein hinterer Lagerträger,
der in Figur 8 strich-punktiert bei 188 5 angedeutet ist, axial gleitbar ist. Der rückwärtige
3704
Endbereich 190 (Figur 12) des Dorns 50 ist vom hinteren Träger 188 rotierend gehalten, der mit
einem Betätigungsglied 192 (Figur 10) gekoppelt ist, dessen Funktion darin besteht, den Dorn in
die Arbeitsposition, wie sie in Figur 8 angedeutet ist, vor dem Beginn jedes Ringwalzvorganges
vorzuschieben und ihn nach einem solchen Vorgang hinter das und frei vom Pendelelement 42
zurückzuziehen, so daß das Pendelelement in Längsrichtung bewegt werden kann. Das Antriebsglied
192 ist durch nicht dargestellte Mittel mit dem hinteren Ende des hinteren Dornträgers
fest verbunden, so daß dann, wenn der Dorn in seiner Arbeitsposition ist, die gesamte Baugruppe
aus Betätigungsglied 192, Dornträgern 180, 182
und dem Dorn selbst sich gegen den Rücklaufkolben vertikal bewegt.
Es bleiben noch die Matrizeneinsatz-Lader 34 0 und die Rohlinglader 3 6 gemäß den Fig. 5 und 6 zu
beschreiben. Die beiden Matrizeneinsatz-Lader üind identisch aufgebaut, so daß lediglich einer
von ihnen zu beschreiben ist.
3704
Gemäß den Fig. 13 bis 15 enthält der Matrizeneinsatz-Lader ein doppelt wirkendes hydraulisches
Betätigungsglied 194- in Form einer Kolbenzylinder-Einheit, die auf einer Grundplatte
196 befestigt ist, die am oberen Ende des Pendelelementgehäuses 24 starr befestigt ist. Die Achse
des Stößels 198 des Betätigungsgliedes 194 ist koplanar mit der und oberhalb der Achse 66 oder
67-des Pendelelementes 62 oder 64- (Figur 10),
wenn die Pendelelementöffnung an der betreffenden Übergabestation 2 8 oder 3 0 gemäß Figur 6 ist, an
der der betrachtete Matrizeneinsatz-Lader befestigt ist. Die Grundplatte 196 ist Teil eines
stabilen Aufbaus, die ein Paar gegenüberliegender Gleitstangen 200 aufweist, die sich von der Vorder
seite des oberen Endes des Pendelelementgehäuses 24 aus nach vorne erstreckt (Figur 14). Die Führungsstangen
200 sind mit der Grundplatte 196 über ein Paar paralleler nach oben stehender Ausleger-
--2O-" ■ rippen· -202 verbunden.
Der Rest des Matrizeneinsatz-Laders besteht im wesentlichen aus einem Ladekopf, der zum und weg
vom "Pendelelementgehäuse 24 mit Hilfe des Hydraulikbetatigungsgliedes
194 hin und her bewegbar
3704 005
- TT-
ist. Der Ladekopf enthält einen Querhalter 201, der parallele Seitennuten 206 aufweist, mittels
welcher der Querhalter an Gleitstangen aufgehängt und quer zum Pendelelementgehäuse längs dieser
Stangen gleitend ist. In einer zylindrischen Bohrung durch den unteren Teil des Querhalters 204
ist ein hydraulischer Klemmnasenbetätigungszylinder 226 befestigt, dessen Achse mit der entsprechenden Achse 66 oder 68 (Figur 10) zusammen-
fällt. Ein doppelt wirkender Kolben 2 08 ist im Zylinder 226 gleitbar und trägt einen koaxialen
Stößel 210, der sich zum Pendelelementgehäuse hin erstreckt. Das hintere Ende des Stößels 210, d.h.
das dem Pendelelementgehäuse am nächsten liegende Ende ist mit einer zylindrischen Klemmnase 212
fest verbunden.
Mit der Rückseite des Querhalters 201I- ist mit
Hilfe von Bolzen 211I eine ringförmige Matrizen-0
einsatz-Klauenhülse 216 fest verbunden, die sich zum Pendelelementgehäuse hin erstreckt und die
mit der Klemmnase 212 und dem Stößel 210 koaxial ist. Die Matrizeneinsatz-Klauenhülse 216 besitzt
ein Paar paralleler flacher Bereiche, die an ihrer äußeren zylindrischen Fläche gebildet sind. Ein
3704 005
Paar gegenüberliegender Klauenelemente 218 sind auf den betreffenden flachen Bereichen 22 4· befestigt
und erstrecken sich axial jenseits der Klauenhülse 216, um ein Paar Tangential-Klauenelemente
22 0 zu bilden, deren Funktion darin besteht, in die ringförmige Nut 92 gemäß Figur 12
des entsprechenden vorderen Matrizeneinsatzes 8 2 einzugreifen und dieses zu ergreifen, wie weiter
unten noch ersichtlich werden wird, wenn die Betriebsweise des Stempel- bzw. des Matrizeneinsatz-Laders
beschrieben werden wird. Querverlaufende Halterippen 222 sind quer über die flachen Bereiche
224 vorgesehen, um die Klauenelemente 218 auf ihrer Hülse 216 axial fixieren zu können; die
Klauenelemente sind mit Hilfe geeigneter nicht dargestellter Mittel radial auf der Hülse befestigt
Der Matrizeneinsatz-Klauenkopf an der rechten Übergabestation 30 ist in Figur 10 angedeutet,
0 nicht jedoch derjenige an der linken Übergabestation 28. Jeder Matrizeneinsatz-Klauenkopf enthält
eine Baugruppe aus Klauenhülse 216 und Klauenelement 218. Die Klemmnasen 212 an beiden Übergabestationen sind in Figur 10 dargestellt.
3701
Aus Figur 14 ist ersichtlich, daß das Betätigungsglied 194 dazu dient, den Matrizeneinsatz-Klauenkopf
216, 218 zwischen seiner normalen bzw. vorgeschobenen Position, die in strich-punktierten Linien angedeutet ist, und
seiner zurückgezogenen Position, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist, hin und her zu
bewegen. In der vorgeschobenen Position sind die Klauenelemente 220 in Flucht mit der Matrizeneinsatz-Nut
92 der Matrize in der entsprechenden Pendelelementöffnung 62 oder 64 (Figur 10). Um
die Klauenelemente in dieser Position unterzubringen, wenn das Pendelelement sich zur und weg
von der Übergabestation bewegt, ist ein Paar horizontaler Nuten (die am besten aus Figur 10
ersichtlich sind), an jedem Ende der Pendelelementseitenplatte 60 vorgesehen. Diese Nuten erstrecken
sich vom entsprechenden Ende des Pendelelementes und durchschneiden die Öffnung 62 oder
64. Mit Hilfe des Klemmnasenbetätigungsgliedes 208, 210, 226 ist die Klemmnase 212 zwischen ihrer
normalen und zurückgezogenen Position, die von der Klauenhülse 216 umgeben ist, und einer vorgeschobenen
Position relativ zur Klauenhülse hin und her bewegbar, wobei diese relative vorgeschobene
3704
Position in Figur 14 strich-punktiert angedeutet ist.
Gemäß den Fig. 6 und 16 sind die beiden Rohlinglader 3 6 im wesentlichen miteinander identisch,
ausgenommen, daß sie, wie in Figur 6 angedeutet, entsprechend auf der linken bzw. rechten Seite
liegend ausgebildet sind. Der im folgenden zu beschreibende Rohlinglader ist der in Figur 16 rechts
angeordnete, aus welcher Figur ersichtlich ist, daß die ringförmigen Rohlinge 2 einzeln vom Rohlinglader
in die Ladeposition, die strich-punktiert dargestellt ist, eingebracht werden, in welcher die
Achse des Rohlings 2 mit der Achse 6 8 der Pendelelementöffnung (und derjenigen der Matrizeneinsätze)
zusammenfällt. Der Rohling wird in diese Position längs einer nach oben geneigten Bahn, die in Fig.16
durch den Pfeil 228 angedeutet ist, mit Hilfe eines Gabelteils 2 30 eines Trägergliedes 2 32 bewegt. Das
Trägerglied 232 ist längs eines geeigneten Führungsund Tragrahmens 2 34 gleitbar, der mit einer bei 2 36
angedeuteten Rückplattenanordnung fest verbunden ist, Die Rückplattenanordnung 2 36 ist mit Hilfe nicht
dargestellter Mittel mit der Vorderseite des Pendel-5 elementgehäuses 2 4 (Figur 6) fest verbunden. Das
3704 005
Trägerglied 232 ist längs des Rahmens 234 mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen
Betätigungsgliedes 2 38, das von der Rückplattenanordnung 236 gehalten ist, hin und her bewegbar,
und trägt einen Stößer 240, mit dem eine Zugstange 242 fest verbunden ist. Die Zugstange
242 ist mit einem Stift 244 verbunden, der in einem Auge 246 drehbar ist. Das Auge 246 ist
Teil eines den Rohling haltenden Fingers 248 und ist gegenüber einem Gelenk 250 versetzt, durch
das der Finger 248 mittels der* Rückplattenanordnung 2 36 gehalten ist. Die Bewegung der Zugstange
242 bewirkt dann, wenn das Trägerglied 232 vorgeschoben wird, daß sich der den Rohling haltende
Finger 248 aus seiner normalen Position, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in eine den
Rohling ergreifende Position, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist, dreht. Die Zugstange
ist mit einer Spannfeder 252 verbunden, die den Finger 248 darin unterstützt, daß dieser eine
positive radiale Kraft auf den Rohling 2 ausüben kann, wobei der Finger, wenn er in seiner normalen
Position ist, durch das Betätigungselement 238 entgegen der Kraft der Feder 2 52 gehalten ist.
3704
In seiner zurückgezogenen Position liegt, wie dargestellt, der Gabelbereich 230 in einer
Linie mit einem Speisemagazin 254, längs dem die Rohlinge mittels Schwerkraft in linearer
Folge geführt sind. Eine Schulter 2 56 des Trägergliedes 2 32 verhindert ein Sich-Bewegen jedes
Rohlings so lange, bis der Gabelbereich 2 30 in seine zurückgezogene Position zurückkehrt, nachdem
er den vorhergehenden Rohling in seine Ladeposition abgeliefert hat.
Es ist ersichtlich, daß wegen der nach oben gerichteten Neigung der Zuführrichtung gemäß
Pfeil 228 der Gabelbereich 230 und der den Rohling zurückhaltende Finger 2 48 zusammenwirken
und so den Rohling mit einer Dreipunktauflage zu halten, wodurch der Rohling für die nachfolgende
Operation (die weiter unten beschrieben wird) automatisch genau fixiert wird, welche das Be-0
laden des Rohlings in das Pendelelement ist.
Während seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles 2 28 wird der Rohling seitlich von feststehenden
Seitenführungen 258 gehalten.
3704
ψ Ψ. *
In Figur 10 sind der Gabelbereich 230 und der den Rohling zurückhaltende Finger 248 des rechten
Rohlingladers angedeutet; daraus ist ersichtlich, daß die Bewegungsbahn 228 des Gabelbereichs
den Raum zwischen der Vorderseite des Pendelelementes und der Rückseite bzw. dem die
Klaue tragenden Ende des Klauenkopfes 212, 218 des entsprechenden Matrizeneinsatz-Laders schneidet.
Zurückkommend auf die Fig. 5 und 10 sei daran erinnert, daß außer einem Rohlinglader und einem
Matrizeneinsatz-Lader an jeder der beiden Übergabestationen 28, 3 0 eine Auswerfereinheit 38
vorgesehen ist. Diese besteht aus einem doppelt wirkenden hydraulischen Betätigungselement, das
aus Figur 5 ersichtlich ist, und das eine Auswerfernase 2 60 (Figur 10) trägt, deren Achse mit
der entsprechenden Pendelelementöffnungsachse 62 oder 68 zusammenfällt, wenn das Pendelelement an
der betreffenden Station ist, und das somit der Klemmnase 212 des entsprechenden Matrizeneinsatz-Laders
gemäß Figur 14 quer gegenüberliegt. Das Betätigungsglied jeder Auswerfereinheit ist mit der
entsprechenden rückwärtigen Gehäuseplatte 146 des 5 Pendelelementgehäuses (Fig. 7) fest verbunden.
3704
3327253
Die Operationsfolge der Maschine wird von einem automatischen Steuersystem gesteuert,
das in den Zeichnungen nicht im Detail dargestellt ist und das eine beliebige, zur Durchführung
der hier beschriebenen Vorgänge geeignete Form annehmen kann. Insbesondere ist die erforderliche Operationsfolge der verschiedenen
hydraulischen Betätigungsglieder in geeigneter Weise von einem elektro-hydraulischen
System gesteuert, durch das Fluid-Steuerventile im hydraulischen Speisesystem der Betätigungsglieder in Reaktion auf geeignete elektrische
Signale von einer Vielzahl von Näherungssensoren und Begrenzungsschaltern betätigt werden. So
zeigen bspw. Begrenzungsschalter in den Endanschlägen 154 (Figur 7) an, daß sich das Pendelelement
am Ende seiner Bewegungsbahn befindet, wobei die entsprechende Pendelelementöffnung mit
der Auswerfernase 260 und der Klemmnase 212 in der benachbarten Übergabestation fluchtet. Als
Beispiel zeigen die Fig. 13 und IH bestimmte Näherungssensoren, die dem Matrizeneinsatz-Lader,
der in diesen Diguren dargestellt ist, zugeordnet sind. Somit sind in Figur 14 (jedoch in Figur
weggelassen) ein Paar Näherungssensoren 262 in
3704
3327253
einem Gehäuse 264 gehalten, das mit der Vorderseite des Querkopfes bzw. -halters 204 fest
verbunden ist. Diese Sensoren 2 62 sind angeordnet, um das Vorhandensein eines Flansches 266,
der an der vorderen Auskragung 2 68 des Klemmnasenbetätigungsstößels
210 gebildet ist, an jedem Ende des Hubs des letzteren zu erfassen. In entsprechender Weise trägt der Querhalter
einen längsverlaufenden Rahmen 270, mit dem vier Mitnehmer 272 fest verbunden sind. Das Vorhandensein
dieser wird in geeigneten Stufen bei der Bewegung des Querhalters unter Steuerung des Betätigungsgliedes
194- mit Hilfe von Näherungssensoren 274, die in den Auslegerrippen 202 be-
festigt sind, abgetastet bzw. erfasst.
Es sei angemerkt, daß der Rahmen 270 mit längsverlaufenden,
die Mitnehmer tragenden Nuten versehen ist, wodurch die Position jedes der Mitnehmer
2 72 genau eingestellt werden kann, und zwar in Verbindung mit einer Anschlagstange 276,
die vom Ouerhalter getragen wird und der mit der vorderen Endfläche der Grundplatte 196 in Eingriff
kommt. Auf diese Weise kann das Einstellen des 5 Hubs und die zeitlich richtige Einteilung der
3704
* fr
, SG-
Operation des Matrizeneinsatz-Laders genau,
schnell und leicht erreicht werden. Es ist deshalb ersichtlich, daß dieselben Prinzipien auch bei anderen Bestandteilen der Ringwalzmaschine, bspw. bei der beweglichen KopfStößeleinheit 18, dem Pendelelementbetätigungsglied 156, dem Rohlinglader 36, dem Dornbetätigungsglied 192 und den Auswerfereinheiten 38 angewendet werden können.
schnell und leicht erreicht werden. Es ist deshalb ersichtlich, daß dieselben Prinzipien auch bei anderen Bestandteilen der Ringwalzmaschine, bspw. bei der beweglichen KopfStößeleinheit 18, dem Pendelelementbetätigungsglied 156, dem Rohlinglader 36, dem Dornbetätigungsglied 192 und den Auswerfereinheiten 38 angewendet werden können.
Die Operation der Maschine sei nun zunächst anhand des Ringwalzvorganges selbst und danach die
Aufeinanderfolge der Vorgänge bzw. Operationen an den Übergabestationen beschrieben. Hierbei wird
insbesondere auf die Fig. 12, 17 und 18 Bezug genommen, wobei die schematische Natur dieser Figuren,
insbesondere der Figur 17, hervorgehoben werden muß.
Wenn gemäß Figur 17 (a) das Pendelelement 42,
das die Matrizeneinsätze 80, 82 und einen neuen Rohling 1 trägt, zur Arbeitsstation bewegt worden ist, ist der Forn 50 mit seinem hinteren Dornlagerträger 188 in seiner zurückgezogenen Position zur Hinterseite des Pendelelementes hin, und 5 die Dornträgerwalzen sind in ihrer angehobenen
das die Matrizeneinsätze 80, 82 und einen neuen Rohling 1 trägt, zur Arbeitsstation bewegt worden ist, ist der Forn 50 mit seinem hinteren Dornlagerträger 188 in seiner zurückgezogenen Position zur Hinterseite des Pendelelementes hin, und 5 die Dornträgerwalzen sind in ihrer angehobenen
370U
Position, die bezüglich der unteren Kante dieser Walzen durch strich-punktierte Linien
dargestellt ist. Die anderen Komponenten, die in Figur 17 (a) eingezeichnet sind, nämlich
der vordere Dornlagerträger 180, die Matrizenträgerwalzen 138 und die Matrizenantriebswalze
78 sind in den in ausgezogenen Linien dargestellten Positionen; dies gilt auch für die
Matrizeneinsätze 80, 82, die in Kontakt miteinander längs der Mittelebene des Matrizenprofils
54 liegen, wobei ihre Außenflächen 86 und 88 außer axialem Kontakt mit den Dornträgerwalzen
110 und den Matrizenträgerwalzen 138 sind.
Sobald das Pendelelement zur Ruhe gekommen ist, wird der Dorn durch die Matrize und das Werkstück
Γ so eingesteckt, daß sein freies Ende im vorderen Dornträger 118 in der bereits beschriebenen
Art und Weise rotierbar gehalten ist. Der 0 bewegliche Kopf 16 ist nun abgesenkt. Im Augenblick
vor der Berührung der Dornträgerwalzen mit dem Dorn sind alle Bestandteile, wie in ausgezogenen
Linien in Figur 17 (a) dargestellt, wobei der Dorn durch die Flansche 143 zentriert
5 ist; gleichzeitig beginnen die Trägerwalzen 110
3704
den Dorn gegen den Widerstand der hydraulisch beaufschlagten Umkehrkolben 184 (Figur 8) zu
schieben. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis der Dorn die in Figur 17 (a) in strichpunktierten
Linien dargestellte Position erreicht hat, d.h., wenn das Dornprofil gerade in radialen Kontakt mit der Bohrung des Werkstücks
1 kommt. Dies ist ein kritischer Punkt in dem Verfahren und wird als der "Augenblick der
Anfangsbelastung bzw. -druck" bezeichnet, weil
dies dann der Fall ist, wenn damit begonnen wird, die radiale Belastung bzw. Druck durch den beweglichen
Kopf 16 auf das Werkstück um die zugeordneten Teile der Maschine zu bringen. 15
Verschiedene Dinge finden gleichzeitig mit dem Augenblick des Anfangsdruckes statt. Erstens
wird der nach unten gerichtete Druck auf das Werkstück durch das letztere auf die Matrizoneinsätze
80 und 82 übertragen. Weil dieser Druck axiale Komponenten sowohl nach vorne als auch
nach hinten hin besitzt, sind die Matrxzenexnsätze dadurch axial belastet, außer einem sehr geringen
Betrag, so daß ihre ebenen Außenflächen 86 und 8 5 sich kräftig an den Innenflächen der Dornträger-
3704
walzen 110 und auch an denjenigen der Matrizenträgerwalzen 13 8 abstützen. Zweitens werden die
radialen Reaktionskräfte zwischen dem Dorn und den Dornträgerwalzen ausgeglichen, so daß die
Achse des Dorns auf alle Fälle parallel mit (aber unterhalb) der Matrizenachse 52 liegt. Zusätzlich
wird das Werkstück nun durch den Dreipunktträger sofort fixiert, d.h., am Kontaktpunkt
des Dorns mit dem Werkstück und an zwei Kontaktpunkten zwischen dem letzteren und den entsprechenden
Matrizeneinsätzen. Dies hat die Wirkung, daß das Werkstück aufgerichtet ist, d.h.,
mit ihrer Achse genau parallel zu denen von Matrize und Dorn. Mit anderen Worten, das Werkstück
und die Werkzeuge sind nun für den nun beginnenden Walzvorgang genau positioniert.
Der dritte Vorgang, der im Augenblick des Anfangsdruckes stattfindet ist der, daß das Matrizen-
0 gehäuse 74, das sich unterhalb des Pendelelementes erstreckt, wie dies oben anhand der Figur 11 erläutert
ist, radial gegen die rotierende Matrizenantriebswalze 7 8 gedrückt wird. Demzufolge wird,
weil die Matrizenantriebswalze, das Matrizenge-5 häuse, die Matrizeneinsätze, das Werkstück und die
3704
Trägerwalzen 110 und 138 alle nun in verschiedener Weise in Kontakt miteinander sind, wobei
die entsprechenden Kraftkomponenten die von der nach unten gerichteten und durch den Bewegungskopf
16 aufgebrachten Kraft abgeleitet sind, wirken, die Bewegung jeder dieser auf
die Komponente oder Komponenten, die mit ihnen in Wirkverbindung stehen, übertragen. Deshalb
bewirkt die Rotation der Matrizenantriebswalze 78, daß das Matrizengehäuse 74 und die Einsätze
8 0 und 82 um die Achse 5 2 sich drehen, während auch erzwungen wird, daß sich das Werkstück und
der Dorn um ihre entsprechende Achse drehen. Der Dorn wiederum treibt die Dornträgerwalzen
110 rotierend an. Es ist hier wichtig anzumerken, daß die Matrizenantriebswalze 78, außer daß sie
die positive Antriebskraft auf den Stempel bringt, auch die ganze radiale Reaktionskraft vom Ringwalzprozeß
aufnimmt.
Die Anordnung der verschiedenen Maschinenbestandteile zum Zeitpunkt der Anfangsbelastung bzw.
-druck, wie gerade oben beschrieben, ist wieder in Figur 17 (b) dargestellt, dieses Mal in ausgezogenen
Linien. Die Figur 17 (b) stellt den tat-
3704
Gi-
sächlichen Ringwalzvorgang dar. Da sich der bewegliche Kopf 16 weiterhin nach unten bewegt,
bewirkt der sich daraus ergebende angestiegene nach unten gerichtete Druck, daß der Dorn eine
Vertiefung (wie sie bei 278 in Figur 17 (b) angedeutet ist), in der Bohrung des Werkstückes
bildet.
Als Ergebnis einer sehr kleinen nach außen gerichteten Ablenkung der Dornträgerwalzen 110,
die in strich-punktierten Linien in Figur 17 (b) dargestellt ist, kann der Dorn nun um einen
kleinen Betrag axial "floaten" bzw. sich verschieben. Dies hat den Vorteil, daß der Dorn dazu
tendiert, fortwährend in der Vertiefung zentriert zu werden, die er in der Werkstückbohrung schon
gemacht hat.
Der nach unten gerichtete Druck vom beweglichen 0 Kopf 16 wird nun für eine bestimmte Anzahl von
Umdrehungen der Matrizenantriebswalze 78 aufrechterhalten. Während dieser Phase der Operation wird
die Deformation des Werkstückes zur bzw. in die Form gemäß den Fig. 1, 2 und 12 vollendet, wobei
sich der bewegliche Kopf 16 und der Dorn weiter
3704
-JWr-
nach unten bewegen können, was notwendig ist, um mit dem Profil des Werkstückes übereinzustimmen,
da das letzere modifiziert ist.
Die Anordnung ist nun wie in Figur 12 dargestellt. Es sollte hier bemerkt werden, daß trotz
der Tatsache, daß die Matrizeneinsätze 8 0 und 8 2 eine leichte axiale Trennung erfahren haben, die
Größe des axialen Spaltes zwischen ihnen an der profilierten Oberfläche 54 der Matrize (gleich
derjenigen der axialen Ablenkung der Dornträgerwalzen 110 und einer entsprechenden ähnlichen
Ablenkung der Matrizentragerwalzen 13 8) zu klein ist, um deutlich dargestellt zu werden, außer
durch eine große Übertreibung gemäß Figur 17. In Figur 12 sind dieser Spalt und die Ablenkungen
demgemäß nicht sichtbar.
In Figur 12 ist ferner die endgültige Mittellinie 0 des Dorns bei 280 angedeutet. Bei weiterer Rotation
der Matrizenantriebswalze 7 8 und der Matrizentragerwalzen 13 8 und der dadurch bewirkten weiteren
Rotation der verschiedenen zugeordneten Werkzeugkomponenten und des Werkstücks, beginnt der beweg-5
liehe Kopf 16 seine nach oben gerichtete Rückzugs-
3704
bewegung. Diese reduziert die nach unten wirkende Kraft auf den Dorn und vergrößert somit
die Geschwindigkeit der Rotation; gleichzeitig beginnt der Dorn sich unter dem Einfluß des
Hydraulikdruckes hinter den Umkehrkolben 181
(Figur 8) nach oben zu bewegen, da die Dornträgerwalzen 110 sich nach oben bewegen. Die
einzigen wesentlichen linearen Kräfte, die auf die Matrizeneinsätze wirken, sind nun die gegenüberliegenden
axialen Kräfte, die aus der Vorspannung der Schafte 106 und 14-0 resultieren und
die über die Trägerwalzen 138 und 110 übertragen werden, so daß die axialen Ablenkungen der Trägerwalzen
und der Matrizeneinsätze gemildert werden.
Ist der Dorn, der sich nun nicht mehr dreht, in seine Position angehoben, in der seine Achse
wieder mit dem Matrizenzugriff 52 zusammenfällt, wird das Dornbetätigungsglied 192 betätigt, um
0 den Dorn hinter und frei vom Pendelelement 4-2 zurückzuziehen.
Das Pendelelement wird nun aus der Arbeitsstation
32 (Figur 6) zur entsprechenden Station der Über-5 gäbestation 28, 30 bewegt. Dies bringt auch das
3704
Matrizengehäuse 74 außer Eingriff mit der Matrizenantriebswalze 7 8 und die Matrizeneinsätze
außer Eingriff mit den Trägerwalzen 110 und 138, so daß das Matrizengehäuse 74 und die
Walzen 110 aufhören sich zu drehen; die Matrizeneinsätze 80, 82 und das Werkstück 1
liegen somit während ihrer Übergabe zur Übergabestation ortsfest im Matrizengehäuse und sind
im wesentlichen unbelastet und frei, axial zu floaten bzw. sich zu verschieben. Wie vorstehend
erläutert, ist während der Bewegung des Pendelelementes der Klauenkopf 216, 218 in seiner
normalen oder vorgeschobenen Position, in der die Klauenelemente 220 mit der Matrizeneinsatznut
92 in Flucht ist. Somit werden, da der Matrizeneinsatz an der Übergabestation ankommt, die Wände
der Nut' 92 mit den Klauenelementen gleitend in Eingriff gebracht, so daß die letzteren dann den
Matrizeneinsatz ergreifen.
Gemäß Figur 18 werden beim Ankommen des Werkstücks 1 an der Übergabestation die Klemmnase 212 und
die Auswerfernase 260 zum Pendelelement hin vorbewegt, so daß das Werkstück zwischen ihnen gefangen
5 wird. Die Klemmnase 212 und die Klemmhülse 216 sind
3704
nun zurückgezogen, während die Auswerfernase 260 sich weiterhin vorwärtsbewegt.
Die Klemmnase besitzt einen Durchmesser derart, daß sie eng anliegend passt, daß sie aber in
der Bohrung des vorderen Matrizeneinsatzes leicht axial gleitbar ist; demzufolge ist der letztere
von der Klemmnase sowohl gehalten als auch mit seiner genau orientierten Achse diametral fixiert.
Auf diese Weise werden der Matrizeneinsatz 82 und das Werkstück 1 zusammen aus dem Pendelelement
entfernt, wie in Figur 18 (a) dargestellt. Die Klemmnase 212 stellt sicher, daß das Werkstück von
der profilierten Fläche„des vorderen Matrizeneinsatzes
abgestreift ist, das nun nur noch dazu dient, das Werkstück zu fixieren. Somit wird nun
die Vorwärtsbewegung der Auswerfernase 260 angehalten, während die Rückzugsbewegung der Klauenhülse,
die immer noch den Matrizeneinsatz trägt, fortgesetzt wird (wie in Figur 18 (b) dargestellt
ist), wird das Werkstück 1 losgelassen. Das Werkstück fällt ab und wird längs der betreffenden
Abzugsbahn 44 oder 4 6 (Figur 6) gefördert.
3704 005
Jeglicher verbleibende Grat am Umfang (der in bestimmten Fällen vorhanden sein kann) wird
danach vom Werkstück durch eines von zwei Verfahren, das von der Konfiguration des Werkstücks
abhängig ist, entfernt. Besitzt das Werkstück die Form eines Ringes mit einer sphärischen
Außenfläche, wie der Käfigring 1, so ist eine geeignete (in der Zeichnung nicht dargestellte)
Entgratvorrichtung in bzw. in Förderrichtung der Abzugsbahn angeordnet. Ist die Außenfläche
des Ringes zylindrisch, so wird der Grat in mehr bequemerer Weise durch konventionelle mittelpunktslose
Schleifoperation entfernt.
Zurückkommend auf die Übergabestation: der Rohlinglader, von dessen Trägerglied der Gabelbereich
230 und dessen den Rohling ergreifender Finger 2Ί8 in Figur 18 (c) angedeutet sind, bringt
einen neuen Rohling 2 in den Raum zwischen der1 Hinterseite des vorderen Matrizeneinsatzes 82
und der Auswerfernase 260, während die beiden letztgenannten Komponenten in ihrer vollständig
zurückgezogenen bzw. vollständig vorgeschobenen Position sind, wie dies in Figur 18 (b) dargestellt
ist. Die Klemmnase 212 wird nun so lange
3704
vorgeschoben, bis ihre Vorderstirn den Rohling 2 erfasst und den letzteren zur Auswerfernase
260 hin drängt. Der Rohling wird nun zwischen den beiden Nasen 212 und 26 0 eingeklemmt, worauf
der Finger 248 und der Gabelbereich 230 vom Matrizeneinsatz-Lader zurückgezogen werden. Wie
in Figur 18 (c) dargestellt, ist nun die Klauenhülse 216 zum Pendelelement hin vorwärtsbewegt,
so daß der vordere Matrizeneinsatz 82 sich längs der Klemmnase 212 um einen kleinen Betrag bewegt,
um so das vordere Ende des Rohlings 2 in den profilierten Bereich des Matrizeneinsatzes hinein
zu bringen. Das Vorwärtsbewegen der Klauenhülse wird nun fortgesetzt, jedoch mit einer Relativbewegung
zwischen der Klauenhülse und der angehaltenen Klammnase 212, so daß die letztere nun
beginnt, den Rohling in das Pendelelement zu schieben bzw. zu stoßen. Die Auswerfernase 260,
die immer noch in Klemmverbindung mit dem Rohling 0 2 ist, kann sich nun unter der durch den Matrizeneinsatz-Lader
über die Klemmnase 212 und den Rohling 2 ausgeübten axialen Kraft zurückziehen.
Figur 18 (d) zeigt einen darauffolgenden Zustand, in welchem der vordere Matrizeneinsatz in das
3704-
Matrizengehäuse 74 eingedrungen ist. Wenn schließlich der vordere Matrizeneinsatz mit
dem hinteren Matrizeneinsatz 80 in axialen Kontakt kommt, wird die Vorwärtsbewegung der
Klauenhülse 216 angehalten, jedoch setzt die Auswerfernase 2 60 ihre Rückzugsbewegung fort,
um vom Pendelelement freizukommen. Die Klemmnase 212 ist zurückgezogen, die Klauenhülse
ist nun wieder in ihrer normalen oder Vorwärtsposition.
Die Matrize 48 wird nun im Pendelelement 42 mit seinem in Position befindlichen, zum Übertragen
bereiten neuen Werkstück durch Längsbewegung des Pendelelementes (wobei so die Klemmelemente
220 mit dem Matrizeneinsatz 82 außer Eingriff gebracht wird) zur Arbeitsstation 3 2 hin, zusammengefügt
.
- Ende der Beschreibung -
3704
- 69- Leerseite
Claims (17)
-
Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum Your Ref. Our Ref. Date 3704 005 27.7.1983 F/Sf Titel: Einrichtung und Verfahren zum Formenvon Ringen zu einem vorbestimmten ProfilPatentansprüche(l .J Einrichtung zum Formen von Ringen (1) zu einem vorbestimmten Profil aus einer Folge von ringförmigen Rohlingen (2) durch Kaltwalzen der Rohlinge, mit einer ringförmigen Matrize (48),
einem Dorn (50) zum Zusammenwirken mit der ringförmigen Matrize, mit Antriebsmitteln (78) zum XOtierenden Antreiben der Matrize um deren Achse, mit kraftbeaufschlagenden Mitteln (16) zum Beaufschlagen des Dorns mit einer radialen Kraft dann, wenn sich der Dorn durch die Matrize hindurchPostscheckkonto Stuttgart 507 71 -705 (BLZ 600100 70) · Dresdner Bank Stuttgart 1919 854 (BLZ 600 800 00)[lMiOMGEREIOHT jerstreckt, wobei der ringförmige Rohling den Dorn umgibt und von der Matrize umgeben ist, um so den Rohling längs eines axialen Querschnittes zu einer Seite der Achse des Rohlings hin, jedoch nicht zur anderen Seite hin zu drücken, und ferner mit Mitteln zum rotierenden Antreiben des Dorns, wodurch die radiale Kraft bewirkt, daß der derart gedrückte Abschnitt des Rohlings verformt und so mit einem Innenprofil der Matrize und einem Außenprofil des Dorns in Übereinstimmung gebracht wird,gekennzeichnet durch ein Pendelelement (42) mit einer Durchgangsöffnung (62; 64) zum Aufnehmen der Matrize (48), wobei das Pendelelement derart bewegbar ist, daß es die Durchgangsöffnung zwischen der Arbeitsstation (32), an der der Dorn (50), die Antriebsmittel (78) und die kraftbeaufschlagenden Mittel (16) angeordnet sind, und mindestens einer Übergabestation (28; 30) zum Entfernen des gewalzten Ringes (1) und zum Einsetzen eines neuen Rohlings (2) transportiert, und wobei das Pendelelement derart ausgebildet ist, daß es bewirkt, daß die Matrizenantriebs -3704mittel dann in Betriebsverbindung mit der Matrize bringbar sind, wenn diese in der Arbeitsstation ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Matrizengehäuse (74) in der Durchgangsöffnung (62; 64) rotierend befestigt ist, wodurch die letztere das Aufnahmeelement für ein Lager bildet, daß die Durchgangsöffnung in Form eines unvollständigen Kreises ist und so einen Schlitz (70) in einer Stirnfläche des Pendelelementes (42) begrenzt, durch den das Matrizengehäuse hindurchdringt und mit den Matrizenantriebsmitteln (78) in Eingriff bringbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelelement längs einer geraden Bahn zwischen den Stationen (28, 32; 30, 32) hin und her bewegbar ist.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Übergabestation (28, 30) vorgesehen sind, daß die Arbeitsstation (32) auf halbem3704 005Wege zwischen den Übergabestationen angeordnet ist, daß das Pendelelement (42) eine erste und eine zweite Durchgangsöffnung (62, 64) aufweist, die derart im Abstand voneinander angeordnet sind, daß dann, wenn die erste öffnung (62) in der ersten Übergabestation (28) ist, die zweite Öffnung (64) in der Arbeitsstation ist, und daß das Pendelelement derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es die erste öffnung zwischen der ersten Übergabestation und der Arbeitsstation bewegt, während es die zweite öffnung zwischen der zweiten Übergabestation und der Arbeitsstation bewegt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenantriebsmittel eine einfache Antriebswalze (78) zur direkten Ineingriffnähme mit dem Bereich des Matrizengehäuses (74) aufweist, der durch den Schlitz (70) im Pendelelement (42) ragt, und daß die Achsen von Antriebswalze (78), Dorn (50) und Durchgangsöffnung (62; 64) in der Arbeitsstation (32) in einer gemeinsamen Ebene liegen und die kraftbeaufschlagenden Mittel (16) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die radiale Kraft an den Dorn in derselben Ebene gebracht wird.3704η;·-;.;··;.·; 332725s
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbeaufschlagenden Mittel einen Kopf (16) aufweisen, der ein Paar Dornträgerwalzen (119) besitzt, die axial im Abstand auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und in einem kraftübertragenden Gehäuse (100, 102) des Kopfes befestigt sind, und daß der Kopf in einer Ebene, die die Dornachse enthält, derart hin und her bewegbar ist, daß die Dornträgerwalzen die radiale Kraft unmittelbar auf den Dorn (50) selbst übertragen.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dornträgerwalze (110) eine umfangsseitige den Dorn berührende Fläche und einen Flansch aufweist, der eine Flanke zur axialen Ineingriffnahme mit einer entsprechenden Flanke des Dorns besitzt, wodurch die Trägerwalzen zusammen eine axiale Fixierung des Dorns bewirken.3704|nach:>:reiqht
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dornträgerwalze (110) einen Flankenbereich zur axialen Ineingriffnähme mit einer entsprechenden Endfläche (86, 88) der Matrize (18) besitzt, wodurch eine positive axiale Fixierung der Matrize in der Durchgangs-Öffnung (62; 61) des Pendelelementes (42) bewirkt wird.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornträgerwalzen (110) auf einem gemeinsamen Schaft (106) des Kopfes (16) befestigt sind, und daß der Kopf Mittel (128) zum Aufrechterhalten einer Schaftspannung und zum Übertragen einer resultierenden axialen Reaktionsdruckkraft auf die Trägerwalzen aufweist, wodurch der axiale Abstand zwischen den beiden Trägerwalzen auf einem vorbestimmten Wert aufrechterhalten bleibt.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornträgerwalzen (110) auf ihrem Schaft (106) derart befestigt sind, daß sie eine begrenzte axiale Bewegung weg voneinander entgegen der axialen Reaktionskraft vollziehen können.3704 005»•V fl ft# ft* » # ftw 7 .
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) Abstandsmittel (131I) zur Begrenzung des axialen Abstandes zwischen den Dornträgerwalzen (110) auf einen vorbestimmten minimalen Wert aufweist.
- 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (48) eine geschlitzte Matrize ist, die einen vorderen Matrizeneinsatz (82) und einen hinteren Matrizeneinsatz (80) aufweist.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (48) ein entfernbares Matrizenglied (82) aufweist, und daß an der oder jeder Übergabestation (28; 30) eine Auswerfervorrichtung (38) zum Auswerfen des aus der Durchgangsöffnung (62; 64) im Pendelelement (42) zusammen mit einem darin gehaltenen gewalzten Ring (1) entfernbaren Matrizengliedes und ein Lader (34) zum Wiedereinsetzen des entfernbaren Matrizengliedes in das Pendelelement mit einem neuen ringförmigen Rohling (2) vorgesehen sind.3704 005I—— — NACHQEREfCHT
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (48) eine geschlitzte Matrize ist, die einen vorderen Matrizeneinsatz (82), der das entfernbare Matrizenglied bildet, einen hinteren Matrizeneinsatz (80) aufweist.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Lader (34) einen Matrizenladekopf (216 - 222) aufweist, der in die und aus der DurchgangsÖffnung (62; 64) im Pendelelement (42) an der Übergabestation (28; 30) hin und her bewegbar ist, daß in Verbindung mit dem Lader (34) eine Rohling-Ladeoder Zufuhr-Vorrichtung (36) vorgesehen ist, die ein den Rohling haltendes Zuführglied (23) zum Übergeben jedes ringförmigen Rohlings (2) in einer Folge in eine Position zwischen dem Matrizenladekopf und die DurchgangsÖffnung aufweist, so daß der Matrizenladekopf, der das entfernbare Matrizenglied (82) zum Pndelelement hin trägt, bewirkt, daß der Rohling zwischen dem entfernbaren Matrizenglied und der Auswerfervorrichtung (38) gefangen bzw. eingeschlossen wird,3704NAGHeSRElOHjJwodurch der Rohling, so lange er in einer Position innerhalb des Pendelelementes ist, ständig in gesteuerter Bewegung gehalten ist.
- 16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (50) ein einheitlicher Dorn ist, der an einem Ende von Dornzuführmitteln (192) zu seinem Einsetzen in die Durchgangsöffnüng (62; 64) des Pendelelementes (42)-an der Arbeitsstation (32) gehalten ist, daß das andere Ende des Dorns das zurückziehbare männliche Element eines Dornlagers (186) bildet, dessen weibliches Element derart federn befestigt ist, daß es in der Ebene, die die Achse des Dorns enthält, in welcher die radiale Kraft auf den Dorn durch die kraftbeaufschlagenden Mittel (16) aufgebracht wird, bewegbar ist.
- 17. Verfahren zum Formen von Ringen (1) zu einem vorbestimmten Profil aus einer Folge von ringförmigen Rohlingen (2) durch Kaltwalzen, bei dem ein axialer Querschnitt des ringförmigen Rohlings zu einer Seite der Achse des Rohlings, jedoch nicht zur anderen Seite hin zwischen einem3704rotierenden Dorn (SO) und einer rotierenden ringförmigen Matrize (48) gedrückt wird, wobei der Dorn sich durch die Matrize hindurch derart erstreckt, daß der Rohling den Forn umgibt und von der Matrize umgeben wird, und wobei das Drücken des Abschnitts des Rohlings durch Anwenden einer geeigneten radialen Kraft auf den Dorn bewirkt wird, wodurch der gedrückte Abschnitt derart verformt wird, daß er mit einem Innenprofil (54) der Matrize und einem Außenprofil (56) des Dorns zur Übereinstimmung gebracht wird,dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohling (2) an einer Übergabestation (28; 30) in ein Pendelelement (42) eingebracht wird, daß das Pendelelement derart bewegt wird, daß es den Rohling, der in der Matrize (18) gehalten ist, welche ihrerseits innerhalb des Pendelelementes befestigt ist, zu einer Arbeitsstation (32), die von der Übergabestation entfernt ist, bringt, daß die Matrize im Pendelelement an der Arbeitsstation rotierend angetrieben wird, wobei der Dorn (50) sich durch die Matrize und den Rohling hindurch erstreckt, während die radiale Kraft derart angelegt wird, daß der Rohling zu einem gewalzten3704 005- 11 -Ring (1) mit dem geforderten Profil geformt wird, daß das Pendelelement daraufhin derart bewegt wird, daß es den gewalzten Ring zu einer Übergabestation trägt, daß der Ring dort aus dem Pendelelement entfernt und ein neuer ringförmiger Rohling (2) eingesetzt wird, und daß das Pendelelement wiederum derart bewegt wird, daß der neue Rohling zur Arbeitsstation gebracht wird.- Ende der Ansprüche -005
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