DE359726C - Weichensignal fuer doppelte Kreuzungsweichen - Google Patents

Weichensignal fuer doppelte Kreuzungsweichen

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DE359726C
DE359726C DEK76163D DEK0076163D DE359726C DE 359726 C DE359726 C DE 359726C DE K76163 D DEK76163 D DE K76163D DE K0076163 D DEK0076163 D DE K0076163D DE 359726 C DE359726 C DE 359726C
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Germany
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lantern
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INH HANS SEGER
LEONHARDT KOLB FA
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INH HANS SEGER
LEONHARDT KOLB FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L9/00Illumination specially adapted for points, form signals, or gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Um die Stellung der Weichenzungen bei doppelten Kreuzungsweichen zu kennzeichnen, sind Weichensignale bekannt geworden, bei denen auf jeder Bildseite der Laterne zwei Blenden angeordnet sind, die derart miteinander in Verbindung stehen, daß die obere Blende der einen Bildseite und die untere Blende der anderen Bildseite miteinander bewegt werden. Die in diesem Falle notwendigen vier Blendenflügel jeder Laterne bedürfen eines umständlichen Gestänges zur Bedienung, wodurch die Anlage außerordentlich teuer und außerdem sehr empfindlich wird. Die Laternen dieser Weichensignale waren fest-
t5 stehend, d. h. nicht drehbar angeordnet, es gibt aber auch solche Signaleinrichtungen, bei denen die Laternen um eine senkrechte Achse gedreht werden, um je nach ihrer Stellung entweder mit der Breitseite oder mit einer Schmalseite gegen die Fahrtrichtung verschiedene Signale zu ergeben. Die drehbaren Laternen haben aber den Nachteil, daß sie infolge der beim Umstellen auftretenden Erschütterungen häufig beschädigt werden, insbesondere gilt dies von den Beleuchturigskörpern. Wieder andere Signaleinrichtungen erfordern die Einführung neuer Signalbilder und machen dadurch eine Änderung der Signalordnung und der Signalbücher notwendig. Praktisch kann eine derartige Einrichtung daher niemals in Frage kommen, es muß vielmehr angestrebt werden, die bisherigen Signale beizubehalten, und eshatsich als zweckmäßig erwiesen, daß auch die Laternen selber möglichst feststehend, d. h. nicht drehbar sind. Eine Einrichtung dieser Art ist der Gegenstand vorliegender Erfindung.
Dieselbe zeigt ein Weichensignal für dop-
859726
pelte Kreuzungsweichen mit zwei feststehenden Laternen und kennzeichnet sich dadurch, daß in dem Laternengehäuse zwei starr miteinander verbundene Blenden untergebracht sind, welche Durchbrechungen, in Form der bekannten Signalzeichen besitzen. Die Blenden werden durch einen mit dem Verbindungsstück fest verbundenen Antriebshebel bewegt, an den die von den Weichenzungen ίο ausgehenden Riegelstangen ohne Zwischenschaltung von Gelenkstücken angreifen. Die Umrißkanten der Blenden werden hierbei in der Weise zur Signalbildung mit herangezogen, daß während der Umstellung der Weiche dauernd sichtbar bleibende und sich stetig verändernde Störungsbilder entstehen.
Auf der Zeichnung ist ein solches Weichensignal für doppelte -Kreuzungsweichen dargestellt, und zwar zeigt
ao Abb. ι die Laterne in Vorderansicht,
Abb. 2 die Seitenansicht der beiden mit dem Antriebsstück zu einem einzigen starren Körper verbundenen Blenden,
Abb. 3 bis 5 einige Störungsbilder der Laterne,
Abb. 6 die schematische Gesamtdarstellung einer doppelten Kreuzungsweiche in Verbindung mit den beiden Laternen je mit den Signalbildern auf Vorder- und Rückseite der Laternen,
Abb. 7 bis 10 die verschiedenen Stellungen der doppelten Kreuzungsweiche mit den jeweiligen Signalbildern auf Vorder- und Rückseite der Laternen in schematischer Darstellung.
Der Laternenkasten α ist auf dem Gestell feststehend angeordnet und besitzt auf beiden Seiten mit transparenten Scheiben versehene Ausschnitte c. Vor diesen Ausschnitten c ist auf der Vorder- und Rückseite des Laternenkastens α je eine Ausschnittblende d, e angeordnet und beide durch die Blendenträger k mit dem Antriebsstück g zu einem einzigen starren Körper verbunden, der mittels der Zapfen / im Laternenkasten drehbar gelagert ist. Der Ausschnitt in der Vorderblende (schräger Pfeil) entspricht dem Signal 13s, derjenige in der Rückblende (kreisrunde Scheibe) dem Signal 13*, während das Signal 12 (senkrechter Strich) auf Vorder- undRückseite der Laterne ledig-lich zu dem die Blenden seitlich überragenden Teil der weißen bzw. transparenten Laternenwand dargestellt wird. Es erscheinen demnach auf der Vorderseite der Laterne gleichzeitig die Signale 12 und 13", auf der Rückseite gleichzeitig 12 und 13*. Die Umstellung des Blendenkörpers d, e von rechts nach links oder umgekehrt erfolgt durch die mit den Weichenzungen i bzw. dem Spitzenverschluß verbundene Riegelstange k, auf der -eine Gabel I mit Gleitrolle m befestigt ist, die in die Schlitzführung des Antriebsstückes g eingreift. Je nach Einstellung der beiden gekuppelten Zungenpaare i erscheint Signal 12 rechts oder links der Blenden, d. h. rechts oder links neben Signal 13° bzw. 13ο. Kommen bei der Umstellung der Zungenpaare i~Störungen vor, so daß dieselben ihre Endlage nicht erreichen, so führt auch der Blendenkörper d, e nur eine entsprechend verkürzte Bewegung aus. Hierdurch erscheinen in der Laterne durch die Blendenbewegung d, e markante Störungsbilder, aus denen sofort klar zu erkennen ist, daß in der Weichenstellung eine Störung vorliegt (Abb. 3 bis 5). Abb. 3 zeigt die Blende etwa bei beginnender Zungenbewegung, Abb. 4 nach dem ersten Drittel des gesamten Stellwegs und Abb. 5 annähernd in der Mittelstellung der Zungenpaare. Im weiteren Verlauf der Umstellung wiederholen sich die Bilder auf der linken Seite der Latefne.
Auf der Darstellung nach Abb. 6 ist die Weiche auf den geraden Strang w-z eingestellt. Die Laternen zeigen, der Signalordnung entsprechend, von der Weichenspitze aus gesehen, die Signalbilder 12 (links) und 13" bzw. I36 (rechts). Abb. 7 entspricht der Stellung der Abb. 6. Abb. 8 zeigt die Weiche auf dem geraden Strang x-y und Abb. 10 auf den krummen Strang x-z eingestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Weichensignal für doppelte Kreuzungsweichen mit zwei feststehenden Laternen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laternengehäuse zwei starr miteinander verbundene Blenden untergebracht sind, welche Durchbrechungen in Form der bekannten Signalzeichen besitzen und die durch einen mit dem Verbindungsstück fest verbundenen Antriebshebel bewegt werden, an den die von den Weichenzungen ausgehenden Riegelstangen ohne Zwischenschaltung von Gelenkstücken angreifen.
2. Weichensignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißkanten der Blenden in der Weise zur Signalbildung mit herangezogen werden, daß während der Umstellung der Weiche dauernd sichtbar bleibende und sich stetig verändernde Störungsbilder entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK76163D 1921-02-03 1921-02-03 Weichensignal fuer doppelte Kreuzungsweichen Expired DE359726C (de)

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