DE2717002A1 - Dauerwell-mischung - Google Patents

Dauerwell-mischung

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DE2717002A1 DE19772717002 DE2717002A DE2717002A1 DE 2717002 A1 DE2717002 A1 DE 2717002A1 DE 19772717002 DE19772717002 DE 19772717002 DE 2717002 A DE2717002 A DE 2717002A DE 2717002 A1 DE2717002 A1 DE 2717002A1
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Description

Kyowa Hakko Kogyo Kabushiki Kaisha
No.6-1 Ohtemachi 1-chome, Chiyoda-ku,
Tokyo-to, Japan
Dauerwell-Mischung.
Zum Dauerwellen der menschlichen Haare kennt man bereits Mischungen, welche Thioglykolsäure enthalten. Die Aktivität der Thioglykolsäure auf das menschliche Haar ist jedoch sehr stark, sodaß eine Dauerwell-Mischung dieser Art zu allergischen Reaktionen der Haut, zur Schädigung der Haarwurzeln, zum Brechen, Ausfallen und Entfärben des Haares führen kann und weitere unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. In neuerer Zeit wurden daher Dauerwell -Mischungen vorgeschlagen, welche Zystein als aktiven
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Bestandteil besitzen. Wenn auch Zystein eine geringere Aktivität auf das Haar im Vergleich zur Thioglykolsäure besitzt, so ist die Haltbarkeit von Zystein doch mehr oder weniger zweifelhaft. So können sich beispielsweise beim Auftragen auf das Haar die von Zystein abstammenden Kristalle aus der Dauerwell-Mischung auf dem Haar und der Haut infolge der Luftoxydierung abscheiden, sodaß die Wirksamkeit der Mischung herabgesetzt wird und außerdem die Kopfhaut und die mit dieser Mischung in Berührung kommenden Hautflächen des Friseurs geschädigt werden können. Ein weiterer Nachteil von Zystein beruht auf seiner geringen Lagerungsbeständigkeit.
Es wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um diese Schwierigkeiten zu überwinden. So wird beispielsweise in der JA-PS 14934/73 eine Dauerwell-Mischung für die sogenannte Kaltwelle vorgeschlagen, welche Zystein als aktiven Bestandteil in einer Menge von 3-15 Gew.-% enthält und einen pH-Wert zwischen 7 und 10 besitzt. Die Lagerungsbeständigkeit wird hierbei durch Zusatz von Thioglykolsäure in einer zum Dauerwellen unwirksamen Menge zusammen mit Äthylendiamin tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder deren wasserlösliche Salze verbessert. In der UA-PS 48504/74 wird eine Dauerwell-Mischung beschrieben, welche für die Kalt-Dauerwelle bestimmt ist und als aktive Bestandteile sowohl L- wie D-Zystein in einem Gewichtsverhältnis von 7O bis 3:7 enthält und einen pH-Wert von 7-12 besitzt, um die Ausscheidung der vom luftoxidierten L-Zystein abstammenden Kristalle zu vermeiden. Versuche mit diesen Mischungen zeigten jedoch, daß die Kristallausscheidung beim Auftragen der Mischung auf das menschliche Haar nur unzureichend verhindert werden kann.
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Andererseits ergibt sich bei einer aus der US-PS 3 242 052 bekannten Dauerwell-Mischung, welche als aktiven Bestandteil N-Alkanoylzystein, wie beispielsweise N-Acetylzystein, in einer Menge von 3-20 % (vorzugsweise 7-10 Gew.-#) enthält, eine ausgezeichnete Beständigkeit ohne Schädigung des Haares. Nachteilig hat sich jedoch bei dieser Dauerwell-Mischung gezeigt, daß sie an den Händen des Friseurs sehr schlüpfrig ist und ihre Wirksamkeit beträchtlich nachläßt, wenn sie auf fest gewickeltes Haar aufgetragen wird. Außerdem ist diese Mischung kostenaufwendig, da das N-Acetylzystein von Zystein abstammt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Dauerwell-Mischung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Mischungen beseitigt, preiswerter herstellbar ist und mit ausgezeichneten Resultaten sowohl für die Kaltwelle wie für die Heißwelle verwendbar ist.
Überraschenderweise wurde dabei festgestellt, daß eine Dauerwell-Mischung, welche als aktive Bestandteile sowohl Zystein wie N-Acetylzystein enthält, ausgezeichnete Resultate ergibt, ohne daß die den bisher bekannten Mischungen anhaftenden Nachteile auftreten.
Dauerwell-Mischungen der bisher bekannten Arten enthalten gewöhnlich Zystein in einer Menge von etwa j5-!5 Gew.-%, wenn Zystein als aktiver Bestandteil verwendet wird. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Mischung Zystein in einer Menge von etwa 3-15 Gew.-% und N-Acetylzystein in einer Menge von etwa 0,2-3 Gew.-% der Gesamt-
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alte in Essen
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- JF-
mischung, um das Ausscheiden der vom Zystein abstammenden Kristalle zu verhindern. Andererseits ist das Vorhandensein von N-Acetylzystein allein in einer Menge von nicht mehr als 3 Gew.-^ zum Dauerwellen unwirksam, wie dies allgemein bekannt ist.
Vorzugsweise ist die absolute Menge an N-Acetylzystein umso größer, je größer die Menge an Zystein ist. Vorzugsweise wird N-Acetylzystein in einer Menge von mehr als etwa 10 Gew.-# des in der erfindungsgemäßen Mischung vorhandenen Zystein verwendet. Wenn jedoch die Menge an Zystein auf mehr als etwa 10 % ansteigt, wird vorzugsweise N-Acetylzystein in einer Menge von mehr als etwa 30 Gew.-% des Zystein verwendet. Im allgemeinen erscheint das Vorhandensein von mehr als etwa 10 Gew.-# Zystein und von mehr als etwa 3 Gew.-% N-Acetylzystein in der Mischung für den praktischen Gebrauch überflüssig, da das Vorhandensein von mehr als etwa 3 Gew.-# an N-Acetylzystein nicht nur zur bereits erwähnten Schlüpfrigkeit beim Gebrauch führt, sondern auch ohne zusätzliche Vorteile die Kosten steigert.
Besonders gute Resultate lassen sich erhalten, wenn die in der erfindungsgemäßen Mischung enthaltene Menge an Zystein und N-Acetylzystein etwa 4-10 Gew.-% insgesamt beträgt.
Der pH-Wert der gebrauchsfertigen Mischung wird auf 7,0-10,0 (vorzugsweise etwa 7,2 bei Verwendung für die Kalt-Dauerwelle) eingestellt. Üblicherweise werden für diesen Zweck beispielsweise Ammoniak, Äthylendiamin, Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Piperidin, Ätznatron und dgl. verwendet. Es ist auch üblich, der Mischung ein geeignetes Gelierungsmittel
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(beispielsweise Äthylendiamin tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Natriumgluconat, Natriumtripolyphosphat und dgl.) als Pufferungsmittel zuzusetzen. Palis gewünscht, kann man auch geeignete Netzmittel (beispielsweise Zetylalkohol), Emulgatoren (beispielsweise Glycerin, Polyäthylen-Glykol, höhere Alkoholester, höhere Fettsäureester und dgl.), Effektbeschleuniger (beispielsweise Harnstoff), Verdicker, Haarnährstoffe, Färbemittel, Parfüme und dgl. in üblicher Weise zusetzen. Die erfindungsgemäße Dauerwell-Mischung kann in der üblichen Weise sowohl für die Kaltwelle wie für die Heißwelle verwendet werden. Je nach den Arten und den Verwendungszwecken kann der pH-Wert der Mischung eingestellt werden.
Das für die erfindungsgemäße Mischung verwendete Zystein und N-Acetylzystein können aus den freien L-, D- und DL-Formen und einer Mischung derselben ausgewählt werden, wenn auch anorganische Salze derselben verwendet werden können.
Wenn die erfindungsgemäße Mischung in einer Flasche aufbewahrt wird, wird vorzugsweise die Luft in der Flasche durch Stickstoffgas ersetzt. In diesem Fall ist die Lagerungsbeständigkeit zumindest gleich der Lagerungsbeständigkeit der bisher bekannten Dauerwell-Mi s chungen.
Durch die erfindungsgemäße Mischung werden beispielsweise nachstehende besondere Vorteile erzielt. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Dauerwell-Mischung kann das Ausscheiden der vom Zystein abstammenden Kristalle auf die Haut und das Haar ver-
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mieden werden, wodurch sonst verschiedene unerwünschte Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen verursacht werden. Andererseits haben die bisher üblichen Dauerwell-Mischungen, welche N-Acetylzystein als aktiven Bestandteil enthalten, den großen Nachteil, daß das mit der Mischung benetzte Haar sehr schlüpfrig ist und der Friseur das Haar kaum festhalten kann, sodaß naturgemäß die Wirksamkeit einer derartigen Mischung herabgesetzt wird. Wenn auch die erfindungsgemäße Mischung ebenfalls N-Acetylzystein enthält, so ist dessen Menge so gering, daß diese Schlüpfrigkeit vollständig vermieden werden kann. In den bekannten Mischungen enthaltenes D-Zystein stammt von L-Zystein ab, und auch N-Acetylzystein stammt von Zystein ab, dessen Kosten sehr hoch sind. Erfindungsgemäß brauchen weder L-Zystein noch D-Zystein in einem bestimmten Verhältnis verwendet zu werden und die Menge an N-Acetylzystein ist so gering, daß die Kosten der Mischung niedriger als bisher sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles im einzelnen erläutert, wobei außerdem Vergleichswerte mit den bisher bekannten Mischungen angegeben werden.
Beispiel:
(A) Herstellung der Test-Muster;
Jedes der in nachstehender Tabelle 1 angegebenen Muster wurde in der Weise hergestellt, daß zunächst Zystein und N-Acetylzystein in reinem Wasser (20 ml) bei Raumtemperatur in Stickst off atmosphäre gelöst wurden. Jede Lösung wurde dann durch
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i Essen
Zusatz von Ammoniak auf einen pH-Wert von 7*0 eingestellt und dann mit Natrium äthylendiamin tetraessigsäure (0,05 g) als Pufferungsmittel versetzt. Alsdann wurde reines Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 100 ml der Lösung zugesetzt und der pH-Wert durch Zusatz von Monoäthanolamin für die Kaltwelle auf 9,2 eingestellt. Die auf diese Weise hergestellten Muster zeigt Tabelle 1, wobei die Muster in nachstehende Gruppen unterteilt werden können: 1) (A) + (B) = 7,0 g; 2) (A) = 7,0 g; j5) Vergleichsmuster. Eine derartige Aufteilung wurde deshalb durchgeführt, weil die in den eingangs genannten Druckschriften beschriebenen Beispiele verschiedene Dauerwell-Mischungen beschreiben, welche aktive Bestandteile in einer Konzentration von etwa 7 Gew.-% enthalten, sodaß dieser Wert als Mittelwert für den praktischen Gebrauch angesehen werden kann.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in
-*> - Tabelle 1
Muster (Einheit - g) D- + (B)N-Azetyl- B/A {%) (A)+(B)
Muster Nr. (A)Zystein 70 zystein
L-
1 10,0 3,0 30,0 13,0
2 10,0 3,5
3 7,0
4 3,5 0,2 2,9 7,0
5 6,8 0,35 5,2 7,0
6 6,65 3,15 0,7 11,1 7,0
7 6,3 0,7 11,1 7,0
8 3,15 1,4 25,0 7,0
9 5,6 1,62 30,0 7,0
10 5,38 2,1 42,0 7,0
11 4,9 2,8 66,7 7,0
12 4,2 3,5 100,0 7,0
13 3,5 3,85 122,0 7,0
14 3,15 7,0 100,0 14,0
15 7,0 4,0 57,0 11,0
16 7,0 3,0 42,0 10,0
17 7,0 1,75 25,0 8,75
18 7,0 0,78 11,1 7,78
19 7,0 0,37 5,3 7,37
20 7,0 3,0
21 1,5 __.—
22 2,4 66,7 7,0
23 3,6 1,5 42,9 5,0
24 3,5 0,9 42,8 3,0
25 2,1 0,7++
26 7,0 + Thioglykolsäure
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{Β) Prüfung der Kristallabscheidung auf der Haut;
Jedes Muster (0,5 ml) wurde tropfenweise zwischen jeweils zwei mal zwei Finger der linken und rechten Hand einer jeden Person einer Testgruppe von 20 Personen gegeben. Das Testmuster wurde täglich vier mal, d.h. um 9°0,ll0°, 13°° und 15°°Uhr auf die gleichen Stellen aufgegeben und die Hände wurden nicht nachbehandelt bis auf eine tägliche Waschung mit Wasser und Seife um 12°° und um 17°°Uhr. Die Testproben wurden jeden Tag neu hergestellt. Die gleichen Maßnahmen wurden eine Woche lang wiederholt, um Veränderungen der Haut zwischen den Fingern feststellen zu können. Sobald festgestellt wurde, daß ein spezielles Muster im Verlauf des Tests eine schwere allergische Wirkung verursachte, wurde der Test abgebrochen. Dabei ergeben sich nachstehende Resultate.
Muster Nr. 1;
An den befeuchteten Stellen zwischen den Fingern aller Personen wurden am ersten Tage weiße Kristalle festgestellt, welche selbst bei Waschung mit Wasser und Seife nicht entfernt werden konnten. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 2;
Eine geringe Ablagerung an Kristallen wurde bei 2 Personen am 5. Tage und bei allen Personen am 6. Tage festgestellt. Danach wurde eine merkbare Steigerung nicht festgestellt. Der Test wurde jedoch nicht fortgesetzt.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
AA
Muster Nr. J:
Es ergab sich ein fast gleiches Resultat wie bei dem Muster Nr. 1.
Muster Nr. 4:
Ein gleiches Resultat wie beim Muster Nr. 1 wurde am zweiten Tage festgestellt. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 5 und 6;
Weiße Kristalle wurden bei 4 Personen am 2. Tage und bei allen Personen am jj. Tage festgestellt. Das Ausmaß der Abscheidung war geringer als beim Test Nr. 3 und 4. Der Test wurde Jedoch nicht weiter durchgeführt.
Muster Nr. J:
Eine geringe Krlstallabscheidung wurde bei 2 Personen am J5· Tage und ein gleiches Resultat wie beim Muster Nr. 5 bei allen Personen am 4. Tage festgestellt. Der Test wurde abgebrochen.
Muster Nr. 8;
Eine geringe Kristallabscheidung wurde bei 3 Personen am 5· Tage und bei allen Personen am 6. Tage festgestellt. Der Test wurde abgebrochen.
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Andrejewtki, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
42,
Muster Nr. 9«
Es wurde eine der Tendenz beim Muster Nr. 8 analoge Tendenz festgestellt. Eine leichte Kristallabseheidung wurde bei allen Personen an? 6. Tage beobachtet und es wurde danach keine merkbare Veränderung festgestellt. Der Test wurde abgeschlossen.
Muster Nr. 10:
Es wurde eine gleiche Tendenz wie beim Muster Nr. 9 beobachtet.
Muster Nr« 11-17 und 21-25:
Bis zum Abschluß der Versuche "wurde keine Ausscheidung von Kristallen und auch kein Auftreten von Erithem festgestellt.
Muster Nr. 18:
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 9 festgestellt.
Muster Nr. 19;
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 7 festgestellt.
Muster Nr. 20:
Es wurde eine gleiche Tendenz wie bei dem Muster Nr. 6 festgestellt.
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Andrepwski, Henke, Gesthuysen A Match, Patentanwalt· in EsMn
Muster Nr. 26:
Weiße Kristalle wurden bei mehreren Personen am ersten Tage und bei fast allen Personen am 2. Tage abgeschieden und der Test wurde abgebrochen. Das Resultat war das gleiche wie beim Muster Nr. 1.
Diese Resultate zeigen eindeutig, daß die Abscheidung von Kristallen zunimmt, wenn die absolute Menge an Zystein in der Mischung und/oder die Abnahme im Verhältnis von N-Acetylzystein: Zystein (B/A in Tabelle 1) zunimmt, und daß das Ausmaß der Abscheidung auf der Haut bei einer Verlängerung der Zeitspanne, über welche die Haut mit dem Zystein in berührung ist, ansteigt.
(C) Test beim Kalt-Dauerwellen:
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Resultate wurden die in nachstehender Tabelle 2 angegebenen Muster zum Kalt-Dauerwellen verwendet, wobei die Tests in für einen Durchschnittsfachmann üblicher Weise durchgeführt wurden. So wurde jedes Muster und eine Natriumbromat-Lösung (5Ji) jeweils als erste und zweite Lösung bei einem üblichen Zweistufen-Kalt-Dauerwellverfahren eingesetzt. Die Resultate wurden ausgewertet und in nachstehender Tabelle 2 zusammengestellt, wobei nachstehende Anmerkungen zu beachten sind:
(A) Zustand der Wellen und Glanz des Haares nach der Behandlung: +++ (sehr gut), ++ (gut), + (normal) und + (schlecht oder schwach),
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An«!r«j«wski, Honk·, Geettiuysen A Match, Patentanwalt· in Essen
(B) Schlüpfrigkeit:
+ (keine Schwierigkeiten), _+ (geringe Schwierigkeiten), - (mittlere Schwierigkeiten) und -- (große Schwierigkeiten) .
Die übrigen in Tabelle 2 nicht angegebenen Resultate waren zumindest gleich denen, welche mit herkömmlichen Kalt-Dauerwell-Mischungen erzielt werden können.
I0984A/0859
Andrejewski, Honice, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Muster
Nr.
B/A (Ji) (A)+(B) Wellen
zustand
2 30,0 13,0 ++
7 11,1 7,0 ++
8 11,1 7,0 +++
9 25,0 7,0 +++
12 66,7 7,0 +++
13 100,0 7,0 ++
14 122,0 7,0 ++
15 100,0 14,0 ++
16 57,0 11,0 ++
17 42,0 10,0 +++
18 25,0 8,75 +++
19 11,1 7,78 +++
20 5,3 7,37 ++
21 ±
22 +
23 66,7 7,0 +++
24 42,0 5,0 ++
25 42,8 3,0 +
Glanz Schlüpfrigkeit
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Claims (6)

Andrejewslci, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Patentansprüche:
1. Dauerwell-Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Bestandteile Zystein und N-Azetylzystein enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Zystein etwa 3-15 Gew.-$> beträgt.
j5. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an N-Azetylzystein etwa 0,2-3 Gew.-^ beträgt.
4. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an N-Azetylzystein mehr als 10 Gew.-% der Zystein-Menge beträgt.
5. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Zystein und N-Azetylzystein etwa 4 bis 10 Gew.-# der Mischung beträgt.
6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie in gebrauchsfertigem Zustande ein pH-Wert von etwa 7-10 hat.
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ORIGINAL INSPECTED
DE2717002A 1976-04-19 1977-04-18 Dauerwell-Mischung Expired DE2717002C3 (de)

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