DE3604865A1 - Haut-kosmetikum - Google Patents

Haut-kosmetikum

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kosmetikum zum Behandeln der Haut bei superinfektiösen Dermatosen, z. B. bei verschiedenen Flechten, Schuppen, Ekzemen, Furunkeln, oder bei Akne.
Dermatosen haben ihre Ursache in der Regel in Stoffwechselstörungen. Zum Heilen der Dermatose ist die Ursache der Stoffwechselstörung zu beseitigen. Die Heilverfahren sind jedoch in der Regel langwierig. Während der Behandlung ist es auch wichtig, direkt die Haut zu behandeln, um dieser zu einem möglichst gesunden Aussehen zu verhelfen, obwohl eine Hautkrankheit vorliegt. Für diese Behandlung stehen zahlreiche Hautmittel zur Verfügung, die in der Regel äußerlich in Form von Salben, Pudern oder Wässern angewandt werden.
Die Vielzahl der vorhandenen Hautmittel zeigt, daß kein bisher bekanntes Mittel voll zufriedenstellende Behandlungsergebnisse herbeiführt. Es besteht daher das Bedürfnis nach Kosmetika zum Behandeln der Haut bei superinfektiösen Dermatosen, die noch besser wirken als die bisher bekannten Mittel.
Das erfindungsgemäße Kosmetikum zum Behandeln der Haut bei superinfektiösen Dermatosen ist ein flüssiges Mittel mit folgender Zusammensetzung:
Thyrothricin 0,025- 1 g Resorcin 0,5  - 2 g Ammoniumbituminosulfonat 1    -33 g Triäthanolaminlaurylsulfat 0,1  - 1 g 1,2-Propylenglykol 0,1  - 2 g Isopropanol10    -60 g ÄthanolRest auf 100 g
Besonders gute Behandlungsergebnisse wurden mit einem Mittel folgender Zusammensetzung erzielt:
Thyrothricinca. 1,0  g Resorcinca. 1,5  g Ammoniumbituminosulfonatca. 1,5  g Natriumbituminosulfonatca. 0,5  g Triäthanolaminlaurylsulfatca. 0,15 g 1,2-Propylenglykolca. 0,5  g Isopropanolca. 38   g ÄthanolRest auf 100 g
Das Mittel der bevorzugten Zusammensetzung wird wie folgt hergestellt. Ausgegangen wird von einer Lösung, wie sie unter dem Warenzeichen "SOLUTIO CORDES" seit längerem zum Behandeln von Hautkrankheiten, insbesondere von Schuppenbildung im Bereich der Kopfhaut, bekannt ist. Diese Lösung weist folgende Zusammensetzung auf:
Natriumbituminosulfonatca.  0,5  g Triäthanolaminlaurylsulfatca.  0,15 g 1,2-Propylenglykolca.  0,5  g Isopropanolca. 40   g ÄthanolRest auf 100 g
In dieser Lösung wird bei Zimmertemperatur Thyrothricin bis zur Löslichkeitsgrenze von etwa 1 g auf 99 g der Ausgangslösung gelöst. Dies ergibt eine Konzentration von etwa 1%, die erheblich höher liegt als die Konzentration von 0,1%, in der Thyrothricin in der Regel in Wundpudern und Wundsalben angewandt wird.
Weiterhin werden ca. 1,5 g Resorcin und ca. 1,5 g Ammoniumbituminosulfonat-hell gelöst. Das Verwenden der hellen Sonderform von Ammoniumbituminosulfonat hat den Vorteil, daß die hergestellte Flüssigkeit hell und klar wirkt. Die dunkle Form ist genauso wirksam wie die helle Form, jedoch führt ihre Verwendung zu einer dunklen, unansehnlichen Lösung.
Das Thyrothricin kann auch in erheblich geringeren Mengen, nämlich ab etwa 0,025 Gewichts-% angewandt werden, ab welcher Konzentration es sich bereits heilend bemerkbar macht. Wie bereits erwähnt, sind jedoch für den hier vorliegenden Anwendungszweck höhere Konzentrationen ab etwa 0,5 Gewichts-% vorteilhafter.
Während Thyrothricin in relativ hoher Menge vorhanden ist, ist der Anteil von Resorcin geringer als sonst in Hautmitteln, wo in Hautsalben der Resorcin-Anteil z. B. etwa fünf Gewichts-% beträgt. Beim hier vorliegenden Kosmetikum soll der Resorcingehalt etwa zwischen 0,5 und 2 g, vorteilhafterweise zwischen 1 und 2 g liegen.
Die oben angegebene bevorzugte Ausführungsform enthält sowohl Ammonium- wie auch Natriumbituminosulfonat. Von beiden Substanzen ist bekannt, daß sie in etwa gleichermaßen gegen Kopfseborrhoe wirken. Die beiden Substanzen sind gegeneinander austauschbar, so daß statt einer Mischung beider Substanzen auch nur jeweils eine der beiden Substanzen vorliegen kann. Von der Wirkung der Substanzen her kann ihr Anteil in der Lösung in großen Grenzen schwanken, nämlich von etwa 1 bis etwa 33 Gewichts-%. Konzentrationen über 5% bringen jedoch keine wesentliche Wirkungsänderung.
Triäthanolaminlaurylsulfat wirkt als oberflächenaktives Hilfsmittel und entfaltet eine merkbare Wirkung in Konzentration ab etwa 0,1 Gewichts-%. Im Bereich zwischen 0,3 Gewichts-% und 1 Gewichts-% wird kaum mehr eine Änderung der Wirkung festgestellt, über 1% gar keine Änderung mehr. Sinnvoll ist also der Gewichtsbereich zwischen 0,1 bis 1%, bevorzugt der Bereich von 0,1 bis 0,3 Gewichts-%.
1,2-Propylenglykol wirkt leicht antibakteriell, löst Talg und wirkt nicht antiprurinogen. Die anteilige Menge im angegebenen Kosmetikum ist verhältnismäßig unkritisch.
Das im Mittel enthaltene Isopropanol löst ebenfalls Talg und bildet damit die Voraussetzung für die nachfolgende Entfernung des Talges. Außerdem wirkt Isopropanol antibakteriell. Der Gehalt an Isopropanol kann in recht weiten Grenzen von etwa 10 bis etwa 60 Gewichts-% schwanken. Wird das angegebene Hautmittel gegen Flechten eingesetzt, wo das Lösen von Talg weniger wichtig ist, kann mit geringen Mengen von Isopropanol ausgekommen werden. Soll das Mittel dagegen z. B. zum Behandeln von Akne oder einer anderen Krankheit, bei der die Talgdrüsen der Haut betroffen sind, eingesetzt werden, ist es von Vorteil, Isopropanol in sehr hohem Anteil zu verwenden. Für ein breit wirkendes Mittel ist es sinnvoll, Isopropanol im Bereich zwischen 30 und 50 Gewichts-% anzuwenden.

Claims (5)

1. Kosmetikum zum Behandeln der Haut bei superinfektiösen Dermatosen, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: Thyrothricin 0,025- 1 g Resorcin 0,5  - 2 g Ammoniumbituminosulfonat 1    -33 g Triäthanolaminlaurylsulfat 0,1  - 1 g 1,2-Propylenglykol 0,1  - 2 g Isopropanol10    -60 g ÄthanolRest auf 100 g
2. Kosmetikum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende bevorzugten Bereiche der Bestandteile Thyrothricin 0,5- 1  g Resorcin 1  - 2  g Ammoniumbituminosulfonat 1  - 5  g Triäthanolaminlaurylsulfat 0,1- 0,3 g 1,2-Propylenglykol 0,3- 0,7 g Isopropanol30  -50  g ÄthanolRest auf 100 g
3. Kosmetikum nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniumbituminosulfonat zumindest teilweise durch Natriumbituminosulfonat ersetzt ist.
4. Kosmetikum nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende besonders bevorzugte Zusammensetzung Thyrothricinca.  1,0  g Resorcinca.  1,5  g Ammoniumbituminosulfonatca.  1,5  g Natriumbituminosulfonatca.  0,5  g Triäthanolaminlaurylsulfatca.  0,15 g 1,2-Propylenglykolca.  0,5  g Isopropanolca. 39   g ÄthanolRest auf 100 g
5. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die helle Form von Ammoniumbituminosulfonat enthält.
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US6132740A (en) * 1997-09-23 2000-10-17 Pfizer Inc. Resorcinol derivatives
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WO2019015955A1 (de) 2017-07-20 2019-01-24 Thomas Leibbrand Tyrothricin zur anwendung bei der behandlung oder prophylaxe von körpergeruch sowie zubereitungen hierfür

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DE3604865C2 (de) 1988-12-29

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