DE359110C

DE359110C - Zellenrad zum Ausschleusen des Schuettgutes bei Saugluft-Foerderanlagen

Info

Publication number: DE359110C
Application number: DEB88598D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-18

Description

Zellenrad zum Ausschleusen des Schüttgutes bei Saugluft-Förderanlagen. Die bisher in Vorschlag gebrachten Einrichtungen zum Ausschleusen von Schüttgut hei Saugluft-Förderanlagen besitzen denNachteil, rlaß sie '.e-liglich eine absatzweise Förderung und Ausschleusung gestatten, indem z. B. zwei abwechselnd einzuschaltende Filterkammern benutzt werden. Derartige Einrichtungen zeigen neben einer un-,virtschaftlichen, umständlichen Steuerung der Schleusen auch i-:och insofern Übelstände, als es nicht möglich ist, mit einem gegebenen Saugluftstrom ein Höchstmaß an Schüttgut auszuschleusen. i:ur Behebung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung von der an sich 'beim Fördern von Schüttgut bekannten Anwendung von 2-,ellenräd,2rn in der Weise Gebrauch gemacht, daß die Kammern des Zellenrades selbst als Filter ausgebildet sind. Dies läßt sich z. B. in .der @i'eise ausführen, daß die Filter aus Säcken o-ler aus sackartigen Gebilden bestehen, die zwischen den sternförmigen Arinen bzw. Wänden des Zellenrades befestigt sind, während die Absaugung der Förderluft durch die hohle Drehachse des Zellenrades erfolgt.
Das Zuflußrohr für das Fördergut mündet zweckmäßig in bekannter Weise tangential in den kegelförmigen Einlauftrichter der Zellenradschleuse, so daß ein stoßloses Herabgleiten des Fördergutes in die Auffangsäcke (ler Radzellen gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch .die Schleusenkammer, Abb. :2 den Schnitt nach der Linie 1-I der Abb. i und Abb. 3 den -Grundriß der Einlauföffnung in die Schleusenkammer bei abgenommenem Deckel.
Um das feststehende, zur Luftpumpe führende Rohr a ist die hohle, das Zellenrad tragende Welle )_)drehbar, die durch. die Scheibe d von,einer beliebigen Kraftquelle aus im Sinne des Pfeiles e (Abb. i) ständig gedreht wird. Die Achse a besitzt oben eine Öffnung f, die mit Öffnungen b' der Welle b abwechselnd in Verbindung tritt.
Zwischen den Wänden c des Zellenrades sind Säcke h zum Auffangen und Herausschleusen des Fördergutes -befestigt.
Das Fördergut, z. B. 'Mahlgut, tritt in der Pfeilrichtung der Abb. 3 aus dem Rohr i tangetitial in den oberen trichterförmigen Raum der Schleuse p .ein und wird durch das Auftreffen auf die kegelförmige Innenfläche l des Auffangtrichters zur Ruhe gebracht, bevor es in einen der Schleusensäcke lt fällt.
Da diese Säcke die Zuführungsleitung i. für (las Mahlgut von dem Saugrohr a trennen und als Filter wirken, so sind besondere Filteranlagen, wie sie bisher zum Zurückhalten der Unreinigkeit der Luft notwendig waren, nicht mehr erforderlich. Die Wände des Zellenrades, welche die Säcke h tragen, sind im Schleusengehäuse p durch die Leisten na so abgedichtet, daß auch während der Bewegung der Schleuse atmosphärische Luft vom Auslauf s aus nicht angesaugt werden kann.
In der Pfeilrichtung r (Abb. i) gelangt schließlich das in den Zellen des Zellenrades befindliche N#la@hlgut durch die öffnungS hindurch ins Freie, um weiter verarbeitet oder abgelagert zu werden.
Nach Albnahme des Deckels k kann man bequem von oben zu den Säcken h Zugang erhalten, die gegebenenfalls bei der Drehung des Zellenrades in irgendeiner Weise selbsttätig gebeutelt werden, um ein Festsetzen von Fördergut in den Säcken zu verhindern.
Die Säcke werden z-%v.eckmäßig; wie die Zeichnung erkennen läßt, nur teilweise mit Gut angefüllt, was sich durch entsprechend schnelle Drehung der Schleuse leicht erreichen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zellenrad zum Ausschleusen des Schüttgutes -bei Saugluft-Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern des Zellenrades als Filter .ausgebildet sind. a. Zellenrad .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter aus Säcken (h) oder aus sackartigen Gebilden bestehen, die zwischen den sternförmigen Armen bzw. Wänden des Zellenrades befestigt sind, während die Absaugung der Förderluft durch die hohle Drehachse des Zellenrades erfolgt.