DE3421358C2 - Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung für Haar und Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von Haar mit dieser Zusammensetzung - Google Patents

Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung für Haar und Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von Haar mit dieser Zusammensetzung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Neutralisier- und Konditionier- Zusammensetzung für Haar und ein Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von Haar unter Verwendung dieser Neutralisier- und Konditionier- Zusammensetzung.
Verfahren zum Wellen und Glätten von Haar schließen fast immer zwei aufeinanderfolgende Stufen ein. In der ersten Stufe wird das Haar mit einer reduzierenden Lotion erweicht oder entspannt, was das Formen des Haars in eine gewünschte Gestalt ermöglicht. In der zweiten Stufe wird ein Neutrali­ siermittel aufgebracht, um das erweichte Haar zu härten und die ihm neu verliehene Konfiguration zu stabilisieren.
Der aktive Hauptbestandteil der üblichen Neutralisiermittel ist ein Oxidationsmittel, von denen Wasserstoffperoxid allgemein das gebräuchlichste ist. Das Oxidationsmittel hat doppelte Funktion:
  • (i) irgendwelches zurückgebliebenes überschüssiges Reduktionsmittel, das in der Erweichungsstufe des Verfahrens verwendet worden ist, zu entfernen und
  • (ii) die Disulfidbrücken im Haar wieder zurückzubilden und so die neue Fasergestalt zu stabilisieren und ihre Festig­ keit und Elastizität wieder herzustellen.
Bei der derzeitig üblichen Praxis können aber nicht alle Disulfidbrücken, die in der Erweichungsstufe des Haarwell- oder -glättverfahrens gespalten worden sind, wieder zurück­ gebildet werden; eine Zunahme in der Faserporosität und eine Verschlechterung der Griffeigenschaften des Haares sind häufig Nebenwirkungen solcher Verfahren. In vielen Fällen enthalten die Neutralisierzusammensetzungen Konditionier­ mittel, wie quaternäre Alkylammoniumverbindungen, um glatte Textur und leichte Kämmbarkeit zu sichern und das Fliegen des Haares in Grenzen zu halten. Obwohl die durch solche Additive erhaltenen Konditioniereffekte gut sind, sind sie nur vorübergehend und gehen schon nach einer einzigen Haar­ wäsche verloren.
Ein älteres Beispiel für ein "Kalt"-Dauerwellverfahren, bei welchem Mercaptan-Reduktionsmittel verwendet werden, ist in der US-PS 25 40 494 offenbart. Diese Veröffentlichung lehrt, daß das Oxi­ dationsmittel in der Neutralisier- oder Härtungslösung, das zur Wiederherstellung der Disulfidbindungen verwendet wird, eine der typischen oxidierenden Verbindungen sein kann, die sich nicht schädlich auswirken, wenn sie auf das Haar auf dem Kopf des Menschen aufgebracht werden, und die nicht toxisch sind. Als Beispiele für solche Oxidationsmittel sind angeführt: Salze von oxidierenden Säuren, zum Beispiel Bromate und Jodate von Natrium und Kalium; Wasserstoffper­ oxid und seine Salze, wie Ammoniumpersulfat, Harnstoffper­ oxid und Peroxodiphosphate, Peroxicarbonate und Perborate von Natrium und Kalium sowie Metallsalz-Peroxide, Salze von Perschwefelsäure, organische Peroxide und substituierte Per­ oxide. Aus der US-PS 25 40 494 ist auch bekannt, daß die festlegende oder härtende "Neutralisier"-Lösung mindestens ein ansäuerndes Reagens enthalten kann, das durch ein saures Oxidationsmittel-wie Kaliumbromat oder Kaliumjodat, oder irgendeine Säure, die in der Lage ist, in der Neutralisierlösung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 4 herzustellen, bereitgestellt werden kann. In dieser PS sind die nachstehenden Säuren als Beispiele angeführt: Die organischen Mono- und Poly-Carbonsäuren, wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Malein­ säure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Crotonsäure; organische Säuren mit Hydroxylgruppen, zum Beispiel Milch­ säure, Citronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure und Hydroxiessig­ säure; anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure; und saure Salze einschließlich Kalium- und Natriumsalze von Weinsäure, Citronensäure und Phthalsäure. Es wird ferner gelehrt, daß ein Puffer zur Stabilisierung des pH-Wertes verwendet werden kann, zum Beispiel Natrium­ acetat/Essigsäure im Verhältnis 2 : 1, um einen pH-Wert von etwa 3 zu erhalten.
Es ist auch bekannt, verschiedene Typen von Silicium ent­ haltenden Polymeren, wie Polysiloxane, für die Haarkonditio­ nierung in Dauerwellverfahren zu verwenden. So ist zum Beispiel in der US-PS 32 48 296 offenbart, daß verschiedene Expoxiorganosiloxane einen elastischen Überzug bilden, um das Haar, das einer reduzierenden und einer oxidierenden Behandlung unterworfen worden ist, vor dem Eindringen von Wasser zu schützend ohne daß die Haare aneinander kleben. In diesem Fall werden die Epoxiorganosiloxane nach der Neu­ tralisierstufe mit dem Wasserstoffperoxid-Oxidationsmittel aufgebracht.
In der US-PS 36 87 606, die als eine Verbesserung gegenüber der vorstehend genannten US-PS 32 48 296 beschrieben ist, wird die Funktion der Epoxiorganosiloxane dahingehend er­ läutert, daß die Epoxigruppen mit der Haarsubstanz reagieren, während der Organopolysiloxananteil die wasserabstoßende Wirkung verleiht. Es ist jedoch darauf hingewiesen, daß die bekannten Verbindungen die Nachteile haben, dem Haar einen öligen Glanz zu geben und nicht wasserlöslich zu sein. Des­ halb werden in der US-PS 36 87 606 Epoxisilane als Behand­ lungsmittel vorgeschlagen, welche vor der Neutralisier­ behandlung mit dem Peroxid-Oxidationsmittel, aber nach der Reduzierbehandlung mit zum Beispiel einem Thioglykolsäure- Reduktionsmittel aufgebracht werden.
Gemäß der US-PS 29 44 942 werden Methylsilyl-Mercaptoacetate als Dauerwellbehandlungsmittel in einem einstufigen Verfahren verwendet. Diese Verbindungen dissoziieren in ein Mercapto- Reduktionsmittel, während sich Polymere von Silanölen bilden, die das Haar schützen und das Kämmen erleichtern. In dieser PS ist nichts über eine anschließende Behandlung, wie Fixieren mit Peroxid, gesagt,und es ist nicht klar, ob eine solche Behandlung erforderlich ist.
Andere Haar-Heiß- und Kalt-Well- und -Glättbehandlungszusammen­ setzungen, die ohne oder in Verbindung mit Reduktions- und/oder Oxidationsmitteln verwendet werden können und in welchen verschiedene Arten von Polysiloxanen benutzt werden, um einen Schutzfilm auf den einzelnen Haaren zu bilden, sind in fol­ genden US-PSen beschrieben: 26 43 375, 27 50 947, 27 82 796, 27 87 274 und 28 40 087. In der US-PS 31 43 476 ist eine Kaltwell-Neutralisierzusammensetzung und ein Verfahren be­ schrieben, in welchem Natrium- und Kalium-Bromate als Neu­ tralisiermittel in Gegenwart von Ferro-, Ferri- und Kupfer- Ionen, welche als Katalysatoren zur Erhöhung der Reaktions­ rate der Neutralisiermittel fungieren, verwendet werden.
Aus der US-PS 43 42 742 sind allgemein oberflächenaktive Polysiloxane einer speziellen Formel bekannt, die u. a. auch für Dauerwellpräparate geeignet sind. Es ist dabei ausgeführt, daß sowohl die Reduktionszusammensetzung als auch die Oxidationszusammensetzung ein entsprechendes Polysiloxan enthalten kann. Dabei ist in bezug auf die Reduktionszusammensetzung ausgesagt, daß hierbei ein pH- Wert von 7 bis 10 aufrechterhalten wird. In bezug auf den pH-Wert der Oxidationszusammensetzung ist nichts ausgesagt. Das bekannte Polysiloxan weist keine funktionellen Aminogruppen auf.
In der US-PS 41 85 087 ist eine Konditionier-Zusammen­ setzung beschrieben, die einen pH-Wert von 5,0 bis 8,0 aufweist. Darüber hinaus geht aus dieser Veröffentlichung die Verwendung von quartären Polysiloxanammoniumderivaten in Haarbehandlungsmitteln hervor.
Auch die EP 00 17 122 A1 und die EP 00 17 121 A1 beschreiben die Verwendung von quartären Polysiloxanammoniumderivaten in Haarbehandlungsmitteln. Die in diesen Veröffentlichungen angegebenen Verwendungsarten zielen primär auf Shampoos, Haarspülungen und Haarwässer ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung zur Verwendung in Kaltdauerwell- und Glättverfahren zu schaffen, die dem Haar eine dauerhafte Konditionierung verleiht, d. h. eine Konditionierung, die gegenüber wiederholtem Shampoonieren beständig ist, ferner, auf gewelltes oder geglättetes Haar aufgebracht, die Trocknungszeit deutlich herabsetzt und zu einer drastischen Senkung der Haarporosität führt, während weitere vorteilhafte Ergebnisse hervorgerufen werden, wie glatte Textur, leichte Kämmbarkeit und kontrolliertes Fliegen des Haares. Darüber hinaus soll ein Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von gewelltem oder geglättetem Haar unter Verwendung dieser Zusammensetzung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Zusammensetzung nach Patentanspruch 1 und ein Verfahren nach Patentanspruch 7 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung nach der Erfindung enthält ein Oxidationsmittel und ein aminofunktio­ nelles polymeres Siliconadditiv, das dem Haar, welches mit einem Reduktionsmittel zur Reduzierung der Keratinbindungen im Haar behandelt worden ist, dauerhaft Konditioniereigen­ schaften verleiht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Behandlung des Haares mit dieser Zusammensetzung gerichtet.
Ein Merkmal der Erfindung ist die Bereitstellung einer Neu­ tralisier- und Konditionierzusammensetzung zum Haarwellen und Glätten, welche eine dauerhafte Konditionierung ergibt, d. h. eine Konditionierung, die gegenüber wiederholtem Shampoonieren beständig ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Bereitstellung einer Zusammensetzung, die in der Lage ist, überschüssiges Reduktionsmittel zu neutralisieren und die Disulfidbrücken im Haar, die in der Haarerweichungsstufe gespalten worden sind, wieder zurückzubilden, welche es gestattet, daß das Haar in kürzerer Zeit getrocknet werden kann, welche dem Haar eine verbesserte Textur und Kämmbarkeit verleiht und welche das Fliegen des Haares herabsetzt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum gleichzeitigen Neutralisieren und Konditionieren von Haar auf dem Kopf des Menschen, das einem Keratin-Reduk­ tionsmittel, wie Thioglykolsäure, ausgesetzt worden ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung, die aus der folgen­ den, ins einzelne gehenden Beschreibung bevorzugter Aus­ führungsformen deutlich werden, werden erreicht durch eine Neutralisier- und Konditionierzusammensetzung für Haar in Form einer wäßrigen Emulsion von einer wäßrigen Lösung eines Oxidationsmittels und einem Amino- funktionellen Silicon-Polymer. Das Amino-funktionelle Silicon-Polymer ist ausgewählt aus der Klasse von Silicon-Polymeren mit funktionellen Aminogruppen und ist insbesondere ein Silicon-Polymer der nachstehenden Formel I mit sich wiederholenden Struktureinheiten
in der bedeuten:
R ein Wasserstoffatom oder Trimethylsilyl,
R₁ Hydroxyl oder Methyl,
R₂ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen,
R₃ Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen,
x eine positive Zahl von mindestens 4,
y eine positive Zahl von mindestens 2,
wobei die Summe x + y derart ist, daß das Silicon-Polymer ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 5000 bis etwa 100.000 hat.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von keratinischen Fasern, wie Humanhaar, das einer Reduktionsbehandlung zum Reduzieren der Disulfid­ bindungen in den keratinischen Fasern unterworfen worden ist, ein, bei welchem auf die reduzierten Fasern eine wäßrige Lösung eines Oxidationsmittels und eines in der Lösung emulgierten Amino- funktionellen Silicon-Polymer-Konditionier­ mittels, welches die sich wiederholenden Struktureinheiten der Formel I einschließt, aufgebracht wird.
Die Zusammensetzung und das Verfahren nach der Erfindung sind allgemein auf alle üblichen Reduktionsmittel und Reduk­ tionszusammensetzungen sowie auf alle üblichen aktiven Neutralisiermittel anwendbar. Die Reduktionsmittel und Reduk­ tionsmittelzusammensetzungen, die allgemein auf Thioglykol­ säure und Salzen dieser Säure basieren, sind in der ein­ schlägigen Technik bekannt und sind per se nicht Teil dieser Erfindung. Außer den bekannten Reduktionsmitteln der Thio­ glykolsäure-Klasse können auch andere Haarbehandlungsmittel, welche dem Haar Formbarkeit verleihen, wie zum Beispiel die "Haarwell-Mercaptane" (siehe US-PS 2 540 494), Alkali-Ent­ spannungszusammensetzungen, auf Sulfit basierende Systeme und dergleichen mit der Neutralisier- und Konditionier­ zusammensetzung nach der Erfindung neutralisiert werden.
In den Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzungen nach der Erfindung ist Wasserstoffperoxid das bevorzugte Neutralisier- oder Oxidationsmittel. Es können aber auch andere Neutrali­ siermittel verwendet werden, wie anorganische und organische Peroxide und Peroxidsalze, Perborate, Bromate und dergleichen. Die Neutralisierung kann im Fall der Verwendung von alkalischen Reduktionszusammensetzungen auch durch saure Neutralisier­ mittel, einschließlich Salzsäure oder andere anorganische Mineralsäuren, in geeigneter Verdünnung vorgenommen werden. Die Menge Oxidationsmittel kann innerhalb der Bereiche, die normalerweise bei Neutralisierzusammensetzungen verwendet werden, liegen und hängt zum Beispiel von der Art des Oxi­ dationsmittels, der Menge und der Art des verwendeten Reduktionsmittels usw. ab. Im allgemeinen liegt das Oxidations­ mittel in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 4 Gew.-% vor.
Die Neutralisier- und Konditionierzusammensetzung nach der Erfin­ dung besitzt einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 5, vorzugsweise von 2,5 bis 4,5. Es kann irgendeine der Säuren ver­ wendet werden, die üblicherweise in Haarneutralisier- und Oxidier-Zusammensetzungen vorliegen, wie zum Beispiel die in der US-PS 2 540 494 offenbarten. Besonders bevorzugt wird Jedoch, eine gepufferte saure Lösung zu verwenden, so daß zum Beispiel die allgemein vorhandene hohe natürliche Alkalität des Haares den pH-Wert der Zusammensetzung nicht wesentlich erhöht. Wenn auch wahlfrei, so wird doch die Verwendung eines Puffers bevorzugt, so daß die Schädigung des Haares durch starke Haarwell-Chemikalien auf ein Minimum herabgesetzt wird. Es kann irgendeine Säure und irgendein Puffersystem in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden, wenn sie einen pH-Wert in dem geeigneten Bereich von 2 bis 5 auf­ rechtzuerhalten vermögen. Besonders gute Ergebnisse werden mit Phosphorsäure als Ansäuerungsmittel und einem Citronen­ säure/Citrat-Puffersystem erhalten. Jedoch können auch andere Säuren und Puffersysteme verwendet werden, solange der pH-Wert im Bereich von 2 bis 5 aufrechterhalten wird. Vorzugsweise wird der Puffer von den übrigen Zusammensetzungsbestandteilen getrennt gehalten, um ein Brechen der Silicon-Emulsion beispiels­ weise in der Peroxid-Neutralisierlösung nach längerer Lager­ zeit infolge der hohen vom Puffer erzeugten Säurekapazität zu vermeiden. Der Puffer wird vorzugsweise unmittelbar vor Gebrauch der Zusammensetzung zugegeben.
Das Oxidationsmittel, zum Beispiel Wasserstoffperoxid, ist der aktive Hauptbestandteil der Zusammensetzung und bewirkt die Entfernung irgendwelchen zurückgebliebenen Reduktions­ mittelüberschusses oder Alkalis, welches in der Erweichungs­ stufe des Well- oder Glättverfahrens verwendet worden ist, während außerdem die Keratin-Disulfid-Bindungen, die in der Reduktionsstufe gespalten worden sind, wieder zurückgebildet werden.
Die andere kritische Komponente der Zusammensetzung nach der Erfindung ist das Silicon-Polymer-Konditioniermittel. Solche Silicon-Polymeren sind Amino-funktionelle Silicon-Polymere, die durch die nachstehende allgemeine Formel I wiedergegeben werden können.
worin bedeuten:
R Wasserstoff oder Trimethylsilyl,
R₁ Hydroxyl oder Methyl,
R₂ eine zweiwertige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise 2 bis 4 C-Atomen, die geradkettig oder verzweigt sein. kann;
R₃ eine zweiwertige Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise 2 bis 3 C-Atomen, die geradkettig oder verzeigt sein kann;
x eine positive Zahl von mindestens 4 und
y eine positive Zahl von mindestens 2.
Ein solches geeignetes Amino-funktionelles Silicon-Polymer hat den allgemeinen Namen Amodimethicon; dieses ist ein kationisches Polymer der Formel I, in der R Wasserstoff, R₁ -CH₃, R₂ -(CH₂)₃- und R₃ -(CH₂)₂- ist. Amodimethicon ist im Handel in Form seiner wäßrigen Emulsion erhältlich (von Dow Corning unter den Bezeichnungen Dow Corning 929 Emulsion® und Silicon 929 Cationic Emulsion®).
Die Menge, in der das Silicon-Polymer vorliegt, liegt im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugs­ weise im Bereich von 1 bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung. Bei Mengen unter 0,1% sind die Konditioniervorteile ungenügend, während bei Mengen über 10% keine zusätzlichen Vorteile fest­ gestellt worden sind und stabile Emulsionen schwieriger her­ zustellen sind. In den Neutralisier- und Konditionierzusammen­ setzungen nach der Erfindung können irgendwelche Emulgier­ mittel, die eine stabile Emulsion aufrechterhalten können und die mit den übrigen Bestandteilen verträglich sind, ver­ wendet werden. Vorzugsweise werden kationische Emulgiermittel bei den kationischen Silicon-Polymeren (R = H) und nicht-ionische Emulgiermittel bei den nicht-ionischen Silicon- Polymeren (R = Trimethylsilyl) eingesetzt. Diese Amino-funk­ tionellen Silicon-Polymeren sind im allgemeinen im Handel in Form von Emulsionen erhältlich und können als solche in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ohne separate Zugabe eines Emulgiermittels eingesetzt werden. Die Dow Corning Emulsion 929® zum Beispiel, die eine Emulsion des kationischen Silicon- Polymers Amodimethicon ist, enthält eine Mischung eines kationischen Emulgiermittels (Tallow-Trimonium-Chlorid) und eines nicht-ionischen Emulgiermittels (ein ethoxiliertes Phenol). Die Dow Corning Emulsion X2-7224®, die nach den An­ gaben des Herstellers eine Emulsion ist, die etwa 35 Gew.-% des nicht-ionischen Silicon-Polymers der Formel I, in der R Trimethylsilyl, R₁ Methyl, R₂ Isobutylen
und
R₃ Ethylen -(CH₂CH₂)- ist, enthält eine Mischung von nicht-io­ nischen Emulgatoren, nämlich etwa 3 Gew.-% eines ethoxi­ lierten Alkohols (Triton X405® der Firma Rohm und Haas) und etwa 3 Gew.-% eines ethoxilierten Phenols (Tergitol TMN-6® der Firma Union Carbide).
Es kann allgemein irgendeines der in Haarbehandlungszusammen­ setzungen üblichen Emulgiermittel in den Zusammensetzungen nach der Erfindung verwendet werden. Beispiele für nicht-io­ nische Emulgiermittel sind: polyethoxilierte oder poly­ glycerolierte Alkohole, Alkylphenole oder geradkettige Fett­ säuren mit 8 bis 18 C-Atomen und im allgemeinen 2 bis 30 Molen Ethylenoxid, Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymere, Fettalkohole, Kondensationsprodukte von Ethylen- oder Propylenoxid mit Fettalkoholen, polyethoxilierte Fettsäureamide, polyethoxi­ lierte langkettige Alkylamine, Ethanolamide, Glykolester von Fettsäuren, Sorbitolester von Fettsäuren und Saccharoseester von Fettsäuren.
Beispiele für kationische Emulgiermittel sind quaternäre Ammonium-, Morpholinium- und Pyridinium-Verbindungen.
Die Menge, in der das oder die Emulgiermittel vorliegen, ist nicht besonders kritisch, solange das Silicon-Polymer nach Vermischen mit dem Oxidationsmittel und anderen Bestand­ teilen der Zusammensetzung in emulgiertem Zustand gehalten wird. Im allgemeinen sind Mengen, in denen das oder die Emulgiermittel vorliegen, im Bereich von 2 bis 20%, vorzugsweise 8 bis 18%, bezogen auf das Gewicht des Silicon-Polymers, zufriedenstellend.
Wenn das Silicon-Polymer nicht in emulgiertem Zustand zur Verfügung steht, wird es vorzugsweise mit einem oder mehreren Emulgiermitteln emulgiert, bevor es mit der wäßrigen sauren Lösung des Oxidationsmittels vermischt wird. Das Mischen des oder der Emulgiermittel mit dem Silicon-Polymer, wenn erfor­ derlich, und das Mischen des emulgierten Silicon-Polymers mit der wäßrigen sauren Lösung des Oxidationsmittels kann einfach durch Vermischen der Bestandteile in irgendeinem gebräuchlichen Mischgerät bei Raumtemperatur oder etwas erhöhter Temperatur vorgenommen werden. Selbstverständlich dürfen Mischgeschwindigkeit, Scherrate usw. nicht derart sein, daß die Emulsion gebrochen wird.
Andere übliche Additive, wie zum Beispiel Parfums und andere Aromastoffe, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, andere Konditioniermittel, Germizide, Bakterizide und der­ gleichen, können in solchen Mengen zugegeben werden, in denen sie sich nicht störend auf die Aktivität des Oxidations­ mittels oder des Silicon-Polymers auswirken und in denen sie die Stabilität der Emulsion nicht ungünstig beein­ flussen.
Der Puffer kann den Zusammensetzungen zu irgendeinem Zeit­ punkt zugefügt werden, doch wird es gewöhnlich bevorzugt, den Puffer getrennt von den anderen Komponenten der Zu­ sammensetzung abzupacken mit Anweisungen an den Benutzer, die beiden Packungen unmittelbar vor Gebrauch miteinander zu mischen.
Ohne sich an eine bestimmte Theorie hinsichtlich des Mechanismus, mit welchem die Silicon-Polymeren ihre vorteilhaften Eigen­ schaften entfalten, festlegen zu wollen, sei gesagt, daß ange­ nommen wird, daß die Silicon-Polymere einen stabilen haftenden, mechanisch starken und abriebfesten Film auf den einzelnen Haaren bilden, welcher die Kämmbarkeit und das Trocknen des Haares erleichtert. Das zuletzt genannte Phänomen kann auf die niedrige Oberflächenspannung der Silicon-Polymeren zurück­ zuführen sein, was in der Bildung von dünnen Wasserfilmen resultiert, die leichter vom behandelten Haar verdampft werden können.
Wie vorstehend beschrieben, können die Neutralisier- und Kon­ ditionier-Zusammensetzungen nach der Erfindung mit praktisch jeder Haarbehandlungszusammensetzung, welche ihre Haarwell- oder Glättfunktion durch Reduktion der keratinischen Disulfid­ bindungen ausübt, verwendet werden. Die nachstehend aufgeführte Zusammensetzung ist ein Beispiel für eine typische Haarent­ spannungszusammensetzung:
Bestandteil
Konzentration (Gew.%)
Petrolatum
24, 00
Mineralöl 16,00
Polawax® (nicht-ionisches emulgierendes Wachs) 8,00
Solulan 25® (ethoxilierter Lanolinalkohol) 3,00
Propylenglykol 2,50
Natriumhydroxid 1,75
Cetylalkohol 1,25
Duftstoff 0,50
Wasser auf 100,00
Eine gebräuchliche Thioglycolat-Haarwell-Zusammensetzung wird durch die nachstehende Lotionsformulation bereitgestellt:
Bestandteil
Konzentration (Gew.-%)
Ammoniumthioglycolat
5,1
Monoethanolamin 2,5
Brÿ 35® (Polyoxiethylenlaurylether) 1,2
Duftstoff 1,0
Opalesziermittel 1,0
Wasser auf 100,0
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele beschrieben. "Teile" und "Prozente" sind auf Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
Beispiel I
Drei Strähnen braunen kaukasischen Haares, von denen jede Strähne 2 g wog, wurden auf 1,27 cm Stäbe gewickelt und mit einer gebräuchlichen Thioglycolatlotion (0,6 M Ammonium­ thioglycolat, pH 9,2) gesättigt. Nach 20 Minuten wurde die Wellotion abgespült, und die Strähnen, während sie sich noch auf den Stäben befanden, wurden in folgender Weise behandelt:
Strähne Nr. 1 wurde mit einer 1,2%igen H₂O₂-Lösung, die mit Phosphorsäure auf pH 4 eingestellt worden war, 5 Minuten gesättigt;
Strähne Nr. 2 wurde mit einer 1,2%igen H₂O₂-Lösung, die 1,5% Amodimethicon enthielt und mit Phosphorsäure auf pH 4 einge­ stellt worden war, 5 Minuten gesättigt;
Strähne Nr. 3 wurde mit einer 1,2%igen H₂O₂-Lösung, die 1,5% Amodimethicon enthielt, mit Phosphorsäure auf einen pH von 3 eingestellt und mit Citronensäure (0,25 M) gepuffert war, 5 Minuten gesättigt.
Nach 5 Minuten wurden die Stäbe entfernt, die Peroxidlotion in die losen Haarlocken eingearbeitet, drei weitere Minuten einwirken gelassen und mit fließendem Wasser gespült. Diese Strähnen wurden dann naß unter Verwendung eines Beanspruchungs­ meßkamms gekämmt, und die Kämmarbeit wurde auf­ gezeichnet. Es wurden die nachstehend aufgeführten Ergebnisse erhalten:
Strähne Nr.
Kämmarbeit (gcm)
1
795
2 137
3 132
Nach dem Kämmen wurden die Strähnen wieder in Wasser getaucht, aus dem Wasser herausgenommen und zum Trocknen frei hängen ge­ lassen. Das Gewicht jeder Strähne wurde sofort nach dem Heraus­ nehmen aus dem Wasser und nach dem Trocknen festgestellt und aufgezeichnet. Der Wassergehalt der Strähnen, die errechnete Differenz zwischen Trocken- und Naßgewicht, bar wie folgt:
Strähne Nr.
Wasseraufnahme (g/lg Haar)
1
2,5
2 1,5
3 1,6
Die Menge Wasser, die vom Haar nach Zentrifugieren zurück­ gehalten wurde (Flüssigkeitsretention des Porositätsindex), wurde auch bestimmt, und dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Strähne Nr.
Flüssigkeitsretention (%)
1
42,5
2 41,3
3 37,5
Zum Schluß wurden die Strähnen zweimal shampooniert, und ihre Naßkämmbarkeit wurde erneut bestimmt. Die Kämmarbeitswerte waren wie folgt:
Strähne Nr.
Kämmarbeit (gcm)
1
764
2 180
3 133
Beispiel II
Um die schnellere Haartrocknungsrate nach Beendigung des Well-(oder Glätt-)Verfahrens zu zeigen, wurde folgender Ver­ such durchgeführt.
Eine Gruppe von vier Haarsträhnen (intaktes DeMeo-Haar, 2 g pro Strähne) wurde 15 Minuten bei 35°C unter Verwendung einer üblichen Wellotion gewellt. Das Haar wurde dann gespült, und zwei Strähnen wurden mit einem üblichen Neutralisierer (2,5% H₂O₂) neutralisiert, während die beiden anderen Strähnen mit einer Kombination von H₂O₂ (2,0%) und Amodimethicon (2,0%) neutralisiert wurden. In beiden Fällen wurde die Neutrali­ sation 10 Minuten lang durchgeführt. Danach wurden die Strähnen gespült, und jede wurde an einem Belastungsmeß­ gerät angebracht, was eine genaue Gewichtsbestimmung gestattet. Das Gewicht wurde 45 Minuten lang kontinuierlich aufgezeichnet. Die Werte der Tabelle I zeigen die Gewichtsänderungen (Mittel­ wert von 2) in bestimmten Zeitintervallen. Je niedriger der Wassergehalt ist, um so schneller trocknet das Haar.
Tabelle I
Beispiel III
Es wurde eine Zusammensetzung nach der Erfindung unter Zugabe von zwei Verdickungsmitteln (Igepol CO 430® und Igepol CO 630®) und einem Emulgiermittel, Cetylalkohol, hergestellt.
Bestandteil
Gew.-%
Wasserstoffperoxid
2,0
Cetylalkohol 0,2
Igepol CO 430® 4,0
Igepol CO 630® 4,0
Phosphorsäure 0,03
Dow Corning Emulsion 929® 4,00
Wasser 85,77
Es wurde eine eingedickte Zusammensetzung erhalten.

Claims (7)

1. Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung für Haar enthaltend eine wäßrige Emulsion von einer wäßri­ gen Oxidationsmittellösung und einem Silicon-Polymer der Formel I in der bedeuten:
R Wasserstoff oder Trimethylsilyl,
R₁ Hydroxyl oder Methyl,
R₂ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen,
R₃ Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen,
x eine Zahl von mindestens 4,
y eine Zahl von mindestens 2,
wobei die Summe x + y so groß ist, daß das Silicon- Polymer ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 5000 bis etwa 100.000 hat,
die einen pH-Wert von 2,0 bis 5,0 aufweist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Silicon-Polymer in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorliegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Silicon-Polymer in einer Menge von 1 bis 2 Gew.-% vorliegt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sie ein Silicon-Polymer der Formel I enthält, in der bedeuten:
R Wasserstoff,
R₁ Hydroxyl,
R₂ -(CH₂)₃- und
R₃ -(CH₂)₂-.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sie einen Puffer enthält, der den pH-Wert der Zusammensetzung in dem Bereich von 2,0 bis 5,0 hält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Puffer ein Citronensäure/Citrat-Puffer ist und die Zusammensetzung mittels Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 3,0 gebracht ist.
7. Verfahren zum Neutralisieren und Konditionieren von Haar, welches einer Well- oder Glätt-Behandlung mit einem Reduktionsmittel, das die keratinischen Disul­ fidbrücken reduzieren kann, unterzogen worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das behandelte Haar eine Zusammensetzung aufbringt, die eine wirksame Menge der Neutralisier- und Konditionierzusammen­ setzung des Anspruchs 1 enthält, und daß man die Neutralisier- und Konditionier-Zusammensetzung unmit­ telbar vor Aufbringen auf das behandelte Haar mit einem Puffer mischt, der den pH-Wert der Zusammen­ setzung im Bereich von 2,0 bis 5,0 in Gegenwart von irgendwelcher restlicher Basizität im behandelten Haar aufrechterhält.
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