DE879684C - Fluessigkeitsheber - Google Patents

Fluessigkeitsheber

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Publication number
DE879684C
DE879684C DEB18070A DEB0018070A DE879684C DE 879684 C DE879684 C DE 879684C DE B18070 A DEB18070 A DE B18070A DE B0018070 A DEB0018070 A DE B0018070A DE 879684 C DE879684 C DE 879684C
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DE
Germany
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rubber
riser pipe
liquid
suction
connection piece
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Expired
Application number
DEB18070A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Bosshard
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Description

  • Flüssigkeitsheber Die bisher verwendeten Flüssigkeitsheber zum Abfüllen von Säuren, Laugen od. dgl. aus Flaschen oder Korbflaschen gewährleisten kein spritzfreies Arbeiten, weil die am Heber vorhandenen Ahschlußmittel mangelhaft sind,.
  • Die vorliegende Neuerung betrifft nun einen Flüssigkeitsheber mit Steigrohr und an diesem angeschlossenen, mit Abfüllhahn versehenen Ablauf, der vollkommen spritzfrei arbeitet.
  • Beim Flüssigkeitsheber gemäß der Neuerung ist zu diesem Zweck oben am Steigrohr und am Ablauf des Abfüllhahnes je eine Gummiabschlußkappe mit die Behältermündung hermetisch abschließendem Abschlußkegel vorgesehen, während die Gummischutzkappen mit einer Entlüftungsleitung verbunden sind, welche die Abschlußkegel durchsetzen und somit einen absoluten Schutz gegen Gerüche, Dämpfe und Gase bietet. In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. r den an einer zu entleerenden Flasche angesetzten Flüssigkeitsheber in Ansicht, zum Teil im Schnitt, während Fig.2 die für die Inbetriebsetzung des Hebers benötigte Saugpumpe veranschaulicht.
  • Der dargestellte Flüssigkeitsheber wird, zum Abfüllen von in Flaschen z aufbewahrten Säuren, Laugen od. dgl. Flüssigkeiten verwendet und gestattet zu diesem Zweck, unter dichtem Abschluß spritz- und geruchfreie Abfüllungen vorzunehmen. Der Heber weist ein in die Flasche z einzuführendes, bis an den Flaschenboden hinabreichendes Steigrohr :2 auf, das aus Glas besteht und oben mit einer längs verschiebbaren Gummiabschlußkappe 3 versehen .ist. Diese weist einen Mantel 4 und einen vom Steigrohr durchsetzten Boden 5 auf. 6 ist ein konzentrisch zum Mantel 4 am Boden 5 angeordneter, nach innen vorspringender Ahschlußkegel-für den Abschluß der Mündung des Flaschenhalses 7. Letzterer weist zwei voneinander distanzierte, verschiedan große Durchtrittsöffnungen 8 und 9 auf. Die größere Durchtrittsöffnung 8 wird vom Steigrohr 2 durchsetzt, während die kleinere Öffnung 9, welche für die Luftzuführung bei der Entleerung der Flasche .dient, mit einem winkelförmigen Anschlußstück io versehen ist, an welches die aus einem dünnen Schlauch gebildete Entlüftungsleitung i i angeschlossen ist. An einen vom Steigrohr 2 schräg nach unten abzweigenden Stutzen 2' ist eine durch einen Gummischlauch gebildete Abklaufleitung 12 angeschlossen. An :das freie, herabhängende Ende des Ablaufschlauches 12 ist ein Abfüllhahn 13 mit Reiher 14 angeschlossen. An den Auslaufstutzen des Abfüllhahnes 13 ist eine weitere Gummiabschlußkappe 3 von gleicher Ausbildung ,vüe die erste angeschlossen, wobei der Auslaufstutzen die größere Durchtrittsöffnung 8 durchsetzt. Die Entlüftungsleitung i i ist dem Ablaufschlauch 12 entlang. .geführt und mit ihrem frei nach unten ragenden Ende mittels eines Anschlußstückes io an die kleinere Öffnung 9 der Gummi-' schutzkappe 3 angeschlossen. Die Ablaufleitung 12 und die Entlüftungsleitung i i siind durch einen dünnwandigen Umkleidungsschlauch 2o miteinander verbunden. Auf das Steigrohr 2 ist ein Schutzschlauch 2i aus säurefestem, synthetischem Gummi aufgeschoben. 22 ist ein rohrförmiger, in die Ansaugmündung des Steigrohres 2 unten eingesteckter Stoßfänger aus Gummi.
  • Das Steigrohr 2 weist einen über der Abzweigung 2' als Verlängerung des Steigrohres angeordneten Saugstutzen 23 auf, welcher sich in einen als Überlauf dienenden Ballon 24 erweitert und über diesem ein Rücks.chlagventil 25 aus Glas bildet. Das Rückschlagventil wird gebildet durch eine über dem Ballon 24 den Ventilsitz bildende Einschnürung 26 und einem über dem Ventilsitz als Ventilgehäuse erweiterten Teil, der sich oben wieder verengt. Im Ventilgehäuse befindet sich der Ventilkegel 27, welcher mittels eines mit Führungsnasen versehenen Schaftes in axialer Stellung gehalten wird. Das Ventilgehäuse weist an seiner oberen Öffnung nach. einwärts springende Nasen 28 auf, durch welche verhindert wird, daß' der Ventilkegel in der Ansaugstellung die Saugöffnung abschließen kann. Auf das Saugventil 25 ist ein als Schutzschlauch 29 dienender Verbindungsteil aufgeschoben, in dessen oben vorstehendes Ende ein Anschlußstück 30 mit Saugöffnung 31 eingesetzt ist. Die - Saugöffnung ist durch einen leicht abnehmbaren Zapfen 32 abgeschlossen.
  • Für die Inbetriebsetzung des Flüssigkeitshebers wird die in Fig. 2 :gezeigte Saugpumpe verwendet, welche einen Ballon '33 mit Druckventil 34 und Saugventil 35 aufweist. An letzteres ist ein Saugleitungsschlauch 36 angeschlossen, welcher an seinem am Heber anzuschließenden Ende mit einem Ansehlußstück 37 versehen eist. An Stelle der beschriebenen Saugpumpe könnte ebenso auch eine für Fußbetätigung eingerichtete Saugpumpe Verwendung finden.
  • Zum Abfüllen von Flüssigkeit aus der Flasche i wird er Heber mit seinem Steigrohr 2 in die Flasche eingesetzt und die Gummiabschlußkappe 3 so auf .den Flaschenhals aufgeschoben, daß dessen Mündung durch den Abschlußkegel 6 abgeschlossen wird. Nun wird der Abfüllhahn 13 geschlossen und die an diesem angeordnete Gummiabschlußkappe 3 auf den Hals der mit Flüssigkeit zu füllenden Flasche aufgeschoben, und zwar derart, daß das Auslaufrohr des Hahnes in die Mündung der Flasche hineinragt und der Abschlußkegel 6 die Mündung hermetisch abschließt. Nun wird die Saugpumpe gemäß Fig. 2 mit ihrem Anschlußstück 37 an die Anschlußöffnung 31 des Saugstutzens 23 angeschlossen. Durch Betätigen der Pumpe mittels des Ballons 33 wird die Luft aus dem Steigrohr angesaugt und dadurch der Flüssigkeitsspiegel im Steigrohr 2 gehoben. Ist die Flüssigkeit bis über die Abzweigung 2' hochgestiegen, so füllt sich beim Weiterpumpen auch die Ablaufleitung i2 mit Flüssigkeit. Ist der Flüssigkeitsspiegel bis an den Ballon 24 gestiegen, .dann wird die Pumpe abgenommen und die Saugöffnung 31 mittels -des Zapfens 32 verschlossen. Durch Öffnen des Abfüllhahnes kann sodann die Flasche, welche mit Flüssigkeit gefüllt werden soll und zu diesem Zweck an die Gummiabschlußkappe des Abfüllhahnes angesetzt wird, mit Flüssigkeit gefüllt werden. Mit Erreichung der gewünschten Abfüllmenge wird, der Abfüllhahn 13 geschlossen. Ist einmal der Flüssigkeitsheber in Betrieb gesetzt worden, so wird die Saugpumpe für weitere Abfüllängen nicht mehr benötigt, bis die Flasche i leer ist.
  • Die mit Entlüftungsschlauch versehenen Gummiabschlußkappen bezwecken das luftdichte und verschlossene Abfüllen von Flüssigkeiten aller .Art und schließen das Entweichen und Verbreiten von Gerüchen, Dämpfen und Gasen aus, indem letztere durch die Entlüftungsleitung in die Korbflasche zurückgeführt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsheber mit Steigrohr und an diesem angeschlossenen, mit Abfüllhahn versehenen Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Steigrohr (2) und am Ablauf des Abfüllhahnes (13) je eine Gummischutzkappe (3) mit die Behältermündung hermetisch abschließendem Abschlußkegel (6) vorgesehen ist und daß die Gummiabschlußkappen (3) mit einer Entlüftungsleitung (i i) verbunden sind, welche die Abschlußkegel (6) durchsetzt.
  2. 2. Flüssigke.itsheber nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (2) über der Abzweigung (2') des Ablaufes (12) mit einem als Überlauf (24) ausgebildeten Saugstutzen (23) versehen ist, welcher über dem als Überlauf dienenden Teil (24) mit einem Rückschlagventi.l (25) und über diesem mit einem Anschlußstück (30) für eine Saugpumpe versehen ist.
  3. 3. Flüssiigkeitsheber nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (-23) als Überlauf eine ballonartige Erweiterung (24) aufweist und die Saugöffnung des Anschlußstückes (3o) durch einen leicht abnehmbaren Zapfen (32) abgeschlossen ist.
  4. 4. Flüssigkeitshelrer nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Druck-und Saugventil (34, 35) versehene Ballonsaugpumpe vorgesehen ist, welche mit einem AnschlußstÜck (37) an die Saugöffnung des Anschlußstutzens (3o) des Steigrohres (2, 23) anschließbar ist.
  5. 5. Flüssigkeitsheber nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (12) und die Entlüftungsleitung (ii) je ans einem säurefesten Schlauch bestehen, wobei die Entlüftungsleitung der Ablaufleitung entlang geführt und mit dieser durch einen Umkleidu.ngsschlauch (2o) verbunden ist.
  6. 6. Flüssigkeitslieber nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkegel (6) der Gumm-i.abschlußkappen (3) zwei Durchtrittsöffnungen (8, 9) aufweist, von welchen die eine (8) vom Steigrohr (2) bzw. dem Auslaufrohr des Hahnes (13) und die andere (9) von den Anschlußstücken (io) der Entlüftungsleitung (i i) ,durchsetzt werden.
  7. 7. Flüssigkeitsheber nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischutzkappen (3) koa-xial zum Abschlußkegel (6) einen Mantel (4) besitzen, der in Anpassung an die abzudichtenden Flaschenhälse durch Umstülpen verkürzbar ist. B.
  8. Flüssigkeitsheber nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (2) mit einem säurefesten Gummischutzüberzug (2i) versehen ist und der Abfüllhahn (13) aus Hartgummi besteht.
  9. 9. Flüssigkeitsheber nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (25) des Saugstutzens (23) mit einem Schutzschlauchstück (29) versehen ist, welches oben vorsteht und mit einem mit Ansaugöffnuaig (31) versehenen Anschlußstück (30) aus Gummi versehen ist.
DEB18070A 1951-12-07 1951-12-07 Fluessigkeitsheber Expired DE879684C (de)

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DE (1) DE879684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061412B (de) * 1955-06-18 1959-07-16 Licentia Gmbh Elastische Lagerung des Magnetkernes eines elektrischen Schuetzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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