DE359822C - Motorantrieb, insbesondere fuer Luftschiffahrt - Google Patents
Motorantrieb, insbesondere fuer LuftschiffahrtInfo
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- DE359822C DE359822C DEF48628D DEF0048628D DE359822C DE 359822 C DE359822 C DE 359822C DE F48628 D DEF48628 D DE F48628D DE F0048628 D DEF0048628 D DE F0048628D DE 359822 C DE359822 C DE 359822C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D35/00—Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
- B64D35/08—Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission being driven by a plurality of power plants
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Motorantrieb, insbesondere für Luftschiffahrt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motorantrieb, der besonders geeignet ist für die Luftfahrt und aus einer Gruppe verschiedener Motoren besteht, deren parallel zueinander liegende Kurbelachsen unabhängig sind und gemeinschaftlich mit Hilfe von Zahnrädern eine einzige mittlere Hauptwelle antreiben, die die Schraube trägt. Es ist eine Vorkehrung getroffen, welche die selbsttätige Abschaltung derjenigen Motoren der Gruppe hervorbringt, welche aus irgendeinem Grunde ihre Umdrehungszahl vermindern, derart, daß die mittlere Welle, selbst wenn einer oder mehrere Motoren zum Stillstand kommen, ihre Drehung ohne ein Hindernis fortsetzt, solangewenigstens einer derMotoren derGruppe in normaler Weise arbeitet. Außerdem ist eine Vorrichtung getroffen, um das Anlassen aller Motoren gleichzeitig oder unabhängig einen nach dem anderen oder in Gruppen zu gestatten. Die notwendigen Steuerungshandgriffe können unmittelbar von dem Piloten von der Steuerstelle aus bewirkt werden.
- Die Vorrichtung, um die selbsttätige Entkupplung jedes Motors von der die Schraube tragenden Hauptwelle bei der Verminderung der Umdrehungszahl und die selbsttätige Wiedereinkupplung beim Wiedererlangen der normalen Geschwindigkeit zu gestatten, besteht aus einem Freilaufgetriebe, welches zwischen jede Kurbelwelle und das zugehörige Zahnrad eingeschaltet ist.
- Die Vorrichtung, um ein selbsttätiges Anlassen der verschiedenen die Gruppe bildenden Motoren zu gestatten, besteht aus einer Reibungskupplung; welche den Zahnkranz jeder Kurbelwelle mit der zugehörigen Kurbelwelle verbindet. Die Kupplungsvorrichtungen aller Motoren sind mit unabhängigen Steuervorrichtungen in der Handreichweite vom Piloten versehen, derart, daß er nach dem Anwerfen der die Schraube tragenden Hauptwelle (beispielsweise durch eine elektrische Anlaßvorrichtung) mittels dieser Kupplungsvorrichtungen die Motoren einzeln oder gruppenweise oder alle auf einmal in Gang setzen kann.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende mehrmotorige Anlage gewährt infolge der. erwähnten Eigenschaften die größtmögliche Sicherheit, weil die Möglichkeit des Stillstandes des Antriebes während des Fluges auf ein Mindestmaß zurückgeführt wird, indem der Ausfall eines oder mehrerer Motoren das regelmäßige. Arbeiten mit voller Belastung in den anderen Motoren ohne Nachteile gestattet, so daß die ausgefallenen Motoren nachgesehen, repariert und wieder in Gang gesetzt werden können. Außerdem erleichtert diese mehrmotorige Anlage das Anlassen sowohl am Boden als während des Fluges.
- Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Anlage mit drei Motoren dargestellt.
- Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb.2 eine Einzeldarstellung der Kupplungs- und Freilaufv orrichtung.
- Die Motoren i sind starr miteinander und der Lagerung der die Schraube tragenden Hauptwelle 3 verbunden, so daß ein einheitlicher Körper entsteht, der hier als Vielfachmotor bezeichnet werden kann. Jeder Motor hat ein Kurbelgehäuse, welches vollständig von den anderen unabhängig ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, oder alle Motoren können eine gemeinschaftliche Basis besitzen, auf welcher die Lager der Hauptwelle angebracht und die die Kurbelgehäuse der Motoren vervollständigenden Verlängerungen befestigt werden können. Die Motoren i sind mit den .Kurbelwellen 2 versehen, durch welche die Hauptwelle 3 angetrieben wird. Auf den Enden der Kurbelwellen 2 sind die Zahnräder 4 drehbar, die mit dem Zahnrad 5 auf der Welle 3 in Eingriff stehen. Die Zahnräder sind durch ein Freilaufgetriebe mit den Wellen :2 verbunden, welches beispielsweise durch Sperrklinken 6 gebildet wird, die von der labe 7 auf der Welle 2 getragen werden und mit Sperrzähnen & an dem Kranz des Zahnrades 4. in Eingriff treten. Wenn die Umdrehungszähl eines der Motoren sich gegenüber den anderen Motoren vermindert, so kommen offenbar die Sperrklinken des Freilaufgetriebes außer Eingriff mit den Sperrzähnen des Zahnkranzes und lassen die freie Drehung des Zahnrades q, zu, selbst wenn der Motor zum Stillstand kommt. Sobald aber der Motor seine normale Umdrehungszahl wieder annimmt, kommen die Sperrklinken wieder in Eingriff mit denn Zahnkranz und übertragen die Motorbewegung auf die Hauptwelle.
- Jeder Motor i ist reit einer Kupplungsvorricbtung io versehen, welche gestattet, jede Kurbelwelle der Motoren mit dem zugehörigen Zahnrad in Verbindung zu bringen. Diese Kupplungsvorrichtung gestattet das Anlassen der Motoren einzeln oder in Gruppen oder gleichzeitig. Wenn man auf irgendwelche Weise dieWelle 3 der Sehraube, beispielsweise mittels einer elektrischen Anlaßvorrichtung i i, die mit einem Zahnrad i 2 in das Zahnrad 5 auf der Welle 3 eingreift, die Schraubenwelle 3 in Drehung versetzt, so setzt diese alle Zahnkränze der Zahnräder ,4 in Drehung, und infolgedessen können alle Motoren i in Bewegung gesetzt werden, indem ihre Kurbelwellen mit Hilfe der Reibungskupplung io mit den zugehörigen Zahnrädern verbunden werden. Die Schaltung der Kupplung io und der Anlaßvorrichtung i i erfolgt mittels Steuerorgane in geeigneter Lage in der Handreichweite des Piloten.
- I ",Zatf irlicherweise können die Kupplungen der Motoren und die Freilaufgetriebe von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
Claims (3)
- PATENT- ANSPRÜCHE: i. Motorantrieb, insbesondere für Luftschiffahrt, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Kurbelwellen mehrerer zu einem einzigen Körper vereinigter Motoren unabhängig voneinander eine die Schraube tragende Hauptwelle antreiben, wobei die Verbindung zwischen der Hauptwelle und jeder Kurbelwelle durch ein Freilaufgetriebe gebildet wird, welches selbsttätig den Motor abschaltet, sobald seine Umdrehungszahl kleiner wird als diejenige der übrigen Motoren, und wieder einschaltet, sobald er die normale Umdrehungszahl wieder annimmt.
- 2. Motorantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupteeile ein Zahnrad trägt, welches mit einer der Zahl der Kurbelwellen der Motoren entsprechenden Anzahl von Zahnkränzen in Eingriff; steht, und wobei das Freilaufgetriebe zwischen dem Zahnkranz lind der zugehörigen Kurbelwelle eingeschaltet ist.
- 3. Motorantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Kurbelwelle und deni zugehörigen Zahnkranz eine Kupplungsvorrichtung eingeschaltet ist, welche gestattet, mittels der Hauptwelle die Motorwellen gleichzeitig in Gruppen oder einzeln in Drehung zu versetzen, indem gleichzeitig oder einzeln entsprechende Reibungskupplungen eingeschaltet werden. q.. Motorantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle mit einer elektrischen Anlaßvorrichtung versehen ist und das Anlassen der verschiedenen Motoren einzeln oder gruppenweise vorn Piloten vom Führerstand aus bewirkt werden kann, indem zuerst die elektrische Anlaßv orrichtung der Hauptwelle eingeschaltet wird und: dann die Kupplungen in Wirkurig gesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF48628D DE359822C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Motorantrieb, insbesondere fuer Luftschiffahrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF48628D DE359822C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Motorantrieb, insbesondere fuer Luftschiffahrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359822C true DE359822C (de) | 1922-09-27 |
Family
ID=7102370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF48628D Expired DE359822C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Motorantrieb, insbesondere fuer Luftschiffahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359822C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896459C (de) * | 1938-12-22 | 1953-11-12 | Daimler Benz Ag | Mehrmotoriger Antrieb einer gemeinsamen Welle, insbesondere einer Luftschraubenwelle mit einer auf die Kupplung der Motoren einwirkenden, auf verschiedene Betriebsstufen einstellbaren Abschaltvorrichtung |
DE102009024162B4 (de) * | 2009-06-08 | 2012-12-27 | Gert Fischer | Verbrennungsmotor mit drei Zylinder in W-Form |
-
1921
- 1921-02-10 DE DEF48628D patent/DE359822C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896459C (de) * | 1938-12-22 | 1953-11-12 | Daimler Benz Ag | Mehrmotoriger Antrieb einer gemeinsamen Welle, insbesondere einer Luftschraubenwelle mit einer auf die Kupplung der Motoren einwirkenden, auf verschiedene Betriebsstufen einstellbaren Abschaltvorrichtung |
DE102009024162B4 (de) * | 2009-06-08 | 2012-12-27 | Gert Fischer | Verbrennungsmotor mit drei Zylinder in W-Form |
DE102009024162B9 (de) * | 2009-06-08 | 2016-03-10 | Gert Fischer | Verbrennungsmotor mit drei Zylindern in W-Form |
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