-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft eine Haarglättungszusammensetzung,
die bei der Glättungsbehandlung
zu einer geringen Haarschädigung
führt.
-
Stand der
Technik
-
Eine
Technik zum Glätten
von krausem oder welligem Haar kann entsprechend dem zu verwendenden Haarglättungsmittel
klassifiziert werden. Wenn eine Keratin-reduzierende Substanz als
Haarglättungsmittel zum
permanenten Glätten
verwendet wird, wird das Haar durch Auftragen der Keratin-reduzierenden
Substanz auf das Haar geglättet,
wodurch Disulfid-Bindungen darin gespalten werden, das wellige Haar
durch Kämmen gestreckt
und dann eine oxidierende Substanz auf das Haar aufgetragen wird,
um die Disulfid-Bindungen wieder herzustellen. Auf der anderen Seite
glättet
ein Haarglättungsmittel
unter Verwendung eines stark konzentrierten Hydroxides (Alkalimittel)
das Haar durch Umwandeln der Disulfid-Bindungen in dem Haar in Lanthionin-Bindungen mit Hilfe
von Hydroxidionen, Entfernung des verbleibenden Alkalis durch Spülen mit
Wasser und Shampoonieren und anschließendes Neutralisieren des Haars.
-
Eine
solche chemische Änderung
im Haar wurde durch Einstellen des pH auf etwa 9 bei einer permanenten
Haarglättungszusammensetzung
und 12 bis 14 bei einem Haarglättungsmittel
verursacht. Es ist jedoch bekannt, daß die Behandlung des Haars
unter solchen pH-Bedingungen eine deutliche nachteilige Wirkung beim
behandelten Haar oder der Kopfhaut aufweist. Die Haarschädigung (Erzeugung
von Spliß oder
geschnittenen Haar) ist besonders deutlich, wenn das Haar mit einem
Haarglättungsmittel
behandelt wird.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Ein
Ziel dieser Erfindung ist daher ein Haarglättungsmittel anzugeben, das
eine geringere Haarschädigung
durch die Glättungsbehandlung
verursacht.
-
Diese
Erfinder haben eine Untersuchung bezüglich des Mechanismus der Erzeugung
von gesplißtem oder
geschnittenem Haar bei der Behandlung mit einem Haarglättungsmittel
durchgeführt.
Als Ergebnis haben sie festgestellt, daß Haarspliß oder geschnittenes Haar erzeugt
wird, weil das Haar aufgrund der Änderung des Bindungszustandes
im Haar und dem Kutikuli, die das Haar gegenüber physikalischer oder chemischer
Stimulierung schützen,
die Elastizität
verliert und leicht abgeschält
werden kann. Der zuerstgenannte Grund folgt nach der Behandlung
mit einer Haarglättungsbehandlung
und muß in
gewissen Ausmaß für gute Wellenbegradigungswirkungen
akzeptiert werden. Die Erfinder haben festgestellt, daß die Behandlung
mit einer Haarglättungszusammensetzung,
die eine spezifische Diamid-Verbindung
enthält,
eine deutliche Verbesserung bezüglich
des zuletztgenannten Faktors verursacht, mit anderen Worten irgendein
leichtes Abschälen
der Kutikuli unterdrückt
und als Ergebnis die Erzeugung von Spliß oder geschnittenem Haar vermindern
kann.
-
Gemäß dieser
Erfindung wird somit eine Haarglättungszusammensetzung
angegeben, umfassend die folgenden Komponenten (A) und (B):
- (A) eine Diamid-Verbindung mit der folgenden
Formel (1): worin
R1 eine lineare oder verzweigte C1-12-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, die durch
eine Hydroxy- und/oder Alkoxy-Gruppe
substituiert sein kann, R2 eine lineare
oder verzweigte, bivalente C1–5-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist und R3 eine lineare oder verzweigte bivalente
C1–22-Kohlenwasserstoff-Gruppe
ist, und
- (B) ein Alkalimittel, und mit einem pH von 12 bis 14 beim zehnfachen
Verdünnen
mit Wasser.
-
Beste Art
zur Durchführung
der Erfindung
-
Die
Haarglättungszusammensetzung
dieser Erfindung kann eine Zusammensetzung vom "Nicht-Mischungstyp", umfassend in einer einteiligen Zusammensetzung
ein Alkalimittel (hauptsächlich
ein Hydroxid aus einem Alkalimetall) und die anderen Komponenten;
oder eine Zusammensetzung vom Mischungstyp sein, umfassend eine
relaxierende Zusammensetzung, umfassend ein Alkalimittel (hauptsächlich ein
Hydroxid aus einem Erdalkalimetall) etc. und eine aktivierende Zusammensetzung,
umfassend ein Alkalimetall-Einfangmittel.
-
In
der Formel (1), die die Diamid-Verbindung darstellt, die als Komponente
(A) in der Erfindung dient, sind als R1 bevorzugt
lineare oder verzweigte C1–12-Alkyl-Gruppen, die
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein können, ausgewählt aus
einer Hydroxy-Gruppe und C1_6-Alkoxy-Gruppen.
Unter diesen sind unsubstituierte C1_12-Alkyl-Gruppen und C2_12-Alkyl-Gruppen, die jeweils durch eine
oder zwei Hydroxy-Gruppen, eine C1_6-Alkoxy-Gruppe oder Hydroxy-Gruppe und C1_6-Alkoxy-Gruppe
substituiert sind, bevorzugt.
-
In
der Formel (1) sind R2 bevorzugt lineare
oder verzweigte C2–5-, besonders C2_3-Alkylen-Gruppen.
-
In
der Formel (1) sind als R3 lineare oder
verzweigte bivalente C2_22-Kohlenwasserstoff-Gruppen
bevorzugt, unter denen lineare oder verzweigte C11_22-Alkylen-Gruppe und Alkenylen-Gruppen mit
1 bis 4 Doppelbindungen besonders bevorzugt sind.
-
Besonders
bevorzugte Diamid-Verbindungen als Komponente (A) umfassen Verbindungen,
die als R
1, R
2 und
R
3 in der Formel (1) die oben veranschaulichten
bevorzugten Gruppen in Kombination aufweisen. Spezifische Beispiele
von besonders bevorzugten Diamid-Verbindungen (1) sind unten gezeigt:
-
Die
Diamid-Verbindungen (1) können
durch ein bekanntes Amid-Syntheseverfahren
hergestellt werden. Beispielsweise kann die Diamid-Verbindung (1)
effizient mit niedrigen Kosten durch Kondensieren der entsprechenden
Dicarbonsäure
(2) oder des reaktiven Derivates davon (Ester, Säurehalogenid, Säureanhydrid
und dgl.) mit einem Amin (3) entsprechend folgenden Reaktionsschema
(internationale Veröffentlichung 00/61097)
hergestellt werden:
-
Wenn
die Haarglättungszusammensetzung
dieser Erfindung eine Zusammensetzung vom "Mischungstyp" ist, kann die Diamid-Verbindung (1), die
als Komponente (A) dient, in die relaxierende Zusammensetzung oder
die aktivierende Zusammensetzung oder in beide eingefügt werden.
Zwei oder mehrere Diamid-Verbindungen (1), die als Verbindung der
Komponente (A) dienen, können
in Kombination verwendet werden und der Gesamtgehalt davon fällt bevorzugt
innerhalb eines Bereiches von 0,01 bis 30 Gew.%, mehr bevorzugt
0,1 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung (gesamte Menge der beiden Zusammensetzungen
beim Mischungstyp. Gleiches gilt nachfolgend) angesichts des ausreichenden
Unterdrückens
der Haarschädigung
und des Vermeidens einer Verschlechterung des Gefühls bei
der Verwendung.
-
Beispiele
des Alkalimittels, das als Komponente (B) in dieser Erfindung verwendet
wird, umfassen Hydroxide von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen.
Die erstgenannten Hydroxide umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
und Lithiumhydroxid, und die letztgenannten umfassen Calciumhydroxid.
-
Wenn
die Haarglättungszusammensetzung
dieser Erfindung die oben beschriebene Zusammensetzung vom "Nicht-Mischungstyp" ist, wird ein Hydroxid
aus einem Alkalimetall als Alkalimittel verwendet, während dann,
wenn es die oben beschriebene Zusammensetzung vom "Mischungstyp" ist, ein Hydroxid
aus einem Erdalkalimetall hauptsächlich
verwendet wird, aber ein Hydroxid aus einem Alkalimetall kann in
Kombination verwendet werden.
-
Das
Alkalimittel wird in einer Menge zugegeben, um den pH auf 12 bis
14 einzustellen, wenn die gesamte Zusammensetzung 10-fach verdünnt ist.
Mehr spezifisch ist der Gehalt des Alkalimittels bei der Zusammensetzung
vom "Nicht-Mischungstyp" bevorzugt 1 bis
3,5 Gew.%, besonders bevorzugt 1,5 bis 3,0 Gew.%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung. Bei der Zusammensetzung vom "Mischungstyp" wird das Alkalimittel
in die relaxierende Zusammensetzung eingefügt. Wenn ein Hydroxid eines
Erdalkalimetalls alleine verwendet wird, ist dessen Gehalt bevorzugt
von 0,5 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 7,0 Gew.%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung. Wenn es in Kombination mit einem
Alkalimetallhydroxid verwendet wird, ist der Gehalt des Erdalkalimetallhydroxides
bevorzugt von 0,1 bis 2,5 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,5 bis
2,0 Gew.%, und der des Alkalimetallhydroxides ist bevorzugt von
0,5 bis 7,0 Gew.%, besonders bevorzugt 1,0 bis 5,0 Gew.%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
-
Bei
der Haarglättungszusammensetzung
vom "Mischungstyp" gemäß dieser
Erfindung wird ein Erdalkalimetall-Einfangmittel in die aktivierende
Zusammensetzung eingefügt.
Beispiele des Erdalkalimetalleinfangmittels umfassen Guanidin, Guanidin-Derivate und Salze
davon ebenso wie Polycarbonsäuren
und Alkalimetallsalze davon. Spezifische Beispiele der Salze von
Guanidin oder Guanidin-Derivat umfassen Carbonate, Sulfate, Sulfite,
Phosphate, Hydrochloride, Fluoride, Oxalate, Tartrate, Lactate und
Alginate. Beispiele der Polycarbonsäuren und Alkalimetallsalze
davon umfassen Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure (HEEDTA)
und Diethylentriaminpentaessigsäure
(DTPA) und Alkalimetallsalze davon. Unter diesen ist Guanidincarbonat
besonders bevorzugt.
-
Der
Gehalt des Erdalkalimetall-Einfangmittels ist bevorzugt von 5 bis
30 Gew.%, besonders bevorzugt von 10 bis 25 Gew.%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung.
-
Die
weitere Zugabe einer Ölsubstanz
und eines Emulgators zur Haarglättungszusammensetzung
dieser Erfindung ist bevorzugt. Die Ölsubstanz und der Emulgator
werden in die relaxierende Zusammensetzung bei der Zusammensetzung
vom "Mischungstyp" eingefügt.
-
Beispiele
der Ölsubstanz
umfassen Petrolatum (Vaseline) und Mineralöl (flüssiges Paraffin) und Mischungen
davon. Die Ölsubstanz
wird bevorzugt in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, mehr bevorzugt
7,5 bis 45 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 30 Gew.% zugegeben,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung angesichts der ausreichenden
Verhinderung des Auftrocknens beim Haar und des guten Gefühls bei
der Verwendung (Gefühl
des Haars).
-
Als
Emulsion sind nichtionische, anionische, amphotere Tenside, aliphatische
Alkohole, Fettsäuren und
Fettsäuresalze verwendbar,
die in großem
Umfang in Kosmetikformulierungen verwendet werden.
-
Beispiele
des nichtionischen Tensides umfassen Polyoxyalkylenalkylether, Polyoxyalkylenfettsäureester,
Polyoxyalkylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyalkylensorbitfettsäureester,
Polyoxyalkylenglycerinfettsäureester,
Monoglyceride und Sorbitanfettsäureester.
-
Beispiele
des anionischen Tensides umfassen Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate,
Polyoxyalkylenalkylethersulfate, Alkylsulfosuccinate, Sulfosuccinat-Tenside, α-Olefinsulfonate,
Polyoxyalkylenalkylphenylethersulfate, Glyceridsulfate, Amidoethersulfate,
Polyoxyalkylenfettsäureamidoethersulfate,
Alkylphosphate, Polyoxyalkylenalkyletherphosphate, Polyoxyalkylenphenyletherphosphate,
Glyceridphosphate, Aminosäure-Tenside,
Fettsäuresalze,
acylierte Sarcosinsalze, Polyoxyalkylen(hydroxy)alkylethercarboxylate,
Amidocarboxylate, Amidoethercarboxylate, Alkyl(hydroxy)ethercarboxylate,
Alkansulfonate, α-Sulfofettsäuresalze,
acylierte Isethionate und Taurat-Tenside.
-
Beispiele
der amphoteren Tenside umfassen Betainacetate, Betainamidoacetate,
Sulfobetaine, Amidosulfobetaine, Imidazoliumbetaine, Aminosäuren vom
Tensidtyp, Amidoamine, Phosphobetaine, Alkylaminoxide und Amidoaminoxide.
-
Beispiele
des aliphatischen Alkohols umfassen aliphatische Alkohole mit einer
linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit 8 bis 30
Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, besonders
bevorzugt 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele umfassen
Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol,
Oleylalkohol, 2-Octyldodecanol, Behenylalkohol und Mischungen davon.
-
Beispiele
der Fettsäuren
umfassen Fettsäuren
oder Hydroxyfettsäuren
mit einer linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen,
mehr bevorzugt 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt
12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele umfassen Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Behensäure, Kokosnußfettsäure, Rindertalgfettsäure, hydrierte
Rindertalgfettsäure,
Oleinsäure,
Linolsäure,
Linolensäure,
Lanolinsäure,
Arachidonsäure,
12-Hydroxystearinsäure
und Ricinolsäure,
unter denen Stearinsäure,
Behensäure,
Oleinsäure
und Lanolinsäure
besonders bevorzugt sind. Beispiele des Fettsäuresalzes umfassen die Alkalimetallsalze
und Erdalkalimetallsalze.
-
Die
Emulsion wird bevorzugt in einer Menge von 5 bis 40 Gew.%, mehr
bevorzugt 7,5 bis 30 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 15 Gew.%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung angesichts der Stabilität und der
Verteilbarkeit der Glättungszusammensetzung
und Benetzbarkeit des Haars zugegeben.
-
Zusätzlich zu
den beschriebenen Komponenten kann die Haarglättungszusammensetzung dieser
Erfindung andere Komponenten enthalten, die üblicherweise für den gleichen
Zweck nach Bedarf verwendet werden. Beispiele solcher wahlweiser
Komponenten umfassen Löslichkeitsmittel,
Puffer, Stabilisatoren, Parfüme,
Färbemittel,
Antiseptika, pH-Regulatoren,
Verdickungsmittel, Haarschutzmittel, UV-Schutzmittel, entzündungshemmende Mittel, Feuchtigkeitsmittel,
Mittel zur Verbesserung des Gefühls,
Azstringentien und Haarwachstum-Fördererkomponenten.
-
Die
Haarglättungszusammensetzung
dieser Erfindung kann auf übliche
Weise hergestellt und in einer gewünschten Form wie Creme, Gel
oder Aerosolschaum vorgesehen werden.
-
Bei
der Zusammensetzung vom "Mischungstyp" ist es angesichts
der praktischen Verwendung bevorzugt, daß die relaxierende Zusammensetzung
und aktivierende Zusammensetzung bei einem Verhältnis (Gewichtsverhältnis) von
relaxierender Zusammensetzung: aktivierender Zusammensetzung 1:0,1
bis 0,1: vermischt werden.
-
- Beispiele
-
-
Beispiele 1 und 2 und
Vergleichsbeispiel 1
-
Haarglättungsmittel
vom Nicht-Mischungstyp gemäß Tabelle
1 wurden hergestellt und ein "Splißhaar-Erzeugungsverhältnis" nach der Behandlung
des Haars mit dieser wurde ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Behandlungsverfahren:
-
Ein
Haarbündel
mit 16 cm Länge
aus 100 Haaren (etwa 0,1 g) einer japanischen Frau wurde als Strähne zur
Auswertung verwendet. Auf die getrocknete Strähne wurden 0,1 g einer jeden
Haarglättungszusammensetzung
aufgetragen. Die resultierende Strähne konnte 20 Minuten bei Raumtemperatur
stehen und wurde mit Leitungswasser bei 40°C 5 Minuten lang gespült, zur
Entfernung des Glättungsmittels,
zweimal mit einem kommerziell erhältlichen Shampoo shampooniert
und dann spontan für
einen Tag getrocknet.
-
Auswertungsverfahren
-
Ein
Bürstenstimulus
wurde auf die behandelte Strähne
mit einer Rotationshaarbürste,
die von einem Motor bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 100-mal/Minute
angetrieben wurde, 60 Minuten lang auferlegt. Die Anzahl (D) des
gesplißten
oder geschnittenen Haars wurde dann gezählt. Das Splißhaar-Erzeugungsverhältnis wurde
aufgrund der folgenden Gleichung berechnet: Splißhaar-Erzeugungsverhältnis (%)
= D : 100 × 100
= D
-
-
Beispiel
3 und 4: Haarglättungszusammensetzung
vom Nicht-Mischungstyp
-
Beispiel 5: Haarglättungszusammensetzung
vom Mischungstyp
-
Die
relaxierende Zusammensetzung und die aktivierende Zusammensetzung,
die jeweils die unten beschriebene Zusammensetzung aufwiesen, wurden
bei einem Gewichtsverhältnis
von 3:1 vermischt und zur Verwendung angegeben (die 10-fach verdünnte Mischung
hatte einen pH vom 12,4).
Relaxierende
Zusammensetzung (Creme) | (Gew.%) |
Diamid-Verbindung
(G) | 2,0 |
Calciumhydroxid | 5,0 |
Mineralöl | 10,0 |
Petrolatum | 10,0 |
Cetearylalkohol | 10,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
Ceteth-40 | 5,0 |
Ceteth-2 | 1,5 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
Gesamt | 100,0 |
| |
Aktivierende
Zusammensetzung | (Gew.%) |
Guanidincarbonat | 20,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
Gereinigtes
Wasser | 75,0 |
Gesamt | 100,0 |
-
Die
Haarschädigung,
die durch eine der Zusammensetzungen gemäß den Beispielen 3 bis 5 verursacht
wurde, war extrem gering.