DE1949740A1 - Hautschutzmischung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Hautschutzmischung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honke
P atentanme!dung
Frau Katri Elina Rehtijärvi
Haapanatie 3β Β 5
OuIu/ Pinnland
und
Herrn Juhani EeIls Vilkki
Sääskitie 37*
Essen, den 26.September I969
Kettwiger Straße 36 ( th )
Hautschutzmischung und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Zur Herstellung von HautSchutzpräparaten, insbesondere Hautschutzcremen,
werden im allgemeinen öl- oder Fett-Wasser-Emulsionen
verwendet, welche zusätzlich zu der Öl- oder Pettkomponente einen Emulgator, einen Stabilisator und ein Schutzmittel sowie Wasser
enthalten.
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In eine derartige Grundmischung können während der Herstellung
sowohl wasser- wie öllösliche Medikamente oder andere Wirkstoffe eingebracht werden, wie beispielsweise
die Haut schützende oder kosmetische Wirkstoffe. Im allgemeinen werden jedoch wasser- und öllösliche Substanzen
nicht in ein und derselben Grundcreme kombiniert.
Bekanntlich besteht ein großer Nachteil derartiger Creme darin, daß sie be zw. die in ihr enthaltenen Wirkstoffe
nicht schnell genug und ständig in die Haut eindringen. So verbleibt einmal ein fettiges Gefühl auf der Haut und
zum anderen werden beim Waschen alle Substanzen entfernt, und zwar selbst die hauteigenen Ausscheidungen und Filme,
so weit sie an der Hautoberfläche liegen. Infolgedessen
müssen insbesondere bei Verwendung von Cremen, welche medikamentöse Zusätze enthalten, die damit bestrichenen
oder eingeriebenen Hautpartien mit Verbänden abgedeckt werden, was umständlich und unpraktisch ist, vor allem,
wenn lediglich ein dünner Cremefilm aufgestrichen wird, welcher von der Haut absorbiert werden soll. Der eingecremte
Körperbereich kann nicht gewaschen werden, ohne daß die Cremeauflage und der Verband nach jedem Waschen
erneuert werden müssen, wobei die HautSchädigung größer
sein kann als die heilende Wirkung der aufgetragenen Creme, Da derartige Creme insbesondere bei Personen mit empfindlicher
Haut erforderlich sind, ergeben sich hierbei Schwierigkeiten, welche bisher noch nicht zufriedenstellend
gelöst werden konnten.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen durch ein Hautschutzmittel,
insbesondere eine Hautschutzcreme, in welche
sowohl wasser- wie öllösliche Medikamente gleichzeitig
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eingebracht werden können, und welche gleichzeitig leicht
gewaschen werden kann, da sie auf der Haut einen Schutzfilm zurücklässt, welcher erst beim Trocknen der Haut ausgebildet
wird. Dabei soll dieser Schutzfilm die Hautatmung in keiner Weise beeinträchtigen und seine physiologischen Eigenschaften
sollen denen des hauteigenen Fettfilmes entsprechen.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Hautschutzcreme
vor, welche zur Erzielung eines mehrschichtigen Schutzfilmes auf der Haut (cutan gel) in einer herkömmlichen Öl-Wasser-
und/oder Wasser-Öl-Emulsion einen Ionen-aktiven, schichtbildenden Wirkstoff, wie ein komplexes kolloidales
Silikat, und ein organisches Geliermittel sowie wahlweise Cholesterol enthält.
Die erfindungsgemäße Hautschutzcreme bildet bereits von
sich aus, d.h. ohne Zusatz von Medikamenten, beim Auftragen auf die Haut einen vielschichtigen polymerisieren Schutzfilm,
dessen Art dem hauteigenen physiologischen Schutzfilm so nahe wie möglich kommt und für dessen Ausbildung die
hauteigene Funktion erforderlich ist. Dabei bleiben die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Emulsionsmischung ständig unbegrenzt in der nächsten anderen Komponente,
Wasser, löslieh, selbst wenn sie sich auf der Haut befinden.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Hautschutzmittels werden in eine herkömmliche Öl-Wasser- und/oder Wasser-Öl-Emulsion
außer anderen an sich bekannten Zutaten ein Ionenaktiver schichtbildender Wirkstoff, wie ein komplexes kolloidales
Silikat, ein organsiches Geliermittel sowie wahlweise Cholesterol in Suspension eingebracht. Dabei können
diese Zusätze in die Grundemulsion als Suspension in
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Glyzerin eingebracht werden. Vorzugsweise liegt die Gesamtmenge der in die Grundemulsion eingebrachten Zusätze bei
.höchstens ~5% der Gesamtmenge des Fertigproduktes. Dabei
werden das komplexe kollodiale Silikat, das Geliermittel und das Cholesterol in einem Gewichtsverhältnis von 1:1:4
der herkömmlichen Emulsion und der Grundcreme 7-10 Gewichtsprozent eines komplexen Emulgators, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Grundcreme, zugesetzt. Für medizinische Zwecke können einer derartigen Haut schutzcreme ein oder mehrere
Medikamente zugesetzt werden.
^ Die erfindungsgemäße Hautschutzmischung, insbesondere die
Grundcreme, ist eine kombinierte Emulsion und Suspension (Dispersion) mit den folgenden drei Phasen, und zwar
1. einer wässerigen Phase, 2. einer öligen Phase und 3· einer Dispersions- (Suspensions-) Phase, wobei in der
letztgenannten Phase eine kolloidale Substanz wie ein komplexes Magnesium- und/oder Aluminiumsilikat, welches als
Ionen-aktiver, schichtformender Wirkstoff wirkt, eine leicht
gelierende Substanz und Cholesterol zumindest im wesentlichen enthalten sind. Als kolloidales Silikat e/ignet sich
beispielsweise Bentonit, jedoch auch Bolus oder Veegum R.
Als Geliermittel oder gelierende Substanz eignen sich
| beispielsweise Pectin, Tragantgummi, Agar-Agar, Methylzellulose
und ihre Derivate, Natriumalginat, Gelatine
(Pharmagel) usw. Als Öle sind irgendwelche Pflanzenöle brauchbar, welche ungesättigte Fettsäuren enthalten wie
beispielsweise Sesam- und/oder Soja-Öl. Für einen geeigneten
komplexen Emulgator ist kennzeichnend, daß er einen
bestimmten HLB-Wert besitzt (Hydrophil-Lipoid-Balance),
wobei der für die wässerige Phase bestimmte komplexe Anteil eine freie Carboxylgruppe enthält.
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Der Schutzfilm wird in einem gelartigen Zustande ausgebildet, indem durch Steuerung der Schwankungen des pH-Wertes
der Ionen-aktive, schichtbildende Wirkstoff freigegeben wird, sodaß teils durch Ionenbindung teils durch Veresterung
die Polymerisation zustande kommt. Innere Reaktionen im Film ergeben seine vielschichtige Ausbildung,
während auf der anderen Seite dag hauteigene Cholesterol
und die Fettsäuren die Haftung des Filmes auf der Haut ergeben.
Infolge ihrer Zusammensetzung hat die erfindungsgemäße
HautSchutzmischung ganz spezielle Eigenschaften, von denen
insbesondere nachstehende angeführt werden sollten:
1. Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Hautschutzmischung,
insbesondere der Grundcreme, ist ungewöhnlich weit und reicht von der Dermatologie bis zur Kosmetik. Wie
bisher bekannte Hautschutzmischungen feuchtet die erfindungsgemäße Hautschutzcreme die Haut und macht sie durch
das eindringende Fett weich und geschmeidig. Im Gegensatz zu bisher bekannten Grundcremen verhindert sie jedoch ein
erneutes Austrocknen der Haut durch Ausbildung eines Filmes, der vor allem bei medikamentösen Zusätzen, wie beispielsweise
Corticosteroid, als effektiver Absorptionsfilm wirkt. Die erfindungsgemäße Hautschutzmischung oder die Grundcreme
bildet bereits von sich, d.h. ohne irgendwelche medikamentösen Zusätze, einen dem hauteigenen Schutzfilm sehr ahn·
liehen Film, welcher Verletzungen der Epidermis abdeckt und dadurch jegliche bakterielle Infektion verhindert. Der Film
wirkt auch als Wärmeregler und erzeugt ein angenehmes Wärmegefühl auf der Haut, ohne jedoch das Schwitzen zu verhindern.
Der .Lichtschutzwert der erfindungsgemäßen Hautschutzmischung
ist selbst ohne Zusatz irgendwelcher filternden
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Wirkstoffe sehr hoch. Außerdem ist die erfindungsgemäße HautschutZGreme auch im behaarten Bereich des menschlichen
Körpers mit hoher Wirksamkeit anwendbar-
2. Die erfindungsgemäße Grundcreme ergibt keine Flecken und kann infolge ihrer Öl-Wasser-Emulsion leicht mit Wasser
abgewaschen werden. Infolge ihres Überschußes an Emulgatoren behält sie ihre gute Waschfähigkeit, selbst wenn aktive Wirkstoffe
zugesetzt werden. Um dies zu zeigen, wurden bei Versuchen
beispielsweise bis zu 15$ Kohlenteer der Grundcreme
zugemischt, ohne daß die Abwaschbarkeit beeinträchtigt wurde.
3>. Die aktiven Medikamente können in verschiedenen Phasen,
beispielsweise Hydrocortison in der wässerigen Phase und Pluorcortison in der öligen Phase eingebracht werden.
4. Die Grundcreme verträgt sich in hohem Maße mit Peststoffen
wie beispielsweise Zinkoxyd, Talkum, Titanoxyd usw., welche vielfach als Bestandteile von Cremen verwendet
werden. Selbst in diesem Fall bleibt jedoch die Abwaschbarkeit mit Wasser erhalten.
5. Zusammen mit bestimmten thixotrop!sehen Substanzen
lässt sich die Emulsion vollkommen flüssig herstellen.
6. Alle zur Herstellung der e rf indungsge mäßen Hautschutzmischung,
wie beispielsweise die Grundcreme, verwendeten Bestandteile sind gewebefreundlich und liegen in ihren
Eigenschaften so nahe wie möglich denen der hauteigenen
physiologischen Substanzen an, sodaß selbst bei dermatologischer Verwendung sich keine Beizwirkungen ergeben. Die
Bestandteile rufen auch keine Allergien hervor, noch sind sie Potosensibilatoren.
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Die erfindungsgemäßen Hautschutzmischungen lassen sich daher klinisch für die verschiedensten Zwecke in der
lokalen Therapie von Hauterkrankungen verwenden. Die für
derartige Therapien verwendeten Farbstoffe und beispielsweise Haarcreme werden leicht fortgewaschen.
Die erfindungsgemäße Hautschut zmischung selbst in ihrer Grundform ergibt einen ausgezeichneten Schutz gegen das
Sonnenlicht, sodaß sich ein weites Anwendungsgebiet in der Therapie sonnenempfindlicher Patienten wie auch bei
der Herstellung von Sonnenölen ergibt.
Bei der verwendung von Cortison-Derivaten für die lokale
Therapie wirkt der Schutzfilm als Absorptionsverband.
Weitere Anwendungsgebiete sind beispielsweise Schutzbäder für mit Ekzemen behaftete Patienten, Schutz für die Hände
bei nasser Arbeit wie im Krankenhaus, im Haushalt und bei schmutziger Arbeit, und als Schutz gegen das Austrocknen
der Haut, worunter insbesondere ältere Personen im Winter leiden, als Schutzmittel gegen Infektionen der Haut von
Kleinkindern und als Hautschutz beim Abspülen nach Saunabädern.
Die erfindungsgemäße Hautschutzcreme in ihrer Grundform,
d.h. ohne medizinische Zusätze, besteht vorzugsweise aus folgenden Bestandteilen:
Pectin 0,2 - 0,5 %
Bentonit 0,2 - 0,5 %
Cholesterol 0,0 - 2,0 %
Pflanzenöl 50,0 - 65,0 %
Stabilisator 0,2 - 0,5 %
Schutzmittel 0,1 - 0,2 %
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Glyzerin 5,0 - 7,0 %
hydrophiler Emulgator 5,5 - 7,0 %
lipophiler " 2,0 - 3,0 %
Duftstoffe . 0,7 - 0,9 %
Wasser 10,0 - 35,0 % .
Selbstverständlich können die Anteile der verschiedenen Bestandteile verändert werden und es können entsprechende,
jedem Fachmann bekannte Substanzen anstelle der vorgenannten Bestandteile eingesetzt werden. So können beispiels-
w weise die Emulgatoren, die Duftstoffe, das Schutzmittel
und selbst die Öl- oder Fettbasis verändert werden. Um eine gute Emulsion zu erhalten, ist der Anteil der Emulgatoren
ungewöhnlich groß, doch hängt dieser Anteil von dem Rest der Mischung ab. Da die Haut bereits Cholesterol
enthält, ist es nicht unbedingt erforderlich, Cholesterol
zuzusetzen.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen HautschutzmitteIs
in Form einer Hautschutzcreme soll nachstehend anhand eines Beispiels im einzelnen erläutert werden.
An Bestandteilen wurde verwendet | : | 20,0 | g |
Pectin | 20,0 | g | |
Bentonit | 80,0 | g | |
Cholesterol | ιβ,ο | g | |
Natrium-Lauryl-Sulfat (Stabilisator) |
8,0 | g | |
Methyl-paraoxybenzoesalz (Präservativ) |
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Glyzerin 300,0 ml
"Tween 80" (hydrophiler Emulgator) 400,0 ml
"Span 80" (lipophiler Emulgator) l60,0 ml
Soja-Öl und/oder Sesam-Öl, insgesamt 4000,0 ml
Zitronen-Öl 50,0 ml
Destilliertes Wasser 1500,0 ml ,
Das Pectin, das Bentonit und das Cholesterol wurden in
Glyzerin geknetet, sodaß sich eine gleichmäßige Masse ergab, welcher das Wasser zunächst tropfenweise zugesetzt
wurde, wobei gleichzeitig die Mischung kräftig durchgerührt und auf 80°C erwärmt wurde, auf welcher Temperatur sie
30 Minuten lang gehalten wurde. Auf diese Weise ergab sich eine sterile Creme. Das Öl, die beiden Emulgatoren, der
Stabilisator und das Schutzmittel wurden langsam zugesetzt, während die Temperatur allmählich auf den Siedepunkt erhöht
wurde, auf welchem Wert sie 5 Minuten lang gehalten wurde. Die Mischung wurde dann schnell abgekühlt und die Duftstoffe
zugesetzt. Die Emulgierung wurde dann mittels eines Rohrwerkes durchgeführt, bis die Emulsion die gewünschte
cremeartige Konsistenz erreicht hatte.
Die Ausbildung des Schutzfilmes während des Auftragens der Creme auf die Haut infolge der Bentnnit-Pectin-Cholesterol-Zusätze,
kann als Resultat des Umstandes angesehen werden, daß das Wasser in einer dieser Substanzen enthaltenen Suspension
während des Auftragens der Creme auf die Haut verdampft und dadurch eine Konzentration der Suspension verursacht,
sodaß die partikelchen sich auf der Hautoberfläche
absetzen. Dadurch geliert das Pectin und es bildet sich ehe
zähe Klebschicht aus, welche das Bentonit und die damit vermischten oder von der Haut herkommenden Cholesterol-
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partikelchen zu einem amorphen Film zusammenfasst, wobei .
das Cholesterol, welches der Hauptbestandteil des hauteigenen
Schutzfilmes ist, auch die Haftfähigkeit dieses Filmes hervorruft, indem es mit den ungesättigten Fettsäuren
der Haut unter gleichzeitiger Veränderung in
wasserlöslichen Zustand Ester bildet. Zusätzlich zu den Esterbindungen verstärkt auch das Bentonit, welches durch Ionen-Bindungen gebunden ist, den Gel-Film durch Ausbildung makro-molekularer Schichten, die parallel zur Haut verlaufen. Das Bentonit seinerseits wird dadurch frei,
daß die Emulsion sauer ist (pH-Wert 4,0 - 6,0), während das Bentonit nur bei pH-Werten zwischen 9 und 10 stabil ist. Der erwähnte Säurewert der erfindungsgemäßen Hautschut zmischung von beispielsweise pH 4,6 wird ohne irgendwelche Säurezusätze erreicht, was ebenfalls einen der
besonderen Vorteile der Erfindung darstellt. Infolgedessen ergibt die der Haut oberfläche entsprechende Ausbildung, welche durch die Ionen-Bindung verursacht wird, zusammen mit der Veresterung einen durchgehenden makromolekularen vielechichtigen Film bezw. die Polymerisation.
wasserlöslichen Zustand Ester bildet. Zusätzlich zu den Esterbindungen verstärkt auch das Bentonit, welches durch Ionen-Bindungen gebunden ist, den Gel-Film durch Ausbildung makro-molekularer Schichten, die parallel zur Haut verlaufen. Das Bentonit seinerseits wird dadurch frei,
daß die Emulsion sauer ist (pH-Wert 4,0 - 6,0), während das Bentonit nur bei pH-Werten zwischen 9 und 10 stabil ist. Der erwähnte Säurewert der erfindungsgemäßen Hautschut zmischung von beispielsweise pH 4,6 wird ohne irgendwelche Säurezusätze erreicht, was ebenfalls einen der
besonderen Vorteile der Erfindung darstellt. Infolgedessen ergibt die der Haut oberfläche entsprechende Ausbildung, welche durch die Ionen-Bindung verursacht wird, zusammen mit der Veresterung einen durchgehenden makromolekularen vielechichtigen Film bezw. die Polymerisation.
Ansprüche;
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Claims (8)
1. Hautschutzmisehung, insbesondere auf Cremebasis, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zur Erzielung eines mehrschichtigen Schutzfilmes auf der Haut (cutan gel) in einer herkömmlichen
Öl-Wasser- und/oder Wasser-Öl-Emulsion einen Ionen-aktiven,
schichtbildenden Wirkstoff, wie ein komplexes kolloidales Silikat, und ein organisches Geliermittel sowie nach Belieben
Cholesterol enthält.
2o Verfahren zur Herstellung des HautschutzmitteIs nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben an sich bekannten Zutaten in eine herkömmliche Öl-Wasser- und/oder
Wasser-Öl-Emulsion ein Ionen-aktiver schichtbildender Wirkstoff, wie ein komplexes kolloidales Silikat und ein
organisches Geliermittel sowie wahlweise Cholesterol in Suspension eingebracht werden.
3. verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusätze in die Grundemulsion als Suspension in Glyzerin eingebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtmenge der in die Grundemulsion eingebrachten Zusätze j5# der Gesamtmenge des Fertigproduktes nicht übersteigt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das komplexe kolloidale Silikat, das Geliermittel und das Cholesterol in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 ·Λ der herkömmlichen
Emulsion zugesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundmischung 7-10 Gewichtsprozent eines komplexen
Emulgators, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Grundmischung, zugesetzt werden.
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7. Nach dem Verfahren der Ansprüche 2-6 hergestellte "Hautschutzcreme, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
folgenden Bestandteilen besteht:
8. Hautschutzcreme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen oder mehrere medikamentöse Zusätze enthält.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.
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