DE3590485T1 - Einrichtung zum Auswerfen von Bällen - Google Patents
Einrichtung zum Auswerfen von BällenInfo
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Description
'\.:: P 9 6 4 21
EIrIRIGHTUNG ZUM AUüY/ERFEN VON .BÄLLEN 3 5 9 0 A 8
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen für
sportliches Training , insbesondere auf eine Einrichtung
zum Auswerfen von Ballen.
Stand der Technik
' Bekannt ist eine .einrichtung zum Auswerfen von Ballen
(s. z.3. die ER-Patentschrift Nr. 2218113, Kl. IPK
A 63 B 69/30, 13.9.1974)., die einen Tragkörper, einen Separat
or, der am Tragkörper montiert und für die aufeinanderfolgende
Zuführung von Ballen bestimmt ist, eine Antriebswelle und ein mit einem Hammer versehenes Schlao"-organ
enthält, das auf die Antriebswelle aufgesetzt ist und zum Ausüben eines Schlages auf den Ball mittels des
Hammers dient.
Das Schlagorgan ist auf die Antriebswelle aufgesetzt,
die mit einem Antrieb zur Drehung des Schlagorgans in der zur Achse der '.VelIe senkrechten Ebene kinematisch
verbunden ist.
An der Auslauföffnung des Separators ist eine geneigte
Rinne vorhanden und ein als Plunger gestalteter Zubringer angeordnet, der dazu vorgerichtet ist, den Ball, aus
der geneigten Rinne des Separators zu der Drehun^sbahn
des Schlagorgans zuzuführen, damit dieses einen Schlag auf den Ball ausübt.
Hierbei ist der Zubringer mit dem Schlagorgan über eine Vorrichtung zur Synchronisierung der Verschiebungen
von Zubringer und Schlagorgan verbunden, was die Zuführung des Balls vom Zubringer auf die Drehungsoahn des
^O Schlagorgans im erforderlichen Zeitmoment gewährleistet.
Durch Regelung der Drehzahl der .Velle mit dem Schlagorgan
kann man die Anfangsgeschwindigkeit des Auswurfs
von Ballen ändern.
Die bekannte Einrichtung zum Auswerfen von Ballen ^c1 kann in vielen Fällen zum Werfen von Bällen effektiv eingesetzt werden, jedoch wird der Ball in dieser .Einrichtung
vor dem Schlag durch den Zubringer auf die Bewegungsbahn des Scnlagorgans verschoben und wird in der Scnlagstellung
nicht fixiert. Wegen der fehlenden Fixierung des
Balls an einer genau bestimmten Stelle, die für den
Schlag am bequemsten ist, können die Balle durch das
Schiagorgan so geschlagen werden, daß sie verschiedene
aufall ige Flugbahnen und Ausfluggeschwindigkeiten haben.
Dies ist dadurch erklärbar, daß die Balle voneinander
etwas verschiedene Elastizitätswerte und Abmessungen aufweisen können, und die Bewegun^sgeschwindigkeit
des Zubringers kann sich zufälligerweise ändern. Somit
kann sich die Auswurfrichtung der Bälle und ihre Geschwindigkeit
während der Arbeit der bekannten Einrichtung zum Auswerfen von Ballen unwillkürlich verändern.
Das ist nicht immer erwünscht.
Besonders unerwünscht ist es dann, wenn Anfänger oder, umgekehrt, hochqualifizierte Sportler trainieren,
sowie beim Modellieren der Schlage von /.ieistern. Allerdings
ist in manchen Fällen die Ausnutzung eines der Richtung nach instabilen Auswurfes der Bälle zweckmäßig,
nämlich dann, wenn man einen zufälligen Charakter ihrer Streuung anstrebt.
^s niuß bemerkt werden, daß der zufällige Charakter
der Streuung der Balle es praktisch nicht gestattet, den Auswurf der Bälle an verschiedene vorgegebene Stellen des
Tennisplatzes mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit sicherzustellen.
Ein ungenaues Treffen des Balls durch den Hammer
des Schlagorgans führt zum ernöhten Energieverbrauch des Antriebs.
Offenbarung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Auswerfen von Bällen zu schaf-
fen, bei welcher der Zubringer
einen stabilen Auswurf der Bälle in einer vorgegebenen
Richtung und mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mittels einer Einrichtung zum Auswerfen von Ballen gelöst, υ ie einen mit einem Tragkörper
verbundenen Stutzen für die Zuführung von Bällen, ein Schlagorgan mit Hammer, welches auf einer auf dem
Tragkörper gelagerten Antriebswelle zur '.Yinkelverschie-
3590A85
bung des Oclila^organs in der zur Antriebswelle querverlaufenden
iSbene aufgesetzt ist, und einen mit dem Tragkörper verbundenen Zubringer enthält, welcher zur
Verschiebung der aus dem stutzen ankommenden Bälle in die Schlägstellung -bestimmt ist, wobei der Zubringer
mit dem Schlagorgan zur synchronen Verschiebung kinematisch verbunden ist, bei welcher Einrichtung erfindungsgemäß
am Zubringer auf der dem Schlagorgan zugewandten Seite mindestens zwei Stützklauen fliegend befestigt
sind, deren freie Enden zur Auslaufstirn des Stutzens
gerichtet und zum Aufnehmen und Halten eines nächstfolgenden Balls vorgericntet sind, wozu die Stützklauen in
einem Abstand voneinander, der den Balldurchmesser unterschreitet und die Breite des Schlagorganhammers überschreitet,
angeordnet sind und zum Durchgang des Schlagorganharamers zwischen ihnen orientiert sind.
Das durch die vorliegende Erfindung vorgesehene Vorhandensein zvMeier Stützklauen, die einen auf der Seite
der Auslauföffnung des Stutzens offenen Raum bilden, gestattet
es, den Ball in bezug auf den Zubringer genau zu nalten (211 fixieren) und ihn dann in die Schlagzone au
verschieben, ohne das die gegenseitige Anordnung von Ball und Zubringer gestört wird.
Auf diese Weise kann jeder Ball in den durch den Zubringer
und die zwei Stützklauen gebildeten Kaum aufgenommen und im gewünschten Zeitmoment durch den Zubringer
in eine Lage verschoben werden, die für den Schlag, welchen der Schlagorganhammer auf den Ball ausübt, am bequemsten
ist.
JO Die Anordnung der Stützklauen, die einen riauia für
den Ball bilden, in einem Abstand voneinander kleiner als der Balldurchmesser, ermöglicht es, auf die einfachste
und zuverlässigste Weise den Durchfall des Balls zwischen ihnen zu verhindern, d.h. diese Anordnung erlaubt
es, den Ball·'in einer für die Ausübung des Schlags bequemsten Lage 7,\i halten.
Zugleich wird es durch die Anordnung der einen Raum für den Ball bildenden Stützklauen in einem Abstand von-
einander, der größer als die Breite des Schlagorganhamaiers
ist, möglich, daß zwischen ihnen der Schlagorgannammer
durchgeht, welcher dadurch einen genauen Schlag auf den Ball ausübt, wenn der Ball durch den Zubringer
in die Schlagzune verschoben worden ist.
Hierbei wird die hohe Genauigkeit des durch den Hammer
auf den Ball ausgeübten Schlages unabhängig von dem Abnutzungsgrad der Bälle und ihrer Elastizität erreicht,
und folglich wird eine zufällige Streuung der Balle bese it igt, was sehr wichtig für den Prozeß des Trainings
ist.
Es ist vorteilhaft, daß die Stützklauen flache Federn darstellen und ihre freien finden im Zeitmoment, da ein
nächstfolgender Ball aus dem Stutzen auf die Stützklauen
gelangt, sich am Stutzen an dessen Auslaufstirn abstützen.
Die Ausführung der Stützklauen in Form von flachen Federn erlaubt es, den Ball zuverlässiger zu fixieren, was
zur Erhöhung der Auswurfgenauigkeit der Bälle und zur Verminderung
der zufälligen Streuung der Bälle beiträgt.
Es ist empfehlenswert, den Zubringer in Gestalt eines
Hebels auszubilden, dessen Schwenkachse auf dem Tragkörper parallel zur Antriebswelle angeordnet ist.
Dadurch ist es möglich, in einfachster vVeise bei minimalem
Kraftaufwand die erforderliche Verschiebung des
Balls in die für den Schlag bequeme Lage zu gewährleisten,
weil der Widerstand des Hebels gegen die Schwenkung um die Achse sehr gering ist.
Es ist günstig, daß am freien Ende des Hebels eine quer zum Hebel angebrachte Abdeckplatte vorhanden ist,
die nach der entgegengesetzten Seite von den Stützklauen weg orientiert und zum Halten eines nachfolgenden Balls
im Stutzen bestimmt ist, wenn sich ein Ball auf den Stützklauen in der Schlagstellung befindet.
Das Vorhandensein einer derartigen Abdeckplatte am
freien Ende des Zubringers bietet die Möglichkeit, die
nachfolgenden Bälle im Stutzen zu halten, während sich ein
nächstfolgender Ball in der Stellung vor dem Schlag befindet.
— Jy- —
Somit gewährleistet die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung zum Auswerfen von Bällen
eine hohe Genauigkeit des Auswurfs der Bälle in einer vorgegebenen iUchtung sowohl mit hoher als auch mit niedriger
Geschwindigkeit, wodurch einzelne Schläge und Kombinationen
von Schlagen modelliert werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Auswerfen von
Bällen ist betriebszuverlässig und recht wirtschaftlich,
weil dabei der Antrieb ein Minimum an Energie verbraucht,
dadurch, daß ein auf den i3a.ll erfolgender Schlag praktisch
(optupalen)
iuuner bei der bequemsten/gegenseitigen Lage von Hammer
und Ball zustande kommt.
Nachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Hinweisen auf Zeichnungen beschrieben.
Beschreibung der Zeichnungen
In den beigeschlossenen Zeichnungen zeigen:
eine
Fig. 1/schemat ische Darstellung der gemäß der Erfindung
ausgeführten Einrichtung zum Auswerfen von Bäl-
ein
len, /Längsschnitt$ der Zubringer ist in einer Lage gezeigt,
wenn ein Ball aus dem Stutzen in den Raum zwischen den Stützklauen und dem Zubringer eingetreten ist und für
die Verschiebung in.di,e Schlagzone vorbereitet ist;
wie in Fig. T, nur
2 dasselbe/, wenn der Ball durch den Zubringer in die SchlabZone gebracht ist;
* die
* die
Fig. 3/Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 2}wobei
nur der Zubringer mit dem Ball auf den Stützklauen desselben gezeigt ist.
Ausführungsform der Erfindung
Eine gsmäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung zum Auswerfen von Ballen besitzt ein Gehäuse 1
(Fig. 1,2), das einen Hohlzylinder mit einer Langsachse darstellt, die senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft.
Das Gehäuse 1 ist auf einem Tragkörper 3 montiert, der in Form eines
Wagens ausgebildet äst und mit Rädern 3a zum Bewegen
der üinrichtung zum Auswerfen von Ballen auf einem (nicht
gezeigten) Sportplatz versehen ist.
Ss ist ein Stutzen 4 für die Zuführung von Bällen 5
vorgesehen, der in dem gemäß der Zeichnung oberen Teil des Gehäuses 1 angebracht ist. Im oberen Teil des Gehauen ses 1 ist ein Fenster la zum Ausflug der Bälle 5 ausgeführt.
Der Stutzen 4 ist als Krümmer gestaltet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Mit seiner gemäß der Figur 1 oberen
fiinlaufstirn (nicht bezeichnet) ist der Stutzen 4 an
einen Separator 6 angescnlossen, der sich außerhalb des Gehäuses 1 befindet.
Der Separator 6 ist zur Aufnahme der Bälle aus einem
(nicht gezeichneten) Bunker einer beliebigen bekannten Bauart
bestimmt. Der Separator 6 besteht aus einer Spiralfeder,
was zur Sicherstellung einer ständigen Verbindung
des Bunkers mit dem Stutzen 4 bei verschiedenen Lagen des Gehäuses 1 notwendig ist.
Die gemäß der Figur 1 untere Auslaufstirn ? des Stutzens
4 befindet sich innerhalb des Gehäuses 1 und ict zur Zuführung der Bälle 5 aus dem Stutzen 4 ins Innere des
Gehäuses 1 bestimmt.
Im Gehäuse 1 ist entlang seiner Längsachse eine >Vel-Ie
a gelagert, die mit einem (nicht gezeigten) Antrieb kinematisch verbunden ist, welcner ein Elektromotor mit
regelbarer Drehzahl einer beliebigen bekannten Bauart, die sich für diesen Zweck eignet, sein kann.
Die Welle 8 stützt sich am Gehäuse 1 mit Hilfe von
(nicht gezeigten) Lagern einer beliebigen bekannten Konstruktion ab.
Auf die Welle 8 ist ein Schlagorgan 9 starr aufge- ^o setzt, das im gegebenen Fall eine Scheibe darstellt, an
deren Umfang ein Hammer 10 in Form eines rechtwinkligen
Parallelepipeds vorgesenen ist.
Die Welle 8 dient zur Winke!verschiebung des Schlagorgana
9 i*1 der zur Antriebswelle 8 querverlaufenden üTuene.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Auswerfen von
Bällen besitzt auch einen am Gehäuse 1 angebrachten Zubringer
11, der zur Verschiebung der aus dem Stutzen 4
Kommenden Bälle 5 in die Schlägstellung bestimmt ist. Der
Zubringer 11 ist mit dem Schlab°rgan 9 zux synchronen Verschiebung
der beiden über eine Synchronisierungsvorrichtung
12 verbunden, die eine für diesen Zweck geeignete beliebige bekannte Konstraktion hat.
Der Zubringer 11 ist mit der Synchronisierungsvorrichtung
12 mit Hilfe eines Hebels 13 und einer Zugstange 14 verbunden.
Im Zubringer 11 sind auf der dem Schlagorgan 9 zu-XO
gewandten Seite zwei Stützklauen 15 fliegend befestigt, deren freie Enden 16 (Fig. 3) zur Auslaufstirn 7 des
Stutzens 4 gerichtet und zum Aufnehmen und Halten des jeweils nächstfolgenden Balls 5 vorgerichtet sind.
Hierzu sind die Stützklauen 15 in einem Abstand voneinander angeordnet, der kleiner als der Durchmesser des
Balls 5 um den Durchfall des Balls 5 zwischen ihnen
zu verhindern, und größer als die Breite des Hammers 10
des Schlagorgans 9 ist, um den Durchgang des Hammers 10 zwischen ihnen zur Ausübung des Schlags sicherzustellen,
wobei sie für den Durchgang des Hammers 10 zwischen ihnen entsprechend orientiert sind. Die Anordnung der Stützklauen
15 am Zubringer 11 ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Die Stützklauen 15 stellen flache Federn dar. Die freien Enden 16 der stützklauen 15 stützen sich im Zeitmoment,
da ein nächstfolgender Ball 5 aus dem Stutzen 4
ankommt, an der Auslaufstirn 7 des Stutzens 4 ab' wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Hierbei wird aufgrund der elastischen Verformung der Stützklauen 15 der Abstand zwischen ihnen und dem Zubringer
11 größer als der Durchmesser des Balls 5* damit der
Ball 5 in die in Fig. 1 dargestellte Lage ungehindert gelangen kann.
Der Zubringer 11 ist in Gestalt eines Hebels ausgebildet,
yj dessen Schwenkachse 17 (Fig. 1, 2) mit Hilfe von beliebigen
bekannten Mitteln am Gehäuse 1 befestigt ist und parallel zur Welle 8 verläuft.
Dadurch wird bei der Schwenkung des Zubringers 11 um
die Achse 17 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 die Verschiebung
des Balls 5 in die Schlägstellung gewährleistet,
wie dies in Fig. 1, 2 veranschaulicht ist.
Am freien Enae 18 (Fig. 1, 2) des Zubringers 11 ist eine quer zu ihm angebrachte Abdeckplatte, 19 vorhanden,
weg die nach der entgegengesetzten Seite/von den ütutzklauen
15 orientiert und zum Halten von nachfolgenden Bällen
5 im Stutzen 4 bestimmt ist, wenn sich der Zubringer
11 in der in Fig. 2 gezeigten Lage befindet und sich ein Ball 5 in der Schlagsteilung befindet.
Auf die Ach^e 17 des Zubringers 11 ist eine Feder
20 (Fig. 1, 2) aufgesetzt, deren eines Ende am Hebel 13 und deren zweites Ende mit Hilfe von beliebigen bekannten
iviitteln am Gehäuse 1 befestigt ist. Die Feder 20 ist zur Verschiebung des Zubringers 11 und des Balls 5 aus der
in Fig. 1 gezeigten Stellung- in die in Fig. 2 gezeigte Lage bestimmt.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Auswerfen
von Ballen ist eine zweiarmige Gabel 21 (Fig. 1, 2) einer
beliebigen bekannten Konstruktion vorhanden, in welcher das Gehäuse 1 drehbar sowohl um die horizontale als auch
um die vertikale Achse montiert ist.
Dies bietet die Möglichkeit, durch Drehung des Gehäuses
1 um die vertikale und die horizontale Achse die Flugbahnen der Bälle und die Richtung ihres Ausflugs während
der Arbeit der Einrichtung zum Auswerfen v;m Ballen zu verändern.
Um den Bällen eine Drehung zu erteilen, ist eine Vorrichtung 22 zur Verdrehung der Bälle einer beliebigen
jQ bekannten Konstruktion vorgesehen, ^j ie am Fenster la im
Gehäuse 1, aus welchem die Bälle ausgeworfen werden, angebracht ist.
Es i'st eine Programm einrichtung 23 einer beliebigen
bekannten Konstruktion vorhanden, die mit den regelbaren yj Organen der Einrichtung zum Auswerfen von Bällen durch
beliebige bekannte Verbindungsmittel, beispielsweise durch oeile, verbunden ist, was hier nicht eingehend beschrieben
wird, um das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht zu überschatten.
Die Drehua0*sinoglichkeit des Gehäuses 1 um die vertikale
und die horizontale Achse und das Vorhandensein
der Programme inrichtiing 23 gestatten es, den Auswurf der
Bälle in vorgegebenen .Richtungen zu programmieren und
komplizierte Spielsituationen zu modellieren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Auswerfen von
Ballen arbeitet folgenderweise.
Den Tragkörper 3 bewegt man auf dem Tennisplatz mittels der Räder 3a und stellt ihn an einer vorgegebenen
Stelle ab.
Man schaltet den mit der Welle Q verbundenen Antrieb
ein, wobei die Welle zusammen mit dem Schlagorgan 9 und
dem Hammer IG beginnt, sich mit einer vorgegebenen, im wesentlichen mit einer konstanten Drehzahl zu drehen,
die notwendigenfalls geregelt werden kann. Hierbei bewegt sich der Hammer 10 längs einer Kreislinie mit einer vorgegebenen
Umfangsgeschwindigkeit.
Gleichzeitig mit dem Antrieb der Welle 8 wird die
Synchronisierungsvorrichtung 12 in Tätigkeit gesetzt, die über die Zugstange 14 und den Hebel 13 den Zubringer 11
um die Achse 1? in die obere Endstellung verschwenkt, wie
dies in Pig. 1 gezeigt ist. Hierbei wird die Feder 20 aufgezogen.
Bei der Verschwenkung des Zubringers 11 in die obere Endstellung stützen sich zugleich die Stützklauen 15,
aie flache Federn darstellen, an dem Stutzen 4 ab, und
dank ihrer elastischen Verformung nimmt uer Abstand zwischen ihnen und dem Zubringer 11 zu und wird großer als
der Durchmesser des Balls 5·
Hierbei geht der Ball 5 unter der Wirkung der Schwerkraft
ungehindert in den Saum zwischen den Stützklauen 15 und dem Zubringer 11 durch, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. i
Nach Ablauf einer bestimmten Zeitperiode, die durch die Betriebsart der Synchronisierungsvorrichtung 12 vorgegeben
ist,: hört dann die Vorrichtung 12 mit dem Spannen
der Zugstange 14 auf, läßt diese los, und der Zubringer 11 samt dem Ball 5 verschiebt sich unter der Wir-
kun^ der F.eder 20 innerhalb einer Zeitspanne, die kleiner
als die Zeit einer Uiuorehung des Hammers 10 ist, in
eine Lage, die für den Schlag, welchen der Hammer 10 auf
den Ball 5 ausübt, bequem ist und in Fig. 2 veranschaulicht ist. . " '·
Die Syncnronisierungsvorrichtung 12 läßt die Zugstange
14 im Zeitmoment los, da sich der Hammer 10 unter dem Stutzen 4 befindet, und die Kraft der Feder 20 wird
so gevählt, daß der Zubringer 11 mit dem Ball 5
•jo zeitlich noch dazu kommen, sich aus der in Fig. 1 gezeigten
Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu verschieben.
Hierbei überdeckt die Abdeckplatte 19 den Auslauf
des Balls 5 aus dem Stutzen 4, solange sich der Zubringer
11 in der Schlagstellung befindet.
Im nächsten Augenblick geht der Hammer 10 ungehindert
zwischen den Stützklauen 15 durch und schlägt auf den Ball 5»
Infolge des Schlages fliegt der BoIl 5 durch das Fenster
la im Gehäuse 1 mit einer Geschwindigkeit heraus, die
die Geschwindigkeit des Hammers 10 um das 1,5- bis l,75fache
übersteigt. Hierbei wirkt der Ball 5 beim Ausflug aus
dem Fenster la mit der Vorrichtung 22 zur Ballverdrehung
zusammen, und ihm wird eine Drehung in vorgegebener Richtung
erteilt.
Die Programmeinrichtung 23 führt dann beim weiteren
Umlauf des Hammers 10 in erforderlicher «Veise die Drehung
des Gehäuses 1 um die vertikale und die horizontale Ach-1
se durch, verändert notwendigenfalls die Drehzahl des Hammers
10 und die Arbeitsperiode der Synchronisierungsvorrichtung
<i2 sowie die Einstellung der Vorrichtung 22 zur BaIIverdrehung.
Bei der Drehung des Gehäuses 1 wird der als Spiralfeder ausgebildete Separator G für die Zuführung der Bälle
5 bei Bedarf in der Länge ausgezogen oder zusammenge-
unbeninderte
J55 drückt IUTd gewährleistet so / Drehungen des Gehäuses 1 ·
J55 drückt IUTd gewährleistet so / Drehungen des Gehäuses 1 ·
Des weiteren spannt die Synchronisierungsvorrichtung
22 erneut die Zugstange 14 an und verschwenkt über
den Hebel IJ den Zubringer 11 um die Achse 1? in die in
Fig. 1 gezeigte Lage, und ein nächstfolgender Ball 5 gelangt aus dem Stutzen 4 ii. den Raum zwischen den Stützklauen
15 und dem Zubringer 11, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist, worauf ein nächstfolgender Schlag auf den Ball 5 durch den Hammer 10 ausgeübt wird, wie dies bereits
vorstehend beschrieben wurde.
Una so folgen die Schüsse aufeinander mit einer vorgegebenen
Häufigkeit.
IQ Die Einrichtung zum Auswerfen von Ballen kann mit
einer (nicht gezeigten ) Fernsteuerung einer beliebigen bekannten Konstruktion, die sich für diesen Zweck eignet,
ausgestattet sein, was es dem Sportler erlaubt, das Selbttraining durchzuführen.
^c, Es ist ein Versuchsmuster der erfindungsgemäß en Binricntung
zum Auswerfen von Ballen hergestellt worden, das beim Training von Tennisspielern und Hockeyspielern
(,Torwarten) erfolgreich erprobt worden ist.
Man muß speziell darauf hinweisen, da., es durch die
Verwendung der beschriebenen Konstruktion des Zubringers mit den Stützklauen dank einer schnellen und genauen
Überführung des Balls in die Schlagstellung gelungen ist,
einen stabilen Auswurf der Bälle in vorgegebenen dichtungen und mit größeren Auswurfge schwindigkeiten des Balls
zu erzielen, welche früher nur beim Einsatz von leistungsstarken pneumatischen Kanonen erzielbar waren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Auswurf von
Ballen hat eine hohe Zuverlässigkeit, ist einfach
und billig in der Herstellung.
Die erfindunqsqemäße Einrichtung kann die Bälle
in verschiedenen Richtungen mit verschiedener Geschwindigkeit
und verschiedenem Verdrehungsgrad derselben nach einem vorgegebenen Programm auswerfen, das vom Trainer
oder dem Sportsmann selbst zuseunuengestellt wird. Hierbei
können die Flugparameter der Bälle, ihre Anfangsgeschwindigkeit,
ihre Richtung, Auswurfperiode, Drehgescnwindigkeit
und -richtung des Balls modelliert werden und eine Kopie der Schläge von Meistern darstellen'oder gber diese
nach iiixen Kenngrößen beträchtlich übertreffen, was für
ein schnelles Wachstum des sportlichen Könnens von Tennisspielern besonders wichtig ist.
Neben den stationären Kodifikationen kann die Einrichtung
zum Auswerfen von Bällen eine leicntere tragbare Ausführ ungsf or in haben. Sine derartige Einrichtung,
die einfach steuerbar ist und einen nicht hohen Preis hat, kann im Gepäckraum eines Personenkraftwagens oder auf
einem Motorrad befördert werden, und ihr Antrieb kann von einem Auto- oder einem i.iotorr ad akkumulator gespeist
werden, was das Training im PeId, im Wald oder am Strande, wo ein kleiner Platz zum Aufstellen der Einrichtung
vorhanden ist, ermöglicht.
Gewerbliche Verwertbarkeit
I^ Am erfolgreichsten kann die erfindungsgemäße Einrichtung
zum Auswerfen von Bällen beim Training von Tennis-,
Fußball- und Hockeyspielern verwendet werden.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung zum Auswerfen von Ballen kann auch zum Training
in anderen Spielen eingesetzt werden, wo Bälle (Basketball, Volleyball, Handball) zur Verwendung kommen.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Auswerfen von Bällen, die einen mit einem Tragkörper (3) verbundenen Stutzen (4) für die
Zufüiirung von Bällen, ein Üchlagorgan (9) mit Hammer (10),
■ 5 welches auf einer auf dem Tragkörper (3) gelagerten Antriebswelle
(8) zur Winkelverschiebung dea Schlagorgans
in der zur Antriebswelle (8) querverlaufenden Ebene aufgesetzt
ist, und einen mit dem Tragkörper (3) verbundenen Zubringer (11) enthalt, welcher zur Verschiebung der aus
dem Stutzen (4) ankommenden Bälle (5) in die Schlagstellung
bestimmt ist, wobei der Zubringer (11) mit dem Schlagorgan (9) zur synchronen Verschiebung kinematisch
verbunden ist, dadurch g e k e nnz e ic hne t, daß am Zubringer (11) auf der deai Schlagorgan (9) zugewandten
Seite mindestens zwei Stützklauen (15) fliegend befestigt sind, deren freie Enden (16) zur Auslaufstirn (?) des
Stutzens (4) gerichtet und zum Aufnehmen und Halten eines nächstfolgenden -Balls (5) vorgerichtet sind, wozu die
Stützklauen (15) in einem Abstand voneinander, der den Durchmesser des Balls (5) unterschreitet und die Breite
des Hammers (10) des Schlagorgans (9) überschreitet, angeordnet
sind und zum Durchgang des Hammers (10) des Schlagorgans (9) zwischen ihnen orientiert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet,
daß die Stützklauen (15) flache Federn darstellen und ihre freien Enden (16) im Zeitmoment, da
ein nächstfolgender Ball (5) aus dem Stutzen (4) auf die
Stützklauen (15) gelangt, sich am Stutzen (4) an dessen
Auslaufstirn (7) abstützen.
oder 2,
3· Einrichtung nach Anspruch l/t dadurch g e k e η η-ze
ichnet, daß der Zubringer (11) in Gestalt eines Hebels ausgebildet ist, dessen Schwenkachse (1?) auf dem
Tragkörper (3) parallel zur Antriebswelle (8) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Enue (Iu) des Hebels (11)
eine quer zum Hebel (11) angebrachte Abdeckplatte (19) vorhanden
ist, die nach der entgegengesetzten Seite von den
Gtützklauen (15) weg orientiert und zum Halten eines nachfolgend
en Balls (5) im stutzen (4) bestimmt ist, wenn sich
ein nächstfolgender Ball (5) auf uen Stützklauen (15) in
der Schlag st el long befindet.
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SU843791133A SU1362488A1 (ru) | 1984-09-28 | 1984-09-28 | Приспособление дл поштучной подачи м чей в зону выброса теннисной пушки |
Publications (1)
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