DE360332C - Eisenbahnkupplung - Google Patents
EisenbahnkupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Eisenbahnkupplung mit nachspannbarem,
in senkrechter Ebene schwenkbarem, widerhakenförmigem Kuppelglied, das durch
eine einstellbare Stütze in der Kuppel- und in der Lösestellung gehalten wird. Die Zuverlässigkeit
derartiger Eisenbahnkupplungen ist in erster Linie von der richtigen Höhenlage der Kuppelglieder in der Kuppelstellung und
der Beibehaltung dieser Lage beim Spannen und Lösen der Kupplung abhängig. Die bekannten
Kupplungen tragen diesen Bedingungen insofern nicht Rechnung, als bei ihnen die
Abstützvorrichtung des Kuppelgliedes eine Veränderung in der Neigung des Kuppelgliedes
zuläßt.
Gemäß der Erfindung wird die richtige Einstellung des Kuppelgliedes dadurch gewährleistet,
daß das von der Wagenseite aus verstellbare Glied mit einer Stützfläche versehen
ist, die auf einem mittels einer Querwelle schwenkbaren Bügel aufliegt.
Die Stützfläche bewirkt, daß beim Spannen und Lösen der Kupplung die Glieder ihre eingestellte
Lage beibehalten.
Die Unveränderlichkeit der Höhenlage des Kuppelgliedes ist insbesondere dann wichtig,
wenn das Eindrücken der Puffer beim Zusammenstoßen zweier Fahrzeuge dazu benutzt
wird, die Kuppelglieder einander zu nähern, um das Einfallen der Glieder ineinander zu
erleichtern und zu sichern.
Die Kupplung eignet sich sowohl für Eisenbahnfahrzeuge mit durchgehender als auch
mit nichtdurchgehender Zugstange. Im ersten Falle wird das Lager für die Spannvorrichtung
an der durchgehenden Zugstange befestigt und unter die Wirkung von durchdie Puffer beeinflußten Doppelhebeln gestellt,' so
daß die Spannvorrichtung an jeder Bewegung des Kuppelgliedes teilnimmt. Im zweiten
Falle wird das Kuppelglied unmittelbar an der Zugstange befestigt und die Spannvorrichtung
selbst ortsfest am Rahmen gelagert. Die Doppelhebel wirken dann unmittelbar auf das
Ende der Zugstange oder des Kuppelgliedes ein.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Kupplung dargestellt.
Die Abb. 1 bis 9 geben eine Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit Seitenpuffern und
durchgehender Zugstange wieder. Im einzelnen ist
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Kupplung, bei der sich die
Kuppelglieder in Bereitschaftsstellung befinden.
Abb. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie II-II in Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Kupplung.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht einer Vorrieh-
860332
tung zum Anzeigen der Stellung der Kuppelglieder.
Abb. S und 6 zeigen eine teilweise Vorderbzw. Seitenansicht der Kupplung in Lösestellung.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII in Abb. 5.
Abb. 8 und 9 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht den Vorgang des Kuppeins bzw.
Lösens zweier Fahrzeuge.
Abb. 10 und n zeigen in senkrechtem Längsschnitt bzw. Grundriß eine Ausführungsform
der Kupplung für Fahrzeuge mit nichtdurchgehender Zugstange. Abb. 12 zeigt einen Längsschnitt bei einer
Ausführungsform der Kupplung, bei der das Kuppelglied unabhängig von der Zugstange
ist.
Abb. 13 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Abb. 12.
Abb. 14 ist ein Längsschnitt durch eine Kupplung für Fahrzeuge mit einem einzelnen
Mittelpuffer.
Abb. 15 und 16 zeigen in Endansicht bzw.
im Grundriß eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 14.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. ι bis 9 ist das widerhakenförmige Kuppelglied
ι mittels eines Gelenkzapfens 2 an einem Lagerbügel 3 angelenkt, der in der
Längsrichtung in einem wagerechten Schlitz 4 einer Platte 5 geführt ist. Diese ist an der
Pufferbohle a des Untergestelles befestigt, und zwar unterhalb des gewöhnlichen Zughakens,
der mit der durchgehenden, durch eine Feder e abgestützten Zugstange b gelenkig
verbunden ist. Der Lagerbügel 3 ist mittels einer Spannvorrichtung an ein Lager 6 angeschlossen,
das von der Zugstange b getragen wird. Diese Spannvorrichtung besteht aus
einer mit dem Bügel 3 verbundenen Mutterbüchse 7, deren zugehörige Gewindespindel 8
unverschiebbar in dem Lager 6 ruht. Der Antrieb der Spindel 8 erfolgt durch ein Kegelrad
9, das durch die Kegelräder 10 und die Kurbelwellen 11, 13 von beiden Außenseiten
des Fahrzeuges aus angetrieben wird.
Infolge dieser Verbindung nimmt die Spannvorrichtung an allen Bewegungen des
Kuppelgliedes teil. Damit die Wellen 11 der . Bewegung folgen können, sind ihre Lager 12
an dem Wagenrahmen in Schlitzen schwenkbar angeordnet.
Das Kuppelglied 1 wird durch einen Tragbügel 14, der von den Außenseiten des Fahrzeuges
aus bedient wird, in Bereitschaftsstellung gebracht und in dieser gehalten. Der Bügel ist auf einer Querwelle 15 befestigt, die
in Lagern 16 drehbar und verschiebbar ist und an den Enden in je einen Handgriff 1511
ausläuft. Für die Handgriffe sind an der Puff er bohle α mittels der Lagerplatten 17
(Abb. 3) Stützen 19 vorgesehen, deren T-förmige Ausschnitte 20, 21 die Lage der Querwelle
15 bzw. des Bügels 14 in der Kuppelstellung (Abb. 1 bis 4, 8, 9) und in Lösestellung
(Abb. S bis 7) bestimmen.
Die Einrichtung gestattet ein Entkuppeln der Fahrzeuge bei entspannter Kupplung1, indem
man das obenliegende Kuppelglied 1 /nittels
seines Tragbügels durch Anheben des Handgriffs 15° (Abb. 6) aus dem unteren
Glied heraushebt und den Tragbügel 14 des letzteren herunterlegt (Abb. 7,8). Ist die
Kupplung gespannt, so muß sie vorher durch das Getriebe 9 bis 13 entspannt werden.
Die Tragbügel 14 werden zweckmäßig auf den Querwellen 15 mittels Klemmhülsen und
Muttern 14° (Abb. 1 und 2) einstellbar befestigt,
um Höhenunterschiede der Fahrzeuge auszugleichen.
Ein einwandfreies Arbeiten der Kupplung ist nur gewährleistet, wenn die Kuppelglieder
die eingestellte Lage beim Spannen und Lösen beibehalten, d. h. sich parallel zu den Schienen
bewegen. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß das Kuppelglied auf der Unterseite
eine keilförmige Stützfläche ia erhält, mit der
es auf dem Bügel 14 ruht.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Kupplung findet ein selbsttätiges Kuppeln
zweier zusammengeschobener Fahrzeuge nur dann statt, wenn die Puffer so weit eingedrückt
werden, daß die Kuppelglieder in Eingriff treten können. Bei einem leichten (Anschieben
oder in Gleiskrümmungen würde ein Kuppeln nicht erfolgen. Um audh in diesem Falle ein
sicheres Kuppeln zu erreichen, müssen die Kuppelglieder beim Zusammenstoß zweier
Fahrzeuge einander genähert werden, es muß ihnen also eine der Pufferbewegung gegenläufige
Bewegung erteilt werden. Diese Aufgabe 'wird [durch !die Doppelhebel 22, 22° in
Verbindung mit den Pufferstangen d erfüllt (Abb. 2). Die Doppelhobel 22, 22^ deren
Drehzapfen 23 am Untergestell liegen, sind zu beiden Seiten der Zugstange derart gelagert,
daß1 sie mit dem einen Ende mit der entsprechenden
Pufferstange d und mit dem anderen Emde mit dem Lager 6 in Berührung
stehen. Sind1 die Hdbelarme gleich, so werden
beim Zusammenstoßen der Puffer c die Kuppelglieder sich um denselben Betrag einander
nähern, um den die Puffer eingedruckt werden. Es wird daher schon der halbe Stoß
hinreichen, um das Kuppeln zu bewirken. - In Gleiskrümmungen werfen die auf der Außenseite
liegenden Puffer wenig oder gar nicht eingedrückt werden. In diesem 'Falle bewirkt
der auf der Innenseite der Krümmung liegende Doppelhebel die Zusammenführung der
Kiuppelglieder.
Das Übersetzungsverhältnis der Doppelhebel kann veränderlich gemacht werden, indem
man sie mit mehreren Drehzapfenbohrungen 24 ausstattet.
Die Stellung der Kuppelglieder in den verschiedenen Stellungen wird durch eine auf jeder
Wagenseite angeordnete Signalscheibe 26 angezeigt (IAIbIb. 3 bis 6). Sie ist durch einen
Winkelhebel 25 und ein Gestänge 27, 28 an dem Handgriffe 15" der Querwelle 15 angeschlossen.
Liegt der Griff 15° in einem der kurzen Einschnitte 20, ist also der Tragbügel
14 angehoben und das Kuppelglied in der Bereitsdhaftsstellung,
so steht die Signalscheibe 26 unsichtbar hinter einer Wand 29. Liegt der Griff ιζα in dem tiefen Einschnitt 21, ist
also das Kuppelglied in der Buhelage, so ist die Signalscheibe seitlich herausgeschwenkt
und sichtbar.
Die Verbindung des Kuppelgliedes mit der Zugstange mit Hilfe der Spannvorrichtung ist
'bei Eisenbahnfahrzeugen mit nichtdurchgehender Zugstange nicht möglich. In diesem
Falle wird die Spannvorrichtung selbst ortsfest am Rahmen des Fahrzeuges angebracht
und die Zugstange von der Spannvorrichtung getrennt. Eine derartige Ausführungsform
geben die Abb. 10 und 11 wieder. Der Bügel 3
ist bier durch einen Kloben 31 mit der kurzen
Zugstange l·1 verbunden. Die Gewindespindel
8 der Spannvorrichtung ist in einem Lager 34 des Rahmens ortsfest gelagert. Die Mutter
7 ist durch einen Arm Ja, der in einen
Schlitz 33 des Lagers 34 eintritt, gegen Drehung gesichert. Die kurze Zugstange V- liegt
unter dem Druck einer Feder mittels eines Stellringes 32 an der Mutter 7 an. Die Doppelhebel
22, 22a legen sich unmittelbar 'gegen
die Zugstange b1'. Um den Eingriffspunkt möglichst nahe der Achse der Zugstange zu
legen, ist die Mutter 7 geschlitzt.
Der Zug am Kuppelglied wird durch die Feder der kurzen Zugstange 61 aufgenommen-,
wobei sich die Zugstange von der Mutter 7 entfernt. Die Feder !bewirkt zugleich die
Spannung der Kupplung, sobald die Kuppelglieder beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge
in Eingriff miteinander getreten sind. Zum Entkuppeln der Fahrzeuge wird die Mutter 7
mittels der Gewindespindel 8 vorwärts bewegt, wobei die Feder der Zugstange &1 zusammengedrückt
wird. Bei der Rückwärtsbewegung der Puffer beim Zusammenstoßen zweier
Fahrzeuge werden durch die Doppelhebel 22, 22B die Zugstangen und Kuppelglieder einander
genähert, während die Spannvorrichtungen in Ruhe bleiben.
In den Abb. 12, 13 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei der das Kuppelglied ι unabhängig von der Zugstange b1 ist.
Der Lagerbügel 3 des Kuppelgliedes läuft in.
eine Stange 3° aus, die unter dem Druck einer
Feder 38 gegen die Mutter 7 der Spannvorrichtung gedruckt wird. Die Gewindespindel
8 ist wieder ortsfest in einem Lagerbock 40 des Rahmens gelagert. Die Mutter 7 ist
durch ein Auge yc auf einem Bolzen 39 des
Lagers 40 geführt und dadurch gegen Drehung gesichert. Die Feder 38 stützt sich
einerseits gegen eine nur auf der Stange 3" verschiebbare Scheibe 37, die durch Bolzen 36
mit Flanschen jb der Mutter 7 verbunden ist,
anderseits gegen einen Stellring 35 am Ende der ,Stange 3°. Der Stellring steht unter der
Wirkung der von den Pufferstangen d beeinfiußten
Doppelhebel 22, 22" (Abb. 13).
Bei einem Zug am Kuppelglied 1 spannt sich die Feder 38, während die Spannvorrichtung
in Ruhe bleibt. Der Stellring 35 hebt sich von der Mutter 7 ab. Dasselbe ist der
Fall, wenn beim Zusammenstoßen zweier Fahrzeuge durch die Wirkung der Doppelhebel
22, 22a das Kuppelglied vorwärts geschoben wird. Die Spannung der Kupplung
wird hier durch die Feder 38 bewirkt. Zum Lösen der Kupplung wird die Mutter 7 in der
Richtung gegen die Stange 3a hin gedreht.
Abb. 14 zeigt eine Ausführungsform der Kupplung für Fahrzeuge mit einem Mittelpuffer.
Die kraftschlüssige Verbindung zwisehen dem Mittelpuffer f und dem Kuppel- glieidi
ι wird1 hier durch einen in der senkrechten Mittelebene schwenkbaren Doppelhebel 48
erzielt, dessen oberer Arm an der Pufferstange g und dessen unterer Arm an der Ge-
windespindel 8 der Spannvorrichtung anliegt. Das Übersetzungsverhältnis ist auch hier veränderlich,
indem für den Drehzapfen 49 verschiedene Bohrungen 49°, 49s vorgesehen sind.
Der Antrieb der Spindel 8 erfolgt durch ein Schneckengetriebe 46. Die Spindel 8 nebst
ihrem Antrieb ist durch einen Bügel 45, 45"
mit einer Stange 42 fest verbunden. Die Mutter 7 der Spindel 8 ist an einem Bügel 41 angelenkt,
der auf der Stange 42 verschiebbar i°5 ist und mittels des Zapfens 2 das Kuppelglied
ι trägt. Der Zug am Kuppelglied 1 wird durch eine Feder 47 aufgenommen, die über
die Stange 42 geschoben ist und einerseits an dem festen vorderen Läger 43, anderseits an
dem Bügel 45 anliegt, der selbst durch das hintere Lager 44 gestützt wird.
Um eine bessere Hebelwirkung zu erzielen, kann der kurze Doppelhebel 48 der Ausführungsform
nach Abb. 14 durch zwei in wagerechter Ebene schwingende, gekröpfte
Doppelhebel 51, 52 gemäß Abb. 15 und 16 ersetzt
werden. Die Doppelhebel sind am Rahmen in Böcken 55, 56 gelagert. Das Übersetzungsverhältnis ist wieder regelbar durch
Anordnung verschiedener Bohrungen 53, 53°, 536 bzw. 54, 54ö, 546 für den Drehzapfen. Die
äußeren Enden der Doppelhebel sind durch Bolzen und Schlitze an eine Ouerschiene 57
angelenkt, gegen deren Mitte sich die Pufferstange g anlegt. Die freien inneren Enden
der Doppelenden wirken auf einen Stellring der Gewindespindel 8 der Spannvorrichtung
ein.
Bei einem Zug am Kuppelglied 1 wird die Spannvorrichtung samt der Welle 42 in den
Lagern 43, 44 verschoben, wobei sich die Feder 47 spannt. Sobald der Zug am Kuppelhaken
nachläßt, wird die Spannvorrichtung mit der Welle 42 in ihre Ruhelage zurückgeführt,
die durch den Anschlag des Bügels 45 an das feste Lager 44 bestimmt wird. Die
Spannung der Kupplung kann durch Verschrauben der Mutter 7 auf der Spindel 8 geregelt
werden. Zum Lösen der Kupplung wird die Mutter 7 auf der Spindel 8 so weit nach außen gedreht, daß die Kuppelglieder
durch Anheben ihrer Stützbügel außer Eingriff miteinander gebracht werden können.
Beim Zusammenstoßen zweier Fahrzeuge wird die Einwärtsbewegung der Mittelpuffer f
durch die Doppelhebel 48 (Abb. 14) bzw. die Hebelgestärfge 57, 51, 52 (Abb. 15, 16) in
eine gegeneinander gerichtete Verschiebung der Kuppelglieder 1 umgesetzt, wobei sich die
Federn 47 spannen.
Claims (8)
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit nachspannbarem, in senkrechter Ebene
verschwenkbarem, widerhakenförmigem Kuppelglied, das durch eine einstellbare Stütze in der Kuppel- und in der Lösestellung
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer Spannvorrichtung (9 bis 13) von der Wagenseite
aus verstellbare Kuppelglied (1) mit einer Stützfläche (ie) versehen ist, die auf einem
an einer Querwelle (15) befestigten, mittels dieser schwenbaren Bügel (14) aufliegt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (1)
durch Doppelhebel (22, 22« bzw. 48 bzw.
51, 52) mit den Pufferstangen (d bzw. g)
in kraftschlüssiger Verbindung steht, so daß beim Eindrücken der Puffer zweier zusammengeschobener Fahrzeuge die
Kuppelglieder einander genähert werden, um das Einfallen der Kuppelglieder ineinander
zu erleichtern und zu sichern.
3. Kupplung- nach Anspruch 1 und 2 für Eisenbahnfahrzeuge mit durchgehender
Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (6) der Spannvorrichtung
an der durchgehenden Zugstange (b) befestigt ist und unter der Einwirkung der
von den Puffern beeinflußten Doppelhebel (22, 22a) steht.
4. Kupplung nach Anspruch 1 und 2 für Eisenbahnfahrzeuge mit nichtdiurchgehender
Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (i) unmittelbar
an die Zugstange (b1) angeschlossen ist, deren inneres Stirnende unter der Wirkung
der Zugstangenfeder sich gegen die Mutter (7) der ortsfest gelagerten Spindel (8) der Spannvorrichtung anlegt und
zugleich unter der Einwirkung der von den Puffern beeinflußten Doppelhebel (22,
22«) steht (Abb. 10, 11). '
5. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied
(1) unabhängig von der Zugstange an eine Stange (3a) angeschlossen ist, die
sich mit ihrem freien, von den Pufferhebeln (22) beeinflußten Ende unter dem
Druck einer Feder (38) gegen die Mutter (7) der ortfest gelagerten Spindel (8) der
Spannvorrichtung legt (Abb. 12, 13).
6. Kupplung nach Anspruch 1 für Fahr- 8g zeuge mit Mittelpuffer, gekennzeichnet
durch einen in der senkrechten Mittel-'dbene schwingenden Doppelhebel (48), dessen
oberer Arm an der Stange (g·) des Mittelpuffers (/) und dessen unterer Arm
an der Gewindespindel (8) der Spannvorrichtung anliegt (Abb. 14).
7. Kupplung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel
(8) der Spannvorrichtung mit ihrem Antrieb durch einen Bügel (45) an
eine in festen Lagern (43, 44) längsverschiebbar gelagerte Stange (42) angeschlossen
ist, die zwischen dem vorderen festen Lager (43) undüdem Verbindungsbügel
(45) eine den letzteren beeinflussende Feder (47) trägt und gleichzeitig zur Führung des Kuppelgliedes (i) dient
(Abb. 14).
8. Kupplung nach Anspruch 1, 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Ouerschiene
(57), gegen deren Mitte sich die Stange (g) des Mittelpuffers (/) legt, während
an die Enden der Schiene (57) je ein gekröpfter Doppelhebel (51, 52) durch BoI-zen
und Schlitze angelenkt ist, deren freie innere Arme auf einen Stellring" (50) der
Gewindespindel (8) der Spannvorrichtung einwirken (Abb. 15, 16).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB147619A GB147963A (en) | 1919-01-21 | 1919-01-21 | Improvements in or relating to automatic couplers and safety indicators therefor forrailway vehicles and the like |
GB820321A GB181494A (en) | 1921-03-16 | 1921-03-16 | Improvements in or relating to automatic couplings and safety indicators therefor for railway vehicles and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360332C true DE360332C (de) | 1922-10-02 |
Family
ID=26236766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920B0092442 Expired DE360332C (de) | 1919-01-21 | 1920-01-22 | Eisenbahnkupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360332C (de) |
GB (1) | GB147963A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145809A1 (de) * | 2008-07-16 | 2010-01-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Ermitteln des Kupplungszustands einer Eisenbahnkupplung, Eisenbahnkupplung sowie Anordnung mit einer Eisenbahnkupplung |
-
1919
- 1919-01-21 GB GB147619A patent/GB147963A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-01-22 DE DE1920B0092442 patent/DE360332C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145809A1 (de) * | 2008-07-16 | 2010-01-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Ermitteln des Kupplungszustands einer Eisenbahnkupplung, Eisenbahnkupplung sowie Anordnung mit einer Eisenbahnkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB147963A (en) | 1920-07-21 |
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