DE4308318C2 - Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus gestanzten Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus gestanzten Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Erfindung betrifft auch einen Stangen-Blechstapel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung gemäß Oberbe
griff des Patentanspruchs 4.
Bei einem bekannten (EP 0 133 859 A1) Verfahren und einer be
kannten (EP 0 133 859 A1) Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 4 werden Bleche verarbeitet, die
fließgeprägt sind und Erhebungen aufweisen. Diese die Erhebungen
aufweisenden Bleche werden in die Führung geschoben, wobei der
Stangen-Blechstapel gebildet wird. Es wird jeweils die Erhebung
eines Bleches in eine entsprechende Einsenkung des vorhergehen
den Bleches gesteckt, so daß der Stangen-Blechstapel ein in sich
starres Gebilde ist, bei dem die einzelnen Bleche aneinander
festsitzen. Die Stangen-Blechstapel sind voneinander getrennt,
indem jeweils ein Anfangsblech verwendet wird, das keine Erhe
bung aufweist, sich also mit dem vorhergehenden Blech nicht ver
binden kann.
Die in der Führung befindlichen Bleche werden fortlaufend je
weils nur um eine Blechdicke weitergeschoben, d. h. beim Ein
schieben eines Bleches in die Führung wird jeweils der gesamte
Endlosstapel weitergeschoben. Die Führung ist über die Länge ge
rade und es wird stets die gesamte Führung gedreht. Es wird also
nicht nur ein am Beginn der Führung befindliches Teil des End
losstapels gedreht, sondern es wird stets der gesamte Endlossta
pel gedreht. Der Dreh-Teilwinkel ist kleiner als der Blechge
staltung-Teilwinkel. Das bekannte Verfahren und die bekannte
Vorrichtung sind also nicht geeignet zur Herstellung eines Stan
gen-Blechstapels, bei dem die gestanzten Bleche auf einem durch
die Durchbrechungen gesteckten Drahtstück aufgereiht und lose
vorgesehen sind. Es sind ja bei dem bekannten Blechstapel die
Bleche miteinander verklemmt und die von den Blech-Durchbrechun
gen gebildeten Durchgangsöffnungen schraubenlinienförmig ver
drallt, so daß sich ein Drahtstück nicht hindurchschieben läßt.
Bei einem durch die Praxis bekannten Stangen-Blechstapel gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3 werden die gestanzten
Bleche gleich zu Beginn ihrer Bahn in der Führung zu dem
Endlosstapel geschichtet, wobei sie in dem Endlosstapel relativ
lose gepackt sind und alle gleich positioniert sind. Der
Endlosstapel bewegt sich mit vielen kleinen Schritten, die dem
Takt des Einschubs der einzelnen gestanzten Bleche entsprechen,
vorwärts. Im Ergebnis sind sämtliche gestanzten Bleche jedes
stangen-Blechstapels gleich positioniert. Die zueinander gleiche
Positionierung der gestanzten Bleche im Stangen-Blechstapel
führt bekanntlich zu Nachteilen bei der weiteren Verarbeitung
der gestanzten Bleche zu dicht gepackten Blechpaketen, z. B. zu
Rotorpaketen. Diese Nachteile beruhen darauf, daß die gestanzten
Bleche in der Regel entlang einem Durchmesser verschiedene
Blechdicken haben und die Ausbildung entlang einer Umfangslinie
gesehen nicht genau zentrisch ist. Diese, wenn auch sehr
geringen Ungleichheiten in der Dicke und der Zentrizität jedes
gestanzten Bleches addieren sich im dicht gepackten Blechpaket.
Es ist andererseits durch die Praxis bekannt, die addierten
Dicken- und Zentrizitätsungleichheiten der gestanzten Bleche in
dem dicht gepackten Blechpaket zu vermeiden, indem die gestanz
ten Bleche in dem Blechpaket nacheinander jeweils um einen Teil
winkel verdreht gegeneinander positioniert sind. Durch diese der
Winkelteilung entsprechende sukzessive Verdrehung der einander
folgenden gestanzten Bleche werden deren Ungleichheiten be
züglich Dicke und Zentrizität im Blechpaket gegeneinander kom
pensiert. Diese Teilwinkelverdrehung der gestanzten Bleche wird
beim Schachteln des Blechpakets erzeugt, was mit einem sehr
großen zusätzlichen Aufwand beim Schachteln des Blechpakets ver
bunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 4 zu schaffen,
mit dem bzw. der sich ein solcher Stangen-Blechstapel herstellen
läßt, bei dem die Bleche auf einem Drahtstück lose aufgereiht
vorgesehen sind. Aufgabe der Erfindung ist es also auch, einen
Stangen-Blechstapel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3
zu schaffen, bei dem die gestanzten Bleche bereits in den Stan
gen-Blechstapeln entsprechend der Winkelteilung fortlaufend, je
weils um einen Teilwinkel gegeneinander verdreht sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Es liegen die gestanzten Bleche bereits in den lose geschichte
ten Stangen-Blechstapeln fortlaufend teilwinkelverdreht vor, so
daß die fortlaufend teilwinkelverdrehte Anordnung in den dicht
gepackten Blechpaketen höchst einfach erreicht ist. Die fortlau
fende Teilwinkelverdrehung aller gestanzten Bleche ist trotz der
Gebogenheit der Bahn erreicht, indem nach dem Einschieben in die
Führung zunächst der Stapel gebildet wird, in welchem die Teil
winkelverdrehung vorgenommen wird, wogegen der übrige Endlos
stapel drehfrei weiterwandert. Die Bewegung des übrigen Endlos
stapels erfolgt in relativ großen Schritten im Takt des Weiter
schubs der jeweils fertig geschichteten Stapel. Sinn und Zweck
der Erfindung sind, wenn auch in einer verschlechterten Form,
ebenfalls erfüllt, wenn die maximale Stückzahl des Stapels von
der Teilwinkelzahl etwas verschieden ist, weil auch dann Un
gleichheiten der einzelnen gestanzten Bleche in sich hinsicht
lich Dicke und Zentrizität in einem ausreichenden Umfang im Pa
ket kompensiert sind.
Mit anderen Worten: Die Erfindung besteht auch in einem Stangen-
Blechstapel gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 3, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß jedes der bezüglich Dicke und/oder Zen
trizität in sich ungleich gestalteten flachen Bleche in Bezug
auf diese Ungleichheit in der losen Aufreihung gegenüber dem
vorhergehenden bzw. dem nachfolgenden Blech gleichsinnig um
einen Teilwinkel der Blechgestaltung-Winkelteilung verdreht ist.
Die Ungleichheiten der einzelnen gestanzten Bleche in sich hin
sichtlich Dicke und Zentrizität lassen sich meßtechnisch er
fassen. Diese Ungleichheiten sind bei fortlaufend aus einem
Blechband ausgestanzten Blechen, solange diese gleich positio
niert bleiben, gleich ausgerichtet. In dem erfindungsgemäßen
stangen-Blechstapel ist die Ungleichheit jedes gestanzten Ble
ches gegenüber der des vorhergehenden Bleches bzw. des nachfol
genden Bleches um einen Teilwinkel versetzt. Es sind also die
Ungleichheiten der gestanzten Bleche über die Länge des Stangen-
Blechstapels in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt, d. h. kom
pensiert.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung auch in
einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 4, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führungseinrichtung nach dem
Beginnstück eine gebogene Bahn bildet
und daß der Dreh-Teilwinkel gleich dem Blechgestaltung-Teilwin
kel ist und der Einschubstempel zusätzlich zu einer Weiterschub
bewegung antreibbar ist, deren Hubhöhe ein ganzzahliges Vielfa
ches der Einschub-Hubhöhe ist.
Diese Vorrichtung ist für eine Arbeitsweise ausgelegt, bei der
die gestanzten Bleche in die Stapelhülse bzw. Matrize nacheinan
der zu einem Stapel geschichtet werden, dessen maximale Stück
zahl gleich der Teilwinkelzahl ist und eine bestimmte Stapelhöhe
bildet. Nach jedem Einschub eines gestanzten Bleches mittels des
Einschubstempels in die Stapelhülse wird diese mittels der
Schrittdreheinrichtung um einen Teilwinkel gedreht. Wenn die
maximale Stückzahl an gestanzten Blechen in der Stapelhülse
erreicht ist, macht der Einschubstempel mittels einer geeig
neten Antriebseinrichtung eine Weiterschubbewegung, wodurch
der gesamte Stapel aus der Stapelhülse bzw. Matrize in den
weiterführenden Bereich der Führungseinrichtung geschoben
wird.
Es gelangen die gestanzten Bleche fortlaufend nacheinander
teilwinkelverdreht in die Führungseinrichtung, die auch
Magazin genannt wird und bereichsweise ein Schacht ist.
Dadurch ergeben sich am fertigen Blechpaket, das in der
Regel ein Rotorpaket oder ein Statorpaket ist, unter Ein
sparung erheblicher Kosten ganz beachtliche Vorteile. Die
Achslöcher der gestanzten Bleche ergeben in dem Blechpa
ket eine verbessert passende Wellenbohrung, in die sich eine
Welle leicht einschieben läßt, ohne daß die Welle durch har
tes Eindrücken beschädigt wird. Die Unwucht des gepackten
Blechpakets wird fast null. Ein Auswuchten und ein Beschlei
fen des Blechpakets können entfallen. Die Folgen einer Keil
förmigkeit des Querschnittes des Blechbandes, aus dem die
Bleche gestanzt werden, sind ausgeglichen. Durch die Teil
winkelverdrehung sind Rundlauffehler des Blechpaketes ausge
glichen. Das Abpacken der gestanzten Bleche zu Blechpaketen,
insbesondere Rotorpaketen, kann mit automatischen Maschinen
erfolgen.
Bei einer Ausführungsform werden die Bleche mit Abstand von
der Einschubstelle aus dem Blechband gestanzt und werden an
der Einschubstelle nur in die Stapelhülse geschoben, die
hier nur die Funktion hat, einen Zwischenstapel zu bilden.
Bei einer anderen Ausführungsform werden die Bleche an der
Einschubstelle aus dem Blechband gestanzt und hat die Sta
pelhülse zusätzlich die Funktion und die Ausbildung einer
Stanzmatrize. An der Einschubstelle ist dann ein Stempel
vorgesehen, der sowohl Stanzstempel als auch Einschubstempel
ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung dargestellt und es zeigen
Fig. 1 ein gestanztes Blech,
Fig. 2 einen Stangen-Blechstapel aus gestanzten Blechen gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit Aufbruch eines Teils einer
Vorrichtung zur Herstellung von Stangen-Blechstapeln
aus den gestanzten Blechen gemäß Fig. 1, bei einem
ersten Zustand der Vorrichtung,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3, bei einem zweiten Zu
stand der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Darstellung des gestanzten Bleches mit seinen
teilwinkelgedrehten Stellungen in der Vorrichtung
gemäß Fig. 3, wobei die Stellungen in einer flächigen
Reihe bzw. Folge gezeigt sind.
Gemäß Fig. 1 geht es hier um gestanzte Rotor
bleche 1, die einen im wesentlichen runden Außenumfang
2 aufweisen. Die gestanzten Bleche 1 weisen mittig eine
Achslöcher 3 auf und entlang einer Umfangslinie eine Reihe
von gleichen Durchbrechungen 4. Das gestanzte Blech 1 ist in
sich nicht ausreichend symmetrisch, z. B. ist die Dicke ent
lang einer Durchmesserlinie 5 von einer Seite zur gegenüber
liegenden Seite keilförmig zunehmend. Es ist auch möglich,
daß das Achsloch 3 nicht ideal mittig, sondern etwas
exzentrisch angeordnet ist. Auch ist es häufig so, daß eine
der Durchbrechungen 4 gegenüber den anderen radial etwas
verschoben ist oder größer oder kleiner ist. Gestanzte Ble
che 1 gemäß Fig. 1 sind zu einem Stangen-Blechstapel 6 gemäß
Fig. 2 lose geschichtet aufgereiht. In dem Stangen-Blechsta
pel 6 bilden die ineinander übergehenden Durchbrechungen 4
der einander benachbarten Bleche 1 durchgehende Kanäle.
Durch zwei dieser Kanäle ist je ein Drahtstück 7 gesteckt.
Die beiden Drahtstücke 7 gehen einerends über ein Bogenstück
8 ineinander über und sind anderenends durch eine Klammer 9
gesichert.
Gemäß Fig. 3 und 4 werden die Bleche 1 gemäß Fig. 1 in nicht
gezeigter, an sich bekannter Weise aus einem Blechband 10
ausgestanzt, das auf einer Tischplatte 11 liegend in
Richtung eines Pfeiles 12 schrittweise bewegt wird. Die ge
stanzten Bleche 1 werden in dem Rest des Blechbandes 10 ge
halten von diesem zu einer Einschubstelle 13 gefördert, wo
sie über der Öffnung einer drehbaren Stapelhülse 14 zu lie
gen kommen, die in die Tischplatte 11 eingelassen ist. Die
aufnehmende Stapelhülse 14 geht mit ihrer Öffnung über in
die Öffnung eines nach unten wegführenden Magazinschachtes
15 einer Führungseinrichtung 16, die in nicht gezeigter Wei
se den Magazinschacht 15 in einem zur Seite hinweisenden Bo
gen fortsetzt. An einem den Magazinschacht 15 übergreifenden
Fortsatz 17 der Stapelhülse 14 greift eine Schrittdrehein
richtung 18 an, indem an dem Fortsatz 17 ein Schneckenrad 19
sitzt, das mit einer Schnecke 20 kämmt, die von einem nicht
gezeigten Antriebsmotor her antreibbar ist. In der Führungs
einrichtung 16 bilden die gestanzten Bleche 1 einen lose ge
schichteten Endlosstapel 21.
Oberhalb der Tischplatte 11 befindet sich bei der Einschub
stelle 13 ein Stößel 22, der gemäß einem Pfeil 23 zwischen
zwei Stellungen auf- und abbewegbar ist, von denen die obere
in Fig. 3 gezeigt ist und die untere in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Stößel 22 trägt oberhalb der Stapelhülse 14 einen Zylin
der 24, der einen nach unten herausragenden Einschubstempel
25 aufnimmt, der gegen die Kraft einer Federeinrichtung 26
abwärts drückbar ist. Hierzu ragt der Einschubstempel 25
nach oben hin mit einem sich konisch verjüngenden Treibstück 27 in
eine entsprechend konische Kegelhöhlung eines Schiebers 28, der in dem Stößel 22
in Richtung rechtwinkelig zur Zeichenebene hin- und herbe
wegbar ist. Wenn der Stößel 22 sich in der oberen Stellung
befindet und der Einschubstempel 25 nach unten gefahren ist,
dann ist von dem Einschubstempel 25 ein Blech 1 aus der Ebene
des Blechbandes 10 in die Stapelhülse 14 geschoben. Wenn der
Stößel 22 sich in der unteren Stellung befindet und der Ein
schubstempel 25 nach unten gefahren ist, dann ist ein zuvor,
gemäß Fig. 3, in der Stapelhülse 14 befindlicher Stapel 29
von gestanzten Blechen 1 aus der Stapelhülse 14 in die rest
liche nicht drehbare Führungseinrichtung 16 geschoben.
Fig. 5 soll die Wirkung der Teilwinkel-Verdrehung der Stapelhülse
14 gemäß Fig. 3 verdeutlichen und zwar anhand des ersten
Blechs 1, das zur Bildung des Stapels 29 in die Stapelhülse 14
geschoben wird. Das erste Blech 1 wird in der Stellung 0° eingeschoben
und dann auf Stellung 30° gedreht. Nach dem Einschieben
des zweiten Blechs 1 wird die Stapelhülse 14 so verdreht,
daß das erste Blech 1 in die Stellung 60° gelangt. Wenn
das erste Blech 1 in die Stellung 330° gedreht worden ist,
dann wird oben das zwölfte Blech 1 des Stapels 29 in die Stapelhülse
14 gedrückt, wonach durch Absenken des Stößels 22 der
Zwölf-Bleche-Stapel aus der Stapelhülse 14 nach unten ausgeschoben
wird. Wenn man erreichen will, daß bei einer Stapelbildung
das in der restlichen Führungseinrichtung 16 obenauf
befindliche Blech die Stellung 0° einnimmt, dann muß beim
Durchschieben des Stapels 29 dessen oberstes Blech die Stellung
0° einnehmen. Wenn man erreichen will, daß beim Einschieben
eines von 12 Blechen gebildeten Stapels 29 sich dessen unterstes
Blech regelmäßig teilwinkelverdreht an das oberste
Blech in der restlichen Führungseinrichtung 16 anschließt, dann
muß sich das unterste Blech des Stapels 29 beim Einschieben in
der Stellung 330° befinden. Bei dieser Ausführungsform ist
die Teilwinkelzahl 12 und ist der Teilwinkel 30°.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Stangen-Blechstapeln aus gestanzten Ble
chen,
bei dem die gestanzten Bleche mit einem Achsloch und weiteren Durchbrechungen sowie einem Kreisförmigen Außenumfang versehen sind, die unter einer mit einer ganzzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkelteilung symmetrisch gestaltet sind,
bei dem die gestanzten Bleche fortlaufend vereinzelt nacheinander, quer zur Blechebene bewegt, jeweils gleich positioniert, unter Bildung eines Endlosstapels in eine Führung geschoben werden,
bei dem die gestanzten Bleche zu Beginn der Führung nacheinander zu einem Stapel, dessen maximale Stückzahl einer Stapelhöhe entspricht, ge schichtet werden und die jeweils den Stapel bildenden gestanzten Bleche nach Zugängen je eines weiteren gestanzten Bleches um einen Teilwinkel gedreht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche entlang einer gebogenen Bahn bewegt und am Ende der Bahn in Stangen-Blechstapel von lose auf gereihten Blechen aufgeteilt werden, wobei jeder Stangen-Blechstapel die ge stanzten Bleche auf einem durch die Durchbrechungen gesteckten Draht stück aufgereiht trägt, und
daß nur der zu Beginn der Führung gebildete Stapel gedreht wird, der Dreh-Teilwinkel gleich dem Blechgestaltung-Teilwinkel ist und der Stapel bei Erreichen der maximalen Stückzahl insgesamt um die Stapelhöhe wei tergeschoben wird.
bei dem die gestanzten Bleche mit einem Achsloch und weiteren Durchbrechungen sowie einem Kreisförmigen Außenumfang versehen sind, die unter einer mit einer ganzzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkelteilung symmetrisch gestaltet sind,
bei dem die gestanzten Bleche fortlaufend vereinzelt nacheinander, quer zur Blechebene bewegt, jeweils gleich positioniert, unter Bildung eines Endlosstapels in eine Führung geschoben werden,
bei dem die gestanzten Bleche zu Beginn der Führung nacheinander zu einem Stapel, dessen maximale Stückzahl einer Stapelhöhe entspricht, ge schichtet werden und die jeweils den Stapel bildenden gestanzten Bleche nach Zugängen je eines weiteren gestanzten Bleches um einen Teilwinkel gedreht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche entlang einer gebogenen Bahn bewegt und am Ende der Bahn in Stangen-Blechstapel von lose auf gereihten Blechen aufgeteilt werden, wobei jeder Stangen-Blechstapel die ge stanzten Bleche auf einem durch die Durchbrechungen gesteckten Draht stück aufgereiht trägt, und
daß nur der zu Beginn der Führung gebildete Stapel gedreht wird, der Dreh-Teilwinkel gleich dem Blechgestaltung-Teilwinkel ist und der Stapel bei Erreichen der maximalen Stückzahl insgesamt um die Stapelhöhe wei tergeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale
Stückzahl gleich der Teilwinkelzahl ist.
3. Stangen-Blechstapel aus gestanzten Blechen,
bei dem die nur gestanzten bzw. flachen Bleche mit einem Achsloch
und weiteren Durchbrechungen sowie einem Außenumfang versehen sind,
die unter einer mit einer ganzzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkel
teilung symmetrisch gestaltet sind, und die gestanzten Bleche auf einem
durch die Durchbrechungen gesteckten Drahtstücke aufgereiht sind, und
bei dem die einzelnen gestanzten Bleche jeweils hinsichtlich der entlang
einer Durchmesserlinie versehenen Dicke und/oder der entlang einer Um
fangslinie gegebenen Zentrizität in sich ungleich bzw. verschieden gestal
tet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der bezüglich Dicke und/oder Zentrizität in sich ungleich gestal
teten flachen Bleche (1) in Bezug auf diese Ungleichheit in der losen Auf
reihung gegenüber dem vorhergehenden bzw. dem nachfolgenden Blech
gleichsinnig um einen Teilwinkel der Blechgestaltung-Winkelteilung ver
dreht ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
bei der eine Einrichtung zum Anliefern der gleich positioniert einander fol genden gestanzten Bleche bei einer Einschubstelle vorgesehen ist,
bei der an der Einschubstelle einerseits ein Beginnstück einer Führungsein richtung für geschichtete gestanzte Bleche und andererseits ein Einschub stempel zum taktweisen Einschieben je eines gestanzten Bleches in das Beginnstück der Führungseinrichtung vorgesehen ist, und
bei der das Beginnstück als drehbar gelagerte Stapelhülse ausgebildet ist, an der eine Schrittdreheinrichtung angreift, mittels der die Stapelhülse nach jedem Einschub um einen Teilwinkel einer mit einer ganzzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkelteilung drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung nach dem Beginnstück eine gebogene Bahn bildet und
daß der Dreh-Teilwinkel gleich dem Blechgestaltung-Teilwinkel ist und der Einschubstempel (25) zusätzlich zu einer Weiterschubbewegung (23) an treibbar ist, deren Hubhöhe ein ganzzahliges Vielfaches der Einschub-Hub höhe ist.
bei der eine Einrichtung zum Anliefern der gleich positioniert einander fol genden gestanzten Bleche bei einer Einschubstelle vorgesehen ist,
bei der an der Einschubstelle einerseits ein Beginnstück einer Führungsein richtung für geschichtete gestanzte Bleche und andererseits ein Einschub stempel zum taktweisen Einschieben je eines gestanzten Bleches in das Beginnstück der Führungseinrichtung vorgesehen ist, und
bei der das Beginnstück als drehbar gelagerte Stapelhülse ausgebildet ist, an der eine Schrittdreheinrichtung angreift, mittels der die Stapelhülse nach jedem Einschub um einen Teilwinkel einer mit einer ganzzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkelteilung drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung nach dem Beginnstück eine gebogene Bahn bildet und
daß der Dreh-Teilwinkel gleich dem Blechgestaltung-Teilwinkel ist und der Einschubstempel (25) zusätzlich zu einer Weiterschubbewegung (23) an treibbar ist, deren Hubhöhe ein ganzzahliges Vielfaches der Einschub-Hub höhe ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308318 DE4308318C2 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus gestanzten Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934308318 DE4308318C2 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus gestanzten Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308318A1 DE4308318A1 (de) | 1994-10-13 |
DE4308318C2 true DE4308318C2 (de) | 1995-09-07 |
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ID=6482921
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DE19934308318 Expired - Fee Related DE4308318C2 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus gestanzten Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE (1) | DE4308318C2 (de) |
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DE4035353A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-16 | Mueller Weingarten Maschf | Nutenstanzanlage |
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1993
- 1993-03-16 DE DE19934308318 patent/DE4308318C2/de not_active Expired - Fee Related
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