DE2153386C3 - Haarpflegemittel, enthaltend Lab - Google Patents

Haarpflegemittel, enthaltend Lab

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Description

Die Erfindung betrifft Haarbehandlungsmittel, enthaltend Lab, insbesondere Lab enthaltende flüssige Haarpflegemittel zur Bekämpfung von Schuppen.
Es ist bekannt, protcolytische Enz>me in der Körperpflege zu verwenden. So hat man vorgeschlagen, Pankreatin dem Wasch- und Badewasser zuzusetzen. Hierdurch soll ein wohltätiger Einfluß auf die Haut ausgeübt werden. Auch hat man vorgeschlagen, Trypsin in Zahnpflegemitteln zu verwenden, um die eiweißhaltigen Nahrungsmittelresle aufzulösen. Als Enthaarungsmittel hat man ebenfalls proteolytischc Enzyme, wie Kcratinase, vorgeschlagen.
Für Haarpflegemittel, die sauer eingestellt sind, haben sich tryptische Enzyme, wie beispielsweise Pankreatin, nicht so gut bewährt, da sie ihre größte Wirksamkeit nur im alkalischen Bereich von etwa 8,5 entfalten. Man hat zwar schon vorgeschlagen, Lipasen, die proteolytische Enzyme enthalten, für den Einsatz in Hautpflegemitteln zu verwenden, hat dabei jedoch festgestellt, daß einzelne Enzyme nicht die bei Verwendung dieser Gemische beobachtete günstige Wirkung zeigen und daß bei diesen Gemischen im übrigen ein pIVWert von 7-8 einzuhalten ist.
Es wurde nun gefunden, daß Lab, nämlich das chymosinhaltige Enzym des Kälbcrmagens, das bisher nur zur Gewinnung von Casein und in der Käserei Verwendung fand, mit sehr gutem Erfolg z. B. in Haarwässern eingesetzt werden kann. Der große Vorteil von Lab bei einem Einsatz für diesen Zweck ist der, daß seine Aktivi'ät vom sauren bis schwach alkalischen Bereich reicht. Überraschenderweise wurde gefunden, daß labhalligc Haarpflegemittel, die 0.01 - etwa 1% Lab enthalten, eine besonders günstige Wirkung gegen Kopfschuppen besitzen.
Insbesondere wurde gefunden, daß flüssige Haarpflegemittel, enthaltend Lab. besonders wirksam zur Schuppcnbckämpfung sind. Lab wird normalerweise für die Käseherstellung verwendet und ist daher ein Handclsprodukt. Es enthält das Enzym C'hymosin und wird gewöhnlich mikrobiologisch hergestellt. Man kann es jedoch auch aus Naturstoffen, /. B. Kälbermägen, gewinnen.
Im allgemeinen benötigt man für ein wirksames llaarbchandlungsmittcl entsprechend der Erfindung einen Zusatz von 0,01 bis I %, vorzugsweise 0.02 bis 0.5 %. Lab.
Die am meisten geeignete I-orm für ein erfindungsgcmäßcs Haarhehandlungsmiltel ist ein Haarwasser oder eine Haarlotion, d.h. eine wäßrig-alkoholische. Lab enthüllende Lösung oder Emulsion, obwohl andere Anwendungsnamen, wie Shampoos. Gelees oder Cremes nicht ausgeschlossen werden. Die pll-Wcrle dieser Haarbehandlungsmittel liegen zwischen 2 und (). vorzugsweise zwischen 4.5 und 7.
Eine besonders bevorzugte Anwendungsform enthüll eine l'uffersubslanz. so dall das crfindungsgcmäßc Haarhehandlungsmiltel einen pH-Wert von 5 bis ή besitzt. Die Erfindung wird in den folgenden Heispielen beschrieben, wobei die Wirksamkeit des Labpräparales als Zahlenverhältnis in Klammern gesetzt ist, innerhalb dessen Milch zum Gerinnen gehracht werden kann.
lie is ρ ic I I
Alkoholisches Ilaarwasser
Cicw.-"/»
Lab (1:220000) Beispiel 2 Beispiel i Beispiel 4 Beispiel 5 Pa ralll η öl 0,05
Isopropanol Wäßrige Haarlotion I laarfcstigcr Ilaargeice llaarcrcme Lanolin 50,00
Parfüm Glycerin 0,30
Wasser Lab (1:220000) Copolymcres Polyvinylpyrrolidon- Carboxy vinylpolymcr Cetylalkohol auf KM)
Natriumbenzi.at vinylacctat Äthanol Mischung aus 1J feilen C'etyl-
Parfüm Lab (1:1000(X)) Lab (1:220000) iilkohol und I Teil Natrium-
Wasser Isopropanol Isopropyl-myristat Cetvlslearylsulfat Cicw.-"'.·
Parfüm Glycerin Lab (I MOO(XK)) 0,05 .
Wasser Diisopropanolamin p-llydroxvbcnzocsiiurenielhyl- 0,15
Parfüm eslcr 0,2
Wasser Parfüm auf 100
Wasser
(icw.-''ήι
2,0
0,1
45.0
0,4
auf 100
Cicw.-%
1,0
25,0
0,2
2,0
2.0
0.7
0.5
auf 100
(ic\V.-%
15.0
.1,0
2.0
1,0
8.0
(U
0.2
0.5
auf 100
Ii e ι s ρ ι e I 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Gew.-"/..
I laarregeneratur Shampoo Flüssige llaaremulsion 3,0
Stcarylalkohol 1,0
Cetylstearylalkiihol NatriumalkylpoKglykoläthersulfat Stearylalkohol-polyglykoläthor 2,0
Cetylalkohol Athylenglykoldiitearal Walrat 1,0
Lanolin Natriumchlorid Isopropylmyristal
Alhoxiliertes Feit.sä"re-Äihanol- Labpulver, technisch Glycerin 0,2
amin-Kondensalionsprodukt Parfüm Labpulver, technisch 0,3
Lab (1:220000) Wasser Parfüm 0,2
Citronensäure mit Citronensäure auf pll 5,5 Wasser 0,5
p-llydroxybenzoesäuremethylester eingestellt pH-Wert nach der Emulsionie- auf 100
Parfüm rung : 6,4
Wasser
Cicw.-11
15,2
1,0
2,0
0,5
0,5
auf 100
3,5
3,5
5.0
3.0
5.0
0,1
0.4
auf 100
Eine /weite Gruppe von 100 Personen wurde angehalten, ein Haarwasser folgender Formulierung zu benutzen:
Zur Bestätigung der Wirksamkeit eines Haarwassers nach Beispiel I gegen Kopfschuppen wurden folgende Versuche durchgeführt:
Eine Gruppe von 100 Personen, die an starker oder mittelstarker Schuppenbildung litten, wurden angehalten, das Haarwasser nach Beispiel 1 /weimal täglich an/üwcnden und ihr Haar bei Beginn - nicht aber während der Dauer der Versuchsperiode - /u waschen.
Salicylsäure
Isopropanol
Wasser
Ciew.-'Ki
2
48
50
Eine dritte Gruppe von 100 Personen wurde angehalten, eine 50%ige wäßrige Lösung von Isopropanol anzuwenden, als Blindversuch.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 1 aufgezeichnet.
Tabelle I
Anzahl der Personen, die eine deutliche Reduktion der Schuppenbildung nach Gebrauch des entsprechenden Haarwassers zeigten
Λη/ahl der I hiarwasser Haarwasser mit Blind-
verstrichenen nach Salicylsäure vcrhuch
Tage Beispiel I
3 29 18 12
6 38 26 18
10 54 31 22
14 63 52 28
Nach 14 Tagen wurde die Behandlung unterbrochen und die Anzahl der Personen, bei denen der Zustand des Haares einen Rückfall erkennen ließ, festgestellt. Dieses Ergebnis ist in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2 'ersoncn mit rückfälliger Schuppenbildung versuch
Anzahl der I Haarwasser Haarwasser mit Blind-
Λη/ahl der nach Sülicyisiiure 13
verslnchcncn Beispiel 1 18
Tilge 0 12 28
3 4 28
6 25 52
IO
Diese Versuche zeigen, daß ein erfindungsgemüßes Haarwasser bcträchilich wirksamer ist als ein Salicylsäure enthaltendes. Salicylsäure enthaltende Haarlotioncn sind bisher als wirksame Antischuppenmittel verwendet worden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. llaarbehandlungsmitiel mit Antischuppenwirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Lab.
2. Haarbehandlungsmitte!, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert auf 5 - 6 gepudert ist.
DE2153386A 1970-11-10 1971-10-27 Haarpflegemittel, enthaltend Lab Expired DE2153386C3 (de)

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