DE3605733A1 - Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen - Google Patents
Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in Fahr
schulen zur Vorbereitung von Führerscheinprüfungen verwendet.
Der Fragebogen weist dabei eine Vielzahl von Fragen auf, denen
jeweils zwei oder mehr, ebenfalls aufgedruckte Antworten zugeord
net sind, von denen wenigstens eine eine richtige Antwort dar
stellt, während die übrigen Antworten als falsch gelten. Der Fahr
schüler hat die Aufgabe, die jeweils richtigen (oder auch fal
schen) Antworten auszuwählen und zu benennen oder anzukreuzen.
Während der Ausbildungsphase kann der Fahrschüler einen Satz von
Fragebögen käuflich erwerben und zu Hause oder auch in der Fahr
schule die richtigen Antworten auf die gestellten Fragen erler
nen. Zur Kontrolle der Richtigkeit seiner Antworten wird zu dem
Fragebogensatz in der Regel eine Auswerteschablone mitgeliefert,
die aus einem an den Fragebogen anzulegenden Streifen besteht,
der eine Vielzahl von Auswerteelementen und eine Markierung auf
weist, die einer entsprechenden Markierung am Rand des Fragebo
gens zugeordnet werden muß. Nach richtigem Anlegen der Auswerte
schablone kennzeichnen die Auswerteelemente diejenigen Antworten
des Fragebogens, die als richtig anzusehen sind. Zur Erleichte
rung der Übersicht ist dabei in der Regel neben jeder Antwort
noch ein Antwortfeld auf den Fragebogen aufgedruckt, in dem der
Fahrschüler, falls es sich um eine richtige Antwort handelt, ein
Kreuz od. dgl. anzubringen hat.
Die Anbringung einer Markierung am Rand der Auswerteschablone
hat zur Folge, daß zumindest die Auswerteelemente in der unmittel
baren Nachbarschaft der Markierung leicht erkennbare und merkbare
Abstände von dieser aufweisen. Dies wird von vielen Fahrschülern
schnell begriffen und führt dazu, daß sie während der Lernphase
allein anhand der Lage der zugeordneten Markierungen auf den Fra
gebögen eine Anzahl von Antworten als richtig oder falsch bezeich
nen können, ohne den Inhalt dieser Antworten oder der zugehöri
gen Fragen beachten zu müssen. Ein derartiges, auf der Geometrie
der Fragebögen und Auswerteschablonen beruhendes und häufig rein
intuitiv erfolgendes Erlernen des Prüfstoffes kann beim Ablegen
des theoretischen Teils der Fahrprüfung unerwünschte Folgen haben,
da ein derart erworbenes Wissen nicht auf die bei der Prüfung
verwendeten Prüfungsbögen übertragbar ist. Denn diese sind zwar
mit identischen Fragen, nicht aber auch mit identisch angeordne
ten Markierungen versehen, so daß zu ihrer Auswertung andere und
für den Fahrschüler nicht zugängliche Auswerteschablonen benö
tigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges
Auswertungsprinzip für Vorrichtungen der eingangs bezeichneten
Gattung vorzuschlagen, das keine Rückschlüsse auf die Antworten
aus der Geometrie der Auswerteschablone zuläßt und dennoch eine
sichere und schnelle Anzeige der jeweils richtigen (oder falschen)
Antworten gestattet, auch wenn eine große Anzahl gleichartiger
Fragebögen vorgesehen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich durch Aufle
gen des gerasterten Auswerteelements der Auswerteschablone auf
die ebenfalls gerasterten Kontrollfelder des Fragebogens Moir´
figuren erzielen lassen, indem für die aufeinanderliegenden Ra
ster unterschiedliche Rasterwinkel vorgesehen werden. Derartige
Moir´figuren können beispielsweise den richtigen Antworten zuge
rechnet werden, während bei den falschen Antworten Moir´effekte
durch Anwendung geeigneter Rasterwinkel vermieden werden. Bei
den autotypischen Druckverfahren werden für die Raster der ver
schiedenen Druckfarben ganz bestimmte Rasterwinkel vorgeschrieben,
um die dort unerwünschten Moir´effekte zu vermeiden. Die Erfin
dung bezweckt dagegen, die bewußte Erzeugung von Moir´figuren
dazu auszunutzen, Antworten der einen Art, z.B. richtige Antwor
ten, von denen einer anderen Art, z.B. falschen Antworten, zu
unterscheiden. Da die Raster der Kontrollfelder und des Auswerte
elements sehr fein ausgebildet werden können, ist es für den Fahr
schüler schwer, mit bloßem Auge oder einer Lupe die unterschiedli
chen Rasterwinkel zu erkennen und daraus auf die Einstufung einer
Antwort als richtig oder falsch zu schließen. Abgesehen davon
können mit unterschiedlichen Rasterwinkeln gleiche oder auch unter
schiedliche Moir´figuren erzeugt werden, wodurch eine visuelle
Bewertung der Antworten weiter erschwert wird. Abgesehen davon
wird vor allem der Vorteil erzielt, daß der Fahrschüler nicht
schon deshalb bestimmte Antworten als richtig oder falsch bewerten
kann, weil die Lage einer Markierung und benachbarter Auswerte
elemente auf der Auswerteschablone bzw. die Geometrie der gesamten
Vorrichtung diesbezügliche Hinweise gibt. Im Hinblick auf die
Ausgestaltung der bei der Prüfung zu verwendenden Prüfungsbögen
ergeben sich bei Anwendung der Erfindung keine Schwierigkeiten,
da sowohl auf den Prüfungsbögen als auch auf den zugehörigen Auswer
teschablonen lediglich andere Rasterwinkel vorgesehen werden brau
chen.
Im übrigen kann die Erfindung nicht nur auf die Fragebögen für
Führerscheinprüfungen, sondern auch auf alle solchen Fragebögen
angewendet werden, bei denen eine ähnliche Art der Selbstüberprü
fung oder Auswertung vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegen
den Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen allgemein üblichen Fragebogen für Führerscheinprü
fungen mit erfindungsgemäßen Kontrollfeldern;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Auswerteschablone mit einem Auswer
testreifen; und
Fig. 3 bis 5 vergrößerte Ausschnitte des Fragebogens und der Aus
werteschablone nach Fig. 1 und 2 und die verschiedenen
Stufen beim Auflegen des Auswertestreifens auf die Kontroll
felder.
Fig. 1 zeigt einen Fragebogen 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf den Fragebogen 1 ist eine Anzahl von Fragen gedruckt, und
unterhalb jeder Frage ist jeweils eine Anzahl von Antworten an
gegeben, die richtig oder falsch sein können. Der Lernende oder
der Prüfling hat diejenigen Antworten anzukreuzen, die er als
richtig einschätzt. Hierzu sind neben die Antworten häufig Ant
wortfelder 2 gedruckt, die entweder mit Kreuzen od. dgl. vesehen
sind, wenn sie einer richtigen Antwort zugeordnet sind, oder frei
bleiben.
Erfindungsgemäß ist neben jeder Antwort ein aufgedrucktes Kon
trollfeld 3 vorgesehen, das im wesentlichen aus einer Vielzahl
von aufgedruckten Rasterpunkten besteht, die nach Art eines beim
Druck üblichen Punktrasters geordnet sind. Die Kontrollfelder 3
sind zweckmäßig in einer vorgewählten Ordnung auf dem Fragebo
gen 1 angebracht und beispielsweise übereinander auf einer geraden
Linie angeordnet, obwohl diese Anordnung für die Zwecke der Er
findung unerheblich ist.
Eine erfindungsgemäße Auswerteschablone 4 nach Fig. 2 enthält
wenigstens ein Auswerteelement 5 aus einem transparenten Material,
vorzugsweise aus einer glasklaren, transparenten Folie. Das Aus
werteelement 5 ist ebenfalls mit einem Punktraster bedruckt, das
aus einer Vielzahl von Rasterpunkten besteht, die nach der beim
Druck üblichen Art geordnet sind. Wird dieses Punktraster mit
einem anderen Rasterwinkel im Vergleich zum Rasterwinkel der Kon
trollfelder 3 versehen, dann ergeben sich wegen der Transparenz
des Auswerteelements 5 bei dessen Auflegen auf irgendein Kontroll
feld 3 die an sich bekannten Moir´figuren. Werden beispielsweise
die Kontrollelemente, die den richtigen Antworten zugeordnet sind,
mit anderen Rasterwinkeln im Vergleich zu denjenigen Kontrollele
menten 3 versehen, die falschen Antworten zugeordnet sind, dann
kann aus der Art der entstehenden Moir´figuren unmittelbar auf
die Art der Antwort geschlossen werden.
In Fig. 3 bis 5 ist das Entstehen der Moir´figuren in vergrößer
ter Ansicht dargestellt. Dabei ist im rechten Teil ein Ausschnitt
des Fragebogens 1 mit drei Kontrollfeldern 3 a, 3 b und 3 c sicht
bar. Das Kontrollelement 3 a ist aus Rasterpunkten aufgebaut, die
mit gleichen Abständen in senkrecht zueinander stehenden Reihen
und Spalten angeordnet sind. Dabei bilden die Spalten mit einer
vertikalen Bezugsachse 6 des Fragebogens 1 einen Rasterwinkel α
von ca. 14°. Die Kontrollelemente 3 b und 3 c sind entsprechend
aufgebaut, doch weisen bei ihnen die Spalten der Rasterpunkte
zur Bezugsachse 6 Rasterwinkel β bzw. γ von ca. 54° bzw. ca. 36°
auf. Das Auswerteelement 5 der Auswerteschablone 4 ist ebenfalls
mit Rasterpunkten versehen, die in senkrecht zueinander stehen
den Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei die Spalten mit
einer zur Bezugsachse 6 parallelen Bezugsachse 7 einen Raster
winkel α von ca. 45° bilden. Im übrigen weisen alle Raster vor
zugsweise etwa dieselben Feinheiten (gerechnet in Linien bzw.
Punkten pro Zentimeter) und Flächenbedeckungen mit Bezug auf die
Einheitsfläche auf.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher das Auswerteelement 5
etwa mit der Hälfte seiner Breite auf den Kontrollfeldern 3 a,
3 b und 3 c aufliegt, so daß in einem rechten Teil die Rasterung
der Kontrollfelder im Sinne der Fig. 3 und in einem linken Teil
die Rasterung des Auswerteelements 5 erkennbar ist. In einer mittle
ren Überlappungszone 8, wo das Auswerteelement 5 auf den Kontroll
feldern aufliegt, sind dagegen deutlich die aufgrund der Überla
gerung der Rasterpunkte entstehenden Moir´figuren sichtbar, wobei
sich im Bereich des Kontrollfelds 3 a eine Moir´figur 9 a ergibt,
die sich von den im Bereich der Kontrollfelder 3 b und 3 c entstehen
den Moir´figuren 9 b und 9 c deutlich unterscheidet, während die
Moir´figuren 9 b und 9 c etwa gleich sind. Fig. 5 zeigt das Bild,
das sich ergibt, wenn das Auswerteelement 5 und die Kontrollfel
der 3 dieselbe Breite haben und vollständig übereinander liegen.
Je nach Art des Fragebogens können die Moir´figuren 9 a den rich
tigen Antworten und die Moir´figuren 9 b und 9 c den falschen Ant
worten (oder umgekehrt) zugeordnet sein. Dabei ist bemerkenswert,
daß die Moir´figuren 9 b und 9 c nahezu identisch sind, obwohl sie
gemäß Fig. 3 durch andere Rasterwinkel β in den Kontrollfel
dern 3 b und 3 c entstehen. Dadurch ist es möglich, auch den Ant
worten einer ausgewählten Art, z.B. den richtigen Antworten, in
den Kontrollfeldern des Fragebogens unterschiedliche Rasterwinkel
zuzuordnen, um dadurch zu verhindern, daß allein durch Abschätzung
der Größe der Rasterwinkel auf die Art der zugeordneten Antwort
geschlossen werden kann.
Ist es erwünscht, die bei der Prüfung der Fahrschüler verwendeten
Prüfbögen so auszubilden, daß sich die Rasterwinkel ihrer Kontroll
felder von denen der Kontrollfelder der Fragebögen 1 unterschei
den, dann genügt es, alle Raster um einen bestimmten Winkel, z.B.
um 45°, zu drehen, was für die Reihen und Spalten der Rasterpunk
te des Auswerteelements 5 beispielsweise zur Folge haben würde,
daß sie parallel bzw. senkrecht zur Bezugsachse 7 angeordnet sind.
Werden die Raster der Kontrollelemente 3 entsprechend gedreht,
ergeben sich bei der Auswertung dieselben Moir´figuren, obwohl
die Rasterwinkel α bis δ , bezogen auf die Bezugsachsen 6 und 7,
völlig andere sind. Um Rückschlüsse aus den Rasterwinkeln auf
die Art der Antworten weiter zu erschweren, könnten die Raster
der Kontrollfelder auf dem Prüfungsbogen so ausgebildet sein,
daß sich andersartige Moir´figuren ergeben oder daß diejenigen
Figuren, die auf den Fragebögen richtige Antworten kennzeichnen,
in den Prüfungsbögen zur Anzeige einer falschen Antwort bestimmt
sind. Weitere Variationen können mit Hilfe unterschiedlicher Ra
sterfeinheiten und Flächendeckungen oder auch dadurch herbeige
führt werden, daß die Reihen und Spalten der Rasterpunkte einen
von 90° abweichenden Winkel einschließen.
Bei der aus Fig. 3 bis 5 dargestellten Anordnung der Kontroll
felder 3 und des Auswerteelements 5 haben sich Rasterfeinheiten
zwischen 10 und 90 Linien bzw. Punkten pro Zentimeter und Flächen
deckungen der Rasterpunkte, bezogen auf die Einheitsfläche, von
10% bis 90% als besonders gut geeignet erwiesen.
Was die Rasterwinkel angeht, so sind diese in Fig. 3 anhand paral
leller Bezugsachsen 6 und 7 definiert, so daß bei der Anwendung
der Vorrichtung lediglich die Bedingung erfüllt sein muß, daß
diese Bezugsachsen parallel zueinander angeordnet sind. Möglich
wäre auch, die Winkel zwischen den Reihen oder Spalten der ver
schiedenen Raster zueinander als Rasterwinkel zu definieren. Be
zogen auf diese Definition haben sich Rasterwinkel zwischen 8°
und 12° bzw. 74° und 85° bzw. 95° und 102° als besonders zweck
mäßig erwiesen.
Anstatt den Kontrollfeldern 3 im Vergleich zum Auswerteelement 5
durchweg solche Rasterwinkel zu geben, daß Moir´figuren entstehen,
könnten ausgewählten Kontrollelementen, z.B. denen, die eine fal
sche Antwort anzeigen sollen, auch Rasterwinkel gegeben werden,
die mit dem Rasterwinkel des Auswerteelements 5 identisch sind
oder sich von diesem derart unterscheiden, daß beim Übereinander
legen keine Moir´figuren entstehen. In diesem Fall sind nur den
richtigen Antworten Moir´figuren zugeordnet.
Zur Festlegung der Lage der beiden Bezugsachsen 6 und 7 ist es
zweckmäßig, das Auswerteelement 5 entsprechend Fig. 3 und 4 als
einen über die Höhe des Satzspiegels des Fragebogens 1 erstreck
ten, geraden Streifen auszubilden. In diesem Fall genügt es, eine
gerade Seitenkante dieses Streifens parallel zu der entsprechen
den und ebenfalls geraden Seitenkante des Fragebogens 1 auszurich
ten. Alternativ wäre es allerdings auch möglich, das Auswerte
element 5 oder auch die gesamte Auswerteschablone 5 wesentlich
kleiner auszubilden. In diesem Fall sollten allerdings geeignete
Anlegehilfen vorgesehen sein, um das Auswerteelement 5 nacheinan
der in der vorgeschriebenen Weise auf die Kontrollfelder 3 oder
Gruppen davon auflegen zu können, weil bei Drehung der Bezugs
achse 7 relativ zur Bezugsachse 6 unterschiedliche Moir´figuren
entstehen, die möglicherweise das Ergebnis der Auswertung ver
fälschen würden. Schließlich könnte die Auswerteschablone 4 auch
mit einer Vielzahl von gleichartigen Auswerteelementen versehen
werden, die entsprechend der Lage der Kontrollfelder 3 auf dem
Fragebogen 1 angebracht sind, indem z.B. die Punktraster nur in
solchen Abständen auf die transparente Folie gedruckt werden,
wie es den Abständen der Kontrollelemente 3 auf dem Fragebogen
1 entspricht.
Im übrigen ist es zweckmäßig, auf der Auswerteschablone 4 neben
dem streifenartigen Auswerteelement 5 noch ein weiteres, vorzugs
weise undurchsichtiges Feld 10 anzubringen. Wie Fig. 1 zeigt,
werden in den Fragebögen 1 auch Fragen gestellt (vgl. z.B. Frage
Nr. 4 in der linken Spalte), die mit einer Zahl od. dgl. beant
wortet werden müssen. Diese Zahlen werden in üblicher Weise in
dem Feld 10 untergebracht. Damit diese Zahlen beim Anlegen der
Auswerteschablone 4 an den Fragebogen 1 an der richtigen Stelle
zu liegen kommen, ist wiederum nur erforderlich, den Fragebogen 1
und die Auswerteschablone 3 mit Anlegehilfen, z.B. Linien 11
und 12, zu versehen, die beim Anlegen der Auswerteschablone 5
übereinanderzulegen sind. Da die Linien 11 auf allen Fragebögen
an derselben Stelle liegen und die auf der Auswerteschablone 4
befindlichen Antworten einen relativ großen Abstand von den Li
nien 12 aufweisen können, sind auch aus der Lage der Linien 11
und 12 keinerlei Rückschlüsse auf die Antworten möglich.
Weiterhin ist nicht erforderlich, daß das Auswerteelement 5 ent
sprechend Fig. 2 an einem Längsrand der Auswerteschablone 4 ange
bracht ist, da die Bildung des Moir´ allein von der Art der über
einanderliegenden Punktraster, nicht aber von der Lage des Raster
feldes auf der Auswerteschablone abhängt. Außerdem können die
Kontrollfelder 3 anstatt rechteckförmig auch kreisförmig, ellip
tisch od. dgl. ausgebildet sein, und das Auswerteelement könnte
sich über die gesamte Größe der Auswerteschablone erstrecken,
so daß die Auswerteschablone nur aus dem Auswerteelement besteht.
Obwohl für die Zwecke der Erfindung Raster bevorzugt werden, die
aus kreisrunden Rasterpunkten bestehen, können auch andere Ra
ster vorgesehen werden, die zur Erzeugung eines Moir´ geeignet
sind. Anstelle kreisrunder Punkte können beispielsweise Quadrate,
Sterne, Kreisringe od. dgl. angewendet werden, und die Punktra
ster können durch feine, eng stehende Linienraster ersetzt wer
den. Schließlich ist es möglich, die Raster anstatt durch Druck
auf andere Weise, z.B. durch ein fotomechanisches Verfahren,
auf die Fragebögen und/oder Auswerteschablonen aufzubringen.
Claims (8)
1. Vorrichtung mit einem Fragebogen und einer an diesen anlegba
ren Auswerteschablone zur Erleichterung von Unterrichts-, Lern
und/oder Prüfungsvorgängen, wobei der Fragebogen zu jeder Frage
eine Mehrzahl von als richtig oder falsch geltenden Antworten
und die Auswerteschablone wenigstens ein Auswerteelement zur An
zeige der richtigen oder falschen Antworten aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Fragebogen (1) den Antworten zugeord
nete Kontrollfelder (3) in Form von Rastern vorgesehen sind und
das Auswerteelement (5) aus einem transparenten, ein Raster aufwei
senden, zum Auflegen auf die Kontrollfelder (3) bestimmten Abschnitt
der Auswerteschablone (4) besteht, wobei sich der Rasterwinkel
des Rasters des Auswerteelements (5) zwecks Erzeugung eines Moire′
von dem Rasterwinkel zumindest ausgewählter Kontrollfelder (3)
unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Raster Punktraster sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasterfeinheit in den Kontrollfeldern (3) und im Auswerteelement
(5) 10 bis 90 Punkten pro Zentimeter entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächendeckung der Rasterpunkte in den Kontrollelemen
ten (3) und im Auswerteelement (5) 10% bis 90%, bezogen auf
die Einheitsfläche, beträgt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Rasterelemente an einem Längsrand
der Auswerteschablone (4) angebracht sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Auswerteelement (5) aus einem durch
gehenden geraden Rasterstreifen besteht und die Kontrollelemente
(3) auf geraden Linien neben- oder übereinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Rasterstreifens eine der Höhe des Satzspiegels des Fra
gebogens (1) entsprechende Länge besitzt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontrollfelder (3) eine Vielzahl
von unterschiedlichen Rasterwinkeln aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605733 DE3605733A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605733 DE3605733A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605733A1 true DE3605733A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3605733C2 DE3605733C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6294709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605733 Granted DE3605733A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605733A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4224022C2 (de) * | 1992-07-21 | 1994-09-15 | Verlag Heinrich Vogel Gmbh Fac | Testbogen für Prüfungsfragen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1921821A1 (de) * | 1969-04-29 | 1970-11-12 | Siegfried Saupe | Testbogen mit aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten zur Leistungskontrolle und einen Auswertungsbogen hierfuer |
-
1986
- 1986-02-22 DE DE19863605733 patent/DE3605733A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1921821A1 (de) * | 1969-04-29 | 1970-11-12 | Siegfried Saupe | Testbogen mit aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten zur Leistungskontrolle und einen Auswertungsbogen hierfuer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605733C2 (de) | 1988-07-21 |
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