DE359243C - Neigungswaage mit Kartendruck- oder Zaehlvorrichtung - Google Patents

Neigungswaage mit Kartendruck- oder Zaehlvorrichtung

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DE359243C
DE359243C DEF48910D DEF0048910D DE359243C DE 359243 C DE359243 C DE 359243C DE F48910 D DEF48910 D DE F48910D DE F0048910 D DEF0048910 D DE F0048910D DE 359243 C DE359243 C DE 359243C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Neigungswaage mit Kartendruck- oder Zählvorrichtung. Die Kupplung eines- Kartendruckapparates oder eines Zählwerkes mit der Anzeigevorrichtung oder der Gewichtsanordnung einer Neigungswaage hat den Nachteil, daß infolge der Rückwirkung des Kartendrückapparates oder des Zählwerkes auf die Getriebeteile der Waage die Genauigkeit der Wägung erheblich gestört wird.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, den Wiegemechanismus erst nach erfolgter Auswägung mit dem Zählwerk zu kuppeln.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch, daß die Kartendruck- oder Zählvorrichtung mittels Übertragungsglieder eine Arretiervorrichtung bewegt, durch welche die Anzeigevorrichtung der Waage nach Beendigung des Wägevorganges festgestellt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht, teilweise schaubildlich, veranschaulicht.
  • Bei der dargestellten Anordnung wird das Wägeergebnis von dem (nicht veranschaulichten) Gestänge der Waage mittels einer Schlitzführung E auf eine Zahnstange A übertragen, welche mittels Rollenpaare eine Geradführun& erhält. Diese Zahnstange wirkt auf ein Zahnrädchen F, das auf der Zeigerachse sitzt, so daß bei Verschiebung der Zahnstange A der, Zeiger Z entsprechend ausschwingt.
  • An der Zahnstange A ist ein Anschlag B befestigt, der für eine geradlinig verschiebbare zweite Zahnstanfe C eine Hubbegrenzung bildet. Diese zweite Zahnstange C erhält ebenfalls eine Geradführung mittels Rollenpaaren und, steht im Eingriff mit einem Zahnrädchen D, an dessen Achse ein Schnur- oder Seilzug angreift, an welchem ein Gewicht G aufgehängt ist. Auf der Achse des Zahnrädchens D sitzt ein großes Zahnrad R, das mit einem zweiten größeren Zahnrad S im Eingriff steht. Auf der Achse des zuletzt genannten Zahnrades S sitzt eine Seiltrommel U zum Anfwinden eines Seiles o. dgl., das das kleinere Gewicht g trägt.
  • Mit dem Zahnrade S steht fernerhin ein auf einer dritten Achse sitzendes Zahnrädchen K im Eingriff ; auf der gleichen Achse ist das Typenrad T der Kartendruckvorrichtung aufgekeilt.
  • Der Handhebel H der Kartendruckvorrichtnng ist um eine Achse M schwingbar, durch die er seine Drehbewegung auf einen Hebelarm - N und einen gewichtsbelasteten Doppel-,hebel 0 überträgt. Der Arm N wirkt auf einen Doppelhebel P, der bei der Bewegung des Handhebels H das größere Gewicht G anhebt, dieses aber in der Ruhestellung freigibt.
  • Der Doppelhebel 0 beeinflußt ein Gestänge J, mittels dessen die Zahnstange A festgestellt wird.
  • Die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende: Während des Wägevorganges ist die Zahnstange C nach rechts bis zum Anschlag an R verschoben, also außer Eingriff mit dem Anschlag B. Die zur Anzeigevorrichtung gehörige Zahnstange A bewegt sich entsprechend dem Wägeergebnis nach rechts und beeinflußt die Stellung des Zeigers Z.
  • Wird nunmehr der Handhebel H der Kartendruckvorrichtung bewegt, dann überträgt er seine Schwingbewegung mittels der Achse M auf den Doppelhebel 0 und das Gestänge 1 und stellt die Zahnstange A oder einen anderen Teil der Anzeigevorrichtung fest.
  • Bei der weiteren Bewegung des Handhebels H wird mittels des Armes N und des Doppelhebels P das größere Gewicht G angelüftet, so daß dessen Zugwirkung an seinem Tragseil aufgehoben wird. Da das große Gewicht G als Gegenkraft zu dem kleinen Gewicht g wirkt, kann letzteres nach Anlüften des großen Gewichtes G seine Zugwirkung ausüben und bringt die Scheibe U in Umdrehung, wodurch auch die Rädergetriebe S, R, K und D mitgenommen werden. Infolge der Drehung des Zahnrädchens D wird die Zahnstange C bis zum Anschlag B nach links verschoben. Die Stellung dieses Anschlages entspricht dem jeweiligen Wägeergebnis. Sobald die Zahnstange C an dem Anschlag B anlangt, hört die Drehbewegung des Getriebes D, R, S, K auf.
  • Bei der Drehbewegung dieser Räder ist auch das Typenrad T der Kartendruckvorrichtung in Drehung versetzt worden. -Bei Stillstand des Getriebes infolge der Anlage der Stange C an den Anschlag B bleibt auch das Typenrad T stehen, so daß bei der weiteren Schwingbewegung des Hebels H die in die Bereitstellung gebrachte Karte einen dem Wägeergebnis entsprechenden Aufdruck erhält.
  • Ist die Karte bedruckt, und wird der Handhebel H freigegeben, dann schwingt der Doppelhebel P in die Ausgangsstellung zurück, so daß das große Gewicht G frei wird und das Räderwerk in die Ausgangslage zurückbringt. Das kleine Gewicht g wird wieder angehoben, und die Zahnstange C bewegt sich nach rechts. Die Kartendruckvorrichtung ist wiederum für den nächsten Wägevorgang betriebsbereit und steht bis dahin mit der Wägeeinrichtung nicht im Eingriff.
  • Bei Anordnung einer Zählvorrichtung anstatt einer Kartendruckvorrichtung ist die bauliche Gestaltung eine sinngemäße.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Neigungswaage mit Kartendruck- oder Zählvorrichtung, bei welcher erst nach Bcendigung des Wägevorganges eine Verbindung zwischen der Waage und der Kartendruck- oder Zählvorrichtung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartendruck- oder Zählvorrichtung mittels Übertragungsglieder (M, j) eine Sperrvorrichtung bewegt, durch welche die Anzeigevorrichtung der Waage nach Beendigung des Wägevorganges festgestellt wird.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Ingangsetzen der Kartendruck- oder Zählvorrichtung kraftschlüssig oder zwangläufig bewegtes Gestänge (C) gegen einen an der Anzeigevorrichtung (A) der Waage befestigten Anschlag zur Anlage kommt, wobei gleichzeitig Kartendruck- oder Zählvorrichtung in die dem Wägeergebnis entsprechende Stellung gebracht wird. 3. Neigungswaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Anschlag (B) zur Anlage kommende Zahnstange (C) mit einem Rädergetriebe in Verbindung steht, das unter der Wirkung zweier Gewichte (G, g) von verschiedener Größe steht, derart, daß das größere .
  3. Gewicht das Rädergetriebe in die Ausgangsstellung bewegt und in dieser festhält, während beim IngaDgsetzen der Kartendruck- oder Zählvorrichtung dieses größere Gewicht angehoben und dadurch das Rädergetriebe durch das kleinere Gewicht in Uindrehung versetzt wird.
  4. 4. Neigungswaage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (H) der Kartendruck- oder Zählvorrichtung auf zwei Winkelhebelgestänge einwirkt, derart, daß bei Beginn seiner Schwingbewegung zuerst das Hebelgestänge (0, j) die Anzeigevorrichtung (A) der Waage sperrt und hierauf mittels des zweiten Hebelgestänges (P, N) das größere Gewicht (G) der Karteiidruck- oder Zählvorrichtung angehoben wird, so daß das Rädergetriebe bis zur Kupplung mit dem Anschlag (B) umläuft und die Karte erst am Schluß der Schwingbewegung des Handhebels bedruckt wird.
DEF48910D 1921-03-20 1921-03-20 Neigungswaage mit Kartendruck- oder Zaehlvorrichtung Expired DE359243C (de)

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