DE359135C - Antriebsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen mit ruckweiser Schaltung des Werkzeugs und des Werkstuecks - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen mit ruckweiser Schaltung des Werkzeugs und des Werkstuecks

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DE359135C
DE359135C DEM70994D DEM0070994D DE359135C DE 359135 C DE359135 C DE 359135C DE M70994 D DEM70994 D DE M70994D DE M0070994 D DEM0070994 D DE M0070994D DE 359135 C DE359135 C DE 359135C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit ruckweiser Schaltung des Werkzeugs und des Werkstücks. Bei Arbeitsmaschinen mit absatzweiser Voschubbewegung des Werkzeugs und des Weilcstücks nach Beendigung eines Arbeitsganges, z. B. Lochstanzen, erfolgt die Steuerung der Maschine entsprechend den Vorzeichnungen auf dem Werkstück durch den Bedienungsmann der Maschine nach Augenmaß in der Weise, daß mittels Handhebels die Getriebe für die einzelnen Bewegungen ein- und wieder abgeschaltet werden.
  • Diese Schaltungsart hat folgende wesentliche Nachteile D:e Ausbildung eines in verschiedenen Richtungen verschiebbaren Tisches oder Rollganges für das Werkstück fülut zu verwickelten Konstruktionen. Die Bedienung der Maschine _ ist außerordentlich anstrengend, wenn eine befriedigende Leistung erzielt werden soll. Die Genauigkeit der Arbeit ist unzureichend, da das umfangreiche Steuergestänge keine Feinfühligkeit zuläßt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sowohl für die Einstellung des Werkstücks als auch für die Einschaltung und den Antrieb des Werkzeugs voneinander unabhängige elektrische Antriebe vorgesehen sind, die gleichzeitig und unabhängig voneinander arbeiten können. Dabei ist in den Stromkreis jedes Antriebsmotors eine Schützensteuerung eingeschaltet, so daß die Motoren mittels Tastenschalters vom Arbeitsstand aus angelassen und stillgesetzt «,erden können. je nach der Bewegung dieses Tastenschalters in der einen oder anderen Richtung wird der Vor-oder Rücklauf der Motoren eingeleitet, während bei Rückkehr des Tastenschalters in die Null-(Mittel-) Stellung die elektrische Abbremsung der Motoren aus beiden Drehrichtungen erfolgt. Die Schützen sind gegenseitig durch Abhängigkeitskontakte blockiert, so daß jeweils nur das Schütz für eine Drehrichtung einspringen kann.
  • Die Einstellung des Werkstücks oder Werkzeugs läßt sich also gleichzeitig vornehmen und mittels der elektrischen Schaltung so genau ausführen, daß auf Bruchteile von Millimetern gefahren werden kann. Ist die Einstellung beendet, so erfolgt das Auslösen des Werkzeugs, z. B. des Stanzstempels.
  • Auf der Zeichnung ist das Schaltungsschema eines Antriebs gemäß der Erfindung beispielsweise für die Einstellung des Werkstücks (den Rollgangsantrieb) dargestellt.
  • Der Motor i kann mit Hilfe von Wendeschützen 2, 3 über den Vorschaltwiderstand 4 nach b--iden Richtungen hin angelassen werden, je nachdem der Tastenschalter 5 nach links oder rechts eingelegt wird. Wird der Schalter 5 freigegeben, so wird er sofort mit Hilfe der Federn 6 in Mittelstellung gedrückt, die vorher eingeschaltete Magnetspule 7 des betreffenden Schützes wird stromlos, das letztere fällt heraus und schaltet b.-ispielsweise bei Gleichstrom mit Hilfe der Kontakte 8, 9 den Motor i in Ankerkurzschlußbremsung auf den Brems,##@iderstand io, wodurch er augenblicklich zum Stillstand kommt. Die Antriebsvorrichtung für die Werkzeugschaltung (Stößelvei Stellung) ist genau gleichartig durchgebildet.
  • Der Magnet ii greift mit Winkelhebel 12 Gleitstück 13 an der Zahnkupplung 14. an, die beweglich auf der Welle 15 sitzt und durch Feder- oder Gewichtsdruck in ausgerücktem Zustand gehalten wird. Wird der Fußkontakt 16 gedrückt, so wird der Stromkreis zum Magneten ii geschlossen, dieser zieht an und b--ingt die Kupplung 14. zum Einschalten. Die Betätigung der Kupplung durch den Magneten kann auch in andere-- als in der beschriebenen Weise geschehen.
  • Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen ist ein besonderer sogenannter fliegender Sitz für den Bedienungsmann vorgesehen, von dem aus die Einleitung der verschiedenen Bewegungen in bekannter Weise durch beide Hände und die Auslösung des Merkstücks durch einen Fußtritt vorgenommen wird. Auch letztere Arbeit ist, da mit der Maschine bis etwa 7oo Löcher in der Stunde gestanzt werden sollen, außerordentlich ermüdend. Bei der neuen Antriebsvorrichtung ist diese Arbeit auf einen Bruchteil vermindert, da mit dem Fuß nur jedesmal ein Druckknopf betätigt wird, durch den ein Magnet eingeschaltet wird, der die Blockierung der ausrückbaren Zahnkupplung des Werkzeugantriebs in einfacher Weise ausöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit ruckweiser Schaltung des Werkzeugs und des Werkstücks in einer oder mehreren Richtungen, insbesondere für Lochstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Einstellung des Werkstücks als auch für die Einstellung und den Antrieb des Werkzeugs voneinander unabhängige elektrische Antriebe vorgesehen sind, deren Motoren mittels Tastenschalter vom Arbeitsstand aus durch Schützensteuerungen bekannter Art angelassen und durch elektrische Bremsung stillgesetzt werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß je nach Bewegung des Tastenschalters in der einen oder anderen Richtung der Vor- oder Rücklauf der Motoren eingeleitet wird, während bei Rückkehr des Tastenschalters (5) in die Null- (Mittel-) Stellung die elektrische Abbremsung der Motoren aus beiden Richtungen erfolgt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Motors für den Werkzeugantrieb ein Schalter (16) eingebaut ist, der beim Schließen den Stromkreis eines Magneten (ii) schließt, wodurch unter Vermittlung einer Kupplung (13, 1q.) das Werkzeug eingerückt wird, während nach Beendigung des Arbeitsganges die Kupplung sich selbsttätig durch Feder- oder Gewichtswirkung auslöst.
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