DE3605733A1 - Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen - Google Patents

Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen

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DE3605733A1 DE19863605733 DE3605733A DE3605733A1 DE 3605733 A1 DE3605733 A1 DE 3605733A1 DE 19863605733 DE19863605733 DE 19863605733 DE 3605733 A DE3605733 A DE 3605733A DE 3605733 A1 DE3605733 A1 DE 3605733A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in Fahr­ schulen zur Vorbereitung von Führerscheinprüfungen verwendet. Der Fragebogen weist dabei eine Vielzahl von Fragen auf, denen jeweils zwei oder mehr, ebenfalls aufgedruckte Antworten zugeord­ net sind, von denen wenigstens eine eine richtige Antwort dar­ stellt, während die übrigen Antworten als falsch gelten. Der Fahr­ schüler hat die Aufgabe, die jeweils richtigen (oder auch fal­ schen) Antworten auszuwählen und zu benennen oder anzukreuzen.
Während der Ausbildungsphase kann der Fahrschüler einen Satz von Fragebögen käuflich erwerben und zu Hause oder auch in der Fahr­ schule die richtigen Antworten auf die gestellten Fragen erler­ nen. Zur Kontrolle der Richtigkeit seiner Antworten wird zu dem Fragebogensatz in der Regel eine Auswerteschablone mitgeliefert, die aus einem an den Fragebogen anzulegenden Streifen besteht, der eine Vielzahl von Auswerteelementen und eine Markierung auf­ weist, die einer entsprechenden Markierung am Rand des Fragebo­ gens zugeordnet werden muß. Nach richtigem Anlegen der Auswerte­ schablone kennzeichnen die Auswerteelemente diejenigen Antworten des Fragebogens, die als richtig anzusehen sind. Zur Erleichte­ rung der Übersicht ist dabei in der Regel neben jeder Antwort noch ein Antwortfeld auf den Fragebogen aufgedruckt, in dem der Fahrschüler, falls es sich um eine richtige Antwort handelt, ein Kreuz od. dgl. anzubringen hat.
Die Anbringung einer Markierung am Rand der Auswerteschablone hat zur Folge, daß zumindest die Auswerteelemente in der unmittel­ baren Nachbarschaft der Markierung leicht erkennbare und merkbare Abstände von dieser aufweisen. Dies wird von vielen Fahrschülern schnell begriffen und führt dazu, daß sie während der Lernphase allein anhand der Lage der zugeordneten Markierungen auf den Fra­ gebögen eine Anzahl von Antworten als richtig oder falsch bezeich­ nen können, ohne den Inhalt dieser Antworten oder der zugehöri­ gen Fragen beachten zu müssen. Ein derartiges, auf der Geometrie der Fragebögen und Auswerteschablonen beruhendes und häufig rein intuitiv erfolgendes Erlernen des Prüfstoffes kann beim Ablegen des theoretischen Teils der Fahrprüfung unerwünschte Folgen haben, da ein derart erworbenes Wissen nicht auf die bei der Prüfung verwendeten Prüfungsbögen übertragbar ist. Denn diese sind zwar mit identischen Fragen, nicht aber auch mit identisch angeordne­ ten Markierungen versehen, so daß zu ihrer Auswertung andere und für den Fahrschüler nicht zugängliche Auswerteschablonen benö­ tigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Auswertungsprinzip für Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung vorzuschlagen, das keine Rückschlüsse auf die Antworten aus der Geometrie der Auswerteschablone zuläßt und dennoch eine sichere und schnelle Anzeige der jeweils richtigen (oder falschen) Antworten gestattet, auch wenn eine große Anzahl gleichartiger Fragebögen vorgesehen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich durch Aufle­ gen des gerasterten Auswerteelements der Auswerteschablone auf die ebenfalls gerasterten Kontrollfelder des Fragebogens Moir´­ figuren erzielen lassen, indem für die aufeinanderliegenden Ra­ ster unterschiedliche Rasterwinkel vorgesehen werden. Derartige Moir´figuren können beispielsweise den richtigen Antworten zuge­ rechnet werden, während bei den falschen Antworten Moir´effekte durch Anwendung geeigneter Rasterwinkel vermieden werden. Bei den autotypischen Druckverfahren werden für die Raster der ver­ schiedenen Druckfarben ganz bestimmte Rasterwinkel vorgeschrieben, um die dort unerwünschten Moir´effekte zu vermeiden. Die Erfin­ dung bezweckt dagegen, die bewußte Erzeugung von Moir´figuren dazu auszunutzen, Antworten der einen Art, z.B. richtige Antwor­ ten, von denen einer anderen Art, z.B. falschen Antworten, zu unterscheiden. Da die Raster der Kontrollfelder und des Auswerte­ elements sehr fein ausgebildet werden können, ist es für den Fahr­ schüler schwer, mit bloßem Auge oder einer Lupe die unterschiedli­ chen Rasterwinkel zu erkennen und daraus auf die Einstufung einer Antwort als richtig oder falsch zu schließen. Abgesehen davon können mit unterschiedlichen Rasterwinkeln gleiche oder auch unter­ schiedliche Moir´figuren erzeugt werden, wodurch eine visuelle Bewertung der Antworten weiter erschwert wird. Abgesehen davon wird vor allem der Vorteil erzielt, daß der Fahrschüler nicht schon deshalb bestimmte Antworten als richtig oder falsch bewerten kann, weil die Lage einer Markierung und benachbarter Auswerte­ elemente auf der Auswerteschablone bzw. die Geometrie der gesamten Vorrichtung diesbezügliche Hinweise gibt. Im Hinblick auf die Ausgestaltung der bei der Prüfung zu verwendenden Prüfungsbögen ergeben sich bei Anwendung der Erfindung keine Schwierigkeiten, da sowohl auf den Prüfungsbögen als auch auf den zugehörigen Auswer­ teschablonen lediglich andere Rasterwinkel vorgesehen werden brau­ chen.
Im übrigen kann die Erfindung nicht nur auf die Fragebögen für Führerscheinprüfungen, sondern auch auf alle solchen Fragebögen angewendet werden, bei denen eine ähnliche Art der Selbstüberprü­ fung oder Auswertung vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegen­ den Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen allgemein üblichen Fragebogen für Führerscheinprü­ fungen mit erfindungsgemäßen Kontrollfeldern;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Auswerteschablone mit einem Auswer­ testreifen; und
Fig. 3 bis 5 vergrößerte Ausschnitte des Fragebogens und der Aus­ werteschablone nach Fig. 1 und 2 und die verschiedenen Stufen beim Auflegen des Auswertestreifens auf die Kontroll­ felder.
Fig. 1 zeigt einen Fragebogen 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auf den Fragebogen 1 ist eine Anzahl von Fragen gedruckt, und unterhalb jeder Frage ist jeweils eine Anzahl von Antworten an­ gegeben, die richtig oder falsch sein können. Der Lernende oder der Prüfling hat diejenigen Antworten anzukreuzen, die er als richtig einschätzt. Hierzu sind neben die Antworten häufig Ant­ wortfelder 2 gedruckt, die entweder mit Kreuzen od. dgl. vesehen sind, wenn sie einer richtigen Antwort zugeordnet sind, oder frei­ bleiben.
Erfindungsgemäß ist neben jeder Antwort ein aufgedrucktes Kon­ trollfeld 3 vorgesehen, das im wesentlichen aus einer Vielzahl von aufgedruckten Rasterpunkten besteht, die nach Art eines beim Druck üblichen Punktrasters geordnet sind. Die Kontrollfelder 3 sind zweckmäßig in einer vorgewählten Ordnung auf dem Fragebo­ gen 1 angebracht und beispielsweise übereinander auf einer geraden Linie angeordnet, obwohl diese Anordnung für die Zwecke der Er­ findung unerheblich ist.
Eine erfindungsgemäße Auswerteschablone 4 nach Fig. 2 enthält wenigstens ein Auswerteelement 5 aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus einer glasklaren, transparenten Folie. Das Aus­ werteelement 5 ist ebenfalls mit einem Punktraster bedruckt, das aus einer Vielzahl von Rasterpunkten besteht, die nach der beim Druck üblichen Art geordnet sind. Wird dieses Punktraster mit einem anderen Rasterwinkel im Vergleich zum Rasterwinkel der Kon­ trollfelder 3 versehen, dann ergeben sich wegen der Transparenz des Auswerteelements 5 bei dessen Auflegen auf irgendein Kontroll­ feld 3 die an sich bekannten Moir´figuren. Werden beispielsweise die Kontrollelemente, die den richtigen Antworten zugeordnet sind, mit anderen Rasterwinkeln im Vergleich zu denjenigen Kontrollele­ menten 3 versehen, die falschen Antworten zugeordnet sind, dann kann aus der Art der entstehenden Moir´figuren unmittelbar auf die Art der Antwort geschlossen werden.
In Fig. 3 bis 5 ist das Entstehen der Moir´figuren in vergrößer­ ter Ansicht dargestellt. Dabei ist im rechten Teil ein Ausschnitt des Fragebogens 1 mit drei Kontrollfeldern 3 a, 3 b und 3 c sicht­ bar. Das Kontrollelement 3 a ist aus Rasterpunkten aufgebaut, die mit gleichen Abständen in senkrecht zueinander stehenden Reihen und Spalten angeordnet sind. Dabei bilden die Spalten mit einer vertikalen Bezugsachse 6 des Fragebogens 1 einen Rasterwinkel α von ca. 14°. Die Kontrollelemente 3 b und 3 c sind entsprechend aufgebaut, doch weisen bei ihnen die Spalten der Rasterpunkte zur Bezugsachse 6 Rasterwinkel β bzw. γ von ca. 54° bzw. ca. 36° auf. Das Auswerteelement 5 der Auswerteschablone 4 ist ebenfalls mit Rasterpunkten versehen, die in senkrecht zueinander stehen­ den Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei die Spalten mit einer zur Bezugsachse 6 parallelen Bezugsachse 7 einen Raster­ winkel α von ca. 45° bilden. Im übrigen weisen alle Raster vor­ zugsweise etwa dieselben Feinheiten (gerechnet in Linien bzw. Punkten pro Zentimeter) und Flächenbedeckungen mit Bezug auf die Einheitsfläche auf.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher das Auswerteelement 5 etwa mit der Hälfte seiner Breite auf den Kontrollfeldern 3 a, 3 b und 3 c aufliegt, so daß in einem rechten Teil die Rasterung der Kontrollfelder im Sinne der Fig. 3 und in einem linken Teil die Rasterung des Auswerteelements 5 erkennbar ist. In einer mittle­ ren Überlappungszone 8, wo das Auswerteelement 5 auf den Kontroll­ feldern aufliegt, sind dagegen deutlich die aufgrund der Überla­ gerung der Rasterpunkte entstehenden Moir´figuren sichtbar, wobei sich im Bereich des Kontrollfelds 3 a eine Moir´figur 9 a ergibt, die sich von den im Bereich der Kontrollfelder 3 b und 3 c entstehen­ den Moir´figuren 9 b und 9 c deutlich unterscheidet, während die Moir´figuren 9 b und 9 c etwa gleich sind. Fig. 5 zeigt das Bild,
das sich ergibt, wenn das Auswerteelement 5 und die Kontrollfel­ der 3 dieselbe Breite haben und vollständig übereinander liegen.
Je nach Art des Fragebogens können die Moir´figuren 9 a den rich­ tigen Antworten und die Moir´figuren 9 b und 9 c den falschen Ant­ worten (oder umgekehrt) zugeordnet sein. Dabei ist bemerkenswert, daß die Moir´figuren 9 b und 9 c nahezu identisch sind, obwohl sie gemäß Fig. 3 durch andere Rasterwinkel β in den Kontrollfel­ dern 3 b und 3 c entstehen. Dadurch ist es möglich, auch den Ant­ worten einer ausgewählten Art, z.B. den richtigen Antworten, in den Kontrollfeldern des Fragebogens unterschiedliche Rasterwinkel zuzuordnen, um dadurch zu verhindern, daß allein durch Abschätzung der Größe der Rasterwinkel auf die Art der zugeordneten Antwort geschlossen werden kann.
Ist es erwünscht, die bei der Prüfung der Fahrschüler verwendeten Prüfbögen so auszubilden, daß sich die Rasterwinkel ihrer Kontroll­ felder von denen der Kontrollfelder der Fragebögen 1 unterschei­ den, dann genügt es, alle Raster um einen bestimmten Winkel, z.B. um 45°, zu drehen, was für die Reihen und Spalten der Rasterpunk­ te des Auswerteelements 5 beispielsweise zur Folge haben würde, daß sie parallel bzw. senkrecht zur Bezugsachse 7 angeordnet sind. Werden die Raster der Kontrollelemente 3 entsprechend gedreht, ergeben sich bei der Auswertung dieselben Moir´figuren, obwohl die Rasterwinkel α bis δ , bezogen auf die Bezugsachsen 6 und 7, völlig andere sind. Um Rückschlüsse aus den Rasterwinkeln auf die Art der Antworten weiter zu erschweren, könnten die Raster der Kontrollfelder auf dem Prüfungsbogen so ausgebildet sein, daß sich andersartige Moir´figuren ergeben oder daß diejenigen Figuren, die auf den Fragebögen richtige Antworten kennzeichnen, in den Prüfungsbögen zur Anzeige einer falschen Antwort bestimmt sind. Weitere Variationen können mit Hilfe unterschiedlicher Ra­ sterfeinheiten und Flächendeckungen oder auch dadurch herbeige­ führt werden, daß die Reihen und Spalten der Rasterpunkte einen von 90° abweichenden Winkel einschließen.
Bei der aus Fig. 3 bis 5 dargestellten Anordnung der Kontroll­ felder 3 und des Auswerteelements 5 haben sich Rasterfeinheiten zwischen 10 und 90 Linien bzw. Punkten pro Zentimeter und Flächen­ deckungen der Rasterpunkte, bezogen auf die Einheitsfläche, von 10% bis 90% als besonders gut geeignet erwiesen.
Was die Rasterwinkel angeht, so sind diese in Fig. 3 anhand paral­ leller Bezugsachsen 6 und 7 definiert, so daß bei der Anwendung der Vorrichtung lediglich die Bedingung erfüllt sein muß, daß diese Bezugsachsen parallel zueinander angeordnet sind. Möglich wäre auch, die Winkel zwischen den Reihen oder Spalten der ver­ schiedenen Raster zueinander als Rasterwinkel zu definieren. Be­ zogen auf diese Definition haben sich Rasterwinkel zwischen 8° und 12° bzw. 74° und 85° bzw. 95° und 102° als besonders zweck­ mäßig erwiesen.
Anstatt den Kontrollfeldern 3 im Vergleich zum Auswerteelement 5 durchweg solche Rasterwinkel zu geben, daß Moir´figuren entstehen, könnten ausgewählten Kontrollelementen, z.B. denen, die eine fal­ sche Antwort anzeigen sollen, auch Rasterwinkel gegeben werden, die mit dem Rasterwinkel des Auswerteelements 5 identisch sind oder sich von diesem derart unterscheiden, daß beim Übereinander­ legen keine Moir´figuren entstehen. In diesem Fall sind nur den richtigen Antworten Moir´figuren zugeordnet.
Zur Festlegung der Lage der beiden Bezugsachsen 6 und 7 ist es zweckmäßig, das Auswerteelement 5 entsprechend Fig. 3 und 4 als einen über die Höhe des Satzspiegels des Fragebogens 1 erstreck­ ten, geraden Streifen auszubilden. In diesem Fall genügt es, eine gerade Seitenkante dieses Streifens parallel zu der entsprechen­ den und ebenfalls geraden Seitenkante des Fragebogens 1 auszurich­ ten. Alternativ wäre es allerdings auch möglich, das Auswerte­ element 5 oder auch die gesamte Auswerteschablone 5 wesentlich kleiner auszubilden. In diesem Fall sollten allerdings geeignete Anlegehilfen vorgesehen sein, um das Auswerteelement 5 nacheinan­ der in der vorgeschriebenen Weise auf die Kontrollfelder 3 oder Gruppen davon auflegen zu können, weil bei Drehung der Bezugs­ achse 7 relativ zur Bezugsachse 6 unterschiedliche Moir´figuren entstehen, die möglicherweise das Ergebnis der Auswertung ver­ fälschen würden. Schließlich könnte die Auswerteschablone 4 auch mit einer Vielzahl von gleichartigen Auswerteelementen versehen werden, die entsprechend der Lage der Kontrollfelder 3 auf dem Fragebogen 1 angebracht sind, indem z.B. die Punktraster nur in solchen Abständen auf die transparente Folie gedruckt werden, wie es den Abständen der Kontrollelemente 3 auf dem Fragebogen 1 entspricht.
Im übrigen ist es zweckmäßig, auf der Auswerteschablone 4 neben dem streifenartigen Auswerteelement 5 noch ein weiteres, vorzugs­ weise undurchsichtiges Feld 10 anzubringen. Wie Fig. 1 zeigt, werden in den Fragebögen 1 auch Fragen gestellt (vgl. z.B. Frage Nr. 4 in der linken Spalte), die mit einer Zahl od. dgl. beant­ wortet werden müssen. Diese Zahlen werden in üblicher Weise in dem Feld 10 untergebracht. Damit diese Zahlen beim Anlegen der Auswerteschablone 4 an den Fragebogen 1 an der richtigen Stelle zu liegen kommen, ist wiederum nur erforderlich, den Fragebogen 1 und die Auswerteschablone 3 mit Anlegehilfen, z.B. Linien 11 und 12, zu versehen, die beim Anlegen der Auswerteschablone 5 übereinanderzulegen sind. Da die Linien 11 auf allen Fragebögen an derselben Stelle liegen und die auf der Auswerteschablone 4 befindlichen Antworten einen relativ großen Abstand von den Li­ nien 12 aufweisen können, sind auch aus der Lage der Linien 11 und 12 keinerlei Rückschlüsse auf die Antworten möglich.
Weiterhin ist nicht erforderlich, daß das Auswerteelement 5 ent­ sprechend Fig. 2 an einem Längsrand der Auswerteschablone 4 ange­ bracht ist, da die Bildung des Moir´ allein von der Art der über­ einanderliegenden Punktraster, nicht aber von der Lage des Raster­ feldes auf der Auswerteschablone abhängt. Außerdem können die Kontrollfelder 3 anstatt rechteckförmig auch kreisförmig, ellip­ tisch od. dgl. ausgebildet sein, und das Auswerteelement könnte sich über die gesamte Größe der Auswerteschablone erstrecken, so daß die Auswerteschablone nur aus dem Auswerteelement besteht.
Obwohl für die Zwecke der Erfindung Raster bevorzugt werden, die aus kreisrunden Rasterpunkten bestehen, können auch andere Ra­ ster vorgesehen werden, die zur Erzeugung eines Moir´ geeignet sind. Anstelle kreisrunder Punkte können beispielsweise Quadrate, Sterne, Kreisringe od. dgl. angewendet werden, und die Punktra­ ster können durch feine, eng stehende Linienraster ersetzt wer­ den. Schließlich ist es möglich, die Raster anstatt durch Druck auf andere Weise, z.B. durch ein fotomechanisches Verfahren, auf die Fragebögen und/oder Auswerteschablonen aufzubringen.

Claims (8)

1. Vorrichtung mit einem Fragebogen und einer an diesen anlegba­ ren Auswerteschablone zur Erleichterung von Unterrichts-, Lern­ und/oder Prüfungsvorgängen, wobei der Fragebogen zu jeder Frage eine Mehrzahl von als richtig oder falsch geltenden Antworten und die Auswerteschablone wenigstens ein Auswerteelement zur An­ zeige der richtigen oder falschen Antworten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fragebogen (1) den Antworten zugeord­ nete Kontrollfelder (3) in Form von Rastern vorgesehen sind und das Auswerteelement (5) aus einem transparenten, ein Raster aufwei­ senden, zum Auflegen auf die Kontrollfelder (3) bestimmten Abschnitt der Auswerteschablone (4) besteht, wobei sich der Rasterwinkel des Rasters des Auswerteelements (5) zwecks Erzeugung eines Moire′ von dem Rasterwinkel zumindest ausgewählter Kontrollfelder (3) unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster Punktraster sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterfeinheit in den Kontrollfeldern (3) und im Auswerteelement (5) 10 bis 90 Punkten pro Zentimeter entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächendeckung der Rasterpunkte in den Kontrollelemen­ ten (3) und im Auswerteelement (5) 10% bis 90%, bezogen auf die Einheitsfläche, beträgt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rasterelemente an einem Längsrand der Auswerteschablone (4) angebracht sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Auswerteelement (5) aus einem durch­ gehenden geraden Rasterstreifen besteht und die Kontrollelemente (3) auf geraden Linien neben- oder übereinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rasterstreifens eine der Höhe des Satzspiegels des Fra­ gebogens (1) entsprechende Länge besitzt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontrollfelder (3) eine Vielzahl von unterschiedlichen Rasterwinkeln aufweisen.
DE19863605733 1986-02-22 1986-02-22 Vorrichtung mit einem fragebogen und einer an diesen anlegbaren auswerteschablone zur erleichterung von unterrichts-, lern- und/oder pruefungsvorgaengen Granted DE3605733A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1921821A1 (de) * 1969-04-29 1970-11-12 Siegfried Saupe Testbogen mit aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten zur Leistungskontrolle und einen Auswertungsbogen hierfuer

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