DE10060833C2 - Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere im Folgeschnittverfharen hergestellten Schnittteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere im Folgeschnittverfharen hergestellten SchnittteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere im
Folgeschnittverfahren hergestellten Schnitteilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Vorrichtungen sind aus der
DD 117 369 bekannt. Hierbei werden die Stanzteile in einem Stapelkanal lotrecht durch
die Matrize eines Schnittwerkzeuges auf einen Stapeldorn gestapelt. Der Stapeldorn ist
auf einem Transportwagen angeordnet und mit einem Führungsdorn, der in den
Stapelkanal hineinreicht, koaxial verbindbar. Der Führungsdorn ist mit einer
Halteeinrichtung zwecks Zwischenstapelbildung versehen, die in Eingriff gebracht die
Übergabe des fertigen Stapels von dem Führungsdorn auf den Stapeldorn des
Führungswagens ermöglicht.
DE 26 10 123 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum
stanzbildgerecht geordneten Stapeln von Blechen für elektrische Maschinen und zum
Abführen gebildeter Stapel, bei der die Bleche in unter sich gleicher Lage einem deren
Lage mittels einer Führung fixierenden Stapelbildner einzeln zugeführt werden, wobei
zum Stapeln einen kreisförmigen Umfang aufweisender Bleche mit einem eine
Mehrzahl mit gleichen Zentriwinkeln über den Umfang verteilter Stanzungen
aufweisenden Stanzbild ein Stapelbildner mit einem angepassten, kreisförmigen
Umfang und einer mindestens in eine Stanzung einführbaren Führung vorgesehen ist,
und dass der Stapelbildner um seine Achse drehbar gelagert und mit einem schrittweise
wirkenden Drehantrieb versehen ist, dessen Drehschritte gleich dem Zentriewinkel der
Stanzungen des Stanzbildes sind oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ausmachen.
Weiter ist z. B. aus der DE 26 05 983 A1 eine Vorrichtung zum stanzbildgerechten Stapeln
von im Folgeschnittverfahren hergestellten Stanzteilen, wobei die Stanzteile in einem
Stapelkanal lotrecht durch die Matrize eines Schnittwerkzeuges auf einen Stapeldorn
stapelbar sind, wobei der Stapeldorn mit einem koaxial angeordneten Führungsdorn
versehen ist, der während der Bildung eines Zwischenstapels gehalten ist, wobei der
Führungsdorn eine Halteeinrichtung zur Zwischenstapelbildung aufweist, wobei der
Führungsdorn als gegenüber dem Stapeldorn kleinere Dornspitze ausgebildet ist, die
mittels der innerhalb des Stapelkanals angeordneten Halteeinrichtung während eines
Stapelwechsels gehalten ist und dass der Stapeldorn während des Stapelwechsels von
der Dornspitze getrennt unter die Abförderebene der Stapel absenkbar ist. Ebenfalls ist
ein Verfahren zur Herstellung von lose zu Stangen aufgereihten Blechstapeln aus
gestanzten Blechen, bei dem die gestanzten Bleche mit einer Achsbohrung und weiteren
Durchbrechungen sowie einem Außenumfang versehen sind, die unter einer mit einer
ganzahligen Teilwinkelzahl umlaufenden Winkelteilung symmetrisch gestaltet sind,
wobei die jeweils den Stapel bildenden gestanzten Bleche nach Zugängen je eines
weiteren Bleches um einen Teilwinkel gedreht werden, und dass der Stapel bei
Erreichen der maximalen Stückzahl insgesamt um die Stapelhöhe weitergeschoben
wird, aus der DE 43 08 318 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Stapeln von Schnitteilen zu
schaffen, die vollautomatisch Stapel schafft, die einen eventuell vorhandenen Blech
dickenunterschied ausgleichen.
Die Erfindung wird dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung zum Stapeln von
insbesondere im Folgeschnittverfahren hergestellten Schnitteilen, umfassend wenigstens
einen in einem Stapelkanal anheb- und/oder absenkbaren Stapeldorn, wobei der
Stapeldorn ein Stapeldornoberteil und ein Stapeldornunterteil aufweist, wobei im
Bereich des Stapeldornoberteils wenigstens ein Blechhalter angeordnet ist und wobei
das Stapelunterteil drehbar ausgeführt ist
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Wesentlichen im Bereich zwischen
Stapeldornoberteilunterseite und Stapeldornunterteiloberseite wenigstens ein
Fixierungselement angeordnet ist.
In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Stapeldorn
oberteilunterseite wenigstens ein Halteelement zur Verbindung des Stapeldornunterteils
mit dem Stapeldornoberteil aufweist.
In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass im
Wesentlichen im Bereich von Stapeldornoberteil und Stapeldornunterteil wenigstens ein
Dornhalterelement angeordnet ist.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Dornhalterelement verschieblich
angeordnet ist.
In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Blechhalter
verschieblich angeordnet ist.
In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass das
Stapeldornunterteil lösbar mit einem Hubgestell verbunden ist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Wesentlichen unterhalb des
Stapeldornunterteils eine Transportvorrichtung angeordnet ist.
In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Hubgestell der
art angeordnet ist, dass es die Transportvorrichtung durchdringt und innerhalb dieser
versenkbar ist.
In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Hub
gestell wenigstens ein drehbares Element aufweist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt
und zeigt
Fig. 1 Vorrichtung zum Stapeln mir drehbarem Stapeldorn.
Der Blech-Materialstreifen 1 wird zwischen Bandführung am Werkzeug 2 und
dem Schnittring am Werkzeug 3, die ihrerseits am Werkzeugunterteil 4 angeordnet sind,
geführt.
Das Stapeldornoberteil 5 reicht im Stapelkanal beinahe bis zum Materialstreifen 1
im Bereich des Werkzeugunterteils 4. Wird nun ein Blech aus dem Materialstreifen 1
herausgetrennt, so wird dieses Blech auf das Stapeldornoberteil 5 aufgereiht. An diesem
Stapeldornoberteil entlang bewegt sich das einzelne Blech im Stapelkanal in Richtung
Stapeldornunterteil 9. Ebenfalls im Stapelkanal im Bereich des Stapeldornoberteils 5 ist
ein beweglicher Blechhalter 6 angeordnet. Dieser Blechhalter 6 ist beweglich angeordnet,
so, dass, wenn die vorgegebene Paketgröße erreicht ist, z. B. nach einer definierten An
zahl an Maschinenniedergängen bzw. der daraus resultierenden Anzahl an einzelnen Ble
chen, die im Bereich des Stapeldornunterteils 9 aufeinander zu liegen kommen sollen, der
Blechhalter 6 in Richtung des Stapeldorns bewegt wird, um von oben herabgleitende
Schnittbleche zurückzuhalten. Anschließend wird der Dornhalter 7 mit dem Stapeldorn
5, 9 verbunden, um diesen zu halten. Sobald der Dornhalter 7 sich in Dornhalteposition
befindet, wird der Blechhalter zurückgezogen. Im Anschluss daran wird die Fixierung 8
zwischen Dornober- und -unterteil gelöst, das Stapeldornunterteil um eine durch den
Halter für das Dornunterteil 10 definierte Wegstrecke vom Stapeldornoberteil 5 wegbe
wegt. Sobald das Stapeldornunterteil 9 vom Stapeldornoberteil definiert beabstandet ist,
tritt die Verdrehachse mit Mitnahmebolzen 12 in Aktion. Das Stapeldornunterteil 9 wird
mitsamt den bislang zu einem aus Einzelblechen abgelegten Teilpaket um einen vorher
eingestellten Winkel um den Halter für das Dornunterteil 10 mittels der Verdrehachse 12
bzw. dem an der Verdrehachse befindlichen Motor 16 gedreht. Auf diese Weise werden
Blechdickenunregelmäßigkeiten ausgeglichen, in dem z. B. keilförmig gewalzte Bleche
derart gegeneinander verdreht abgelegt werden, dass die im Blech vorhandene Keilwir
kung kompensiert wird. Während des Drehvorganges des Stapeldornunterteiles 9 sam
meln sich die ständig weiter ausgeschnittenen Bleche einstweilen auf dem Dornhalter 7.
Nach Abschluss der Drehung des Stapeldornunterteils 9 wird dieses wieder angehoben
und mit dem Stapeldornoberteil 5 mittels der Fixierung Dornoberteil-Unterteil 8 fest
verbunden. Der Dornhalter 7 bewegt sich wieder weg vom Stapeldorn. Die auf dem
Dornhalter 7 angesammelten Einzelbleche gleiten in ihre Ablageposition auf dem zuvor
verdrehten Teilpaket, bis diese bislang angedrehten Bleche eine ebenfalls vorher defi
nierte Teilpakethöhe erreichen und der zuvor beschriebene Vorgang des Drehens des
Stapeldornunterteils 9 mit Bewegung des Blechhalters 6 erneut beginnt. Dieses Stapeln
und Drehen erfolgt solange, bis eine bestimmte Anzahl an Teilpaketen bzw. Einzelble
chen aufeinander liegen. Ist also die geforderte Stapelhöhe erreicht, so bewegt sich der
Blechhalter 6 und anschließend der Dornhalter 7 auf das Stapeldornoberteil 5 zu und
lagert die permanent erzeugten Einzelbleche auf dem Dornhalter 7 zwischen. Der Dorn
halter 7 ist in dieser Phase des Stapelabführens mit dem Stapeldorn 5, 9 verbunden bzw.
auf diesen zugeführt und mit Bolzen fixiert, um diesen zu halten. Währenddessen wird
die Verriegelung zwischen Verdrehachse mit Mitnahmebolzen 12 und dem Stapel
dornunterteil 9 gelöst und das Hubgestell 11 in die Position Hubgestell abgesenkt 15
verbracht. Der Dornhalter 7 ist in dieser Phase des Stapelabführens mit dem Stapeldorn
5, 9 verbunden, um diesen zu halten. Das Stapeldornunterteil 9 ist mit Stapeldornoberteil
5 mittels des Halters 10 und der Fixierung Dornober-/-unterteil 8 verbunden, um beim
Stapelabführen durch die Abwärtsbewegung des Stapels aus dem Paket auszutreten. Der
Stapel, mit verdrehten Teilpaketen 13 wird auf die Transportkette/Kettenförderer 14
abgesenkt, dabei verschwindet das abgesenkte Hubgestell 15 zwischen den einzelnen
Ketten des Kettenförderers 14, auf denen der mit verdrehten Teilpaketen abgesenkte
Stapel 13 zu liegen kommt. Der derart abgelegte Stapel 13 wird mittels Kettenförderer
14 aus der Presse bzw. dem Bereich des Werkzeugunterteils abtransportiert. Nachdem
der Stapel 13 den Ablagebereich des abgesenkten Hubgestells 15 verlassen hat, wird das
abgesenkte Hubgestell wieder angehoben und mit dem Stapeldornunterteil 9 mittels der
an der Verdrehachse 12 angeordneten Mitnahmebolzen fixiert.
1
Materialstreifen
2
Bandführung am Werkzeug
3
Schnittring am Werkzeug
4
Werkzeugunterteil
5
Stapeldornoberteil
6
Buchhalter
7
Dornhalter
8
Fixierung Dornober-/-unterteil
9
Stapeldornunterteil
10
Halter für Dornunterteil
11
Hubgestell angehoben
12
Verdrehachse mit Mitnahmebolzen
13
Stapel abgesenkt mit verdrehten Teilpaketen
14
Transportkette/Kettenförderer
15
Hubgestell abgesenkt
16
Motor/Verdrehachse
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere im Folgeschnittverfahren hergestell
ten Schnitteilen, umfassend wenigstens einen in einem Stapelkanal anheb- und/oder ab
senkbaren Stapeldorn, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapeldorn ein Stapeldorno
berteil 5 und ein Stapeldornunterteil 9 aufweist, wobei im Bereich des Stapeldornober
teils 5 wenigstens ein Blechhalter 6 angeordnet ist und wobei das Stapelunterteil drehbar
ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen
im Bereich zwischen Stapeldornoberteilunterseite und Stapeldornunterteiloberseite we
nigstens ein Fixierungselement (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stapeldornoberteilunterseite wenigstens ein Halteelement (10)
zur Verbindung des Stapeldornunterteils (9) mit dem Stapeldornoberteil (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Wesentlichen im Bereich von Stapeldornoberteil und Stapel
dornunterteil wenigstens ein Dornhalterelement (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dornhalterelement (7) verschieblich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Blechhalter (6) verschieblich angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Stapeldornunterteil (9) lösbar mit einem Hubgestell (11, 15)
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Wesentlichen unterhalb des Stapeldornunterteils (5) eine
Transportvorrichtung (14) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hubgestell (11, 15) derart angeordnet ist, dass es die Trans
portvorrichtung durchdrängt und innerhalb dieser versenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hubgestell (11, 15) wenigstens ein drehbares Element (16)
aufweist.
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