DE3716708A1 - Schlaeger mit einem verbesserten halsbereich - Google Patents
Schlaeger mit einem verbesserten halsbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schläger mit einem Kopfbereich,
der über einen einen Halsbereich aufweisenden Abschnitt mit
einem Griffstiel verbunden ist.
Gegenwärtig sind Schläger auf dem Markt erhältlich, die
einen gleichförmigen Querschnitt aufweisen, der so
ausgewählt ist, daß eine besondere Eigenschaft des Schlägers
betont wird. Zum Beispiel legen einige Schläger die Betonung
auf die Steifigkeit des Rahmens, vernachlässigen jedoch die
Flexibilität für einen geeigneten Biegungswinkel, um eine
genügende "Peitschenenergie", d.h. Auftreffenergie, zum
Schlagen des Balles zu erhalten. Auf der anderen Seite haben
einige Schläger eine große Flexibilität und eine
unzureichende Steifigkeit, so daß der Schwingungszyklus der
Schlagfläche größer ist als die Kontaktzeit zwischen
Ball und Schlagfläche, und daß dadurch der zurückkommende
Ball nicht mit genügend Energie getroffen wird, weil die
Schlagfläche ihre Ruhestellung nicht schnell genug wieder
erreicht. Demnach ist diese bekannte Aufbauweise nicht ideal
zum Spielen, und bisher hat es noch keine befriedigende
Lösung für die genannten Probleme gegeben.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Schläger der eingangs genannten Art zu schaffen, der
einerseits über eine hinreichende Steifigkeit und
andererseits über eine optimale Flexibilität verfügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Halsbereich auf jeder seiner oberen und unteren Oberflächen,
die sich im wesentlichen parallel zur Schlagfläche des
Kopfbereichs erstrecken, mehrere Ausnehmungen aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht
einen Schläger mit einem verbesserten Halsbereich für
optimale Steifigkeit und Flexibilität vor, so daß der
Schwingungszyklus vom Zeitpunkt des Auftreffens des
Balles ungefähr gleich ist der Kontaktzeit zwischen Ball und
Schlagfläche. Mit anderen Worten, die Schlagfläche kann also
ihre Ruhelage gerade in dem Moment wieder erreichen, wenn
der Ball noch mit ihr in Kontakt ist und gerade dabei ist,
die Schlagfläche zu verlassen. Demnach kann die ganze
Schlagenergie auf den Ball übertragen werden, und der
zurückgehende Ball wird dann mit der höchsten möglichen
Geschwindigkeit fliegen.
Ein erfindungsgemäßer Schläger hat einen verbesserten
Halsbereich und weist einen Kopfbereich mit einem offenen
Ende, einen Halsbereich, der sich vom offenen Ende des
Halsbereiches erstreckt, und einen Griffstiel auf, der sich
vom Ende des Halsbereichs erstreckt, und ist gekennzeichnet
durch eine Mehrzahl von symmetrischen und äquidistanten
Ausnehmungen auf jeder der oberen und unteren Oberflächen
des Halsbereichs parallel zur Schlagfläche um eine
Schwingungszone für optimale Flexibilität und geeignete
Steifigkeit zu bilden.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
und um zu zeigen, wie diese sich auswirkt, wird die
Erfindung beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels von Fig. 1 zeigt und
Fig. 3 den Biegegrad des Schlägers von Fig. 1 mit einem
Schläger mit gleichförmigem Querschnitt
vergleicht, wenn der Ball getroffen wird.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Schläger 10 mit einem
verbesserten Halsbereich eine insgesamt röhrenförmige
Aufbauweise auf, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff
erstellt ist, und die aus einem Handgriff 11, einem
Griffstiel 12, der sich vom oberen Ende des Handgriffs 11
aus erstreckt, einem Stegpaar 12 a und 12 b, die sich in zwei
entgegengesetzte Richtungen in einer doppeltverzweigten
Weise erstrecken, einem Halsbereichspaar 13 a und 13 b,
jeweils an den oberen Enden der Stege 12 a oder 12 b, einem
Backenbereich 14 zwischen den Halsbereichen 13 a und 13 b, und
einem Kopfbereich 15 in der Form eines Ringes bestehen, der
mit den Halsbereichen 13 a und 13 b verbunden ist.
Der Schläger hat auf jedem Steg 12 a und 12 b fünf
Ausnehmungen 19, die jede eine Breite von 12 mm und eine
Tiefe von 3,1 mm haben und die im Abstand von 12,6 mm auf
jeder der oberen und unteren Oberflächen 17 a, 17 b, 18 a und
18 b parallel zur Schlagebene des Schlägers angeordnet sind.
Die Ausnehmungen befinden sich zwischen einem Punkt A, der
Verbindungsstelle zwischen dem Kopfbereich 15 und jedem
Halsbereich 13 a oder 13 b, und dem Punkt B, dem
Verbindungsbereich von jedem Steg 12 a oder 12 b und jedem
Halsbereich 13 a oder 13 b. Natürlich kann die Tiefe, Breite
und der Abstand solcher Ausnehmungen 19 abhängig von der
benötigten Steifigkeit und Flexibilität verändert werden.
Gemäß Fig. 3 wirkt jeder Abschnitt A-B, in dem die
Ausnehmungen 19 angeordnet sind, im Moment, in dem der
Schläger 10 einen Ball trifft, wie eine Schwingungszone, und
der Schläger 10 wird sich um einen Winkel R 1 biegen, der
größer ist als R 2, d.h. der Biegewinkel eines Schlägers
mit einem gleichförmigen Querschnitt (Die Biegewinkel sind
durch gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt.).
Mit anderen Worten, ein Schläger mit einem Rahmen, der so
dick ist wie bei der vorliegenden Erfindung, der jedoch
keine Ausnehmungen hat, um Schwingungszonen zu bilden, hat
eine gute Stärke, aber ist weniger flexibel als der
erfindungsgemäße Schläger. Dagegen hat ein Schläger mit
einem Rahmen, dessen Dicke kleiner ist als die Dicke
zwischen den oberen und unteren Ausnehmungen 19 des
erfindungsgemäßen Schlägers, nicht genug Stärke, hingegen
eine Flexibilität, die größer ist als tatsächlich benötigt.
Der Erfinder hat die erläuterte Ausführungsform mit einem
Holzschläger (hier als "Schläger B" bezeichnet), einem
Aluminiumschläger (hier als "Schläger C" bezeichnet) und
einem Schläger mit einer Rahmendicke, die gleich ist wie
bei der vorliegenden Erfindung, aber keine Schwingungszone
A-B aufweist (hier als "Schläger A" bezeichnet) mit Hilfe
eines statischen Steifigkeitstestes verglichen. In solchen
Tests werden die jeweiligen Schläger in einer Entfernung von
15,24 cm vom unteren Ende des Handgriffs eingespannt, und
eine Last von 3 kg wird auf die Oberseite eines jeden
Schlägers gelegt. Der Biegegrad wird gemessen, und die
erhaltenen Daten sind folgende:
SchlägerBiegewinkel
(Maßeinheit: inch)
(Maßeinheit: inch)
erfindungsgemäßer Schläger0,165
Schläger A0,085
Schläger B0,324
Schläger C0,339
Die obenstehenden Zahlen zeigen, daß der Schläger A als
ein Schläger ohne Flexibilität betrachtet werden kann,
bei dessen Benutzung der Arm des Spielers während des Spiels
verletzt werden kann und bei dem der Impuls des
zurückgehenden Balles nicht stark genug ist. Die Schläger B
und C sind zu flexibel; es ist schwer, einen zusätzlichen
Impuls zum Treffen des Balles zu bekommen, und deswegen sind
diese keine idealen Schläger. Der erfindungsgemäße Schläger
weist einen Flexibilitätsgrad zwischen den beiden oberen
auf, kann eine gute Kontrolle des Balles erreichen und
ermöglicht das Aufbringen von großen Schlagimpulsen.
Claims (4)
1. Schläger mit einem Kopfbereich (15), der über einen
einen Halsbereich (13 a, 13 b) aufweisenden Abschnitt mit
einem Griffstiel (12) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halsbereich (13 a,
13 b) auf jeder seiner oberen und unteren Oberflächen, die
sich im wesentlichen parallel zur Schlagfläche (16) des
Kopfbereichs (15) erstrecken, mehrere Ausnehmungen (19)
aufweist.
2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halsbereich (13 a,
13 b) erste und zweite Stege (12 a, 12 b) aufweist, die sich
nach außen gerichtet vom Griffstiel (12) zu den jeweiligen
Seiten des Kopfteils (15) erstrecken, wobei jeder Steg
(12 a, 12 b) mehrere Ausnehmungen (19) aufweist.
3. Schläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19)
gleiche Abmessungen aufweisen und in gleichem Abstand
zueinander angeordnet sind.
4. Schläger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19)
symmetrisch auf den Stegen (12 a, 12 b) angeordnet sind.
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