DE3414467A1 - Schlagzaehler - Google Patents

Description

• Cermak, Jindrich, von-Brentanostr. 4, 6450 Hanau 9
• Koukol, Robert, Röntgenstr. 34, 6450 Hanau 1 Schlagzähler Die Erfindunpbetrifft einen Schlagzßhler zum Zählen der Berührungen zwischen bei verschiedenen Sportarten benutzten Schlägern oder auch der menschlichen Hand und dazugehörigen Bällen jeglicher Art bestehend aus einem Sensor, einem Impulsumsetzer, einer Stromquelle und einem Zählwerk.
• Ein derartiger Schlagzähler ermöglicht eine Nachkontrolle und Überwachung der Trainingsintensität. Im Training nimmt sich der Sportler üblicherweise vor, eine bestimmte Anzahl von Schlägen auszuführen. Das Mitzählen würde jedoch einen Teil der Konzentrationsenergie binden, die bei Anwendung eines Schlagzählers zur Verbesserung der Schlagtechnik verwendet werden kann.
• Aus der DE-OS 28 56 424 ist eine Vorrichtung zum Zählen von Kraftimpulsen bekannt, die zum Einbau in Schlaggeräte, z.B. Tennisschläger, bestimmt ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hohlzylieder, der an beiden Seiten verschlossen ist und einem darin verschiebbaren Kolben, der in seinen beiden Endlagen bei Einleitung eines äußeren Kraftimpulses unter Überwindung einer Federkraft in Verbindung mit einer Stromquelle elektrischen Kontakt herstellt. Diese elektrischen Impulse steuern ein Zählgerät. Alle Bauteile dieser Vorrichtung finden Aufnahme in einem eigens dazu eingerichteten Schlaggerät und sind räurtaich relativ aufwendig. Damit ist diese Vorrichtung nur in von vornherein dafür eingerichteten Schlag-geräten verwendbar. Das gleiche gilt für den in der DE-OS 29 42 533 beschriebenen Tennisschläger, in den eine Einrichtung zum Signalgeben aufgenommen ist, wenn der Ball im definierten Zentralbereich der Besaitung des Schlägers auftrifft.
• Mit der Lösung der gleichen Aufgabe befaßt sich in vergleichbarer Weise der Gegenstand der US-PS 4 101 132.
• Auch hier handelt es sich um ein besonders ausgebildetes Schlaggerät zur Aufnahme dieser Einrichtung.
• Die briische Patentschrift 876 885 hat eine Zähleinrichtung für Plattenspielersaphire zum Gegenstand.
• Im Zusammenhang mit dem Gegenstand der Erfindungist bei dieser Patentschrift lediglich von Bedeutung, daß zum Zählen der Saphire ein piezo-elektrischer Sensor verwendet wird, der die einzelnen Auftreffimpulse der durch eine Vibrationsrinne zugeführten Saphire an ein Zählwerk weiterleitet. Die Auslegung und Gestaltung dieser Einrichtung betrifft jedoch ein völlig anderes Gebiet der Technik und steht zum Gegenstand der Erfindung in keinerlei Beziehung.
• Gegenüber vorstehend erörtertem Stand der Technik liegt der Erfindungdie Aufgabe zugrunde, einen Schlagzähler zu schaffen, der an handelsüblichen sportlichen Schlaggeräten nachträglich anbring- und wieder entfernbar ist und der außerdem, sofern die Schläge gegen einen Ball mit der menschlichen Hand entsprechend der jeweiligen Sportart auszuführen sind, am Schlagarm selbst angebracht werden kann.
• Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindungmit einem Schlagzähler der genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sensor, der Impulsumsetzer und Integrator, die Stromquelle und das Zählwerk eine elektronisch arbeitende Einheit in Gestalt eines Einschub-Blockteils zusammen mit einem Befestigungsmittel bilden, das am Schlaggerät oder am Schlagarm befestigbar ist.
• In weiterer Ausgestaltung derErfindungdient als Sensor eine entsprechend dimensionierte piezo-elektrische Keramik, vorzugsweise eine piezo-elektrische entsprechend dimensionierte Kunststoffolie.
• Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten AusführunXsbeispiels.
• Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikal schnitt durch das Einschubblockteil gemäß derErfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Einschubblockteil gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Klemmschiene in Draufsicht, Fig. 4 die Klemmschiene gemäß Fig. 3 im Vertikalschnitt, Fig. 5 eine Klemmschiene mit Armband.
• In den Zeichnungen ist das den eigentlichen Schlagzähler bildende Einschubblockteil im Ganzen mit 10 bezeichnet, die Stromquelle 3 ist seitlich im unteren Bereich eines Gehäuses 6 angeordnqt. Noch unterhalb der Stromquelle 3 liegt ein aus einerlpiezo-elektrischen Kunststoffolie bestehender Sensor 1, der mit einem Impulsumsetzer und Integrator 2 verbunden ist. Im darüberliegenden Bereich des Gehäuses 6 ist ein Digitalzählwerk 4 angeordnet.
• Dieses ist über einen Stellknopf 7 einstellbar, je nachdem, ob das Zählwerk von einer bestimmten eingestellten Zahl zurück auf 0 laufen oder beim Aufwärtszählen von einer bestimmten erreichten Anzahl von Schlägen wieder auf 0 zurückgestellt werden soll.
• Das Einschubblockteil 10 ist von dem Gehäuse 6 umschlossen und wird in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Klemmschiene 5 im Klemmsitz gehalten. Es ist seitlich in die Klemmschiene 5 ein- und ausschiebbar. Die Klemmschiene 5 kann durch eine zeichnerisch nicht dargestellte, an ihrer Unterseite vorhandene Klebefolie auf einer geeigneten Fläche, z.B. am Griffstück eines Tennisschlägers, befestigt werden.
• In Fig. 5 ist eine mit einem Armband verbundene Klemmschiene dargestellt, für die vorstehende Ausführungen sinngemäß gelten. Diese Anordnung findet bei Sportarten Verweidung, in denen Bälle ohne Schlaggerät von Hand geschlagen werden. Der Schlagzähler ist in dieser Ausführung wie eine Armbanduhr zu tragen.
• Die Arbeitsweise des Schlagzählers ist wie folgt: Die kinetische Energie des Balles und des Schlägers wird beim Zusammentreffen in Vibrationen im Schläger oder auch im Schlagarm umgesetzt, die in dem am Schläger oder am Schlagarm befestigten Schlagzähler vermittels des Sensors 1 und des Impulsumsetzers und Integrators 2 in elektrische Impulse umgesetzt werden. Die erzeugten Impulse werden in dem digitalen Zählwerk 4 gezählt (aufwärts oder abwärts) und digital angezeigt. Durch den Impulsumsetzer und Integrator 2 wird vermittels einer elektronischen Schaltung erreicht, daß aus dem Impulsspektrum nur ein Impuls bestimmter Stärke zum Zählen gelangt. Die Anzahl der Schläge kann jederzeit abgelesen werden. Zum erneuten Start kann der Zähler durch den Stellknopf 7 extern wieder auf 0 oder beim Abwärtszählen auf die durchzuführende Zahl der Schläge eingestellt werden.
• Gegenüber bekannten vergleichbaren Einrichtungen besteht gemäß der Erfindungder Vorteil, daß der Schlagzähler an praktisch allen Schlaggeräten nachträglich angebracht und wieder entfernt werden kann und daß zusätzlich der Schlagzähler auch bei denjenigen Sportarten verwendbar ist, bei denen ohne Schlaggerät Bälle von Hand geschlagen werden.
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Claims (5)

1. Cermak, Jindrich, von-Brentanostr. 4, 6450 Hanau 9 Koukol, Robert, Röntgenstr. 34, 6459 Hanau 1 Patentansprüche Öl Schlagzähler zum Zählen der Berührungen zwischen bei verschiedenen Sportarten benutzten Schlägern - oder auch der menschlichen Hand - und dazugehörigen Bällen jeglicher Art, bestehend aus einem Sensor, einem Impulsumsetzer, einer Stromquelle und einem Zählwerk, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der Sensor (1), der Impulsumsetzer und Integrator (2), die Stromquelle (3) und das Zählwerk (4) eine elektronisch arbeitende Einheit in Gestalt eines Einschubblockteils (10) zusammen mit einem Befestigungsmittel bilden, das am Schlaggerät oder am Schlagarm befestigbar ist.
2. 2) Schlagzähler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Sensor (1) eine entsprechend dimensionierte piezo-elektrische Kunststoffolie dient.
3. 3) Schlagzähler nach Ansprüchen 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Befestigungsmittel eine Klemmschiene (5) dient, in welche das Einschubblockteil (10) seitlich eingeschoben und im Klemmsitz gehalten ist.
4. 4) Schlagzähler nach Ansprüchen 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmschiene (5) an ihrer Unterseite eine Klebefolie trägt.
5. 5) Schlagzähler nach Ansprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmschiene (5) ähnlich einer Armbanduhr mit einem Armband verbunden ist.