DE3605534A1 - Bogen-foerderer fuer bogenverarbeitende maschinen - Google Patents
Bogen-foerderer fuer bogenverarbeitende maschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bogen-Förderer
für bogenverarbeitende Maschinen, mit einem formschlüs
sig angetriebenen, umlaufenden Vorschubmittel, welches
mindestens über zwei endständige Umlenkräder und gege
benenfalls auch über dazwischen angeordnete Stützräder
läuft und an seiner Oberseite mindestens einen Bogen
transportgreifer trägt, der im Verlaufe des Umlaufweges
geöffnet bzw. geschlossen wird.
Derartige Bogenförderer sind in verschiedenen Variatio
nen im Stand der Technik bekannt. Gewöhnlich sind
derartige Einrichtungen als Kettenförderer ausgebildet,
die häufig einen Bogen an die Vordermarke einer Druck
maschine oder dergleichen heranführen. Ein Nachteil bei
derartigen Kettenförderern besteht darin, daß sie durch
ihren Aufbau mit Hilfe von Ketten relativ aufwendig und
daher kostenintensiv sind. Häufig werden die Greifer
sogar an einem besonderen Bauteil in Form eines Grei
ferwagens in die Kette eingeschaltet, was ebenfalls
einen nicht unerheblichen konstruktiven Aufwand erfor
dert. Außerdem laufen Kettenförderer nur mit einer
erheblichen Geräuschentwicklung und weisen eine beacht
liche Masse auf, so daß sie schon vom Ansatz her bei
schnellaufenden Maschinen nicht oder nur bedingt ein
satzfähig sind.
Es wird daher als die der vorliegenden Erfindung zu
grundeliegende Aufgabe angesehen, die eingangs ange
sprochenen Bogen-Förderer für bogenverarbeitende Ma
schinen derart weiterzuentwickeln, daß sie vom Aufbau
her besonders leicht und einfach und somit für schnell
laufende Maschinen einsatzfähig werden und daß dennoch
die einzelnen Greifer bei Bedarf problemlos ausgewech
selt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das umlaufende Vorschubmittel aus einer Anzahl von über
entsprechend geformte Zahnräder laufenden Zahnriemen
gebildet ist, bei denen an einer oder mehreren Stellen
der Längserstreckung eine Aussparung vorgesehen ist, in
die ein einen Greifermechanismus tragender Stützkörper
lösbar eingesetzt ist, daß die Zahnräder mit Umfangs
ausnehmungen versehen sind, die den einwärts vorstehen
den Teilen des Stützkörpers/Greifermechanismusses ent
sprechen, und daß jeder Greifermechanismus einen Be
tätigungshebel aufweist, der beim Auflaufen auf/Ablau
fen von einer Nockenbahn betätigt wird. Durch diese
Ausgestaltung des Bogen-Förderers werden die Nachteile
im Stand der Technik in besonders einfacher Weise besei
tigt. Aufgrund der Lehren der Erfindung können handels
übliche Zahnriemen an beliebigen Stellen mit einem
Greifermechanismus ausgerüstet werden, der bei Störun
gen problemlos ausgewechselt werden kann. Der Greifer
mechanismus des Bogen-Förderers wird in besonders vor
teilhafterweise dadurch betätigt, daß die Nockenbahn
für den Betätigungshebel Teil der Umfangsausnehmungen
des oder der Zahnräder ist. Dies bedeutet, daß die
umlaufenden Greifer besonders einfach durch Auflaufen
auf bzw. Ablaufen von einem der Zahnräder betätigt
werden, wobei jedoch nicht ausgeschlossen ist, daß auch
eine separate (stationäre) Nockenbahn zu diesem Zweck
vorgesehen wird, und zwar insbesondere dann, wenn ein
Öffnen und/oder Schließen der Greifer an einer anderen
Stelle als im Bereich eines der Stütz- oder Umlenkräder
des Bogen-Förderers gewünscht wird.
Vorzugsweise durchsetzt der Stützkörper den Zahnriemen
und liegt mit seiner Auflageplatte auf der Zahnriemen
außenseite auf, wobei er durch mindestens zwei an der
Zahnriemeninnenseite anliegende, durch den Stützkörper
hindurchgesteckte Befestigungsstifte festgeklemmt wird.
Durch eine solche Art der Befestigung läßt sich der
Greifermechanismus schnell und problemlos auswechseln.
Der Greifermechanismus weist einen hakenförmigen Grei
fer auf, der in der Klemmstellung auf der Auflageplatte
auf der Zahnriemenoberseite aufliegt. Da der Greifer in
Richtung des Zahnriemens um eine Achse verschwenkbar
ist, die mit Abstand von dem Zahnriemen auf seiner
Innenseite in Vorschubrichtung des Zahnriemens vor dem
Klemmpunkt angeordnet ist, bewegt sich der Greifer beim
Öffnen relativ zum Zahnriemen in Umlaufrichtung dessel
ben und beim Schließen in der entgegengesetzten Rich
tung, d.h., daß auch ein mit der Geschwindigkeit des
Zahnriemens angeförderter Bogen problemlos ergriffen
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 die konstruktive Ausbildung des einen Endes
eines förderbandartigen Bogenförderers nach
der vorliegenden Erfindung - das entgegenge
setzte Ende ist im wesentlichen spiegelbild
lich ausgebildet;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie A-D in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1; und
Fig. 4 die prinzipielle Darstellung einer Bogen-
Förder- und Wendevorrichtung für in Tandeman
ordnung angeordnete Offset-Druckmaschinen,
wobei der erfindungsgemäße Bogen-Förderer
gemäß Fig. 1-3 als Wendeeinrichtung 50
dient.
In dem nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel eines Bogenförderers sind zwei parallel
zur Zeichenebene, nebeneinander angeordnete Zahnriemen
(Band 56) mit Hilfe von jeweils zwei Umlenkrollen/Zahn
rädern 52/54 aufgespannt, von denen jedoch in Fig. 1
und 3 nur die eine Umlenkrolle 52 mit einem Teil des
Zahnriemens 56 dargestellt ist.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Bänder 56
als Zahnriemen und die zugehörigen Umlenkrollen 52/54
als entsprechende Zahnräder ausgebildet. Allerdings
sind andere Formen von Bändern und Umlenkrollen
möglich. Wie aus den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist,
hat der Zahnriemen 56 an bestimmten Stellen seiner
Längserstreckung eine mittig angeordnete Aussparung 55,
in die der Stützkörper 60 mit dem Greifermechanismus
des Greifers 58 lösbar eingesetzt werden kann. Der
Stützkörper 60 weist eine mit einer mittigen Aussparung
versehene, in etwa T-förmige Gestalt auf, die eine auf
der Oberseite des Zahnriemens 56 angeordnete Auflage
platte 62 und zwei sich senkrecht dazu erstreckende
Mittelteile 64 besitzt, die zwischen sich den Greifer
58 aufnehmen, der in einiger Entfernung von der Auf
lageplatte 62 bzw. dem Zahnriemen 56 von einem Schar
nierstift 66 durchsetzt wird, der sich in den beiden
Mittelteilen 64 abstützt. Der hakenförmig ausgebildete
Greifer 58 ist also um den Scharnierstift 66 ver
schwenkbar und das über die Auflageplatte 62 nach oben
über die Oberseite des Zahnriemens 56 aufragende haken
förmige obere Ende des Greifers 58 liegt in der Greif
stellung auf dem durchgehenden Teil 63 der Auflageplat
te 62 auf. Eine Druckfeder 68 ist zwischen der Auflage
platte 62, 63 und einem nockenhebelartigen Ansatz 70
des hakenförmigen Greifers 58 gespannt. Durch diese
Druckfeder 68 wird der Greifer 58 normalerweise in
seine klemmende oder greifende Stellung verschwenkt,
die er im ganzen Verlauf des oberen und unteren Trums
der förderbandartigen Einrichtung und beim Herumlaufen
um die Umlenkrolle 54 einnimmt. Ausschließlich beim
Herumlaufen des Greifermechanismusses um die Umlenkrol
le/das Zahnrad 52 nimmt der Greifer, wie in Fig. 1
dargestellt, die geöffnete Stellung ein, und zwar
dadurch, daß der nockenartige Ansatz 70 auf den (gegen
über der Umlenkrolle 54) einen größeren Durchmesser
aufweisenden Mittelteil 72 (Nockenbahn 61) aufläuft.
Dies bedeutet, daß sowohl die Umlenkrolle 54 als auch
die Umlenkrolle 52 in ihren Mittelebenen eine nutenar
tige Aussparung 57 haben, die in etwa der Breite des
unteren Teils des Greifermechanismusses (Fig. 2) ent
spricht, wobei jedoch die nutenförmige Aussparung bei
der Umlenkrolle 52 weniger tief ist als bei der Umlenk
rolle 54, so daß der Greifermechanismus bei letzterer
nicht öffnet. Die Tiefe der Aussparung der Umlenkrolle
54 ist bei 53 in Fig. 1 und auch in Fig. 4 strichliert
angedeutet.
In vorteilhafter Weise ist der Greifmechanismus durch
zwei hindurchgesteckte Sicherungsstifte 74 ohne wei
teres lösbar an dem Zahnriemen 56 befestigt. Nach
Entfernen dieser Befestigungsstifte 74 kann der Grei
fermechanismus in Fig. 1 einfach nach oben aus der
Aussparung im Zahnriemen 56 herausgehoben werden. Diese
Stifte 75 sind in der Mitte zur besseren Arretierung an
den Mittelteilen 64 des T-förmigen Stützkörpers 60 mit
einem Abschnitt verringerten Durchmessers versehen, wie
dies in Fig. 2 deutlich zu sehen ist.
Die Befestigungsstifte 74 werden vorzugsweise so
angeordnet, daß sie gerade - wie dargestellt - zwei
benachbarte Vertiefungen des Zahnriemens ausfüllen.
Demgemäß müssen dann an den entsprechenden Stellen der
Zahnräder 52, 54 die Zähne fortgelassen sein, wie dies
im unteren linken Teil der Fig. 1 angedeutet ist. Eine
solche Anordnung der Befestigungsstifte bedingt dann
auch, daß die Greifer auf dem Zahnriemen 56 gerade mit
einem Abstand angeordnet sind, der dem Teilkreisdurch
messer der Zahnräder 52, 54 oder einem ganzen Vielfa
chen davon entspricht. Allerdings ist es denkbar,
diesen Befestigungsstiften 74 einen Querschnitt zu
geben, der gerade einer Erhebung bzw. einem Zahn des
Zahnriemens entspricht und die Befestigungsstifte dann
gerade an Stelle eines solchen Zahnes anzuordnen. In
diesem Fall kann die Position der Greifer auf dem
Zahnriemen praktisch frei gewählt werden.
Im oberen linken Teil der Fig. 1 ist ein Greifermecha
nismus gezeigt, der gerade die Umlenkrolle 52 zu ver
lassen beginnt und damit den Schließvorgang des Grei
fers 58 einleitet. An der gleichen Stelle ist die Bahn
eines beispielsweise aus einer Druckmaschine heraus
tretenden Druckbogens durch einen Pfeil 59 angedeutet.
Der Druckbogen trifft unter einem spitzen Winkel auf
die Platte 62/63 auf dem oberen Trum des Zahnriemens
56. Dadurch können eventuelle Welligkeiten an der
Vorderkante des Druckbogens ausgeglichen werden, da
sich der Bogen somit von selbst auf der Platte 62/63
ausrichtet. Da die Geschwindigkeit des Zahnriemens 56
und die Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine auf
einander abgestimmt sind, wird der einzuklemmende Bogen
mit einer solchen Geschwindigkeit auf den Zahnriemen 56
bzw. die Auflageplatte 62, 63 gegeben, daß die Diffe
renzgeschwindigkeit Null oder annähernd Null ist. Da
der Scharnierstift 66 in Bewegungsrichtung des Zahnrie
mens 56 vor und unter (in Fig. 1) dem Auftreffpunkt
des Bogens auf die Auflageplatte 62, 63 liegt, bewegt
sich das über den Zahnriemen 56 nach oben vorstehende
obere hakenförmige Ende des Greifers 58 beim Schließen
relativ zum Zahnriemen 56 nach hinten, d.h. entgegen
der Bewegungsrichtung des Zahnriemens, so daß ein
sicheres Ergreifen und Klemmen der Vorderkante des von
der Druckmaschine einlaufenden Druckbogens erreicht
wird.
Die Fig. 4 zeigt in prinzipieller Darstellung einen
konkreten Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Bogen-
Förderers, und zwar als Wendeeinrichtung 50 einer
Bogen-Förder- und Wendeeinrichtung zwischen zwei in
Tandemanordnung hintereinandergeschaltete Druckmaschi
nen 3, 5, von denen nur ein bzw. zwei Druckwalzen und
eine hin- und herpendelnde Saugwalze zum Aufnehmen und
Einführen eines zu bedruckenden Bogens strichpunktiert
angedeutet sind.
Im Bereich unter und hinter dem Ausgabewalzenpaar 24
der ersten Druckmaschine - in Bewegungsrichtung der
Druckbogen gesehen - befindet sich ein langgestreckter
Bandförderer 26, der aus einer Anzahl von parallel
zueinander (und zur Zeichenebene) angeordneten, endlo
sen elastischen Bändern 28 mit großem Reibungskoeffi
zienten besteht. Diese Bänder 28 werden über zwei
Umlenkrollen 30 und 32 am Anfang und Ende des langge
streckten Bandförderers 26 geführt, wobei weitere
Stützrollen je nach Bedarf über die Länge dieses Förde
rers verteilt angeordnet sind. Eine Stütz- und Antriebs
rolle ist in der Mitte bei 38 angedeutet. Der in dieser
Weise aufgebaute Förderer arbeitet ganz ähnlich wie ein
übliches Förderband, d.h., die von der Wendeeinrichtung
50 auf seiner Oberseite abgelegten, bei Bedarf mehr
oder weniger sich überlappenden Druckbogen 36 werden
von der ersten Druckmaschine (links) zur zweiten Druck
maschine (rechts) befördert, und zwar mit einer Ge
schwindigkeit, die von den Umständen des Einzelfalles
abhängt. Der Förderer muß nicht aus einzelnen, parallel
zueinander angeordneten Endlosbändern 28 (etwa mit
kreisförmigem Querschnitt) bestehen, sondern es ist
ohne weiteres denkbar, daß auch ein in sich zusammen
hängendes breites Band - beispielsweise mit großen
Löchern darin oder eine netzwerkartige Struktur etc. -
eingesetzt wird. Wesentlich ist hierbei natürlich, daß
die einzelnen Bänder mit der gleichen Geschwindigkeit
angetrieben werden, wobei der Antrieb des Bandförderers
26 entweder zentral bei der mittleren Stütz- und An
triebsrolle 38 über den Hauptmotor 39 erfolgen kann,
der gleichzeitig auch die beiden Druckmaschinen 3, 5
synchron antreibt, oder alternativ - wie dargestellt -
durch einen separaten regelbaren Antriebsmotor 40, der
beispielsweise auf die Umlenkrolle 32 am Ende des
Förderers 26 einwirkt und nur den Bandförderer 26
antreibt, während der Hauptmotor 39 die Wendevorrich
tung 50 und die beiden Druckmaschinen 3, 5 antreibt.
Damit die lose auf der Oberseite des Förderers abgeleg
ten Druckbogen zwangsläufig vorwärts bewegt werden,
sind dicht unterhalb des Bandförderers 26 mehrere große
Saugkammern 42 angeordnet, die über geeignete Mittel
mit Unterdruck beaufschlagt werden. Diese Saugkammern
42 haben nach oben, also in Richtung auf den Förderer
26 weisende Ansaugöffnungen 44, so daß sich eine erheb
liche Luftströmung in Richtung auf die Saugkammern
ergibt, was dann über die große Fläche eines jeden oben
auf dem Förderer abgelegten Druckbogens 36 zu einer
mehr als ausreichenden Andruckkraft der Druckbogen
gegen den einen erheblichen Reibungskoeffizienten
aufweisenden Förderer bzw. dessen Bänder 28 führt.
Somit werden die Druckbogen auf dem Förderband bzw. den
Bändern des Förderers fixiert und zwangsläufig in
Richtung auf die zweite Druckmaschine bewegt, wo die
Vorderkante eines jeden Druckbogens schließlich gegen
einen als Vordermarke der zweiten Druckmaschine dienen
den Anschlag 46 stößt. Im Verlauf des Förderers, vor
zugsweise an seinem Ende, werden die Druckbogen auch
seitlich ausgerichtet, soweit dies überhaupt notwendig
ist. Im Bereich des erwähnten Anschlages 46 an der
zweiten Druckmaschine, d.h. also an deren Vordermarke,
wird der angeförderte Bogen von einer hin- und her
pendelnden Saugwalze 14 in bekannter Weise dem Gegen
druckzylinder 18 der zweiten Druckmaschine zugeführt.
Im Bereich des erwähnten Anschlages 46 (Vordermarke der
zweiten Druckmaschine) ist eine Prüfvorrichtung, etwa
in Form eines Reflexkopfes 47 vorgesehen. Einerseits
überprüft sie den zeitlich und abstandsmäßig richtigen
Einlauf der Bogen zur Maschine 5 und andererseits
steuert sie die Zuschaltung des Offsetzylinders 20 der
Maschine 5, wenn ein Bogen zum Abfragezeitpunkt vorhan
den ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der aus der ersten
Druckmaschine 3 herauslaufende Druckbogen gerade auf
den Anfang des oberen Trums der Wendeeinrichtung 50
geführt, und zwar in der Weise, daß die Vorder
kante des Druckbogens unter den sich an dieser Stelle
schließenden Greifer 58 der Wendeeinrichtung gegeben
wird. Die Wendeeinrichtung läuft mit einer Umfangsge
schwindigkeit, die exakt der Ausgabegeschwindigkeit des
Druckbogens aus der ersten Druckmaschine 3 entspricht,
so daß der ganze Bogen aus der Druckmaschine abgezogen
und - ohne daß der Greifer 58 sich öffnet - um die
Umlenkrolle 54 der Wendeeinrichtung herumgeführt wird.
Dadurch wird die Oberseite des aus der Druckmaschine
herauslaufenden Druckogens nach unten gewendet, da die
bedruckte Seite des Druckbogens nach Erreichen des
unteren Trums der Wendeeinrichtung nach unten, also zum
Förderer 26 weist. Sobald der am Zahnriemen 56 der
Wendeeinrichtung befestigte Greifer 58 am (in Umlauf
richtung des Bandes gelegenen) Ende des unteren Trums
auf die Umlenkrolle 52 trifft, öffnet dieser Greifer
und gibt die Vorderkante des Druckbogens frei, der das
zuvor erzeugte Druckbild nunmehr auf der unteren, d.h.
der dem Förderer 26 zugewandten Seite trägt. Die Vor
derkante des somit freigegebenen, gewendeten Druckbo
gens läuft dann gegen einen Anschlag 51 am Ende des
Spaltes, der von dem oberen Trum des Bandförderers 26
und dem unteren Trum der Wendeeinrichtung 50 gebildet
wird. Dadurch wird der Druckbogen angehalten und von
der von den Saugkammern 42 erzeugten Saugluft gegen den
Bandförderer 26 gezogen.
- 1
2
3 erste Druckmaschine
4
5 zweite Druckmaschine
6
7
8
9
10
11
12
13
14 Saugwalze
15
16
17
18 Gegendruckzylinder
19
20
21
22
23
24 Ausgabewalzenpaar
25
26 Bandförderer
27
28 Band/Bänder von 26
29
30 Umlenkrolle von 26
31
32 Umlenkrolle von 26
33
34 Stützrolle von 26
35 (Druckbogen-Förder)Spalt
36 Druckbogen
37
38 Stütz- und Antriebsrolle
39 Hauptmotor
40 Antriebsmotor (Alternative)
41
42 Saugkammer
43
44 Ansaugöffnungen
45
46 Anschlag/Vordermarke
47 Reflexkopf
48
49
50 Wendeeinrichtung
51 Anschlag
52 Umlenkrolle zu 50/Zahnrad
53 Innendurchmesser von 54
54 Umlenkrolle/Zahnrad
55 Aussparung im Zahnriemen
56 Zahnriemen
57 Aussparung im Zahnrad 52/54
58 Greifer
59 Pfeil (Druckbogen)
60 Stützkörper (Greiferstück)
61 Nockenbahn
62 Auflageplatte
63 durchgehender Teil von 62
64 Mittelteile
65
66 Scharnierstift
67
68 Feder
69
70 nockenhebelartiger Ansatz zu 58
71
72 Mittelteil zu 52
73
74 Befestigungsstift
75
76
77
78
79
Claims (7)
1. Bogenförderer für bogenverarbeitende Maschi
nen, mit einem formschlüssig angetriebenen, umlaufenden
Vorschubmittel (56), welches mindestens über zwei
endständige Umlenkräder (52, 54) und gegebenenfalls auch
über dazwischen angeordnete Stützräder läuft und an
seiner Oberseite mindestens einen Bogentransportgreifer
(58) trägt, der im Verlaufe des Umlaufweges geöffnet
bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende Vorschubmittel aus einer Anzahl von über entsprechend geformte Zahnräder (52, 54) lau fenden Zahnriemen gebildet ist, bei denen an einer oder mehreren Stellen der Längserstreckung eine Aussparung (55) vorgesehen ist, in die ein einen Greifermechanismus (58, 68, 70) tragender Stütz körper (60) lösbar eingesetzt ist,
daß die Zahnräder (52, 54) mit Umfangsausnehmungen versehen sind, die den einwärts vorstehenden Teilen des Stützkörpers/Greifermechanismusses entsprechen,
und daß jeder Greifermechanismus einen Betätigungshebel (70) aufweist, der beim Auflaufen auf/Ablaufen von einer Nockenbahn betätigt wird.
daß das umlaufende Vorschubmittel aus einer Anzahl von über entsprechend geformte Zahnräder (52, 54) lau fenden Zahnriemen gebildet ist, bei denen an einer oder mehreren Stellen der Längserstreckung eine Aussparung (55) vorgesehen ist, in die ein einen Greifermechanismus (58, 68, 70) tragender Stütz körper (60) lösbar eingesetzt ist,
daß die Zahnräder (52, 54) mit Umfangsausnehmungen versehen sind, die den einwärts vorstehenden Teilen des Stützkörpers/Greifermechanismusses entsprechen,
und daß jeder Greifermechanismus einen Betätigungshebel (70) aufweist, der beim Auflaufen auf/Ablaufen von einer Nockenbahn betätigt wird.
2. Bogenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nockenbahn (61) Teil der Umfangsaus
nehmungen (57) des oder der Zahnräder ist.
3. Bogenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützkörper (60) mit einer
Auflageplatte (62) auf der Zahnriemenaußenseite auflie
gend den Zahnriemen durchsetzt und durch mindestens
zwei an der Zahnriemeninnenseite anliegende, durch den
Stützkörper (60) hindurchgesteckte Befestigungsstifte
(74) festgeklemmt ist.
4. Bogenförderer nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer
mechanismus einen hakenförmigen Greifer (58) aufweist,
der in der Klemmstellung auf der Auflageplatte (62) auf
der Zahnriemenoberseite aufliegt.
5. Bogenförderer nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige
Greifer (58) in Richtung des Zahnriemens um eine Achse
(66) verschwenkbar ist, die mit Abstand von dem Zahn
riemen auf seiner Innenseite in Vorschubrichtung des
Zahnriemens vor dem Klemmpunkt angeordnet ist.
6. Bogenförderer nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige
Greifer (58) einen von der Schwenkachse (66) nach
einwärts vorstehenden nockenhebelartigen Ansatz (70)
aufweist, der zum Angriff an der Nockenbahn (61) vorge
sehen ist.
7. Bogenförderer nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige
Greifer (58) von einer Feder (68) in die Klemmstellung
beaufschlagt ist.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863605534 DE3605534A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Bogen-foerderer fuer bogenverarbeitende maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605534A1 true DE3605534A1 (de) | 1987-08-27 |
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ID=6294582
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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