DE359190C - Einfuelltrichter mit als Heber wirkendem Einlaufrohr - Google Patents

Einfuelltrichter mit als Heber wirkendem Einlaufrohr

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DE359190C
DE359190C DEH79854D DEH0079854D DE359190C DE 359190 C DE359190 C DE 359190C DE H79854 D DEH79854 D DE H79854D DE H0079854 D DEH0079854 D DE H0079854D DE 359190 C DE359190 C DE 359190C
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inlet pipe
funnel
filling
lifter
liquid
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DEH79854D
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PETER HEGMANN
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PETER HEGMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Einfülltrichter mit als Heber wirkendem Einlaufrohr. Um beim Füllen von enghalsigen Gefäßen (Flaschen) ein Überlaufen der Flüssigkeit zu vermeiden, ist der Trichter so angeordnet, daß der Einfüllraum des Trichters seitlich vom Flaschenhals zu' stehen kommt, während das Einlaufrohr vom Boden des Einfüllraumes und außerhalb der Flasche hoch und innen eine solche Strecke abwärts führt, daß das Einlaufrohr als Heber wirkt und die Flüssigkeit, wenn sie in Betrieb gesetzt ist, über den Flaschenrand so lange einläuft, bis7die Flasche auf gleicher Höhe wieder Einfüllräumygefüllt ist.
  • Bei den bereits bekannten Trichtern zeigen sich mehrere Nachteile, wie starker seitlicher Druck auf das Einlaufrohr und Gefäß, Unterbrechung des Einlaufens gelegentlich des Leerlaufens des Einfüllraumes und mangelhafte und umständliche Verhinderung des Weiterlaufens beim Abheben des Trichters. In vorliegender Erfindung sollen alle diese Nachteile durch besondere Konstruktion beseitigt werden, um ein schnelleres Arbeiten mit dem Trichter und eine sichere Wirkung desselben zu erreichen.
  • Um, den seitlichen Druck auf das Einlaufrohr und das Gefäß zu verringern, wird in vorliegender Erfindung entweder das Einlaufrohr oben lotrecht drehbar miteinander verbunden, so daß sich der Trichter selbst auf die Flasche stützt, oder es wird der Einfüllraum so um den Flaschenhals gelagert, daß er sich selbst im Gleichgewicht hält. Dadurch kann der Trichter aus keramischem Material bestehen, ohne daß die Gefahr des Abbrechens besteht, und die Flasche ist nicht oder nur in viel geringerem Maße der Gefahr des Umfallens ausgesetzt, so daß diese oder der Trichter nicht gehalten zu werden braucht.
  • Um ein Leerlaufen des Einfüllrohres zu vermeiden, ist der Trichter so konstruiert, daß die Mündung des Einlaufrohres etwas höher zu stehen kommt als die Austrittsöffnung des ,Einfüllraumes. Dadurch wird, falls das Nachfüllen nicht rechtzeitig geschieht,-das Laufen der Flüssigkeit verlangsamt, bevor Luft in das Rohr eintreten kann. Sobald dann wieder Flüssigkeit nachgegossen wird, läuft diese sofort wieder weiter, ohne daß sie erst wieder durch Anheben des Einfüllraumes oder Höhergießen der Flüssigkeit in Betrieb gesetzt werden muß. Dadurch ist der Zeitverlust und die Gefahr des Überlaufens der Flasche, die ein öfteres Wiederholen der Inbetriebsetzung mit sich bringt, beseitigt.
  • Dem jeweiligen Zweck entsprechend wird der Trichter in verschiedener Gestaltung ausgeführt. Abb. i zeigt den Längsschnitt einer Ausführungsart, bei der das Einlaufrohr a oben lotrecht drehbar zusammengesetzt ist. Um die Flüssigkeit durch das höherliegende Einlaufrahr laufen zu lassen, wird der Einfüllraum so weit angehoben, daß der Flüssigkeitsspiegel cl höher zu stehen kommt (c2). Hierauf wird der Einfüllraum wieder so weit herabgelassen, daß er sich in der für den Flaschenhals vorgesehenen Ausbuchtung der Seitenwand gegen die Flasche stützt. Dadurch hat das Einlaufrohr keinen erheblichen seitlichen Druck auszuhalten und da der Einfüllraum sich näher an dem Flaschenhals befindet und teilweise um diesen herumgela,gert ist, ist auch der seitliche Druck auf die Flasche so gering, daß diese nicht oder höchstens zu Beginn der Füllung gehalten werden muß. Der durch Schraffierung angegebene Flüssigkeitsstand zeigt den Einfüllraum b bis zu der der Einlaufrohrmündung entsprechenden Linie d leergelaufen. Die Flüssigkeit läuft erst langsam und hört dann vollständig zu laufen auf, während das Einlaufrohr noch gefüllt bleibt und die Flüssigkeit, sobald sie nachgefüllt wird, wieder weiter läuft, ohne daß sie erst wieder durch Hochheben des Einfüllraumes in Bewegung gesetzt werden muß.
  • Abb. z zeigt den gleichen Trichter in rechtwinklig zu Abb. i liegender Ansicht. Das Einlaufrohr ist im Längsschnitt gezeichnet und läßt die lotrecht drehbare Zusammensetzung desselben sowie die Lufteintrittsöffnung e erkennen, h ist ein Dichtungsring, i ist eine Dichtungsscheibe aus Gummi oder anderem Material. Die Lufteintrittsöffnung ist während des Füllens geschlossen und wird durch Druck oder auf andere Weise vor oder beim Abheben des Trichters geöffnet, so daß die Flüssigkeit getrennt und im Weiterlaufen gehindert wird.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung mit hufeisenförmig um das Gefäß gelegtem Einfüllraum. Dieser Trichter stützt sich nur auf den Flaschenrand und hält sich durch die eigene Schwere in Gleichgewicht, so daß er bei allen Flaschenarten verwendet werden kann. Der aufsteigende Teil des Einlaufrohres ist mit denn, abfallenden Teil durch einen Gummischlauch oder auf andere Weise beweglich verbunden, so daß sich der letztere in dem Ausschnitt, den die Abb. q. in größerem Maßstabe zeigt, -auf- und bis zum Henkel abbewegen kann. Zur Inbetriebsetzung wird nach dem Einfüllen der Flüssigkeit bis zur Linie c der Einfüllraum bis zum Henkel des Einfüllrohres angehoben. Nachdem das Gefäß gefüllt ist, wird zuerst das Einfüllrohr soweit angehoben, daß von unten Luft eintritt und dann erst der Trichter abgehoben.
  • Abb. 5 zeigt die dritte Ausführungsart, die vollständig aus keramischem Material hergestellt werden kann und sich dadurch auch zum Einfüllen von Säuren verwenden läßt. Der abfallende Teil des Einlaufrohres besteht mit dem Einfüllraum aus einem Stück und der aufsteigende Teil des Einlaufrohres wird hier durch Einsetzen einer Glocke in das ringförmige Gefäß gebildet. Die Einfüllhöhe c ist an der Glocke sichtbar angegeben; zur Inbetriebsetzung der Flüssigkeit muß die Glocke jedoch zuerst übergossen werden. Um nach beendigtem Einfüllen Luft einzulassen, wird die Glocke angehoben.
  • Abb. 6 zeigt eine Einlaufrohrmündung, wie sie bei größerem Rohrdurchmesser gestaltet wird, um auch dabei zu verhindern, daß durch die Mündung Luft eintreten kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Einfülltrichter mit als Heber wirkendem Einlaufrohr(a), dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllraum (b) dicht neben oder um den Hals des Gefäßes gelagert ist, um auch bei großem Einfülhaum (b) nur geringen seitlichen Druck auf das Einlaufrohr (a) und die Flasche auszuüben.
  2. 2. Trichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des Einlaufrohres (a) an der Austrittsstelle des Einfüllraumes (b) tiefer liegt, als die Mündung des abfallenden Teiles, so daß die Saugwirkung bereits aufhört, bevor Luft in das Einlaufrohr eintreten kann.
  3. 3. Trichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder bei dem Abheben des Trichters vom gefüllten Gefäß Luft in das Einlaufrohr (a) eingelassen wird, um das Weiterlaufen der Flüssigkeit zu verhindern.
DEH79854D 1920-02-03 1920-02-03 Einfuelltrichter mit als Heber wirkendem Einlaufrohr Expired DE359190C (de)

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