DE3600851A1 - Streckenvortriebs- oder gewinnungsmaschine - Google Patents
Streckenvortriebs- oder gewinnungsmaschineInfo
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickman^,-Dipl.-P »ι* ν Dr, K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmamn, Dipl^-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
JV- 360Ü851
8000 MÜNCHEN 86 I" ^^iiS fi"»'«
POSTFACH 860 820
TELEFON (089) 980352
TELEX 5 22 621
VOEST-AIPINE Aktiengesellschaft
Muldenstraße 5
A-4020 Linz
Muldenstraße 5
A-4020 Linz
Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine
VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich)
in Linz (Österreich)
Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere mit einem Raupenfahrwerk ausgestattete Streckenvortriebs- oder
Gewinnungsmaschine mit einem Schrämarm, an welchem um eine quer zur Vortriebsrichtung orientierte Achse rotierbar
gelagerte Schrämköpfe und/oder -walzen angeordnet sind.
Bei konventionellen Schrämmaschinen der eingangs genannten Art ist ein Auslegerarm bzw. Schrämarm um eine im wesentlichen
vertikale und eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar an einem Raupenfahrwerk gelagert. Um Ausbrüche mit
größerer Querschnittsfläche erzielen zu können, muß der
Auslegerarm entsprechend lang ausgebildet sein, wobei sich bei einem Verschwenken in seitlicher oder in Höhenrichtung
dieses Auslegerarmes eine im wesentlichen gekrümmte Abbaufront
ergibt. Bei brüchiger Firste ist es erforderlich, den provisorischen Ausbau der Strecke bis nahe an die Ortsbrust
vorzunehmen, um einen Einsturz der Firste zu verhindern. Ein derartiger provisorischer Ausbau ist relativ kostspielig und
zeitraubend und kann mit Rücksicht auf den auch seitlich verschwenkbaren Schrämarm nicht beliebig nahe an die Ortsbrust herangeführt werden. Darüberhinaus erfordert ein
derartiger provisorischer Ausbau entsprechend aufwendige Einrichtungen zum Transport der Ausbaurahmen und Hilfsmittel
für den Ausbau über die vor der Ortsbrust befindliche Schrämmaschine hinweg und es sind die Platzverhältnisse im Raum
nahe der Ortsbrust entsprechend beengt. Weiters ist bei den bekannten Einrichtungen ein Ausbau nahe der Ortsbrust nur bei
Stillsetzen der Schrämarbeit möglich, da eine sichere Schutzvorrichtung an zwischen den Schrämwerkzeugen und nahe der
Ortsbrust gelegenen Stellen nicht angeordnet werden kann, da diese mit dem allseitig verschwenkbaren Schrämarm in Kollision
geraten würde.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es ermöglicht, den
Ausbau der Strecke und damit die Sicherung derselben bis nahe an die Ortsbrust ohne Unterbrechung der Schrämarbeit durchzuführen
und die Ortsbrust möglichst eben zu gestalten. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Einrich-
Λ 10 tung im wesentlichen darin, daß an das Ende des nur in
Höhenrichtung verschwenkbaren Schrämarmes ein quer zum Schrämarm bankparallel liegender Träger um eine quer zum
Schrämarm bankparallel verlaufende Achse schwenkbar angelenkt und durch eine Parallelführung in seiner Lage parallel
geführt ist, daß an dem Träger wenigstens zwei um bankrechte Achsen schwenkbare Schwenkhebel in bankparallelem Abstand
voneinander angelenkt sind, an deren freien Enden die Schrämköpfe um ungefähr bankrechte Achsen rotierbar gelagert sind,
daß die Schwenkhebel durch einen Schwenkantrieb zu gleichsinniger Verschwenkung angetrieben sind und daß je ein
Schwenkhebel an den äußeren Enden des bankparallel liegenden Trägers angelenkt ist. An den in bankparallelen Abständen
nebeneinander angeordneten Schwenkhebeln sind die Schrämköpfe bzw. Schrämwalzen jeweils nur über einen Teil des Ausbruches
verschwenkbar, so daß mit kurzen Schwenkhebeln, welche
wesentlich kürzer sind als der Schrämarm, die gesamte Ortsbrust bestrichen werden kann. Der Träger, an welchem die
Schwenkhebel gelagert sind, kann daher sehr nahe der Ortsbrust liegen. Da der Schrämarm, an dessen Ende der die
Schwenkhebel tragende Träger angelenkt ist, nur in Höhenrichtung verschwenkbar ist, stört er das Setzen von Ausbaurahmen
nicht. Es können daher bei brüchiger Firste Ausbaurahmen bis nahe zu dem an das freie Ende des Schrämarmes
angelenkten, die Schwenkhebel tragenden Träger gesetzt werden, so daß der Ausbruch bereits nahe der Abbaufront
gesichert werden kann. Es wird auf diese Art ermöglicht,
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während des Betriebes der Schrämmaschine Sicherungsarbeiten vor der Schrämmaschine unmittelbar vor der Ortsbrust durchzuführen,
wodurch die Vortriebsgeschwindigkeit und die Sicherheit der Arbeit vergrößert wird. Dadurch, daß je ein Schwenkhebel
an den äußeren Enden des bankparallel liegenden Trägers angelenkt ist, können diese Schwenkhebel um einen beträchtlichen
Winkel verschwenkt werden, ohne mit dem Träger in Kollision zu kommen. Dadurch, daß der Träger, an welchen die
Schwenkhebel angelenkt sind, durch eine Parallelführung mit dem Ende des Schrämarmes verbunden ist, wird ermöglicht, daß
die bankrecht stehenden Achsen der Schrämköpfe oder Schrämwalzen über den ganzen vertikalen Schwenkweg des Schrämarmes
in ihrer ungefähr bankrechten Lage verbleiben, so daß die Ortsbrust ungefähr bankrecht geschrämt werden kann.
Die Anordnung ist hiebei gemäß der Erfindung zweckmäßig
so getroffen, daß die Schwenkbahnen der an zwei benachbarten Schwenkhebeln gelagerten Schrämköpfe und/oder Schrämwalzen
einander überschneiden, so daß die gesamte Breite des Ausbruches besser geschrämt werden kann. Auf diese Weise wird
auch eine Wölbung des Ausbruches in horizontaler Richtung quer zur Streckenlängsachse weitgehend vermindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
sind an jedem Schwenkhebel zwei zu beiden Seiten des Schwenkhebels angeordnete Schrämköpfe übereinander um die ungefähr
bankrechten Achsen rotierbar gelagert, wobei sich die Parallelführung des Trägers in besonderem Ausmaße auswirkt.
Gemäß der Erfindung sind hiebei vorzugsweise die Achsen der übereinanderliegenden Schrämköpfe in Vortriebsrichtung
nach vorne gegeneinander abgewinkelt, wobei wenigstens ein Schrämkopf kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Zwischen zwei
Schrämköpfen verbleibt bei üblichen Anordnungen ein Spalt, welcher der Breite des die Schrämköpfe tragenden Armes
entspricht, an welchem die beiden Schrämköpfe gelagert sind. Dieser Spalt verursacht das Verbleiben einer Gesteinsrippe,
deren Entfernung arbeitsaufwendig ist. Dadurch, daß nun die Achsen der übereinanderliegenden Schrämköpfe bzw.
ORIGINAL !NSPECTED
Schrämwalzen nach vorne gegeneinander abgewinkelt sind, kann ein solcher Spalt und damit eine solche Gesteinsrippe
vermieden oder verringert werden. Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß ein Schrämkopf,
insbesondere der obere Schrämkopf, im wesentlichen zylindrisch ist und seine Achse bankrecht steht und daß ein
Schrämkopf, insbesondere der untere Schrämkopf, im wesentlichen kegelstumpfförmig ist und seine Achse in
Vortriebsrichtung nach vorne abgewinkelt ist. Auf diese Weise wird der Spalt an der Vorderseite durch den schräg stehenden
unteren kegelstumpfförmigen Schrämkopf weitgehend vermieden. Durch den zylindrisch ausgebildeten oberen Schrämkopf wird
eine bankrecht stehende Fläche geschrämt. Dadurch, daß der untere Schrämkopf kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei an
der Vorderseite die Erzeugende dieses Kegelstumpfes mit der Erzeugenden des oberen zylindrischen Schrämkopfes in einer
Linie liegt, wird ein ebenes Schrämen der Ortsbrust ermöglicht. Der Übergang zur Firste wird dadurch, daß der
obere zylindrische Schrämkopf gemäß der Erfindung mit oben abgeschrägter oder abgerundeter Kante ausgebildet ist,
abgerundet. Zweckmäßig schließt an den Konus des unteren Schrämkopfes ein kegelförmiger Teil an, so daß sich auch eine
Abschrägung oder Abrundung am Übergang der Ortsbrust zur Sohle ergibt.
In der Gesamtheit ergibt sich somit bei Anordnung von
zwei Schwenkhebeln eine bankrechte Doppelbogenform der Ortsbrust.
Durch die an den Schwenkhebeln angeordneten Schrämköpfe werden einzelne Bogen geschrämt. Aus diesen Bogen soll das
geschrämte Material herausgefördert werden. Gemäß der Erfindung sind daher zweckmäßig Fördereinrichtungen vorgesehen,
welche entsprechend den Schrämbahnen der Schrämköpfe oder Schrämwalzen verlaufen. Bei Anordnung von zwei Schwenkhebeln
sind zweckmäßig die Fördervorrichtungen von Kratzförderern
gebildet, deren Kratzer an der Ortsbrust zur Mitte derselben bewegt werden, wobei die Kratzer der unterhalb der
ORIGINAL INSPECTED
benachbarten Schrämköpfe oder Schrämwalzen liegenden Kratzförderer im Mittelbereich mit den Kratzern einer mittig
angeordneten Äbfördereinrichtung kämmen. Auf diese Weise wird das geschrämte Material aus den Bogen zur Mitte gefördert und
einer üblichen Abfördervorrichtung zugeführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht nach Linie II-II-II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Vorderansicht
der Schrämmaschine in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1. Fig. 4 zeigt im Detail ein Schrämkopf paar. Fig. 5
zeigt die Anordnung eines Kratzförderers.
Auf dem Rahmen der Schrämmaschine, welche auf Raupen 1 auf der Sohle 2 verfahrbar ist, sind zwei Arme 3 und 4 in der
Höhenrichtung schwenkbar angelenkt. Der Arm 3 ist um eine horizontale Achse 5 und der Arm 4 ist um eine horizontale
Achse 6 an der Schrämmaschine angelenkt, so daß diese Arme 3 und 4 nur in Höhenrichtung verschwenkt werden können. Dieser
Arm 3 bildet den Schrämarm. An den Schrämarm 3 ist mittels einer bankparallelen Achse 7 ein Träger 8 angelenkt, welcher
um die Achse 7 verdrehbar ist. An diesen Träger 8 ist des weiteren auch mittels einer bankparallelen Achse 9 der
Schrämarm 4 angelenkt. Auf diese Weise bilden die Schrämarme 3 und 4 eine Parallelführung für den Träger 8. In der angehobenen
Stellung gelangt der Schrämarm 3 in die Lage 31 und
der Arm 4 in die Lage 41, wobei die Achsen 7 und 9 in die
Lagen 71, 9' und der Träger 8 in die Lage 8' gelangen.
Am Träger 8 sind zwei Schwenkhebel 10 und 11 um bankrechte Achsen 12 und 13 verschwenkbar angeordnet. Am Ende
dieser beiden Hebel sind je zwei Schrämköpfe 14 und 15 um ungefähr bankrechte Achsen rotierbar gelagert. Die Schwenkhebel
10 und 11 sind zu gleichsinniger Schwenkbewegung angetrieben, so daß sie ungefähr zylindrische Profile 16 in
die Ortsbrust 17 schrämen. Der Schwenkantrieb erfolgt durch Schubkolbengetriebe 18 und 19, welche an den Hebeln 10 und 11
angreifen und bei 20 und 21 am Träger 8 angelenkt sind. Der
ORIGINAL IKSFeCTED
Antrieb der Schrämkopfe 14, 15 erfolgt durch zwei Elektromotoren
22. Eine nicht dargestellte Getriebeeinheit überträgt die Drehbewegung über den Schwenkpunkt des jeweiligen
Schwenkhebels auf die Schramkopfachsen. Im Schwenkhebel
selbst kann somit durch einfache Stirnradübersetzung Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der Schrämköpfe
eingestellt werden. Durch die Integration der Getriebeeinheit in die Schwenkhebel können die Schrämköpfe im Durchmesser
klein ausgelegt werden.
Der obere Schrämkopf 14 ist zylindrisch ausgebildet und um eine bankrecht stehende Achse 23 rotierbar an den Schwenkhebeln
gelagert. Der untere Schrämkopf 15 ist kegelstumpfförmig
ausgebildet und um eine nach vorne geneigte Achse 24 rotierbar am Schwenkhebel 10 bzw. 11 gelagert. Der Neigungswinkel
Λ der Achse 24 zur Bankrechten 23' entspricht dem
halben Spitzenwinkel fb (Fig. 4) der Kegelform des Schrämkopfes
15, so daß an der Ortsbrust die Erzeugenden des Schrämkopfes 14 und des Schrämkopfes 15 in einer geraden
Linie liegen. Auf diese Weise wird die Ortsbrust senkrecht geschrämt, da durch die Parallelführung des Trägers 8 die
Bewegung der Schrämköpfe 14, 15 senkrecht erfolgt. Infolge der Schräglage der Achse 24 ergibt sich an der Ortsbrust ein
vernachlässigbar kleiner Spalt 25 zwischen den Schrämköpfen 14 und 15, so daß keine oder nur sehr schmale Gesteinsrippen
verbleiben. Da die Schwenkhebel 10, 11 gleichsinnig angetrieben sind, können sich die Bahnen der Schrämköpfe 14, 15
des Schwenkhebels 10 und des Schwenkhebels 11 überschneiden, so daß ein vollkommenes Schrämen der Ortsbrust möglich ist.
Die geschrämte Ortsbrust 16-16 ist in der Lage dargestellt, in welcher sie durch die Schrämköpfe 14, 15 in der vorgeschobenen
Stellung 14a, 15a geschrämt ist.
Der obere Schrämkopf 14 ist zylindrisch, weist aber an der oberen Kante eine Abrundung 26 auf. Auf diese Weise wird
ein abgerundeter Übergang von der Ortsbrust 16 in die Firste 27 und von den Ulmen in die Firste 27 ermöglicht. An den
Konus des unteren Schrämkopfes 15 schließt ein Kegel 28 oder
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eine ähnliche Abrundung an, so daß auch der übergang zur
Sohle abgeschrägt wird.
Im Zuge des Schrämvorganges wird die Schrämmaschine auf
den Raupen 1 vorgefahren und es gelangen dann die Schrämköpfe in die vorgeschobenen Stellungen 14a und 15a.
Fig. 4 zeigt die Schrämköpfe 14 und 15 in der tiefsten Stellung an der Sohle 2. Hinter diese Schrämköpfe reicht eine
Laderampe 29 mit einem Förderer 30. An die kreissegmentförmigen Teile der Ortsbrust 16 ist, wie Fig. 5 zeigt, ein
Kratzförderer 31 angepaßt, dessen Förderrichtung durch einen Pfeil 32 angedeutet ist. Die Zähne 33 der Kratzförderer 31
fördern das geschrämte Material zur Mitte, wobei in der Mitte die Zähne 33 des rechten bzw. linken Kratzförderers mit den
Stegen eines mittigen Kratzförderers 34 kämmen. Auf diese Weise wird das geschrämte Material abgefördert.
Claims (1)
- 36QQ351 - ι -VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich)Patentansprüche :
51. Insbesondere mit einem Raupenfahrwerk ausgestattete Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit einem Schrämarm, an welchem um eine quer zur Vortriebsrichtung orientierte Achse rotierbar gelagerte Schrämköpfe und/oder -walzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ende des nur in Höhenrichtung verschwenkbaren Schrämarmes (3) ein quer zum Schrämarm (3) bankparallel liegender Träger (8) um eine quer zum Schrämarm (3) bankparallel verlaufende Achse (7) schwenkbar angelenkt und durch eine Parallelführung (4, 6, 9) in seiner Lage parallel geführt ist, daß an dem Träger (8) wenigstens zwei um bankrechte Achsen (12, 13) schwenkbare Schwenkhebel (10, 11) in bankparallelem Abstand voneinander angelenkt sind, an deren freien Enden die Schrämköpfe (14, 15) um ungefähr bankrechte Achsen (23, 24) rotierbar gelagert sind, daß die Schwenkhebel (12, 13) durch einen Schwenkantrieb (18, 19) zu gleichsinniger Verschwenkung angetrieben sind und daß je ein Schwenkhebel (10 bzw. 11) an den äußeren Enden des bankparallel liegenden Trägers (8) angelenkt ist.2. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbahnen(16) der an zwei benachbarten Schwenkhebeln (10, 11) gelagerten Schrämköpfe (23, 24) und/oder Schrämwalzen einander überschneiden, wobei bei Anordnung von nur zwei Schwenkhebeln der bankparallele Abstand der Schwenkachsen der Schwenkhebel geringer als die halbe Breite der Abbaufront ist.2,. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schwenkhebel (10, 11) zwei zu beiden Seiten des Schwenkhebels (10, 11) angeordnete Schrämköpfe (14, 15) übereinander um die ungefähr bankrechten Achsen (23, 24) rotierbar gelagert sind.ORIGINAL INSPECTED4. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (23, 24) der übereinanderliegenden Schrämköpfe (14, 15) in Vortriebsrichtung nach vorne gegeneinander abgewinkelt sind und wenigstens ein Schrämkopf (15) im wesentlichen kegelstumpf förmig ausgebildet ist.5. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrämkopf, insbesondere der obere Schrämkopf, im wesentliehen zylindrisch ist und seine Achse (23) bankrecht steht und daß ein Schrämkopf, insbesondere der untere Schrämkopf (15) , im wesentlichen kegelstumpfförmig ist und seine Achse (24) in Vortriebsrichtung nach vorne abgewinkelt ist.6. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ( 0<. ) / welchen die Achse (24) des kegelstumpfförmigen Schrämkopfes (15) mit der Achse (23) des zylindrischen Schrämkopfes (14) einschließt, gleich dem halben Spitzenwinkel iß) des kegelstumpf förmigen Schrämkopfes (15) ist.7. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das verjüngte Ende des kegelstumpfförmigen Schrämkopfes (15) eine kegelförmiger Teil (28) anschließt.8. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schwenkhebel (10, 11) abgewendete Kante (26) des zylindrischen Schrämkopfes (14) abgerundet oder abgeschrägt ist.9. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Fördereinrichtungen (31) vorgesehen sind, welche entsprechend den Schrämbahnen (16) der Schrämköpfe (14, 15) oder Schrämwalzen verlaufen.10. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Schwenkhebeln (10, 11) die Fördervorrichtungen von Kratzförderern (31) gebildet sind, deren Kratzer an derOrtsbrust (16) zur Mitte derselben bewegt sind, wobei die Kratzer der unterhalb der benachbarten Schrämköpfe (14, 15) oder Schrämwalzen liegenden Kratzförderern (31) im Mittelbereich mit einer maschinenmittig angeordneten Abförder-5 einrichtung (34) kämmen.
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