DE3506576A1 - Dermatologische zusammensetzung - Google Patents
Dermatologische zusammensetzungInfo
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Description
3508576
Beschreibung
Die Erfindung betrifft dermatologische Zusammensetzungen zur Verwendung bei der örtlichen Behandlung zahlreicher
dermatologischer Krankheiten und Zustände, einschließlich Herpes simplex, Herpes zoster, Herpes genitalis,
Akne, Akne vulgaris dermatitis, Psoriasis, peripherer Gefäßkrankheit, Hautpilze, Nagelpilze, Hautgeschwüre,
Mundgeschwüre, Verbrennungen, Sonnenbrände, Stomatitis, Virusgeschwüre, Hautfulgurationen und Hautamputationen,
einschließlich sowohl chriugische Amputation und Unfallsamputation.
Wiederkehrender Herpes simplex ist eine der üblichsten und verwirrendsten Hautzustände, die von einem praktischen
Arzt behandelt werden. Herpes simplex ist eine entzündliche Hautkrankheit, gekennzeichnet durch die
Bildung kleiner Bläschen in Bündeln bzw. Trauben. Es wird angenommen, daß er eine akute Viruserkrankung ist,
welche gekennzeichnet ist durch Gruppen von wäßrigen Blasen auf der Haut, dem Mund und der Schleimhäute, wie
den Rändern der Lippen oder der Nasenlöcher und der Schleimoberfläche der Genitalien. Oft tritt er mit
Fieber auf. Während viele verschiedene Arten von chemisehen Formulierungen vorgeschlagen wurden zur Besserung
und Heilung dieses Zustande, war keine der verschiedenen vorgeschlagenen Lösungen zufriedenstellend.
Einige der kürzlich vorgeschlagenen Lösungen werden in Dermatology, "Topical Therapy of Cutaneous Herpes Simplex"
von Michael Jarratt, M.D., Seiten 10 bis 11, September
1979, beschrieben. In diesem Artikel stellt Dr. Jarratt fest, daß "es mehrere örtliche Mittel gibt, die die
Dauer der individuellen, wiederkehrenden Störungen bzw. Verletzungen lindern oder etwas verkürzen können". Die
Dauer der individuellen, wiederkehrenden Störungen bleibt jedoch ein großes Problem. Ein anderes großes Problem
besteht darin, daß zwar die Verletzungen gegebenenfalls
nach Anwendung eines der gegenwärtig erhältlichen, örtlichen
Mittel heilen, jedoch beträchtliches, unansehnliches Narbengewebe gebildet wird.
Herpes zoster ist eine andere Hautkrankheit, für die es gegenwärtig keine wirksame Behandlung gibt. Herpes zoster
ist eine akute, entzündliche Viruserkrankung der zerebralen Ganglien und Ganglien hinter den Nervenwurzeln, gekennzeichnet
durch Gruppen kleiner Bläschen auf entzündlicher Basis, die in den kutanen oder Hautflächen, die
durch bestimmte Nervenstämme versorgt werden, auftreten und ist mit neurologischen Schmerzen verbunden. Obwohl
verschiedene Herpes zoster-Behandlungen, einschließlich Strahlungstherapie, Cytosin Arabinosid, Adenosin Arabinosid
(Ara-A), Interferon, Zoster-Immunglobulin systemische Corticosteroide verwendet wurden, war keine dieser Behandlungen
vollständig zufriedenstellend.
Akne ist eine weitere Hautkrankheit, die,obwohl sie beträchtliche
Aufmerksamkeit erlangt hat, sich als höchst widerstandsfähig gegenüber einer wirksamen Behandlung
erwiesen hat. Akne befällt im allgemeinen junge Leute im Alter von 12 bis 18, jedoch auch Erwachsene. Im allgemeinen ist Akne eine entzündliche Krankheit der Talgdrü-
sen. Insbesondere ist Akne vulgaris oder allgemeine Akne eine chronische, entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen,
welche am häufigsten im Gesicht, auf dem Rücken und der Brust auftritt. Die entzündeten Drüsen bilden entweder
kleine, rosa Papeln, welche manchmal Comedos umgeben, wodurch schwarze Zentren entstehen, oder auch Pickel oder
vergrößerte Formen. Oft wird auffälliges Narbengewebe auf der Haut gebildet und verbleibt auch dann, wenn sich
die Akne geklärt hat. Obwohl es zahlreiche Formulierungen zur Behandlung von Akne gibt,- verkürzt keine die Dauer
der Behandlung auf beträchtliche Weise oder verhindert die Bildung von Narbengewebe.
Es gibt zahlreiche andere Hautkrankheiten, die, obwohl
sie beträchtliche Aufmerksamkeit erlangt haben, sich sehr widerstandsfähig gegenüber einer Linderung oder Verbesserung
gezeigt haben. Diese Hautkrankheiten schließen Dermatitis, Psoriasis, periphere Gefäßkrankheit, Hautpilze,
Nagelpilze, Hautgeschwüre, Mundgeschwüre, Verbrennungen, Stomatitis und Virusgeschwüre ein. Die meisten
dieser Hautkrankheiten sind durch die Bildung von Gruppen kleiner Bläschen in Bündeln auf der Oberfläche der Haut,
durch Geschwüre auf der Oberfläche der Haut und auch durch ein Verdicken der Haut gekennzeichnet.
In einem Artikel mit dem Titel "Dermatologic Therapeutic
Survey" in The Journal of the Association of Military Dermatologist von John L. Aeling, Col., MC, USA, Seiten
2 bis 4, werden zahlreiche Behandlungen, einschließlich
örtlicher Behandlungen, für viele der vorstehend aufgeführten Hautkrankheiten offenbart. Solche örtlichen Behandlungen
schließen die Verwendung von örtlichem Zinkoxid für Herpes simplex und örtlicher hydrophiler Salbe
mit 5 % Harnstoff und 5 % Milchsäure für trockene Haut
ein. Jedoch ist keines der örtlichen Mittel, die von Dr. Aeling offenbart werden, dem örtlichen Mittel der
vorliegenden Anmeldung chemisch ähnlich und, was noch wichtiger ist, keines der örtlichen Mittel ist so wirksam
bei der Behandlung der verschiedenen Hauterkrankungen wie das örtliche Mittel der vorliegenden Erfindung.
Zusätzlich zu den verschiedenen, zuvor erwähnten Hauterkrankungen schaffen Amputationen der Haut, einschließlieh
sowohl chirugischer als auch Unfallsamputationen der Haut, unansehnliche Hautzustände. Chirugische
Amputationen schließen die Entfernung von Zysten, Warzen und anderen unnatürlichen Wucherungen auf der Oberfläche
der Haut ein. Solche Amputationen schaffen unansehnliche Löcher und Narben auf der Oberfläche der Haut. Unfallsamputationen schließen beispielsweise die Amputation
eines Teils eines Fingers (nicht einschließlich des Knochens) ein. Es gibt bisher keine örtlichen Mittel, welche für
diese amputierten Hautflächen verwendet werden können, die helfen, daß die Haut zurückwächst ohne weitgehendes
Narbengewebe zu bilden.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Erkrankungen und Zustände der Haut und der Nägel mit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung wirksam behandelt werden können. Wie bereis erwähnt, schließen diese Erkrankungen und Zustände
Herpes simplex, Herpes zoster, Akne, Dermatitis, Psoriasis, periphere Gefäßkrankheit, Hautpilze, Hautgeschwüre,
Mundgeschwüre, Verbrennungen, Sonnenbrände, Stomatitis, Virusgeschwüre, Fulgurationen und Amputationen der Haut
ein. Die erfindungsgemäße therapeutische Zusammensetzung wird örtlich für den Teil des Körpers verwendet, der die
Krankheit oder den Zustand zeigt. Diese Zusammensetzung umfaßt Harnstoff, Zinkoxid, Rizinusöl, Stärke, hydrophile
Salbe und Rohsteinkohlenteer, und wenn gewünscht, Wasser, Petrolat, "Aquaphor" und Hydrocortison.
Rizinusöl ist natürlich eine alte und sehr bekannte chemische Substanz. Traditionell wurde es als örtliches öl
für die Haut verwendet.
Es wurde gefunden, daß durch die Kombination von Rizinusöl in Mischung
mit Stärke, Zinkoxid, hydrophiler Salbe, Rohsteinkohlenteer und Harnstoff und, vorausgesetzt, daß die Konzentrationen
der vorstehend genannten Komponenten innerhalb spezieller Bereiche gehalten werden, die erhaltene Zusammensetzung
eine deutliche therapeutische Wirkung auf die vorstehenden ungewünschten Hautzustände ausübt.
In vielen Fällen wurde gefunden, daß die örtliche Anwendung der Zusammensetzung auf Körpergebiete, die mit einem
der vorstehenden Hautzustände befallen sind, eine schnelle Heilung der wäßrjigen Blasen, Verletzungen, Geschwüre oder
dgl., die durch den speziellen Hautzustand auftreten, ohne Bildung von Narbengewebe ergibt. Der Reaktionsmechanismus
oder die wissenschaftliche Erklärung dafür, wo-
durch eine solch schnelle Heilung ohne Narbenbildung bewirkt wird, ist gegenwärtig unbekannt.
Bezüglich der erfindungsgemäßen therapeutischen Zusammensetzung
ist Rizinusöl die aktivste Komponente. Rizinusöl allein ergibt jedoch nicht gewünschte therapeutische
Wirkung. Zusätzlich sind wenigstens fünf weitere Komponenten, einschließlich Stärke, Zinkoxid, hydrophiler Salbe,
Rohsteinkohlenteer und Harnstoff, vorhanden. Wasser, Petrolat, "Aquaphor" und Cortison können ebenfalls, wenn
gewünscht, zugegeben werden. Vorausgesetzt, daß die Konzentrationen der Komponenten innerhalb spezieller Bereiche
gehalten werden, zeigt die Zusammensetzung die gewünschte therapeutische Wirkung.
Obwohl es nicht sicher ist, kann Rizinusöl seine therapeutische
Wirkung durch seine aktivste Komponente, Natriumrizinolat,
erhalten, welches die Prostaglandine E und F enthält. Die therapeutische Wirkung der Prostaglandine
wurde kürzlich in zahlreichen Untersuchungen aufgezeigt. Im allgemeinen liegt Rizinusöl in einer Menge von
etwa 1 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung vor. Der bevorzugte Bereich liegt bei etwa 1 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung.
Am meisten bevorzugt ist ein Bereich von etwa 2 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung.
Bezüglich der Stärke können verschiedene Arten von Getreidestärken
verwendet werden, einschließlich Kartoffelstärke, Reisstärke, Weizenstärke und Maisstärke. Obwohl
irgendeine der vorstehenden Stärken in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, ist Maisstärke
am meisten bevorzugt. Im allgemeinen sollte die Stärke in einer Menge von etwa 1 bis 30 Gew.-% in der
Zusammensetzung vorliegen. Ein bevorzugter Bereich liegt bei etwa 1 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung und am meisten
bevorzugt ist ein Bereich von etwa 5 bis 15 Gew.-% der Endzusammensetzung.
Zinkoxid wird ebenfalls in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet. Zinkoxid ergibt eine lindernde bzw.
schmerzstillende Wirkung auf der Haut und sollte im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis 20 Gew.-% der
Zusammensetzung vorliegen. Ein Bereich von etwa 1 bis 7 Gew.-% der Zusammensetzung ist bevorzugt. In den meisten Fällen
liegt die optimale Zinkoxidkonzentration zwischen etwa 1 bis 3 Gew.-% der Zusammensetzung.
Harnstoff, welcher ebenfalls in der Zusammensetzung vorliegt, wirkt als Anfeuchtungsmittel. Im allgemeinen liegt
es in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung vor. Obwohl Harnstoff in irgendeiner Menge innerhalb
dieses Bereichs vorliegen kann, liegt ein bevorzugter Bereich bei etwa 5 bis 20 Gew.-% der Endzusammensetzung.
Der am meisten bevorzugte Bereich liegt bei etwa 10 bis 25 Gew.-% der Zusammensetzung.
Die Basis für die Zusammensetzung umfaßt im allgemeinen hydrophile Salbe. Hydrophile Salbe ist eine Dispersion
der Οΐ-Ίη-Wasser-Art von Stearylalkohol und weißem Petrolat
in einem Medium aus Propylenglykol und Wasser, enthaltend Natriumlaurylsulfat als oberflächenaktives Mittel
und Methylparaben und Propylparaben als Antimikrobenkonservierungsmittel. Hydrophile Salbe ist erwünscht, da
sie leicht von der Haut und der Kleidung durch Waschen mit Wasser entfernt wird. Im allgemeinen liegt die hydrophile
Salbe in einer Menge von etwa 1 bis 90 Gew.-% der Zusammensetzung vor. Ein bevorzugter Bereich liegt zwisehen
etwa 1 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung und am meisten bevorzugt ist ein Bereich von etwa 28 bis 41
Gew.-% der Zusammensetzung.
Wenn gewünscht, kann ein Teil der hydrophilen Salbe, die Q5 normalerweise verwendet wird, durch "Aquaphor" (Aquaphor
ist eine über das Normalmaß hinaus Fett enthaltende Seife, die von Duke erhältlich ist) ersetzt werden. Wenn "Aquaphor"
verwendet wird, liegt es im allgemeinen in einer
Menge von etwa 1 bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung und
bevorzugt in einer Menge von etwa 10 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung vor.
Zusätzlich zu Aquaphor kann Petrolat ebenfalls einen Teil der hydrophilen Salbe zur Bildung der Basis ersetzen.
Wenn Petrolat verwendet wird, liegt es im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung
und bevorzugt in einer Menge von etwa 10 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung vor.
Obwohl es nicht unbedingt benötigt wird, kann Wasser der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ebenfalls zugegeben
werden. Wenn Wasser vorliegt, kann die Endzusammensetzung grundsätzlich ohne Verwendung einer Hochgeschwindigkeitsmischvorrichtung
hergestellt werden. Das genaue Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung mit als auch ohne
Wasser wird nachfolgend genauer beschrieben. Wenn Wasser verwendet wird, liegt es im allgemeinen in einer Menge
von etwa 1 bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung vor. Ein
Bereich von etwa 1 bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung ist bevorzugt und am meisten bevorzugt ist eine Menge von
etwa 25 bis 35 Gew.-% der Zusammensetzung.
Rohsteinkohlenteer wird der Zusammensetzung ebenfalls zugegeben. Rohsteinkohlenteer
verursacht eine anästhetische Wirkung und liegt in einer Menge von etwa 1/100 bis 15 Gew.-% der
Zusammensetzung vor. Ein Bereich von etwa 1/100 bis Gew.-% Rohsteinkohlenteer ist bevorzugt. Am meisten bevorzugt
ist eine Menge von etwa T/100 bis 7 Gew.-% der Zusammensetzung .
Hydrocortison kann der Zusammensetzung ebenfalls in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gew.-% der wäßrigen Zusammensetzung,
vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 bis 3 Gew.-% der Zusammensetzung, zugegeben werden. Hydrocortison
besitzt eine Wirkung auf den Kohlehydrat- und Protein
Stoffwechsel und wird als entzündungshemmendes Mittel verwendet.
Verschiedene Duftstoffe und Färbungsmittel können ebenfalls zugegeben werden, um die erfindungsgemäße Zusammensetzung
sowohl in ihrem Geruch als auch Aussehen angenehm zu machen.
Es wurde gefunden, daß bei der örtlichen Anwendung der erfindungsgemaßen Zusammensetzung bei einer Person, die
unter Herpes simplex leidet, die wäßrigen Blasen oder dgl,?
welche, diese Hautkrankheit begleiten, schnell verschwinden. Weiterhin heilen die wäßrigen
Blasen oder dgl. ohne die Bildung irgendeines Narbengewebes. Dies ist sehr wichtig, da Herpes simplex eine periodisch
wiederkehrende Hautkrankheit ist, welche gewöhnlich unansehnliches Narbengewebe um den Mund der Person, die
unter der Krankheit leidet, bildet.
Die örtliche Behandlung der befallenen Fläche kann sowohl
stündlich als auch nur täglich durchgeführt werden, und
die Behandlung sollte so lange weitergeführt werden, bis die wäßrigen Blasen oder dgl. vollständig verschwunden
sind. In den meisten Fällen sind die befallenen Flächen vollständig innerhalb von 2 bis 3 Tagen geklärt.
Die örtliche Behandlung der anderen vorstehend genannten
Hautkrankheiten, welche durch wäßrige Blasen, Geschwüre oder dgl. auf der Oberfläche der Haut oder des, Mundes gekennzeichnet
sind, ist ähnlich wie die mit Bezug auf Herpes simplex beschriebene Behandlung.
Im Falle einer Person, die entweder unter einer chirugischen oder Unfallsamputation eines TVeils der Haut leidet,
wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung sehr reichlich auf die befallene Fläche aufgetragen und
danach in einen Verband gewickelt werden sollte, um dadurch die Salbe gegen die Haut zu verschließen. Die Zeit-
dauer, über die die Fläche verbunden sein sollte, hängt von der Schwere der zu behandelnden Amputation ab. Wenn
die amputierte Fläche auf diese Weise behandelt wird, wächst die Haut mit geringem oder keinem Narbengewebe zurück.
Obwohl andere Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, wurde gefunden,
daß das folgende Verfahren höchst wünschenswert ist. Der Steinkohlenteer wird zunächst mit Rizinusöl
gemischt. Dann wird Zinkoxid zugegeben und mit dem Rizinusöl und dem Rohsteinkohlenteer
gemischt. Als nächstes wird hydrophile Salbe zugegeben und die Formulierung kräftig gerührt.
Wenn "Aquaphor" und/oder Petrolat verwendet werden, um
einen Teil der hydrophilen Salbe zu ersetzen, wie zuvor beschrieben, werden sie zusammen in dieser Verfahrensstufe
zugegeben. Danach werden die Stärke und Harnstoff zugegeben und mit den anderen Komponenten gemischt.
Schließlich wird Hydrocortison, falls es verwendet wird, zugegeben und zugemischt. Die Endmischung muß dann gründlich
mit einem Hochgeschwindigkeitsmischer gemischt werden. Ein Hochgeschwindigkeitsmischer ist jedoch nicht notwendig,
wenn Wasser verwendet wird. Ein normaler Niedriggeschwindigkeitsmischer wird in diesem Fall verwendet.
Im allgemeinen wird Wasser zugegeben, nachdem alle anderen Komponenten gemischt wurden.
Die folgenden Beispiele beschreiben bevorzugte erfindungsgemäße Formulierungen.
-A- Beispiel I |
Komponente | Menge |
Harnstoff | 10 g | |
Rohsteinkohlenteer | 3 g | |
Zinkoxid | 2 g | |
Rizinusöl | 2 ml | |
Maisstärke | 10 g | |
hydrophile Salbe | 74 ml | |
Beispiel II | Komponente | Menge |
Harnstoff | 20 g | |
Rohsteinkohlenteer | 3 g | |
Zinkoxid | 2 g | |
Rizinusöl | 4 ml | |
Maisstärke | 10 g | |
hydrophile Salbe | 61 ml | |
Harnstoff Rohsteinkohlenteer Zinkoxid Rizinusöl
Maisstärke hydrophile Salbe Wasser
20 | g |
3 | g |
2 | g |
4 | ml |
10 | g |
31 | ml |
30 | ml |
Beispiel IV | Komponente | Menge | |
t 20 |
Harnstoff | 20 g | |
Rohsteinkohlenteer | 4 g | ||
Zinkoxid | 2 g | ||
Rizinusöl | 4 ml | ||
25 | Maisstärke | 10 g | |
hydrophile Salbe | 60 ml | ||
"^ AS- | Komponente | Menge |
Beispiel V | Harnstoff | 20 g |
Zinkoxid | 2 g | |
Rohsteinkohlenteer | 5 g | |
Rizinusöl | 5 ml | |
Maisstärke | 10 g | |
hydrophile Salbe | 58 ml | |
Beispiel VI | Komponente | Menge | g |
Harnstoff | 20 | g | |
Zinkoxid | 2 | g | |
Rohsteinkohlenteer | 10 | ml | |
Rizinusöl | 5 | g | |
Maisstärke | 10 | ml | |
hydrophile Salbe | 53 | ||
Harnstoff Rohsteinkohlenteer Zinkoxid Rizinusöl Maisstärke hydrophile Salbe
Wasser
Menge
20 | g |
10 | g |
2 | g |
5 | ml |
10 | g |
28 | ml |
25 | ml |
Beispiel VIII
Harnstoff Rohsteinkohlenteer Zinkoxid Rizinusöl Maisstärke hydrophile Salbe
Wasser Hydrocortison Menge
20 | g |
3 | g |
2 | g |
U | ml |
10 | g |
31 | ml |
29 | ml |
1 | ml |
Claims (14)
- PatentansprücheDermatologische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie 1 bis 20 Gew.-% Rizinusöl, 1/100 bis 10 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 1 bis 30 Gew.-% Stärke, 1 bis 20 Gew.-% Zinkoxid, 1 bis 90 Gew.-% hydrophile Salbe und 5 bis 40 Gew.-% Harnstoff, bezogen auf die Endzusammensetzung, umfaßt.
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e 30 kennzeichnet, daß sie 2 bis 5 Gew.-% Rizinusöl enthält.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin 0,135 bis 5 Gew.-% Hydrocortison umfaßt.
- 4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprü-che, dadurch gekennzeichnetdaß sie2
weiterhin 1 bis 60 Gew.-% Wasser umfaßt. - 5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin 1 bis 20 Gew.-% Petrolat umfaßt.
- 6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke Maisstärke ist.
- 7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 20 Gew.-% Harnstoff,3 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid,4 Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke und 61 Gew.-% hydrophile Salbe umfaßt.
- 8. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie 20 Gew.-% Harnstoff, 3 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke, 31 Gew.-% hydrophile Salbe und 30 Gew.-% Wasser umfaßt.
- 9- Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 20 Gew.-% Harnstoff, L Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke und 60 Gew.-% hydrophile Salbe umfaßt.
- 10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß sie 20 Gew.-% Harnstoff,5 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke und 58 Gew.-% hydrophile Salbe umfaßt.
- 11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 20 Gew.-% Harnstoff, 10 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke und 53 Gew.-%3 hydrophile Salbe umfaßt.
- 12. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie 20 Gew.-% Harn- stoff, 10 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, 5 Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.r% Stärke, 28 Gew.-% hydrophile Salbe und 25 Gew.-% Wasser umfaßt.
- 13. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch g e -kennzeichnet, daß sie 20 Gew.-% Harnstoff, 3 Gew.-% Rohsteinkohlenteer, 2 Gew.-% Zinkoxid, 4 Gew.-% Rizinusöl, 10 Gew.-% Stärke, 31 Gew.-% hydrophile Salbe, 29 Gew.-% Wasser und 1 Gew.-% Hydrocortison umfaßt.
- 14. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur örtlichen Behandlung von dermatologischen Krankheiten und Zuständen.
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