DE3603761C2 - - Google Patents

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DE3603761C2
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Hiroshi Oumihachiman Shiga Jp Uchida
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln fertiggesponnener Kopse in einer Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ergibt sich aus dem Inhalt der älteren An­ meldung P 33 30 352.5 (vgl. DE 33 30 352 A1).
Normalerweise wird an einem fertiggesponnenen Kops in einer Spinnmaschi­ ne abschließend ein sogenannter Bundwickelvorgang durchgeführt, bei welchem ein Fadenende des fertiggesponnenen Kopses mit zwei oder drei Windungen um das obere oder untere Ende des Kopses bzw. der Hülse in der Spinnmaschine gewickelt wird. Hierdurch soll verhindert werden, daß der Faden während des Transportes des Kopses sich löst. Bevor der Kops einem Spulautomaten zugeführt wird, ist es demzufolge erforderlich, die Bundwickellagen in einem zusätzlichen Arbeitsgang zu lösen. Diesen Vorgang nennt man die Fadenendvorbereitung. Dieser zusätzliche Arbeits­ schritt ist unbedingt erforderlich, um das automatische Verbinden der Fadenenden mit Fadenenden an im Spulautomaten begonnenen Auflaufspulen zu erleichtern. Dies bedingt jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt, der auf Kosten des Wirkungsgrades geht, und ferner ist eine Fadenende­ vorbereitungseinrichtung erforderlich, die einen zusätzlichen maschinel­ len Aufwand bedeutet.
In der eingangs erwähnten DE 33 30 352 A1 ist eine Kopswechsel­ vorrichtung für eine Spinnmaschine beschrieben, die einen Ma­ nipulatorarm mit Halteeinrichtung aufweist, mit deren Hilfe Spinnkopse aus der Ringspinnmaschine entnommen, auf Aufsteck­ dorne eines Flachförderers gesteckt und gegen leere Kopshülsen ausgetauscht werden können. Der Faden ist noch mit der Ring­ spinnmaschine verbunden, wenn der Spinnkops schon auf dem Auf­ steckdorn ruht. Zum Durchtrennen des Fadens ist oberhalb des Spinnkopses eine Fadentrennvorrichtung angeordnet, die in den Fadenlauf gebracht werden kann. Außerdem weist die Kopswech­ selvorrichtung eine an das obere Ende des Spinnkopses anleg­ bare Fadenbremse auf, die ein weiteres Abziehen des Fadenendes verhindert. Das nach dem Durchtrennen des Fadens mit dem Kops verbundene Fadenende wird in das Innere der Kopshülse einge­ saugt. Die Halteeinrichtung des Manipulatorarms wird nach dem Aufsetzen des Spinnkopses auf den Aufsteckdorn entfernt, um den Faden mit vorbestimmter Länge in die Kopshülse einsaugen zu können. Da die Fadentrenneinrichtung, die Fadenbremse, die Saugeinrichtung usw. zum Einführen des Fadenendes in die Öff­ nung der Kopshülse zum Kops hingeführt werden müssen, nachdem dieser mittels des Manipulatorarms von der Spindel auf den Aufsteckdorn aufgesetzt wurde, ergibt sich eine relativ lange Kopsbearbeitungszeit. Infolge der Fadenbremse wird der mit der Fadenschicht des Kopses in Verbindung stehende Faden unterhalb der Einführöffnung der Kopshülse festgelegt, wodurch die Ge­ fahr besteht, daß der mit dem Kops verbundene Faden nach dem Durchtrennen seitlich herabfällt und nicht in das Innere der Kopshülse eingeführt werden kann. Da außerdem das obere Ende der Kopshülse während des Fadeneinführungsvorganges nicht mehr von der Halteeinrichtung abgestützt wird, besteht die Gefahr, daß z. B. infolge der seitlich aufliegenden Fadenbremse das obere Ende der Kopshülse aus seiner optimalen Lage für den Fadenein­ führvorgang herausbewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein sicheres Einführen des Fadenendes bei gleichzeitiger Festlegung des oberen Teils der Kopshülse möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa­ tentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind Gegenstand der Un­ teransprüche 2 und 3.
Mit Hilfe der Einrichtung wird der Faden durch den in der Halte­ einrichtung vorgesehenen Schlitz zwangsweise an den oberen Rand der Kopshülse herangeführt. Durch die seitliche Begren­ zung des Schlitzes ist ein seitliches Wegrutschen des Fadens ausgeschlossen. Da ferner das obere Ende der Kopshülse während des Fadeneinführvorganges sicher mit der Halteeinrichtung um­ schlossen wird, ist die Lage des oberen Endes der Kopshülse stets definiert; d. h. es besteht keine Gefahr, daß das obere Hülsenende aus seiner für den Fadeneinführvorgang optimalen Stellung herausbewegt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils eines Auführungsbeispiels einer Kopswechselvorrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte schnittbildliche Darstellung entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie III-III in der Fig. 2 und
Fig. 4 eine schnittbildliche Darstellung entlang der Schnitt­ linie IV-IV der Fig. 2.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß eine große Anzahl von Spin­ deln 13 drehbar an einem oberen Rahmenteil 12 einer Spinnmaschine 11 gelagert sind. Eine Ringscheibe 15, die einen Führungsring 14 aufweist, ist um jede Spindel 13 vorgesehen. Die Ringschienen 15 sind an Schienen­ trägern 16 befestigt und können auf- und abbewegt werden. Koaxial zu jeder Spindel 13 ist am oberen Rahmenteil 12 eine Fadenhaltescheibe 17 befestigt. Ein drehbar angeordnetes Schneidwerkzeug 18 befindet sich unterhalb der Fadenhaltescheibe 17 und wirkt mit dieser so zusammen, daß ein Faden 3 zwischen dem drehbaren Schneidwerkzeug 18 und der Faden­ haltescheibe 17 gehalten werden kann. Ein feststehendes Schneidwerkzeug 19 ist unterhalb des drehbaren Schneidwerkzeugs 18 angeordnet und wirkt mit diesem so zusammen, daß der Faden 3 durchgeschnitten werden kann. Die feststehende Fadenhaltescheibe 17, das drehbare Schneidwerkzeug 18 und das feststehende Schneidwerkzeug 19 besitzen mehrere Ausnehmun­ gen 20, welche in bestimmtem Winkelabstand voneinander vorgesehen sind und welche zur Aufnahme des Fadens 3 dienen. In der Fig. 4 sind die Ausnehmungen 20 der Fadenhaltescheibe 17 dargestellt. In Drehrichtung des drehbaren Schneidwerkzeugs 18 gesehen sind eine hintere, radial sich erstreckende Kante einer jeden Ausnehmung 20 des drehbaren Schneidwerk­ zeugs 18 sowie eine vordere Kante einer jeden Ausnehmung 20 des fest­ stehenden Schneidwerkzeugs 19 als Schneide ausgebildet, wobei der Faden zwischen den beiden Schneiden des drehbaren Schneidwerkzeugs 18 und des feststehenden Schneidwerkzeugs 19 geführt ist. Beim Drehen des drehbaren Schneidwerkzeugs 18 wird der Faden 3, welcher in die Ausneh­ mungen 20 eingelegt ist, durch Zusammenwirken des drehbaren Schneidwerk­ zeugs 18 mit dem feststehenden Schneidwerkzeug 19 geschnitten. Das obere Ende des so geschnittenen Fadens 3 wird zwischen der Fadenhalte­ scheibe 17 und dem drehbaren Schneidwerkzeug 18 eingeklemmt, und das untere Ende des durchschnittenen Fadens 3 wird frei.
Eine Saugleitung 21 ist am unteren Teil des Rahmenteils 12 der Spinnmaschi­ ne 11 vorgesehen. Eine nicht näher dargestellte Saugvorrichtung ist mit der Saugleitung 21 verbunden. Die Saugleitung 21 besitzt einen angeform­ ten vorspringenden Tisch 22, in welchen eine Nut 23 eingeformt ist. Die Nut 23 erstreckt sich parallel zur Reihe der Spindeln 13. In der Nut 23 ist ein Förderer 24 gelagert, welcher Kopsträger 25, beispiels­ weise Kopsteller, in Richtung eines Pfeiles A transportieren kann. Jeder Kopsträger 25 besitzt eine scheibenförmige Grundplatte 26 und einen Befestigungszapfen 27, der sich von der Mitte der Grundplatte 26 weg erstreckt. Eine Luftöffnung 28 ist im oberen Teil des Befesti­ gungszapfens 27 vorgesehen. Diese Luftöffnung 28 steht in Verbindung mit einem Luftkanal 29 im Innern des Kopsträgers 25. Der Förderer 24 besitzt mehrere Luftöffnungen 30, welche in bestimmten Abständen voneinander in den Förderer 24 eingeformt sind. Der Abstand bzw. die Abstände der Luft­ öffnungen 30 im Förderer 24 entsprechen dem Abstand bzw. den Abständen der Spindeln 13 voneinander. Der Förderer 24 besitzt ferner mehrere nicht näher dargestellte Aufnahmeausnehmungen für die Kopsträger 25, welche in den Förderer 24 eingeformt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Kopsträger 25 an bestimmten Stellen auf dem Förderer 24 vorzusehen. Dabei kön­ nen die Mittelpunkte der Luftöffnungen 30 mit den Mitten der Kopsträ­ ger 25 bzw. den Luftkanälen der Kopsträger 25 ausgerichtet werden. Mehrere Luftöffnungen 31 sind ferner im Boden der Nut 23 des Tisches 22 ange­ ordnet. Die Achsen der Luftöffnungen 31 sind ausgerichtet mit Verlän­ gerungen der Achsen der Spindeln 13. Wenn der Förderer 24 in einer Position angehalten wird, in welcher seine Luftöffnungen 30 mit den Luftöffnungen 31 im Boden der Nut 23 des Tisches 22 ausgerichtet sind, kann Luft aus dem Innern des Kopses 2, der auf dem Befestigungszapfen 27 des Kopsträgers 25 auf dem Förderer 24 sich befindet, in die Saugleitung 21 gesaugt werden, und zwar über die Luftöffnungen 28, die jeweiligen Luftkanäle 29 und die Luftöffnungen 30 und 31. Der Tisch 22 besitzt mehrere Zapfen 32, die unmittelbar hinter den Luftöffnungen 31 angeordnet sind. Die Zapfen 32 erstrecken sich senkrecht nach oben und dienen zur Aufnahme leerer Hülsen 2.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, befindet sich eine Kopswechselvorrich­ tung 34 vor der Spinnmaschine 11. Die Kopswechselvorrichtung 34 besitzt eine Führungsschiene 35, an welcher mehrere Trägerblöcke 37 gelagert sind. Jeder Trägerblock 37 besitzt an seiner Unterseite ein Rad 36. Die Trägerblöcke 37 sind in einem bestimmten Abstand voneinander an der Füh­ rungsschiene 35 gelagert. Die Trägerblöcke 37 können vorwärts und rückwärts, d. h. in Richtung von Pfeilen D und E (Fig. 2), bewegt werden. Für den Antrieb kann ein nicht näher dargestellter hydraulischer Zylinder oder dgl. dienen. An der Führungsschiene 35 sind ferner mehrere Gleit­ stücke 38 gelagert, die mit den jeweiligen Trägerblöcken 37 ein Paar bilden. Lange Lenkerhebel 40 sind mit ihren unteren Enden jeweils an die Gleitstücke 38 angelenkt. Kürzere Lenkerhebel 41, welche etwa halb so lang sind wie die langen Lenkerhebel 40, sind mit ihren einen Enden schwenkbar an etwa die Mitten der langen Lenkerhebel 40 angelenkt. Die anderen Enden der kurzen Lenkerhebel 41 sind schwenkbar an den Träger­ blöcken 37 angelenkt, die mit den Gleitstücken 38 Paare bilden. Die oberen Enden der langen Lenkerhebel 40 sind an einer Hubeinrichtung 42, welche als Hubtisch ausgebildet sein kann, angelenkt. Anlenkstellen 48 zwischen den langen Lenkerhebeln 40 und der Hubeinrichtung 42 dienen als Verbindungspunkte. Die zugeordneten kurzen Lenkhebel 41 sind an Anlenkstellen 49 an den jeweiligen Trägerblöcken 37 gelagert. Die Anlenkstellen 48 und 49 befinden sich in der gleichen vertikalen Ebene. Die Gleitstücke 38 sind durch eine Betätigungsstange 43 miteinander verbunden. Die Betätigungsstange 43 kann nach links und nach rechts (Fig. 1) bewgt werden. Dabei werden auch die Gleitstücke 38 in der Fig. 1 nach links und nach rechts bewegt. Gleichzeitig wird dabei die Hubeinrichtung 42 angehoben oder abgesenkt. Die Hubeinrichtung 42 kann in Richtung eines Pfeils B und eines Pfeiles C (Fig. 2) angehoben und abgesenkt werden. Ferner kann sie in Richtung des Pfeiles D nach vorne und in Richtung des Pfeiles E rückwärts bewegt werden. Die Hubeinrichtung 42 besitzt mehrere Kopshalteeinrichtungen 45, welche Kopshaltezylinder aufweisen. Die Kopshalteeinrichtungen 45 sind den jeweiligen Spindeln 13 zugeordnet. Jede Kopshalteeinrichtung 45 besitzt einen Fadendurch­ gangsschlitz 44, der, wie die Fig. 3 zeigt, in die Kopshalteeinrichtung 45 eingeformt ist. Ferner besitzt die Kopshalteeinrichtung 45 an ihrem un­ teren Teil einen elastischen Luftbehälter 46. Eine Luftzufuhrleitung 47 ist an die jeweiligen elastischen Luftbehälter 46 angeschlossen, so daß Druckluft in die elastischen Luftbehälter 46 aus der Luftzufuhr­ leitung 47 eingebracht werden kann. Dadurch können die Luftbehälter 46 gefüllt und aufgeblasen werden, so daß die Hülsen 2 der Kopse 1 erfaßt und von der Kopshalteeinrichtung 45 ist nach oben hin kegelstumpf­ förmig erweitert und geöffnet. Der kegelstumpfförmige hohle Teil jeder Kopshalteeinrichtung 45 kann auch ersetzt sein durch einen lediglich hohzylindrischen Teil, der an die Kopshalteeinrichtung 45 angeformt ist. Die Innenfläche des elastischen Luftbehälters 46 ist zylindrisch ausgebildet und kann um beispielsweise das obere überstehende Hülsenende des Kopses 1 geschoben werden.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende:
Zunächst werden leere Hülsen 2 in aufrechter Stellung auf Kopsträgern 25 nacheinander vom Förderer 24 den Spindeln 13 zugeführt, wobei der Förderer 24 jedesmal angehalten wird, wenn leere Hülsen 2 an entspre­ chende Positionen unterhalb der Spindeln 13 kommen. Anschließend wird die Hubeinrichtung 42 abgesenkt, und die Halteeinrichtungen 45 werden an die Hülsen 2 angesetzt, wobei die elastischen, im wesentlichen ring­ förmig ausgebildeten Luftbehälter 46 über die leeren Hülsen 2 geschoben werden und aufgeblasen werden, so daß die leeren Hülsen 2, die von den Luftbehälterringen umfaßt sind, erfaßt werden. Anschließend werden die Hülsen 2 von den Befestigungszapfen 27 der Träger 25 abgezogen und in Richtung des Pfeiles E bewegt und auf die Zapfen 32 aufgesetzt. Nachdem die Träger 25 auf diese Weise entleert worden sind, werden die Hülsen 2 von den Halteeinrichtungen 45 entfernt, nachdem die Luft aus dem Luftbehälter 46 entfernt worden ist. Die Halteeinrichtungen 45, welche über den Hülsen 2 angeordnet sind, werden zunächst in Richtung des Pfeiles D, dann in Richtung des Pfeiles B, anschließend in Richtung des Pfeiles E und schließlich in Richtung des Pfeiles C bewegt. In der oberen Stellung erfassen sie die oberen Enden der fertiggesponnenen Kopse 1, welche noch auf den Spindeln 13 befestigt sind und keine Bundwicklungen aufweisen. Der elastische Luftbehälter 46 wird dann aufgeblasen, so daß die fertiggesponnenen Kopse1 erfaßt werden. Bei dieser Verfahrensstufe werden die Fäden 3 noch nicht durchgeschnitten. Es werden jedoch die Fäden 3 durch die in die Halteeinrichtungen 45 eingeformten Fadendurchgangsschlitze 44 in die Führungseinrichtung für den Faden 3 der Halteeinrichtung 45 eingeführt. Die von der Halteeinrichtung 45 erfaßten Kopse 1 werden dann von den Spindeln 13 abgezogen und in aufrechter Stellung auf die Be­ festigungszapfen 27 der Träger 25, welche sich auf dem Förderer 24 befinden, aufgesetzt. Hierbei bewegt sich die Hubeinrichtung in der entgegengesetzten Richtung, wie sie oben beschrieben ist. Dabei werden die Fäden 3, welche durch die Führungsringe 14 sich zu den einzelnen Kopsen 1 erstrecken, in die Ausnehmungen 20 der Fadenhaltescheibe 17 des drehbaren und feststehenden Schneidwerkzeugs 18 und 19 eingelegt. Das drehbare Schneidwerkzeug 18 wird dann kurzzeitig in Betrieb gesetzt, so daß die Fäden 3 durchgeschnitten werden. Die den Führungsringen 14 benachbarten Enden der Fäden 3 werden zwischen den drehbaren Schneid­ werkzeugen 18 und der feststehenden Fadenhaltescheibe 17 geklemmt. Gleichzeitig wird durch Saugwirkung einer nicht näher dargestellten Saugeinrichtung Luft aus dem Innenraum der Kopse 1 gesaugt, und zwar durch die Luftlöcher 28, 29, 30 und 31, so daß die anderen abgeschnittenen Enden der Fäden 3, welche zu den jeweiligen Kopsen 1 hin sich erstrecken, in die Kopse 1, geführt durch die hohlzylindrische Halteeinrichtung 45, eingesaugt werden. Anschließend werden die elastischen Luftbehälter 46 entlüftet, so daß die Kopse 1 von den Haltezylindern der Halteeinrich­ tungen 45 freigegeben werden. Die Halteeinrichtungen 45 werden dann angehoben. Anschließend wird der Förderer 24, welcher die Träger 25 mit den darauf befindlichen Kopsen 1 trägt, um einen geringen Abstand in eine Position gebracht, in welcher das Halten der leeren Hülsen 2 behindert wird. Die leeren Hülsen 2, welche auf dem Tisch 22 angeordnet sind, werden von den Halteeinrichtungen 45 erfaßt, und die Halteeinrich­ tungen 45 werden durch die Kops- bzw. Hülsenwechselvorrichtung 34 zu den Spindeln 13 bewegt, so daß die leeren Hülsen 2 auf den Spindeln 13 angeordnet werden. Sobald die leeren Hülsen 2 in eine Positoin gebracht sind, die von den Kopsen 1 entfernt liegt, wird der Förderer 24 in Bewegung gesetzt, so daß die Kopse 1 in einem nachfolgenden Behandlungs­ schritt einem Spulautomaten zugeführt werden. Gleichzeitig werden leere Hülsen 2, wie oben schon beschrieben, wieder zugeliefert.
Wie vorstehend erläutert, wird durch eine im Innern des Kopses 1 vorhandene Saugwirkung ein Ende eines am Kops befindlichen Fadens 3 in das Kopsinnere eingebracht, wobei die Halteeinrichtung 45 zusätzlich eine Führungsfunktion mitübernimmt. Da durch Führung mittels der zylinderförmigen Halteeinrichtung 45 das Fadenende in das Kopsinnere durch Saugwirkung eingebracht wird, läßt sich dieser Vorgang sicher durchführen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Wechseln fertig gesponnener Kopse in einer Spinnmaschine, bei der die fertig gesponnenen Kopse durch leere Hülsen auf an einem Rahmenteil gelagerten Spindeln er­ setzt werden, mit einem Förderer zum Transport von Trägern für die Kopse und leeren Hülsen in aufrechter Stellung, mit einer Kops- bzw. Hülsenwechselvorrichtung, die Halteeinrich­ tungen zum Halten der Kopse bzw. der Hülsen und Transportieren der Kopse bzw. der Hülsen zwischen einer Transporteinrichtung und den Spindeln aufweist, und mit einer Saugeinrichtung, die über einen durch die Transporteinrich­ tung geführten Luftkanal an das Kopsinnere des auf der Transporteinrichtung angeordneten Kopses zum Einsaugen des vom Kops weggeführten Endes des von der Schneideinrichtung geschnittenen Fadens angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jede Halteeinrichtung (45) einen Fadendurchgangsschlitz (44) aufweist, durch den sich der Faden (3) von dem von der Spindel (13) entfernten und auf die Transporteinrichtung (24, 25) aufgesetzten Kops (1) zur Spindel (13) durch die Schneideinrichtung (18, 19) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (45) einen elastischen Luftbehälter (46) aufweist, der über eine Luftleitung (47) zum Erfassen des Kopses aufblasbar und zum Freigeben des Kopses entlüftbar ist, und daß über dem Luft­ behälter (46) eine den Fadendurchgangsschlitz (44) aufweisende ringförmige Führungseinrichtung für den Faden (3), welche mit dem Kopsinneren fluchtet, an der Halteeinrichtung (45) ange­ ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungseinrichtung hohl­ zylindrisch oder kegelstumpfförmig mit sich nach oben erwei­ ternder Öffnung ausgebildet ist.
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