DE3608017A1 - Werkstuecktraeger fuer zylindrische, einseitig offene werkstuecke - Google Patents
Werkstuecktraeger fuer zylindrische, einseitig offene werkstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/70—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des ersten Anspruchs genannten Gattung.
Kolben zum Einbau in Brennkraftmaschinen werden z.Z. beispielsweise
beim Kolbenhersteller in einen Faltkarton gepackt, der über ein
Einsteckraster berührungsfrei eine gewisse Anzahl von Kolben
aufnehmen kann. Die so gefüllten Kartons werden dann in Gitterboxen
dem Motorenhersteller angeliefert.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist es, daß keine exakte
Lagefixierung möglich ist. Dadurch können beim Transport Schäden
entstehen. Weiterhin ist dadurch keine exakte Lagefixierung mög
lich, so daß eine vollautomatische Entnahme der Kolben mit an
schließender Weiterverarbeitung nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Werkstückträger
der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, der die oben
erwähnten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs
gelöst. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß aufgrund
des Zapfens der Kolben über diesen gestülpt werden kann und so
lagefixiert ist. Aufgrund der Ausbildung des freien Zapfenendes
greift dieses zwischen die Bolzenaugen und klemmt dadurch den
Kolben fest. Andere Werkstücke werden ebenfalls durch die ange
paßte Kontur der Zapfen in ihrem Bodenbereich geklemmt. Der
Kolbenboden wird dann in die Vertiefung der nächsten Formplatte
gesteckt, so daß der gesamte Kolben dadurch sowohl oben als auch
unten fixiert ist. Durch die Anordnung der nächsten Formplatte
auf dem Kolbenboden wird zudem dieser, der in einer Vielzahl von
Fällen eine bestimmte Konfiguration aufweist, geschützt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 wird der Vorteil erreicht,
daß die Formplatte selbst relativ dünnwandig ausgeführt werden
kann, weil die topfartige Vertiefung nicht von der Dicke der
Formplatte aufgenommen werden muß. Deshalb eignet sich die
Formplatte auch besonders dazu, aus Kunststoff hergestellt zu
werden, wie Anspruch 5 vorschlägt. Dadurch wird auch eine
Wiederverwendbarkeit der Formplatte erreicht. Damit sinken die
Entsorgungskosten ganz erheblich, da die bisher verwendeten
Kartons sich nur für einen einmaligen Gebrauch eignen. Außerdem
vereinfacht sich die zur Pleuelmontage notwendige Aufwärmung der
Kolben in der kalten Jahreszeit, weil die Isolierung durch die
bisher vorhandene Kartonummantelung entfällt. Als Herstellungsver
fahren haben sich - wie Anspruch 6 vorschlägt - das Tiefziehen
oder Spritzgußverfahren hervorragend bewährt. Daneben ist auch
ein Herstellen durch Schäumen oder Blasen möglich.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß der
Kolben mit vormontiertem Kolbenbolzen von der Formplatte aufgenom
men werden kann. Aufgrund der Mulde im Zapfen wird der Kolbenbol
zen von den beiden Zapfen sicher umfaßt, so daß eine zusätzliche
Lagefixierung auftritt. Die Mulde kann dabei so dimensioniert
werden, daß die Zapfenteile auf den Kolbenbolzen eine Klemmkraft
ausüben. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß aufgrund
der genauen Lagefixierung der Kolben in der Formplatte diese mit
Automaten lagerichtig entladen werden können. Ein weiterer Vorteil
ist darin zu sehen, daß diese Formplatte auch beim Transport und
der Montage verwendet werden kann. Da üblicherweise die Kolben
bolzenmaße bei verschiedenen Motorgrößen teilweise nur sehr
gering differieren, können auch mit einer Formplatte unterschied
lich ausgebildete Kolben (Höhe, Durchmesser) transportiert werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß auch die
vormontierten Kolbenringe in die topfartige Vertiefung eintauchen.
Dadurch werden auch sie geschützt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels näher dargestellt.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Formplatte;
Fig. 2 zwei übereinander auf zwei Formplatten angeordnete
Kolben.
In Fig. 1 ist die Formplatte 1 perspektivisch dargestellt. Sie weist
auf ihrer Oberseite - in diesem Beispiel - 16 Sockel 2 auf. Jeder
Sockel trägt einen Zapfen 3, der in der Mitte eine Mulde 4 auf
weist. Die Zapfen 3 können kegelförmig ausgebildet sein. Ihr
Grundkreisdurchmesser ist so gewählt, daß die zu stapelnden
Kolben sich leicht aufsetzen lassen.
Fig. 2 zeigt einen schematisierten Querschnitt durch zwei überein
ander angeordnete Formplatten 1. Auf der unteren Formplatte 1 ist
ein Kolben 5 aufgesetzt. Der Kolben 5 ist bereits mit einem Kolben
bolzen 6 ausgerüstet. Hierzu ist eine Mulde 4 in jedem Zapfen 3
vorgesehen und derart dimensioniert, daß in ihr der Kolbenbolzen
6 leicht von den Muldenwänden eingeklemmt wird. Die Muldentiefe
ist derart ausgelegt, daß auch unterschiedlich hohe Kolben sicher
aufgesetzt werden können und das Kolbenhemd immer auf dem
Sockel 2 aufsteht.
Weiterhin weist der Kolben 5 bereits aufgezogene Kolbenringe 7
auf.
Sobald die untere Formplatte mit Kolben bestückt ist, wird von
oben auf die Kolben 5 eine weitere Formplatte 1 aufgesetzt. Der
Sockel 2 auf der Formplatte 1 bildet von unten eine topfartige
Vertiefung 8. Diese hat einen derartigen Querschnitt, daß die
Kolben samt montierten Kolbenringen 7 umfaßt werden. Dadurch ist
sichergestellt, daß zum einen die Kolbenringe nicht beschädigt
werden während des Transportes und zum anderen, daß die Formplatte
1 sicher auf dem Kolben ruht. Sodann kann auf die obere Formplatte
1 wiederum eine Lage Kolben 5 aufgesetzt werden.
Um eine zusätzliche Sicherung der Kolben 5 zu erhalten, können
die Zapfen einen Grundkreisdurchmesser aufweisen, der dem
Kolbeninnendurchmesser entspricht. Dadurch wird auch der Kolben
an seinem unteren Umfang zusätzlich gehalten.
Claims (6)
1. Werkstückträger für zylindrische, einseitig offene Werkstücke,
insbesondere Kolben für Brennkraftmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Formplatte (1) vorgesehen
ist, die auf einer Seite mindestens einen Zapfen (3) aufweist,
dessen Außenumfang zumindest am freien Ende nahezu gleich
dem Innenquerschnitt der zu tragenden Werkstücke, dessen
Höhe in etwa der Höhe der zu tragenden Werkstücke entspricht
und die auf der anderen Seite in der axialen Verlängerung
der Zapfen (3) topfartige Vertiefungen (8) aufweist, deren
Umfang größer oder gleich dem Außenumfang der Werkstücke
ist.
2. Werkstückträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die topfartige Vertiefung (8)
sockelartig (2) auf der anderen Seite der Formplatte (1)
hervorsteht und den Zapfen (3) trägt.
3. Werkstückträger nach Anspruch 1 oder 2 für Kolben für
Brennkraftmaschinen mit vormontiertem Kolbenbolzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3) mittig eine Mulde
(4) zur Aufnahme des Kolbenbolzens (6) aufweist, deren
Breite geringfügig unter dem Außendurchmesser des Kolbenbol
zens (6) liegt.
4. Werkstückträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die topfartige Vertiefung (8)
eine derartige Tiefe aufweist, die mindestens der Höhe vom
Kolbenboden bis über die Kolbenringe (7) entspricht.
5. Werkstückträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (1) aus Kunststoff
besteht.
6. Werkstückträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (1) durch Tief
ziehen oder Spritzen hergestellt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608017 DE3608017A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Werkstuecktraeger fuer zylindrische, einseitig offene werkstuecke |
EP87103293A EP0236998B1 (de) | 1986-03-11 | 1987-03-07 | Werkstückträger für zylindrische einseitig offene Werkstücke |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19863608017 DE3608017A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Werkstuecktraeger fuer zylindrische, einseitig offene werkstuecke |
Publications (2)
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DE3608017C2 DE3608017C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6296034
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1987-03-07 EP EP87103293A patent/EP0236998B1/de not_active Expired - Lifetime
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