DE2717002C3 - Dauerwell-Mischung - Google Patents

Dauerwell-Mischung

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DE2717002C3
DE2717002C3 DE2717002A DE2717002A DE2717002C3 DE 2717002 C3 DE2717002 C3 DE 2717002C3 DE 2717002 A DE2717002 A DE 2717002A DE 2717002 A DE2717002 A DE 2717002A DE 2717002 C3 DE2717002 C3 DE 2717002C3
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Hisatoshi Shimizu
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Description

enthält wobei die Gewichtsprozentangaben jeweils auf die Gesamtmenge des Mittels bezogen sind.
2. Dauerwellmittel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an N-Azetylcystein mehr als 10 Gew.-% der Cystein-Menge beträgt
3. Dauerwellmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Cystein und N-Azetylcystein 4 bis 10 Gew.-% des Mittels beträgt
4. Dauerwellmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß es einen pH-Wert von 7 -10 hat
Zum Dauerwellen der menschlichen Haare kennt man bereits Mischungen, welche Thioglykolsäure enthalten. Die Aktivität der Thioglykolsäure auf das menschliche Haar ist jedoch sehr stark, so daß eine Dauerwell-Mischung dieser Art zu allergischen Reaktionen der Haut zur Schädigung der Haarwurzeln, zum Brechen, Ausfallen und Entfärben des Haares führen kann und weitere unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. In neuerer Zeit wurden daher Dauerwell-Mischungen vorgeschlagen, welche Cystein als aktiven Bestandteil besitzen. Wenn auch Cystein eine geringere Aktivität auf das Haar im Vergleich zur Thioglykolsäure besitzt, so ist die Haltbarkeit von Cystein doch mehr oder weniger zweifelhaft. So können sich beispielsweise beim Auftragen auf das Haar die von Cystein abstammenden Kristalle aus der Dauerwell-Mischung auf dem Haar und der Haut infolge der Luftoxydierung abscheiden, so daß die Wirksamkeit der Mischung herabgesetzt wird und außerdem die Kopfhaut und die mit dieser Mischung in Berührung kommenden Hautflächen des Friseurs geschädigt werden können. Ein weiterer Nachteil von Cystein beruht auf seiner geringen Lagerungsbeständigkeit.
Es wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um diese Schwierigkeiten zu überwinden. So wird beispielsweise in der JP-PS 14 934/73 eine Dauerwell-Mischung für die sogenannte Kaltwelle vorgeschlagen, welche Cystein als aktiven Bestandteil in einer Menge von 3 — 15 Gew.-% enthält und einen pH-Wert zwischen 7 und 10 besitzt. Die Lagerungsbeständigkeit wird hierbei durch Zusatz von Thioglykolsäure in einer zum Dauerwellen unwirksamen Menge zusammen mit Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder deren wasserlösliche Salze verbessert. In der UA-PS 48 505/74 wird eine Dauerwell-Mischung beschrieben, welche für die Kalt-Dauerwelle bestimmt ist und als aktive Bestandteile sowohl L- wie D-Cystein in einem Gewichtsverhältnis von 7 :3 bis 3 : 7 enthält und einen pH-Wert von 7-12 besitzt, um die Ausscheidung der vom luftoxidierten L-Cystein abstammenden Kristalle zu vermeiden. Versuche mit diesen Mischungen zeigten jedoch, daß die Kristallausscheidung beim Auftragen der Mischung auf das menschliche Haar nur unzurei-
chend verhindert werden kann.
Andererseits ergibt sich bei einer aus der US-PS 32 42 052 bekannten Dauerwell-Mischung, welche als aktiven Bestandteil N-Alkanoylcystein, wie beispielsweise N-Acetylcystein, in einer Menge von 3-20% (vorzugsweise 7 — 10 Gew.-%) enthält eine ausgezeichnete Beständigkeit ohne Schädigung des Haares. Nachteilig hat sich jedoch bei dieser Dauerwell-Mischung gezeigt, daß sie an den Händen des Friseurs sehr schlüpfrig ist und ihre Wirksamkeit beträchtlich nachläßt, wenn sie auf fest gewickeltes Haar aufgetragen wird. Außerdem ist diese Mischung kostenaufwendig, da das N-Acetylcystein von Cystein abstammt
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt eine Dauerwell-Mischung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Mischungen beseitigt, preiswerter herstellbar ist und mit ausgezeichneten Resultaten sowohl für die Kaltwelle wie für die Heißwelle verwendbar ist
Überraschenderweise wurde dabei festgestellt daß ein Dauerwellmittel, welches als aktive Bestandteile bzw. als Wirkstoff sowohl Cystein als auch N-Acetylcystein enthält, ausgezeichnete Resultate ergibt, ohne daß die den bisher bekannten Mischungen anhaftenden
2'i Nachteile auftreten.
Dauerwellmitte! der bisher bekannten Arten enthalten gewöhnlich Cystein in einer Menge von etwa 3—15 Gew.-%, wenn Cystein als aktiver Bestandteil verwendet wird. Die erfindungsgemäße Mischung enthält
χι Cystein in einer Menge von 3—15 Gew.-% und N-Acetylcystein in einer Menge von 0,2 — 3 Gew.-% der Gesamtmischung, um das Ausscheiden der vom Cystein abstammenden Kristalle zn verhindern. Andererseits ist das Vorhandensein von N-Acetylcystein allein in einer
υ Menge von nicht mehr als 3 Gew.-°/o zum Dauerwellen unwirksam, wie dies allgemein bekannt ist.
Vorzugsweise ist Hie absolute Menge an N-Acetylcystein um so größer, je größer die Menge an Cystein ist. Vorzugsweise wird N-Acetylcystein in einer Menge von
■κι mehr als etwa 10Gew.-% des in der erfindungsgemäßen Mischung vorhandenen Cystein verwendet. Wenn jedoch die Menge an Cystein auf mehr als etwa 10% ansteigt, wird vorzugsweise N-Acetylcystein in einer Menge von mehr als etwa 30 Gew.-% des Cysteins
■ti verwendet. Im allgemeinen erscheint das Vorhandensein von mehr als etwa 10 Gew.-% Cystein und von mehr als 3 Gew.-% N-Acetylcystein in der Mischung für den praktischen Gebrauch überflüssig, da das Vorhandensein von mehr als 3 Gew.-% an N-Acetylcystein
">(> nicht nur zur bereits erwähnten Schlüpfrigkeit beim Gebrauch führt, sondern auch ohne zusätzliche Vorteile die Kosten steigert.
Besonders gute Resultate lassen sich erhalten, wenn die in der erfindungsgemäßen Mischung enthaltene
v> Menge an Cystein und N-Acetylcystein 4 — 10 Gew.-% insgesamt beträgt.
Der pH-Wert der gebrauchsfertigen Mischung wird auf 7,0-10,0 (vorzugsweise etwa 7.2 bei Verwendung für die Kalt-Dauerwelle) eingestellt. Üblicherweise
wi werden für diesen Zweck beispielsweise Ammoniak, Äthylendiamin, Äthanolamin, Diethanolamin, Triäthanolamin, Piperidin, Ätznatron u. dgl. verwendet. Es ist auch üblich, der Mischung ein geeignetes Gelierungsmittel (beispielsweise Äthylendiamintetraessigsäure, Ni-
hr> trilotriessigsäure, Natriumgluconat, Natriumtripolyphosphat u. dgl.) als Pufferungsmittel zuzusetzen. Falls gewünscht, kann man auch geeignete Netzmittel (beispielsweise Cetylalkohol), Emulgatoren (beispiels-
weise Glycerin, Polyäthytenglykol, höhere Alkoholester, höhere Fettsäureester u. dgL), Effektbeschleuniger (beispielsweLse Harnstoff), Verdicker, Haarnährstoffe, Färbemittel, Parfüme u. dgl. in üblicher Weise zusetzen. Das erfindungsgemäße Dauerwellmittel kann in der üblichen Weise sowohl für die Kaltwelle als auch für die Heißwelle verwendet werden. Je nach den Arten und den Verwendungszwecken kann der pH-Wert der Mischung eingestellt werden.
Das für die erfindungsgemäße Mischung verwendete Cystein und N-Acetylcystein können aus den freien L-, D- und DL-Formen und einer Mischung derselben ausgewählt werden, wenn auch anorganische Salze derselben verwendet werden können.
Wenn die erfindungsgemäße Mischung in einer Flasche aufbewahrt wird, wird vorzugsweise die Luft in der Flasche durch Stickstoffgas ersetzt In diesem fall ist die Lagerungsbeständigkeit zumindest gleich der Lagerungsbesiändigkeit der bisher bekannten DauerweH-Mischungen.
Durch die erfindungsgemäße Mischung werden beispielsweise nachstehende besondere Vorteile erzielt. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Dauerwellmittels kann das Ausscheiden der vom Cystein abstammenden Kristalle auf die Haut und das Haar vermieden werden, wodurch sonst verschiedene unerwünschte Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen verursacht werden. Andererseits haben die bisher üblichen Dauerwell-Mischungen, welche N-Acetylcystein als aktiven Bestandteil enthalten, den großen Nachteil, daß das mit der Mischung benetzte Haar sehr schlüpfrig ist und der Friseur das Haar kaum festhalten kann, so daß naturgemäß die Wirksamkeit einer derartigen Mischung herabgesetzt wird. Wenn auch das erfindungsgemäße Mittel ebenfalls N-Acetylcystein enthält, so ist dessen Menge so gering, daß diese Schlüpfrigkeit vollständig vermieden werden kann. In den bekannten Mischungen enthaltenes D-Cystein stammt von L-Cystein ab, und auch N-Acetylcystein
Tabelle
Muster
Nr.
10
Il
12
13
14
LS
16
17
Muster (Einheit - g)
(Λ) Cystein
L- I)-
10,0
10,0
7,0
3,5
6,8
6,65
6,3
3,15
5,6
4,9
4,2
3,5
3,15
7,0
7,0
7.0
3,5
3,15
stammt von Cystein ab, dessen Kosten sehr hoch sind. Erfindungsgemäß brauchen weder L-Cystein noch D-Cystein in einem bestimmten Verhältnis verwendet zu werden, und die Menge an N-Acetylcystein ist so gering, daß die Kosten der Mischung niedriger als bisher sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles im einzelnen erläutert, wobei außerdem Vergleichswerte mit den bisher bekannten Mischungen
ίο angegeben werden.
Beispiel ■
(A) Herstellung der Test-Muster
ι j Jedes der in der nachstehenden Tabelle angegebenen Muster wurde in der Weise hergestellt, daß zunächst Cystein und N-Acetylcystein in reinem Wasser (20 ml) bei Raumtemperatur in Stickstoffatmosphäre gelöst wurden. Jede Lösung wurde dann durch Zusatz von
2« Ammoniak auf einen pH-Wert von 7,0 eingestellt und dann mit Natriumäthylendiamintetraessigsäure (0,05 g) als Pufferungsmittel versetzt. Alsdann wurde reines Wasser bis lu einer Gesamtmenge von 100 ml der Lösung zugesetzt und der pH-Wert durch Zusatz von
?■> Monoäthanolamin für die Kaltwelle auf 9,2 eingestellt. Die auf diese Weise hergestellten Muster zeigt die Tabelle, wobei die Muster in nachstehende Gruppen unterteilt werden können:
I)(A)+(B)=Z1Og;
"' 2) (A) = 7,0 g;
3) Vergleichsmuster.
Eine derartige Aufteilung wurde deshalb durchgeführt, weil die in den eingangs genannten Druckschriften π beschriebenen Beispiele verschiedene Dauerwell-Mischungen beschreiben, welche aktive Bestandteile in einer Konzentration von etwa 7 Gew.-% enthalten, so daß dieser Wert als Mittelwert für den praktischen Gebrauch angesehen werden kann.
(B) Ν-Λ/ciyicystcin
B/Λ
3,0
30,0
13,0
0,2 2,9 7,0
0,35 5,2 7,0
0,7 11,1 7,0
0,7 11,1 7,0
1,4 25,0 7,0
1,62 30,0 7,0
2,1 42,0 7,0
2,8 66,7 7,0
3,5 100,0 7,0
3.85 122,0 7,0
7.· 100,0 14,0
4,0 57,0 11,0
3.0 42,0 10,0
Fortsetzung
Muster Muster (Einheit - g)
Nr. (A) Cystein
L- D-
(B) N-Azetyl- B/A
cysiein (1Vi,)
1,75 25,0
0,78 11,1
0,37 5,3
3,0 -
1,5 -
2,4 66,7
1,5 42,9
0,9 42,8
0,7++) -
18 7,0 -
19 7,0 -
20 7,0 3,6
21 3,5
22 2,1
23 7,0
24 Thioglykolsäure
25
26
8,75
7,78
7,37
7,0 5,0 3,0
(B) Prüfung der Kristallabscheidung auf der Haut
Jedes Muster (0,5 ml) wurde tropfenweise zwischen jeweils zwei mal zwei Finger der linken und rechten Hand einer jeden Person einer Testgruppe von 20 Personen gegeben. Das Testmuster wurde täglich viermal, d.h. um 9°°, 11<», 1300 und 1500 Uhr auf die gleichen Stellen aufgegeben, und die Hände wurden nicht nachbehandelt bis auf eine tägliche Waschung mit Wasser und Seife um 1200 und um 1700UiIr. Die Testproben wurden jeden Tag neu hergestellt. Die gleichen Maßnahmen wurden eine Woche lang wiederholt, um Veränderungen der Haut zwischen den Fingern feststellen zu können. Sobald festgestellt wurde, daß ein spezielles Muster im Verlauf des Tests eine schwere allergische Wirkung verursachte, wurde der Test abgebrochen. Dabei ergaben sich nachstehende Resultate.
Muster Nr. 1
An den befeuchteten Stellen zwischen den Fingern aller Personen wurden am ersten Tage weiße Kristalle festgestellt, welche selbst bei Waschung mit Wasser und Seife"nicht entfernt werden konnten. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 2
Eine geringe Ablagerung an Kristallen wurde bei 2 Personen am 5. Tage und bei allen Personen am 6. Tage festgestellt. Danach wurde eine merkbare Steigerung nicht festgestellt. Der Test wurde jedoch nicht fortgesetzt.
Muster Nr. 3
Es ergab sich ein fast gleiches Resultat wie bei dem Muster Nr. 1.
Muster Nr. 4
Ein gleiches Resultat wie beim Muster Nr. 1 wurde am zweiten Tage festgestellt. D?r Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 5 und 6
Weiße Kristalle wurden bei 4 Personen am 2. Tage und bei allen Personen am 3. Tage festgestellt. Das Ausmaß der Abscheidung war geringer als beim Test Nr. 3 und 4. Der Test wurde jedoch nicht weiter durchgeführt.
Muster Nr. 7
Eine geringe Kristallabscheidung wurde bei 2 > Personen arn 3. Tage und ein gleiches Resultat wie beim Muster Nr. 5 bei allen Personen am 4. Tage festgestellt. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 8
jo Eine geringe Kristallabscheidung wurde bei 3 Personen am 5. Tage und bei allen Personen am 6. Tage festgestellt. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 9
r>
Es wurde eine der Tendenz beim Muster Nr. 8 analoge Tendenz festgestellt. Eine leichte Kristallabscheidung wurde bei allen Personen am 6. Tage beobachtet, und es wurde danach keine merkbare j(i Veränderung festgestellt. Der Test wurde abgeschlossen.
Muster Nr. 10
Es wurde eine gleiche Tendenz wie beim Muster Nr. 9 beobachtet.
Muster Nr. 11-17 und 21- 25
Bis zum Abschluß der Versuche wurde keine Ausscheidung von Kristallen und auch kein Auftreten von Erithem festgestellt.
Muster Nr. 18
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 9 festgestellt.
Muster Nr. 19
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 7 festgestellt.
Muster Nr. 20
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 6 festgestellt.
Muster Nr. 26
Weiße Kristalle wurden bei mehreren Personen am ersten Tage und bei fast allen Personen am 2. Tage abgeschieden, und der Test wurde abgebrochen. Das Resultat war das gleiche wie beim Muster Nr. 1.
Diese Resultate zeigen eindeutig, daß die Abscheidung von Kristallen zunimmt, wenn die absolute Menge an Cystein in der Mischung und/oder die Abnahme im Verhältnis von N-Acetylcystein : Cystein (B/A in Tabelle 1) zunimmt, und Jaß das Ausmaß der Abscheidung auf der Haut bei eine Verlängerung der Zeitspanne, über welche die Haut mit dem Cystein in Berührung ist, ansteigt
(C) Test beim Kalt-Dauerwellen
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Resultate wurden die in nachstehender Tabelle 2 angegebenen Muster zum Kalt-Dauerwellen verwendet, wobei die Tests in für einen Durchschnittsfachmann üblicher Weise durchgeführt wurden. So wurde jedes Muster und eine Natriumbromat-Lösung (5%) jeweils als erste und zweite Lösung bei einem üblichen Zweistufen-Kalt-Dauerwellverfahren eingesetzt Die Resultate wurden ausgewertet und in nachstehender Tabelle 2 zusammen-
Muster Β/Α
Nr. <%)
2 30,0
7 11,1
8 11,1
9 25,0
12 66,7
13 100,0
14 122,0
15 100,0
16 57,0
17 42,0
18 25,0
19 11,1
20 5,3
21 -
22 -
23 66,7
24 42,9
25 42,8
13,0
7,0
7,0
7,0
7,0
7,0
7,0
14,0
11,0
10,0
8,75
7,78
7,37
7,0
5,0
3,0
gestellt, wobei nachstehende Anmerkungen zu beachten sind:
(A) Zustand der Wellen und Glanz des Haares nach der Behandlung:
+ + + (sehr gut),
+ + (gut),
+ (normal) und
± (schlecht oder schwach),
(B) Schlüpfrigkeit:
+ (keine Schwierigkeiten), ± (geringe Schwierigkeiten), - (mittlere Schwierigkeiten) und (groüe Schwierigkeiten).
Die übrigen in Tabelle 2 nicht angegebenen Resultate waren zumindest gleich denen, welche mit herkömmlichen Kalt-Dauerwell-Mischungen erzielt werden kön-
Wellenzustand
Glanz
Schlüpfrigkeit

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Dauerwellmittel auf der Basis von Cystein und üblichen Zusätzen, dpdurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine Mischung aus
a) 3—15 Gew.-% Cystein und
b) 0,2-3 Gew.-% N-Acetylcystein
DE2717002A 1976-04-19 1977-04-18 Dauerwell-Mischung Expired DE2717002C3 (de)

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DE2717002B2 DE2717002B2 (de) 1979-12-13
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