DE3609289A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE3609289A1 DE19863609289 DE3609289A DE3609289A1 DE 3609289 A1 DE3609289 A1 DE 3609289A1 DE 19863609289 DE19863609289 DE 19863609289 DE 3609289 A DE3609289 A DE 3609289A DE 3609289 A1 DE3609289 A1 DE 3609289A1
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    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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    • GPHYSICS
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Description

TER MEER -MÜLLER . STEINWlEiSTER: - Sharp K. K.
KOPIERGERÄT
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
5
l-V Elektrofotografische Kopiergeräte mit Konvergenzlinsensätzen zur Projektion des Bildes der Vorlage auf ein Aufzeichnungsmedium sind bekannt. Herkömmliche Geräte erzeugen latente Bilder durch elektrische Ladung eines Aufzeichnungsmediums, das mit einer lichtleitenden Schicht überzogen ist. Sodann wird ein fotografisches Bild der Vorlage auf das geladene Kopiermedium übertragen. Bei einem der bekannten Geräte wird eine bild-fokussierende Linse mit spezifischer Brennweite f zur Übertragung des fotografisehen Bildes verwendet, das von dem Original durch die Linse hindurch reflektiert und auf das Aufzeichnungsmedium projiziert wird. Zur Belichtung des Aufzeichnungsmediums mit dem Bild der Vorlage im Maßstab 1 : 1 müssen gleiche Abstände für die Lichtbahn zwischen der Linse und der Vorlage und zwischen der Linse und dem Kopiermedium vorgesehen sein. Diese Lichtbahnen werden im allgemeinen mit Hilfe von Spiegeln gebildet, damit sichergestellt wird, daß der Brennpunktabstand bei 2f bleibt, ein Verfahren, das eine verhältnismäßig lange Lichtbahn benötigt. Dies führt dazu, daß die gesamte Vorrichtung verhältnismäßig groß ausfällt.
Zur Verringerung der Größe werden bei einigen bekannten Geräten Konvergenzlinsensätze (im folgenden Linsensätze genannt) verwendet, die das Bild auf das Aufzeichnungsmedium projizieren. Ein Linsensatz liegt zwischen der Vorlage und dem Aufzeichnungsmedium und bildet das Bild der Vorlage auf dem Aufzeichnungsmedium ab. Die Länge der Lichtbahn läßt sich auf diese Weise reduzieren, so daß auch kompakte Kopiergeräte hergestellt werden können. Diese Linsensätze können jedoch nur für ein Kopieren im Maß-
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stab 1 : 1 verwendet werden. Vergrößerungen oder Verkleinerungen der Vorlage auf dem Kopiermedium sind mit Hilfe nur eines Linsensatzes nicht möglich. Die Verwendung eines weiteren Linsensatzes für ein Kopieren in unterschiedlieher Vergrößerung oder Verkleinerung bietet die Möglichkeit, Kopien entweder im Maßstab 1 : 1 oder in variabler Vergrößerung oder Verkleinerung herzustellen. In diesem Falle kann der Benutzer einen der Linsensätze entsprechend dem gewünschten Abbildungsverhältnis wählen. Beim Betrieb einer derartigen Vorrichtung sollte die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers mit derjenigen des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium ausgerichtet sein, so daß Kopierpapier zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt je nach Abbildungsart vorgerückt werden muß. Da die Anfangskante des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium entsprechend dem Vergrößerungsverhältnis unterschiedlich ist, muß der Vorschub des Kopierpapiers früher beginnen, wenn im Verhältnis 1 : 1 kopiert wird, als es bei Vergrößerungen oder Verkleinerungen der Fall ist. Die Steuerung des Papiervorschubes ist daher verhältnismäßig kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät mit zwei parallelen Linsensätzen für Kopien im Maßstab 1 : 1 und in Vergrößerung/Verkleinerung zu schaffen, bei dem die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers in einfacher Weise bei beiden Kopierverfahren mit der vorauslaufenden Kante des Bildes auf dem Kopiermedium in Deckung gebracht werden kann.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß kann die Lichtbahn wahlweise auf einen der beiden Linsensätze umgestellt werden, so daß das Bild des Originals mit einem auswählbaren Vergrößerungsoder Verkleinerungsverhältnis auf das Aufzeichnungsmedium
TER MEER · MÜLLER . STEINiViEiSTeFT '- Sharp K. K.
übertragen werden kann. Der Abstand zwischen den Anfangspunkten der Belichtung der vorauslaufenden Kante der Vorlage bei den beiden Kopierarten ist gleich dem Abstand zwischen den entsprechenden Belichtungspunkten auf dem Kopiermedium. Weiterhin ist der Abstand zwischen der Belichtungsposition der vorauslaufenden Kante des Bildes beim Betrieb mit Vergrößerung oder Verkleinerung und der Position, in der die Übertragung des Bildes von dem Kopiermedium auf das Kopierpapier beginnt, gleich dem Abstand zwischen einer Warteposition des Kopierpapiers und der Übertragungsposxtion. Die Bewegung des Kopierpapiers aus der Warteposition wird entsprechend den Bedingungen beim Kopieren mit Vergrößerung/Verkleinerung gesteuert.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen schematischen Schnitt durch die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Kopiergerätes.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein bandförmiges, lichtaufnehmendes Element bezeichnet, das als Aufzeichnungsmedium dient und lichtleitende Schichten enthält. Eine Haupt-Corona-Entladeeinrichtung 2 lädt die gesamte Oberfläche des bandförmigen, lichtaufnehmenden Elements 1 in einer bestimmten Polarität. Mit 3 und 30 sind Belichtungspositionen bezeichnet, an denen das Vorlagebild auf das lichtaufnehmende Element 1 projiziert wird. Das lichtaufnehmende Element 1 wird durch drei Rollen 4a,4b und 4c gehalten und geführt. Bei Drehung der Rolle 4a bewegt sich das lichtaufnehmende Element 1 in Richtung des angedeuteten Pfeiles mit konstanter Geschwindigkeit V. Zugleich mit der Projektion eines Bildes in den Belichtungspositionen 3 oder 30 wird ein entsprechendes, elektrostatisches, latentes Bild auf der Oberfläche des lichtaufneh-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINM^ISTER ' Sharp K. K.
menden Elements 1 erzeugt. Das Bild wird später durch eine Entwicklereinheit 5 entwickelt. Eine Corona-Entladeeinrichtung 6 gegenüber der Rolle 4c und dem lichtaufnehmenden Element 1 überträgt das entwickelte Bild (Toner-Bild) auf ein Kopierpapier 7. Das Kopierpapier 7 wird in eine Ubertragungs-Position 9 mit Hilfe einer Führung 8 überführt. Das Kopierpapier 7 wird zuvor einer Synchronisxerrolle 10 zugeführt, so daß die vorauslaufende Kante des Bildes auf dem lichtaufnehmenden Element 1 und die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers 7 in der Übertragungs-Position 9 synchron miteinander ausgerichtet sind. Die Synchronisxerrolle 10 bewegt sich zugleich mit dem lichtaufnehmenden Element 1 und gibt das Kopierpapier 7 zu einem geeigneten Zeitpunkt an die Übertragungs-Position 9 ab. Das Original-Bild wird entweder in der Position 3 oder der Position 30 mit Hilfe der Linsensätze 11 oder 12 belichtet. Eine Vorlage 13 wird auf einen durchsichtigen Vorlagetisch 14 aus Glas gelegt, auf dem die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 genau mit einer Markierung 50 des Vorlagentisches 14 ausgerichtet ist.
Der Vorlagentisch 14 wird synchron mit der Bewegung des lichtaufnehmenden Elements 1 hin- und herbewegt. Die Linsensätze 11 und 12 sind zwischen dem lichtaufnehmenden Element und der Vorlage derart angeordnet, daß das von der Vorlage 13 reflektierte Licht in natürlicher Größe und in variabler Vergrößerung/Verkleinerung parallel gerichtet ist. Der Linsensatz 11 wird verwendet für eine variable Vergrößerung bzw. Verkleinerung, und der Linsensatz 12 dient zum Kopieren in natürlicher Größe (1 : 1). Die Vorlage 13 auf dem Vorlagetisch 14 wird durch eine Belichtungseinrichtung 17 mit einer Lampe 16 angestrahlt. Die Belichtungseinrichtung 17 liegt zwischen den Linsensätzen 11 und 12 und ist mit einem Reflektor 20 zur intensiven Anstrahlung der Belichtungspunkte 18 oder 19 der Linsensätze 11 oder 12 versehen. Der Belichtungspunkt 18 ist die optisch abgetastete Position der Vorlage 13 auf dem Vorlagetisch 14 in bezug auf die Lichtbahn des Linsensatzes 11, während der
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Belichtungspunkt 19 die optisch abgetastete Position der Vorlage 13 auf dem Vorlagetisch 14 in bezug auf die Lichtbahn des Linsensatzes 12 darstellt. Eine Schirmplatte 21, die diese Lichtbahnen umkehren kann, ist zwisehen der Belichtungseinrichtung 17 und dem Vorlagetisch 14 angeordnet. Die Schirmplatte 21 bewegt sich parallel zu dem Vorlagetisch 14. Die Schirmplatte weist einen Schlitz 22 auf, durch den Licht von der Belichtungseinrichtung 17 hindurchgehen kann. Wenn die Schirmplatte in der in der Zeichnung gezeigten Position steht, unterbricht sie den Lichtstrahl des Linsensatzes 12 zum maßstabsgetreuen Kopieren und gibt den Lichtstrahl von dem Linsensatz 11 zur variablen Vergrößerung oder Verkleinerung frei. Die gekrümmte Oberfläche der Schirmplatte 21 erleichtert die Reflexion und verbessert die Wirksamkeit der Belichtungseinrichtung 17.
Das Vorlagenbild an dem Belichtungspunkt 18 wird in der Belichtungsposition 3 des lichtaufnehmenden Elements 1 abgebildet. Das Vorlagenbild am Belichtungspunkt 19 und in der Lichtbahn des Linsensatzes 12 wird im Belichtungspunkt 30 des lichtempfindlichen Elements 1 abgebildet. Der Abstand L2, über den das Kopierpapier 7 von der Synchronisierrolle 10 zu der Übertragungsposition 9 gefördert werden muß, ist exakt gleich der Länge Ll des lichtaufnehmenden Elements 1 zwischen der Belichtungsposition 3 und der Übertragungsposition 9, wenn der Linsensatz 11 für variable Vergrößerungen oder Verkleinerungen verwendet wird. Die Beziehung Ll = L2 bedeutet, daß die vorauslaufende Kante des Bildes, das auf dem lichtaufnehmenden Element entstanden ist, in der Übertragungsposition 9 zugleich mit der vorauslaufenden Kante des Kopierpapiers 7 eintrifft. Die Synchronisierrolle 10 wird eingschaltet, sobald die vorauslaufende Kante der Vorlage auf dem Vorlagetisch 14 in dem Belichtungspunkt 18 des Linsensatzes 11 eintrifft. Ein Mikroschalter 23 ist an dem Kopiergerät angebracht und
TER MEER · MÜLLER · STElNMUSTER : Sharp K. K.
wird betätigt durch einen Vorsprung 24 an der Unterseite des Vorlagetisches 14. Der Vorsprung 24 ist an der Seite des Vorlagetisches 14 angebracht, der seinerseits unabhängig von dem Belichtungsvorgang ist. Der Mikroschalter 23 liegt gegenüber dem Vorsprung 24. Der Mikroschalter 23 und der Vorsprung 24 sind derart angeordnet, daß der Mikroschalter 23 betätigt wird, sobald die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 entsprechend der Markierung 15 auf dem Vorlagetisch 14 die Belichtungsposition 18 erreicht. Wenn der Mikroschalter 23 durch den Vorsprung 24 betätigt wird, gelangt ein Signal an eine nicht gezeigte Steuereinheit. Bei Empfang dieses Signals schaltet die Steuereinheit die Synchronisierrolle 10 für einen vorgegebenen Zeitraum zur Überführung des Kopierpapiers 7 in die Übertragungsposition 9 ein. Wie zuvor beschrieben wurde, wird das Kopierpapier zuvor durch die Synchronierrolle 10 erfaßt und in seiner Position eingestellt. Normalerweise ist ein Vorrat des Kopierpapiers 7 in einer Kassette 25 untergebracht, die in das Kopiergerät eingeschoben und aus diesem herausgenommen werden kann. Jedes Blatt des Kopierpapiers 7 wird durch eine kreissegmentförmige Förderrolle 2 6 vorgeschoben, die oberhalb der Kassette angeordnet ist. Zwischen den beiden Synchronisierrollen 10 wird das Kopierpapier 7 kurzzeitig festgehalten. Die Synchronisierrollen 10 überführen das Kopierpapier 7 mit einer Geschwindigkeit, die identich ist mit der Bewegungsgeschwidigkeit V des lichtaufnehmenden Elements 1. Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Kopiervorrichtung soll die Arbeitsweise der Vorrichtung anschließend beschrieben werden.
Zunächst wird der Vorlagetisch 14 vor Beginn der Belichtung in die Belichtungsposition eingestellt. Wenn der Benutzer mit variabler Vergrößerung oder Verkleinerung fotokopieren möchte, wird die Schirmplatte 21 in die in der Zeichnung gezeigte Position gebracht. Sobald die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 in der Belichtungsposition
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18 aufgrund der Bewegung des Vorlagetisches 14 eintritt, wird das Bild der Vorlage 13 nach und nach auf das lichtaufnehmende Element 1 projiziert. Wenn in diesem Falle eine Vergrößerung vorgesehen ist und das Vergrößerungsverhältnis "a" beträgt, wird der Vorlagetisch 13 mit einer Geschwindigkeit V/a, bezogen auf die Bewegungsgeschwindigkeit "V" des lichtaufnehmenden Elements 1 angetrieben. Sobald die Markierung 15 des Vorlagetisches 14 und damit die vorauslaufende Kante des Originals 13 an dem Belichtungspunkt 18 eintrifft, wird die vorauslaufende Kante der Vorlage auf dem lichtaufnehmenden Element 1 in der Belichtungsposition 3 abgebildet. Der Vorsprung 24 betätigt sodann den Mikroschalter 23, so daß die Synchronisierrollen 10 gedreht werden. Das Kopierpapier 7, das durch diese Synchronisierrollen 10 gehalten worden ist, wird mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben, die der Geschwindigkeit des lichtaufnehmenden Elements 1 entspricht. Die Zeitdauer zwischen dem Eintreffen der vorauslaufenden Kante der Vorlage 13 an dem Belichtungspunkt 18 und dem Eintreffen der vorauslaufenden Kante des Kopierpapiers 7 in der Übertragungsposition 9 beträgt L2/V. Die Zeit bis zum Eintreffen des lichtaufnehmenden Elements 1 mit dem belichteten Bild der vorauslaufenden Kante der Vorlage 13 in der Übertragungsposition
9 aus der Belichtungsposition 3 beträgt Ll/V. Der Mikroschalter 23 und der Vorsprung 24 sind so angeordnet, daß die anfängliche Bewegung des lichtaufnehmenden Elements 1 und die anfängliche Bewegung des Kopierpapiers 7 mit Hilfe der Synchronisierrollen 10 exakt übereinstimmen. Im übrigen stimmt auch die Länge Ll des lichtaufnehmenden Elements 1 zwischen der Belichtungsposition 3 und der Übertragungsposition 9 genau mit dem Abstand L2 überein, der bei der Bewegung des Kopierpapiers 7 von den Synchronisierrollen
10 zu der Übertragungsposition 9 zurückgelegt werden muß. Folglich ist die Zeitdauer vom Beginn der Abbildung des Bildes der vorauslaufenden Kante der Vorlage 13 bis zum Eintreffen des mit dem Bild versehenen Teils des licht-
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aufnehmenden Elements 1 in der Übertragungsposition 9 gleich der Zeitdauer vom Beginn der Belichtung zum Eintreffen des Kopierpapiers 7 in der Übertragungsposition 9. Die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers 7 ist genau mit der vorauslaufenden Kante des Bildes auf dem lichtaufnehmenden Element in der Übertragungsposition 9 ausgerichtet.
Anschließend soll die Steuerung des Kopierpapiers 7 beim Kopieren in natürlicher Größe beschrieben werden. Wenn der Benutzer Kopien in originalgetreuer Größe herstellen möchte, wird die Schirmplatte 21 so verschoben, daß sie den Linsensatz freigibt, so daß ein latentes Bild durch Belichtung hergestellt werden kann. Der Vorlagetisch 14 wird mit einer Geschwindigkeit vorgetrieben, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit V des lichtaufnehmenden Elements 1 ist. Wenn der Kopierschalter gedrückt wird, wird der Vorlagetisch 14 zunächst in eine Position gebracht, in der die Belichtung und Übertragung des Originals 13 beginnt. Wenn der Kopiervorgang beginnt, gibt die Steuerung ein Steuersignal zur Einschaltung der Vorwärtsbewegung des Vorlagentisches 14 ab. Der Vorlagetisch 14 bewegt sich. Wenn die vordere Kante der Vorlage 13 in den Belichtungspunkt 18 eintritt, betätigt der Vorsprung 24 den Mikroschalter 5 Die Drehung der Synchronisierrollen 10 beginnt, und das zwischen den Rollen gehaltene Kopierpapier 7 wird vorgeschoben. Selbst wenn die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 zu dieser Zeit bereits in dem Belichtungspunkt 18 des Linsensatzes 11 für variable Kopien eingetroffen ist, wird die vorauslaufende Kante des Originals nicht auf dem lichtaufnehmenden Element 1 abgebildet, da der Linsensatz 11 gegenüber der Lichtquelle abgeschirmt ist. Wenn die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 in dem Belichtungspunkt 19 eintrifft, der in der Lichtbahn des Linsensatzes 12 für maßstabsgetreue Kopien liegt, wird ein latentes Bild 5 der Vorlage nach und nach auf das lichtaufnehmende Element 1 in der Belichtungsposition 30, beginnend mit der voraus-
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laufenden Kante der Vorlage 13, abgebildet. Wenn die Lichtbahn der Linsensätze 11 und 12 und außerdem der Vorlagetisch 14 und die Belichtungfläche des lichtaufnehmenden Elements 1 parallel zueinander angeordnet sind, sind der Abstand JbI zwischen den Belichtungspunkten 18 und 19, an denen die Belichtung beginnt, und der Abstand I2 zwischen den Belichtungspunkten 3 und 30 auf dem lichtaufnehmenden Element 1 gleich ( H = 12). Folglich ist die Zeit, die der Vorlagetisch 14 für die Bewegung zwischen den Belichtungspunkten 18 und 19 benötigt, gleich der Zeit, die das lichtaufnehmende Element 1 für die Bewegung zwischen den Belichtungspositionen 3 und 30 erfordert. Da sich der Vorlagetisch 14 und das lichtaufnehmende Element 1 mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und die Abstände 2, 1 und t 2 ebenfalls gleich sind, wird die Belichtung durchgeführt, sobald die Position des lichtaufnehmenden Elements 1, die der Belichtungsposition 3 entspricht, in der Belichtungsposition 30 und die vorauslaufende Kante der Vorlage 13 in dem Belichtungspunkt 19 eintrifft. Die Zeit zwischen dem Beginn der Bildung des Bildes in Originalgröße und dem Eintreffen des vorauslaufenden Randes in der Übertragungsposition 9 beträgt (Ll - £2)/V. Die Zeit zwischen dem Beginn der Bewegung des Kopierpapiers 7 und dessen Eintreffen in der Übertragungsposition 9 beträgt L2/V. Die Überführung des Kopierpapiers 7 wird früher eingeleitet als die Bildung des latenten Bildes beim Kopieren in originalgetreuer Größe, Der Abstand, der für die Überführung des Kopierpapiers 7 bis zum Äugenblick der Einleitung der Belichtung benötigt wird, entspricht dem Produkt aus der Zeit Z l/V, die der Vorlagetisch 14 zwischen den Belichtungspunkten 18 und 19 benötigt, und der Bewegungsgeschwindigkeit V des Kopierpapiers, so daß als Ergebnis /1 erhalten wird. Sobald das Kopierpapier 7 den Abstand L 1 von den Synchronisierrollen 10 zurückgelegt hat, erfolgt die Belichtung bei einem Kopiervorgang in natürlicher Größe. Die Zeitdauer vom Beginn der Belichtung bis zum Eintreffen der vorauslaufenden Kante
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des Kopierpapiers 7 in der Übertragungsposition 9 beträgt (L2 - ti)/V. Folglich stimmt , unter Berücksichtigung der Beziehungen Ll = L2 und ti =/,2, die Zeit, die für die Bewegung der vorauslaufenden Kante des Bildes auf dem lichtaufnehmenden Element 1 bis zum Übertragungspunkt 9 benötigt wird, die als (Ll - 12)/V ermittelt worden ist, und die Zeit, die zur Bewegung der vorauslaufenden Kante des Kopierpapiers 7 bis zum Übertragungspunkt 9, die ebenfalls (L2 - 11)/V ermittelt worden ist, genau überein.
Auch beim Kopieren in unveränderter Größe treffen daher die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers 7 und die vorauslaufende Kante des auf dem lichtaufnehmenden Element 1 abgebildeten Bildes exakt zur gleichen Zeit in der Übertragungsposition ein.
Beim zuvor beschriebenen Beispiel sind die parallelen Lichtbahnen der Linsensätze 11 und 12, der Vorlagetisch 14 und die belichtbare Fläche des lichtaufnehmenden Elements so eingestellt, daß die Abstände £ 1 und 12 gleich sind.
Die Lichtbahnen der Linsensätze 11 und 12 müssen jedoch nicht notwendig parallel zueinander liegen, vielmehr sind nur gleiche Abstände zwischen den Anfangspunkten 18 und 19 des Belichtungsbeginns und den Belichtungspositionen auf dem lichtempfindlichen Element 1 erforderlich. Es ist daher ausreichend, wenn die Länge des Abstandes des Belichtungsbeginns für die beiden Kopierverfahren gleich der Länge zwischen den beiden Belichtungspositionen auf dem Aufzeichnungsmedium ist. Die Länge des Aufzeichnungsmediums zwischen dem Anfangspunkt der Belichtung zu dem Übertragungspunkt ist gleich dem Abstand beim Transport des Kopierpapiers aus einer Wartestellung in die Übertragungsposition. Die erfindungsgemäße Kopiervorrichtung ermöglicht es daher, ohne Verzögerungsschaltung oder Zeitglied die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers und die vorauslaufende Kante des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium genau miteinander auszurichten, indem ständig der für das Ko-
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER .' - Sharp K. K.
- 13 -
pieren in unterschiedlicher Vergrößerung oder Verkleinerung vorgesehene Zeitrhythmus des Papiertransports eingesetzt wird. Eine Änderung der Steuerung des Papiertransportes unter Verwendung von Verzögerungsschaltern oder Zeitgliedern ist nicht notwendig.
Die Umstellung der Lichtbahnen zwischen den Linsensätzen 11 und 12 bei den beiden verschiedenen Kopierarten mit Hilfe der Schirmplatte 21 kann von Hand oder mit Hilfe eines Motors zugleich mit der Einstellung des Vergrößerungsverhältnisses erfolgen.
Zwei Linsensätze sind parallel zueinander entsprechend der gewünschten Größe der Projektion des Original-Bildes auf das Aufzeichnungsmedium vorgesehen, und das Kopiergerät weist eine Einrichtung zur wahlweisen Umschaltung der Lichtbahnen dieser Linsensätze auf. Das erfindungsgemäße Kopiergerät ist mit gleichen Abständen zwischen wenigstens zwei Anfangspunkten der Belichtung auf dem Aufzeichnungsmedium beim Vergrößern oder Verkleinern einerseits und beim Kopieren in natürlicher Größe andererseits, und den entsprechenden Belichtungspunkten der Vorlage versehen. Im übrigen ist der Abstand, den das Kopierpapier aus der Wartestellung in die Übertragungsstellung zurücklegt, gleich dem Abstand zwisehen dem Beginn der Belichtung beim Kopieren in veränderlicher Größe zu der Übertragungsposition in veränderlicher Größe. Unabhängig von der Kopierweise muß lediglich der Transport des Kopierpapiers zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung beim Kopieren in unterschiedlicher Größe einge-0 leitet werden, wenn die vorauslaufende Kante des Kopierpapiers exakt mit der vorauslaufenden Kante des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium zusammentreffen soll, und zwar bei beiden Arten des Kopierens.
- Leerseite

Claims (3)

KOPIERGERÄT PRIORITÄT: 19. März 1985, Japan, No. 60-56357 (P) PATENTANSPRÜCHE
1. Kopiergerät mit zwei parallel angeordneten Linsensätzen zum wahlweisen Kopieren im Maßstab 1 : 1 bzw. mit Vergrößerung und Verkleinerung und einer Einrichtung zur Umschaltung einer Lichtbahn zwischen den beiden Linsensätzen vor der Projektion des Bildes der Vorlage auf ein Aufzeichnungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (ti) zwischen den Anfangspunkten (18,19) der Belichtung der Vorlage im Maßstab 1 : 1 einerseits und mit
TER MEER · MÜLLER · STEINlVlERSTER . '- Sharp K. K.
Vergrößerung und Verkleinerung andererseits gleich dem Abstand (-62) der entsprechenden Anfangspunkte der Übertragung des Bildes der Vorlage auf das Kopiermedium (1) bei den beiden Kopierarten ist, daß der Abstand (Ll) zwisehen der Position (3) des Beginns der vergrößerten oder verkleinerten Abbildung auf dem Aufzeichnungsmedium und der Position (9) an der die Übertragung des Bildes auf ein Kopierpapier (7) beginnt, gleich dem Abstand zwischen einer Warteposition (10) des Kopierpapiers und der Übertragungsposition (9) ist, und daß eine Einrichtung zur Steuerung des Transport des Kopierpapiers (7) zwischen der Warteposition und der Übertragungsposition entsprechend den Bedingungen bei Übertragung eines vergrößerten oder verkleinerten Bildes vorgesehen ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbahnen der beiden Linsensätze (11,12) parallel zueinander verlaufen und daß ein Vorlagetisch (14) und die lichtaufnehmende Fläche des Auf-0 zeichnungsmediums (1) ebenfalls parallel zueinander liegen und beweglich sind.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Linsensätzen (11,12) gleich dem Abstand (£2) zwischen den beiden Anfangspunkten (3,30) des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium (1) ist.
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