DE3608065C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nadeldruckkopf nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die AT-PS 3 40 177 zeigt einen Nadeldruckkopf dieser Art.
Seine Klappankermagnete sind auf einem Kreis so angeord
net, daß die Klappanker mit ihren die Drucknadeln
einwirkenden Enden zum Kreismittelpunkt gerichtet sind.
Die Drucknadeln aller Klappankermagnete bilden ein Bün
del, das in dem Führungskörper so geführt wird, daß sie
an seinem am Austrittsende vorgesehenen Mundstück in
einer vorgegebenen Verteilung austreten, die dem jewei
ligen Druckprinzip, z. B. Mosaikdruck, angepaßt ist. Zwi
schen den Enden der Klappanker und dem Mundstück erfah
ren die Drucknadeln eine Krümmung, die je nach Lage der
einzelnen Mündungsöffnung relativ zu der Mittelachse der
Ringanordnung der Klappankermagnete mehr oder weniger
stark sein kann. Damit ist auch eine entsprechend unter
schiedliche Länge der Drucknadeln verbunden. Diese Un
terschiede führen zu unterschiedlichen Reibungen der
Drucknadeln in ihren Führungen, wodurch sich wiederum
Unterschiede der Arbeitsgeschwindigkeiten der Druckna
deln ergeben. Um den Übergang von einer Kreisanordnung
der Nadelanfänge auf eine vom Kreis abweichende, meist
geradlinige Anordnung der Nadelenden günstiger zu ge
stalten, kann die Ringanordnung der Klappankermagnete
beispielsweise auch oval sein. Dies führt aber zu einer
umständlicheren und kostspieligeren Herstellung des Na
deldruckkopfes und beseitigt die vorstehend aufgezeigten
Probleme nur unvollständig. Um die Drucknadeln in
dem Führungskörper geradlinig zu führen, müßten sie an
ihren Anfängen entsprechend ihrer Lage am Mundstück an
geordnet sein, jedoch wären dann unterschiedlich lange
Klappanker erforderlich. Auch diese Lösung würde die
Montage des Nadeldruckkopfes erheblich erschweren.
Aus der US-PS 42 25 250 ist es bekannt, den Klappanker
eines Drucknadelantriebs zweiteilig auszuführen und den
mit einem Nadelende verbundenen Teil so auszurichten,
daß die Drucknadel mehrerer Antriebe parallel zueinander
liegen. Auch diese Lösung bedarf einer umständlichen
Justierung jedes einzelnen Klappankers, wenn der
Nadeldruckkopf zusammengesetzt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfache
Konstruktion für einen Nadeldruckkopf anzugeben, die
ein unkompliziertes Montieren des Nadeldruckkopfes auch
bei weitgehend gerader und symmetrischer Drucknadel
führung gestattet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Nadeldruckkopf dieser Art ermöglicht der
Führungskörper eine Vormontage der Klappanker mit an
ihnen befestigten gerade geführten Drucknadeln, so daß
die Einheit aus Klappankern, Drucknadeln und Führungs
körper in die Halterung des Nadeldruckkopfes eingesetzt
werden kann. Damit wird eine Vereinfachung bei der Mon
tage der Klappanker bzw. ihrer Magnete erreicht, denn
sie können in der Haltestellung des Führungskörpers in
dessen Schlitzöffnung relativ zueinander so auge
richtet werden, daß die weitgehend geradlinige Führung
der Drucknadeln zwischen den Klappankerenden und
dem Mundstück des Führungskörpers erhalten bleibt. Selbst
ein solches Ausrichten ist aber überflüssig, wenn die ge
genseitigen Winkelabstände der Schlitzöffnungen so ge
troffen sind, daß sich automatisch eine Lage der Klappan
ker ergibt, in der ihre Enden die Drucknadeln in einer
Verteilung halten, die der Verteilung am Mundstück des
Nadeldruckkopfes entspricht oder ihr nahekommt. Dieser
Lage der Klappanker kann dann die Position ihrer Magnete
leicht angepaßt werden. Dies gilt auch für solche Nadel
druckköpfe, bei denen die Klappankerenden mit den Druck
nadeln im Betrieb nicht fest verbunden sind.
Demgemäß ist ein Montageverfahren für den Nadeldruck
kopf, bei dem der Führungskörper mit den in ihm ange
ordneten Drucknadeln in die Halterung eingeschoben wird,
entsprechend Patentanspruch 6 ausgebildet.
Dieses Montageverfahren verdeutlicht die Vereinfachung
und Verbilligung der Herstellung eines Nadeldruckkopfes
durch die Mehrfachnutzung des Führungskörpers. Wenn der
Führungskörper mit den an ihm befestigten Klappankern und
in ihm gerade geführten Drucknadeln in die Halterung des
Nadeldruckkopfes eingesetzt ist, können die Klappanker
enden so justiert werden, daß sie eine vorgegebene Be
triebslage einnehmen. In dieser können die Klappanker
mit ihrer jeweiligen Magnetanordnung verbunden werden,
wobei sie erforderlichenfalls in ihrer Längsrichtung zu
justieren sind oder aber die Magnetanordnungen selbst so
eingestellt werden können, daß die Drucknadeln im Führungs
körper einen geraden Verlauf beibehalten, der nur von der
Geometrie der Nadelführungen bestimmt wird. Anschließend
an diese Montage der Klappanker kann dann der Führungs
körper in seine eigentliche Betriebsstellung geschoben
werden, in der die Klappankerenden freigegeben werden, so
daß sie im Betrieb nicht durch die Schlitzöffnungen des
Führungskörpers behindert werden. Dieses Verschieben des
Führungskörpers wäre bei gekrümmter Führung der Druck
nadeln nicht möglich.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß jeder Klappanker einen Schlitz
zur Aufnahme einer eine Drucknadel tragenden und das
Klappankerende bildenden Klappankerverlängerung enthält.
Dies bedeutet, daß jeder Klappanker aus zwei Teilen be
steht, nämlich dem eigentlichen, zum jeweiligen Magnet
kreis gehörenden Abschnitt und einer Verlängerung, die
keinen Teil des Magnetkreises bilden muß, sondern ledig
lich als Halter für die jeweilige Drucknadel dient. Die
se Weiterbildung der Konstruktion bietet den wesentlichen
Vorteil, daß zunächst die Klappankermagnete in der Hal
terung des Nadeldruckkopfes komplett montiert werden können,
wonach die Klappankerverlängerungen mit den Druck
nadeln zusammen mit dem Führungskörper in die Halterung
eingesetzt werden. Nach diesem Einsetzen können dann die
Klappankerverlängerungen mit dem jeweiligen anderen Klapp
ankerteil verbunden, insbesondere verschweißt oder ver
lötet werden. Dadurch ist es möglich, bei diesem Verbin
dungsvorgang der Klappankerteile automatisch eine unter
schiedliche Länge der Klappanker zu verwirklichen, so daß
dadurch keine besonderen Maßnahmen zur Anordnung und Füh
rung der Drucknadeln auf geraden Linien erforderlich sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Nadeldruck
kopfes in einer Montagestellung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1, je
doch für einen fertig montierten Nadeldruck
kopf in Betriebsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einheit aus Führungs
körper, Drucknadeln und Klappankerenden in
Verbindung mit jeweils zweiten Klappanker
teilen und
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist in einem Querschnitt ein Nadeldruck
kopf dargestellt, wobei die Schnittebene so gelegt ist,
daß in der jeweils oberen Hälfte ein Klappankermagnet im
Querschnitt und in der jeweils unteren Hälfte ein Klapp
ankermagnet in der Seitenansicht zu erkennen ist. Wesent
liche Teile des Nadeldruckkopfes sind ein ringförmiges,
einseitig offenes Bechergehäuse 10, ein rohrförmiger Füh
rungskörper 12 für mehrere Drucknadeln 14 und eine Ring
anordnung aus Klappankermagneten 16, die als Antriebe für
Drucknadeln 14 vorgesehen sind. Die Klappankermagnete 16
haben ein ihnen gemeinsames Magnetjoch in Form einer Ring
platte 18, von der für jeden Klappankermagnet ein innerer
und ein äußerer Jochschenkel 19 und 20 abstehen. Der je
weilige innere Jochschenkel 19 ist von einer Magnetspule 21
umgeben, bei deren Speisung mit einem elektrischen Strom
jeweils ein Klappanker 22 zum inneren Jochschenkel 19 ge
zogen wird. Der Klappanker 22 ist mit einer Klappankerver
längerung 23 versehen, die zur Mitte der Ringanordnung hin
ausgerichtet ist und jeweils eine Drucknadel 14 trägt.
Das Magnetjoch ist in das becherförmige Gehäuse 10 be
züglich der Darstellung in Fig. 1 und 2 von links her ein
gesetzt, und seine Ringplatte 18 ist in noch zu beschrei
bender Weise an dem Bechergehäuse 10 befestigt. Hierbei
haben dann die Klappankermagnete 16 bei kreisförmiger An
ordnung eine Lage, wie sie in der Draufsicht gemäß Fig. 3
für die einzelnen Klappanker 22 dargestellt ist.
Der Führungskörper 12 für die Drucknadeln 14 ist rohrför
mig ausgebildet und enthält etwa in seiner Mitte eine Füh
rungsplatte 13, mit der die Drucknadeln 14 in einer vorge
gebenen Lage relativ zueinander gehalten sind. Eine wei
tere Führungsplatte 15 ist an dem in Fig. 1 und 2 rechts
liegenden Austrittsende des Führungskörpers 12 vorgesehen
und bildet das Mundstück des Nadeldruckkopfes. Durch sie
werden die Drucknadeln 14 in gleicher Weise geordnet wie
mit der Führungsplatte 13, so daß sich insgesamt ein pa
ralleler und geradliniger Verlauf der Drucknadeln 14 er
gibt. Der Führungskörper 12 hat an seinem in Fig. 1 und 2
links liegenden Eintrittsende axiale Schlitze 26. Diese
Schlitze dienen zur Aufnahme der Klappankerverlängerun
gen 23 bei der Montage des Nadeldruckkopfes, die im ein
zelnen noch erläutert wird.
Der Führungskörper 12 hat an seiner Außenseite eine Längs
nut 30, in die eine Stellschraube 31 eingeschraubt werden
kann, die in einer seitlichen Gewindebohrung eines vor
springenden Teils 11 des Bechergehäuses 10 vorgesehen ist.
Der Führungskörper 12 kann in seiner in Fig. 1 gezeigten
Lage durch Anziehen der Stellschraube 31 in dem Becherge
häuse 10 fixiert werden. Die Längsnut 30 ermöglicht auch
eine Verschiebung des Führungskörpers 12 im Bechergehäuse
10 derart, daß die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht
wird, in der er gleichfalls durch Anziehen der Stell
schraube 31 fixiert werden kann. Der Verschiebebereich
des Führungskörpers 12 ist somit durch die Länge der
Längsnut 30 begrenzt.
Wie erläutert, befindet sich der Führungskörper 12 gemäß
Fig. 1 in einer Montagestellung und gemäß Fig. 2 in einer
Betriebsstellung, in der seine Schlitze 26 die Klappanker
verlängerungen 23 freigeben. In beiden Stellungen liegen
die Drucknadeln 14 parallel zueinander mit geradlinigem
Verlauf, so daß ihre Führungsreibung in allen Öffnungen
der Führungsplatten 13 und 15 gleiche Werte hat und keine
Geschwindigkeitsunterschiede in der Arbeitsweise auftreten.
Der Führungskörper 12 ermöglicht nun eine sehr schnelle
und einfache Montage des Nadeldruckkopfes. Da er bezüglich
der Darstellungen in Fig. 1 und 2 von links her in das
Bechergehäuse 10 eingesetzt werden kann, ist es möglich,
ihn vor dem Einsetzen in das Bechergehäuse 10 mit den
Drucknadeln 14 und den Klappankerverlängerungen 23 zu
einer Einheit zusammenzubauen und diese Einheit dann in
das Bechergehäuse 10 einzusetzen. Die Klappankerverlän
gerungen 23 werden hierzu in die Schlitze 26 des Führungs
körpers 12 in der der Ringanordnung der Klappankermagnete
entsprechenden Verteilung eingesetzt und bis zu den Enden
der Schlitze 26 geführt. In dieser für alle Klappankerver
längerungen 23 übereinstimmenden Lage wird ein elastischer
Ring, beispielsweise ein Gummi-O-Ring 32, auf das Eintritts
ende des Führungskörpers 12 aufgezogen, so daß die Klapp
ankerverlängerungen 23 auf diese Weise in den Schlitzen 26 ge
halten werden. Gleichzeitig liegen die zuvor an den Klapp
ankerverlängerungen 23 befestigten Drucknadeln 14 in ihren
Führungsplatten 13 und 15 und stehen aus dem Mundstück des
Führungskörpers 12 heraus.
Wenn nun die aus Führungskörper 12, Drucknadeln 14 und
Klappankerverlängerungen 23 bestehende Einheit von links
her in das Bechergehäuse 10 eingesetzt ist, so liegen die
Klappankerverlängerungen 23 auf den zuvor montierten Klapp
ankern 22 oder in Schlitzen 42 (Fig. 3) der Klappanker 22.
Dann wird in der in Fig. 1 dargestellten Stellung die
Stellschraube 31 angezogen und der Führungskörper 12 in
dem Bechergehäuse 10 auf diese Weise fixiert. Es können
dann die Klappanker 22 der einzelnen Klappankermagnete 20
gleichartig an ihre inneren Jochschenkel 19 angedrückt
werden, wozu in Fig. 1 ein Andruckring 34 gezeigt ist,
der eine übereinstimmende Lage aller Klappanker 22 er
zeugt. In dieser Lage können dann die Klappankerverlän
gerungen 23 mit den Klappankern 22 verbunden, insbeson
dere verlötet oder verschweißt werden. Es ist dabei mög
lich, die Klappankerverlängerungen 23 vor dem Verbindungs
vorgang so auszurichten, daß die Abschnitte der Druckna
deln 14 zwischen der Führungsplatte 13 und den Klappanker
verlängerungen 23 genau parallel zueinander liegen, wodurch
sich der insgesamt geradlinige und parallele Verlauf aller
Drucknadeln 14 ergibt. Wenn die Klappankerverlängerungen
23 mit den Klappankern 22 dann verbunden sind, kann der
elastische Ring 32 von dem Führungskörper 12 entfernt wer
den, und dieser wird dann ggf. nach Lösen der Stellschraube
31 in die in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung gezogen, in
der er wiederum mit der Stellschraube 31 fixiert werden
kann. Alle Klappanker 22, 23 haben dann infolge der zuvor
beschriebenen übereinstimmenden Art ihrer Montage eine
übereinstimmende Lage, so daß auch Lagen der Enden der
Drucknadeln 14 am Mundstück übereinstimmen. Fig. 2 zeigt
den oberen Klappankermagneten im stromlosen Zustand und
den unteren Klappankermagneten im bestromten Zustand. Ent
sprechend ragt die untere Drucknadel 14 etwas aus dem Mund
stück des Führungskörpers 12 heraus.
Fig. 2 zeigt als zusätzliches Element des Nadeldruckkopfes
einen Anschlagring 36, der montiert ist, nachdem der als
Hilfselement für die Montage dienende Andruckring 34 ent
fernt ist. Der Anschlagring 36 begrenzt die Hubbewegung
der Klappanker 22 bei deren Rückzugsbewegung durch eine
jeweilige Rückstellfeder 24 und ist mit der Ringplatte 18
des Magnetjoches bzw. mit dem Bechergehäuse 10 durch Schrau
ben 38 verschraubt. Jede Schraube 38 ist durch den Boden
des Bechergehäuses 10 hindurchgeführt und in einer Gewin
debuchse 39 verschraubt, die mit dem Anschlagring 36 ver
bunden ist. Zwischen der Gewindebuchse 39 und der Ring
platte 18 des Magnetjoches ist noch ein elastisches Ele
ment 40, beispielsweise eine Federplatte oder ein ela
stisch kompressibler Kunststoffring, vorgesehen, wodurch
die Verbindung zwischen der Anschlagplatte 36 und der Ring
platte 18 des Magnetjoches bzw. dem Bechergehäuse 10 län
genvariabel ist. Wenn beispielsweise drei derartige
Schraubverbindungen vorgesehen sind, so kann die Hubbe
wegung der einzelnen Klappanker 22 justiert werden, in
dem der Anschlagring 36 durch mehr oder weniger starkes
Festziehen der Schrauben 38 justiert wird.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht schematisch einige der
Klappanker 22, 23 des in Fig. 1 und 2 gezeigten Nadeldruck
kopfes. Die Klappankerverlängerungen 23 sind in die Schlit
ze 26 des Führungskörpers 12 eingesetzt, in denen sie mit
geringem seitlichen Spiel gleiten können. Weiter sind
Schlitze 42 in den Klappankern 22 vorhanden, in die die
Klappankerverlängerungen 23 eingesteckt sind. Die Breite
der Schlitze 42 ist geringfügig größer als die Dicke der
Klappankerverlängerungen 23. Deshalb können die Klappanker
verlängerungen 23 in den Schlitzen 42 geringfügig verkan
tet werden. Dies ist besonders deutlich in Fig. 4 zu er
kennen, die einen Klappanker 22 und eine in ihn eingesteck
te Klappankerverlängerung 23 in der Draufsicht zeigt.
Fig. 3 zeigt den elastischen Ring 32, der das Eintritts
ende des Führungskörpers 12 umgibt, so daß die Klappan
kerverlängerungen 23 nicht aus den Schlitzen 26 heraus
fallen können.
In Fig. 3 ist das Drucknadelbündel mit den Drucknadeln 14
dargestellt, die relativ zueinander so angeordnet sind,
wie es beispielsweise für den Austritt der Drucknadeln 14
aus dem Mundstück von Mosaikdruckern geläufig ist. Diese
Anordnung der mit den Klappankerverlängerungen 23 verbun
denen Drucknadelenden verdeutlicht, daß die Drucknadeln 14
über ihre gesamte Länge parallel zueinander und gerad
linig verlaufen.
Bei der Montage des Nadeldruckkopfes ergibt sich die in
Fig. 3 in der Draufsicht gezeigte Anordnung, bei der der
elastische Ring 32 auf das Eintrittsende des Führungskör
pers 12 aufgezogen ist. Beim Einsetzen in das Becherge
häuse 10, in das zuvor die Klappankermagnetanordnung ein
gesetzt wurde, gelangen die Klappankerverlängerungen 23 in
die Schlitze 42 der Klappanker 22 und können in diesen so
längsverschoben werden, daß sich die in Fig. 3 gezeigte
Anordnung der Drucknadeln 14 relativ zueinander ergibt.
Die die Drucknadeln tragenden Klappankerverlängerungen 23
müssen also nicht symmetrisch zueinander auf den Mittel
punkt der Kreisanordnung zeigen. Die Klappankerverlänge
rungen 23 können dann mit den Klappankern 22 verlötet oder
verschweißt oder anderweitig mechanisch verbunden werden.
Die entsprechende Verbindung ist in Fig. 3 bei 43 ange
deutet.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß der Führungskörper 12
die Schlitze 26 in einer ungleichmäßigen Verteilung ent
hält, wodurch die Lage der Klappankerverlängerungen 23 ent
sprechend dem idealen Verlauf der Drucknadeln 14 automa
tisch beim Einlegen in die Schlitze 26 erreicht wird, trotz
dem die Klappanker 22 unter regelmäßigen Abständen angeord
net sind.
Fig. 4 zeigt eine Schräglage einer Klappankerverlängerung
23 in einem Klappanker 22, die sich dadurch einstellt, daß
die Klappankerverlängerung 23 eine von der genau radialen
Lage abweichende Lage hat, um eine vorgegebene Lage des
Drucknadelendes außerhalb des Mittelpunktes der Kreisan
ordnung zu ermöglichen.
Claims (10)
1. Nadeldruckkopf mit ringförmig angeordneten Klappanker
magneten (16) als Antriebe für die Drucknadeln (14)
eines in der Ringanordnung mittig liegenden Druckna
delbündels, das in einem rohrförmigen, orthogonal zur
Ringebene gehaltenen Führungskörper (12) geführt ist,
der an seinem den Klappankern (22, 23) zugewandten
Eintrittsende axial verlaufende Schlitzöffnungen (26)
jeweils für einen Klappanker (23) hat und in eine ihn
und die Klappankermagnete (16) aufnehmenden Halterung
(10) bis zu einer Stellung einschiebbar ist, in der
sein Eintrittswende die Klappankerenden in den Schlitz
öffnungen (26) in einer vorgegebenen Betriebslage hält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
körper (12) in der Halterung (10) aus der die Klapp
ankerenden aufnehmenden Haltestellung (Fig. 1) bis zu
einer Betriebsstellung (Fig. 2), in der die Klappan
kerenden außerhalb der Schlitzöffnungen (26) liegen,
verschiebbar ist.
2. Nadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Klappanker (22) einen
Schlitz (42) zur Aufnahme einer eine Drucknadel (14)
tragenden und das Klappankerende bildenden Klappan
kerverlängerung (23) enthält.
3. Nadeldruckkopf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (42) breiter als die
Klappankerverlängerung (23) ist.
4. Nadeldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Halte
rung (10) ein ringförmiger, einseitig offener Becher
ist, in dessen zylindrischen Mittelteil (11) der Füh
rungskörper (12) einsteckbar ist.
5. Nadeldruckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Mittelteil (11)
des Bechers (10) in einem über die geschlossene Seite
hinausragenden Abschnitt (11) eine quer zur Zylinder
achse liegende Gewindebohrung enthält und daß der Füh
rungskörper (12) eine äußere, in axialer Richtung ver
laufende Nut (30) für eine in der Gewindebohrung ange
ordnete Stellschraube (31) hat.
6. Verfahren zur Montage eines Nadeldruckkopfes nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Führungs
körper (12) mit den in ihm angeordneten Drucknadeln
(14) in die Halterung (10) eingesetzt wird, da
durch gekennzeichnet,
daß die Klappankermagnete (16) in die Halterung (10) eingesetzt werden,
daß die Klappankerenden in die Schlitzöffnungen des Führungskörpers eingesetzt und in ihnen in einer ge meinsamen Ebene entsprechend der Verteilung der Druck nadeln (14) fixiert werden,
daß die aus Klappankerenden, Drucknadeln (14) und Führungskörper (12) gebil dete Einheit dann in die Halterung (10) so weit ein geschoben wird, daß die Klappankerenden dann in einer vorgegebenen Betriebslage relativ zu den Klappanker magneten (16) montiert werden können, wonach die Fi xierung (32) entfernt wird, und daß der Führungskörper (12) dann relativ zu den Drucknadeln (14) ver schoben wird, bis er in seine die Klappankerenden frei gebende Betriebsstellung gelangt.
daß die Klappankermagnete (16) in die Halterung (10) eingesetzt werden,
daß die Klappankerenden in die Schlitzöffnungen des Führungskörpers eingesetzt und in ihnen in einer ge meinsamen Ebene entsprechend der Verteilung der Druck nadeln (14) fixiert werden,
daß die aus Klappankerenden, Drucknadeln (14) und Führungskörper (12) gebil dete Einheit dann in die Halterung (10) so weit ein geschoben wird, daß die Klappankerenden dann in einer vorgegebenen Betriebslage relativ zu den Klappanker magneten (16) montiert werden können, wonach die Fi xierung (32) entfernt wird, und daß der Führungskörper (12) dann relativ zu den Drucknadeln (14) ver schoben wird, bis er in seine die Klappankerenden frei gebende Betriebsstellung gelangt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappankerenden anliegend an
den Schlitzöffnungsenden vorübergehend fixiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappankerverlängerungen
(23) nach dem Einsetzen des Führungskörpers
(12) in die Halterung (10) in dem jeweiligen Schlitz
(42) des Klappankers (22) befestigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappankerverlängerungen (23)
verschweißt oder verlötet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappanker (22) vor
dem Einsetzen des Führungskörpers (12) in die Halte
rung (10) montiert und während ihrer Verbindung mit
den Klappankerverlängerungen (23) in einer vorgege
benen Hublage gehalten werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608065 DE3608065A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Nadeldruckkopf mit ringfoermig angeordneten klappankermagneten und verfahren zur montage des nadeldruckkopfes |
DE8787102207T DE3760657D1 (en) | 1986-03-11 | 1987-02-17 | Needle print head provided with annularly arranged clapper-style armatures of electromagnets, and method of assembling the print head |
EP87102207A EP0236798B1 (de) | 1986-03-11 | 1987-02-17 | Nadeldruckkopf mit ringförmig angeordneten Klappankermagneten und Verfahren zur Montage des Nadeldruckkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863608065 DE3608065A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Nadeldruckkopf mit ringfoermig angeordneten klappankermagneten und verfahren zur montage des nadeldruckkopfes |
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Family
ID=6296060
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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