DE3590179C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R2011/0084—Adjustable or movable supports with adjustment by linear movement in their operational position
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecherhalterung der
im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 genannten Gattung.
Eine derartige Lautsprecherhalterung ist bereits bekannt (DE-
OS 27 11 849), dabei ist die Lautsprecherhalterung als ein
stückige Baueinheit in Form eines monolithischen Elements aus
gebildet. Sofern eine größere Breite des Fahrgastinnenraums
vorhanden ist, kann die betreffende Baueinheit nicht ohne wei
teres verwendet werden. Es sind entweder zusätzliche Befesti
gungsvorrichtungen vorzusehen, oder die Baueinheit ist herstel
lerseitig von vornherein entsprechend der lichten Breite des
Fahrgastraumes länger auszubilden.
Darüber hinaus ist auch eine weitere Lautsprecherhalterung
ähnlicher Gattung bekannt (US-PS 17 32 451), der der die Laut
sprecher Bestandteile eines Mittelteiles sind, welcher von
Bügeln abgestützt wird, an deren lichten Enden Verankerungs
abschnitte zur Befestigung an der Fahrzeugdecke zur Verfügung
stehen. Obwohl hier der die Lautsprecher aufweisende Mittel
teil für die unterschiedlichsten Fahrzeugbreiten verwendbar
ist, müssen mit sich ändernder Breite des Fahrgastraumes un
terschiedlich lange Haltebügel verwendet werden.
Eine Anpaßbarkeit einer an der Fahrzeugdecke anzubringenden
Haltevorrichtung für Tonbandkassetten ist ebenfalls bekannt
(US-PS 38 47 316). Auch hier dient ein starrer Mittelteil zur
Aufnahme der Tonbandkassetten; an dessen freien Enden sind
Verankerungsabschnitte verstellbar angeordnet.
Darüber hinaus sind Lautsprecherhalterungen bekannt (US-PS
41 00 372), welche an die Fahrzeugdecke angeschraubt werden
und sich im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeuges er
strecken. Die Befestigung an der Fahrzeugdecke ist jedoch
häufig unerwünscht.
Darüber hinaus ist es auch bekannt (DE-OS 30 28 985), einzelne
Lautsprecherhalterungen jeweils an Stangen verschiebbar anzuord
nen, die im wesentlichen parallel und im Abstand zueinander ins
besondere im Heckteil des Fahrgastraumes unterhalb des Heck
fensters angebracht sind. Eine Anpassung an unterschiedliche
Fahrzeuginnenraumabmessungen ist ohne Austausch der Stangen nur in
geringem Maße möglich.
Ferner ist es bei Stereo-Rundfunkgeräten bekannt (US-PS
43 88 492), die für einen optimalen Stereotonempfang im Abstand
voneinander angeordneten Lautsprecher an Stangen zu haltern,
welche teleskopartig in seitlich vom zentralen Steuergerät an
geordnete Rohre einsteckbar sind, so daß der Abstand der Laut
sprecher je nach dem Abstand zum betreffenden Hörer mehr oder
weniger groß einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lautsprecher
halterung der eingangs genannten Gattung mit einfachen Mitteln
dahingehend zu verbessern, daß sie auch bei unterschiedlichen
Kraftfahrzeugtypen mit verschiedenen Breitenabmessungen des Fahrgastinnen
raums verwendbar und einfach installierbar ist.
Die Erfindung ist hinsichtlich zweier Alternativen in den An
sprüchen 1 und 2 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind
weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung können jeweils mindestens ein Lautsprecher,
vorzugsweise zwei oder mehr Lautsprecher, zu je einer Laut
sprechereinheit verbunden sein, die keinen Mittelteil, sondern zu
sammen mit den Verankerungsabschnitten Endteile der Lautspre
cherhalterung bilden. Die beiden Lautsprechereinheiten werden
durch einen im wesentlichen formsteifen Zwischenabschnitt ver
bunden, dessen freie Länge zwischen den Lautsprechereinheiten
anpaßbar ist, wodurch der Abstand der Lautsprechereinheiten
voneinander verstellt werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung weist der Zwischenabschnitt wenigstens eine Stange
bzw. ein Rohr auf, deren bzw. dessen Ende in eine Öffnung der
Lautsprechereinheiten eingreift. Bei einer anderen Alternative
der Erfindung ist der Zwischenabschnitt plattenartig ausgebil
det, so daß er mit mindestens einem Ende in eine Öffnung einer
Lautsprechereinheit eingreift. Bei beiden Alternativen ist
die Verstellbarkeit des Abstands der beiden Lautsprecherein
heiten mit einfachen Mitteln und unter Beibehaltung der Stabi
lität im endgültig montierten Zustand sichergestellt; dabei
überspannt die Lautsprecherhalterung im montierten Zustand
die betreffende Breite des Fahrgastraumes, da sie durch die
genannte Verstellbarkeit zwischen den Lautsprechereinheiten
mittels des Zwischenabschnitts auch an sehr unterschiedliche
Fahrzeugbreiten anpaßbar ist. Hierdurch sind niedrigere Her
stellungs- und Lagerkosten erzielbar, da für unterschiedliche
Kraftfahrzeugtypen jeweils nur ein Halterungstyp herzustellen
und an Lager zu halten ist. Darüber hinaus ist auch die Mon
tage selbst höchst einfach, so daß die Erfindung selbst von
Laien nach der do-it-yourself-Methode montierbar ist.
Abgesehen von der Anpassung an unterschiedliche Breiten des
Fahrzeuginnenraums ist auch eine Anpaßbarkeit an unterschied
liche Übergangsbereiche zwischen den Seitenwänden und der Decke
sowie unterschiedliche Krümmungsradien dieser Bereiche oder
der Decke möglich. Zu diesem Zweck sind die Verankerungsab
schnitte biegbar. Auch die Zwischenabschnitte können in ge
wissen Grenzen biegbar sein, ohne daß sie hierdurch ihre Form
steifigkeit im montierten Zustand verlieren.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die rechte Hälfte des Gegenstands der Erfin
dung in Fahrtrichtung bzw. Längsachse des Fahrzeugs gesehen;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des
Gegenstands der Erfindung mit einem demontier
ten Teil des Zwischenabschnitts;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand der
Erfindung im wesentlichen entlang der Schnitt
linie A-A von Fig. 4;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand der
Erfindung im wesentlichen entlang der Schnitt
linie B-B von Fig. 3; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der
Erfindung im wesentlichen entlang der Schnitt
linie C-C von Fig. 3.
Aus Fig. 1, die in etwa die rechte Hälfte der Lautsprecher
halterung zeigt, ist ersichtlich, daß diese eine Lautsprecherein
heit 1 an jedem Ende aufweist, die im wesentli
chen umschlossen ist. Diese Lautsprechereinheit 1 weist an
ihrem einen Ende einen Verankerungsabschnitt 2 auf, während ihr
anderes Ende mit einem Zwischenabschnitt 3 verbunden ist.
Zweckmäßig kann der Verbindungsbereich zwischen dieser
formsteifen Lautsprechereinheit 1 und dem Zwischenabschnitt 3 aus
ästhetischen Gründen durch eine Verkleidung 4 verdeckt
sein. Der linke Teil des Zwischenabschnitts 3 (in der
Zeichnung nicht gezeigt) ist an eine weitere formsteife Laut
sprechereinheit angeschlossen, die das Spiegelbild der gezeigten
Einheit ist, so daß dadurch das Lautsprechersystem um eine
in der Mittenlinie des Fahrzeugs verlaufende Vertikalebene
parallel zu dessen Fahrtrichtung bzw. Längsachse symmetrisch ist.
Das Lautsprechersystem weist in jeder formsteifen Lautsprechereinheit 1
wenigstens einen, bevorzugt zwei und eventuell mehr Laut
sprecher auf, wobei in Fig. 1 in Strichlinien eine Grund- bzw.
Mitteltoneinheit 5 angedeutet ist. Entsprechend ist
auch eine Diskant- bzw. Hochtoneinheit 6 in der
formsteifen Lautsprechereinheit 1 angeordnet.
Die Fahrzeugdecken, in die das Lautsprechersystem einzu
bauen ist, haben normalerweise etwa den gleichen Krümmungs
radius wenigstens entlang dem Mittenabschnitt, wogegen die
Übergänge zwischen der Fahrzeugdecke und den Fahrzeugsei
tenwänden in bezug auf Krümmung und sonstiges Design stark
unterschiedlich sein können. Dies bedingt, daß die Ober
seiten 7 der beiden formsteifen Lautsprechereinheiten 1 eine sanft ge
krümmte Form haben können, die eine gewisse "durchschnitt
liche Krümmung" darstellt, die an einer sehr großen Anzahl
verschiedener Fahrzeugdecken montierbar ist unter der
Voraussetzung, daß die Verankerungsabschnitte 2 leicht anpaß
bar sind. Ferner kann eine Anpassung des Zwischenabschnitts
3 ebenfalls in gewissem Umfang notwendig sein, soweit es
Krümmung oder Bogenverlauf betrifft. Infolgedessen kann die
obere Kontur bzw. Oberseite 7 des Gesamtkörpers der Lautsprecherhalterung
als aus drei verschiedenen körperlichen Bereichen bestehend
angesehen werden. Dabei haben die beiden äußeren Bereiche hinsichtlich der
oberen Konturen bzw. Oberseiten 7 der beiden formsteifen Lautsprechereinheiten 1
insb. eine unveränderliche Krümmung, während der mitt
lere Bereich, wie nachstehend noch ersichtlich wird, in
solcher Weise gebogen werden kann, daß er an die Konturen
des betreffenden Fahrzeugmodells anpaßbar ist; auch seine
Länge kann veränderlich sein.
Wie vorstehend angedeutet, ist der Zwischenabschnitt 3
geringfügig biegsam, ohne daß er deshalb notwendigerweise
so leicht verformbar ist, daß die sichere Halterung und das
Hochpressen des Lautsprechersystems an die Fahrzeugdecke
gefährdet wären, wenn beide Verankerungsabschnitte 2 in den
Übergängen zwischen Fahrzeugdecke und Seitenwänden befe
stigt sind. Damit ist der Zwischenabschnitt ausreichend
formsteif, um ein Hochdrücken des Lautsprechersystems in
dichte Anlage an das Fahrzeugdach zu ermöglichen, ohne daß
andere als die in den Verankerungsabschnitten 2 vorgese
henen Verankerungspunkte notwendig sind.
Um dem Zwischenabschnitt 3 diese Eigenschaften zu geben,
umfaßt er, wie aus Fig. 2 hervorgeht, wenigstens eine, aber
bevorzugt zwei Stangen 8 oder Rohre, die zusammenschiebbar
in Buchsen bzw. Öffnungen 9 aufgenommen sind, die aus den formsteifen Lautsprecherein
heiten 1 herausgeführt sind. Die Öffnungen 9 der Buchsen weisen zweck
mäßig Anschlagschrauben 10 auf, so daß die Stange 8 bzw.
Stangen dadurch in ihrer Lage in den Buchsen fixierbar
sind.
Eine etwas modifizierte Ausführungsform der Verankerung der
Stangen 8 in den formsteifen Einheiten 1 ist aus Fig. 3
ersichtlich. Diese zeigt, daß die Anschlagschrauben 10 im
Inneren der formsteifen Einheiten 1 angeordnet und durch
eine Öffnung 11 in der Unterseite 12 der formsteifen Lautsprecherein
heit 1 zugänglich sind.
Die Lautsprechereinheiten 1 sollten
soweit wie möglich umschlossen sein, so daß eine sehr gute
Tonqualität erhalten wird. Dies bedeutet, daß der Durchgang
der Buchsen bzw. Öffnungen 9 durch die Endwand 13 der Lautsprechereinhei
ten 1 zweckmäßig vollständig dicht ist, was vorteilhaft auch
bei den Innenenden der Buchsen der Fall sein sollte, so
daß diese von einem Endstück 14 umschlossen sind. Die Lage
fixierung des Innenendes der Buchsen kann auf verschie
dene Weise erfolgen, z. B. durch Schweißen, wenn der Werk
stoff der formsteifen Lautsprechereinheiten 1 Metallblech ist.
Der Zwischenabschnitt 3 weist außer den beiden Stangen 8
oder Rohren ein Formteil 15 auf, das zweck
mäßig aus halbhartem Schaumstoff hergestellt ist. Das Form
teil 15 sollte eine Querschnittsform (vgl. Fig. 5) haben,
die möglichst weitgehend an die Querschnittsform der beiden
formsteifen Lautsprechereinheiten 1 angepaßt ist, und zur Verein
fachung der Herstellung über seine Gesamtlänge im wesent
lichen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Um die Festle
gung des Formteils 15 in einfacher Weise an den beiden
Stangen 8 oder Rohren 8 zu ermöglichen, weist das Formteil 15
zweckmäßig in Längsrichtung verlaufende Aussparungen 16
auf, die ähnlich T-Nuten ausgebildet sind. Infolge der
Elastizität bzw. Nachgiebigkeit des Formteils 15 ist es
möglich, diesen über die beiden Stangen 8 zu deren
festen Verankerung zu drücken.
Um den Übergang zwischen dem Zwischenabschnitt 3 und den
beiden formsteifen Lautsprechereinheiten 1 ästhetisch so ansprechend
wie möglich zu machen, wird zweckmäßig
ein Verkleidungsstück 4 verwendet, das sich über unmittelbar
benachbarte Endbereiche des Zwischenabschnitts 3 und der
formsteifen Lautsprechereinheit 1 erstreckt. Zur Verankerung des Verklei
dungsstückes 4 weist dieser zweckmäßig Arme 17 auf, die zur Fahrzeug
decke gerichtet sind und Löcher zum Durchtritt der Stangen 8
oder Rohre aufweisen. Alternativ können die Arme 17 an
ihren zur Fahrzeugdecke weisenden Enden mit Haken oder Rie
geln versehen sein, die mit den Stangen 8, den Enden der
Buchsen bzw. Öffnungen 9 oder irgendeinem gesondert vorgesehenen Teil an
den formsteifen Lautsprecherenheiten 1 zusammenwirken, um das Verklei
dungsstück 4 festzulegen.
Selbstverständlich können die beiden Stangen 8
oder Rohre auch in anderer Anzahl vorgesehen sein, z. B.
können zwei, drei oder auch mehr vorhanden sein.
Eine wei
tere denkbare Alternative ist die Verwendung einer einzigen
Stange bzw. eines einzigen Rohrs, dessen Querschnitt zweck
mäßig nicht rotationssymmetrisch ist.
Gemäß einer weiteren Alternative zur Verwendung der Stangen 8
oder Rohre kann auch eine langgestreckte Platte verwendet werden, die
bevorzugt aus Metall besteht und in die formsteifen Lautsprecherein
heiten 1 durch Öffnungen in deren Endwänden 13 einsetzbar
ist. Die Lagefixierung der Platte in jeder formsteifen Lautsprecher
einheit 1 kann entweder durch Schraubverbindungen oder durch
Schnapp- oder Einschubverbindungen bewirkt werden. Als Bei
spiel für eine solche Verbindung sei erwähnt, daß die Plat
te zweckmäßig eine Serie von Löchern in jedem Ende auf
weist, die quer zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufen,
wobei ein in der Lautsprechereinheit 1 angeordneter fest
gelegter Vorsprung in irgendeines der Löcher der Serie ein
setzbar ist, so daß das Ausmaß des Vorspringens der Platte
aus der betr. Lautsprechereinheit veränderlich ist.
Wenn eine in dieser Weise verwendete Platte geringfügig
stärker als erforderlich gekrümmt ist, so daß die Oberseite
des Lautsprechersystems an die Fahrzeugdecke anschließen
kann, und wenn die Platte aus einem geringfügig nachgiebi
gen Werkstoff besteht, erhält man dadurch einen ausreichen
den Zuverlässigkeitsgrad, um sicherzustellen, daß das Laut
sprechersystem fest gegen die Fahrzeugdecke gedrückt wird,
wenn seine beiden Verankerungsabschnitte 2 so lagefixiert
sind, daß sie am Übergang zwischen Fahrzeugdecke und Fahr
zeugseiten so weit wie möglich nach oben gedrückt sind.
Dadurch ist die gesamte Lautsprechereinheit nur Druckbean
spruchungen ausgesetzt, d. h. Druckbeanspruchungen im Ver
bindungsbereich zwischen den Lautsprechereinheiten 1 und dem
Zwischenabschnitt 3 sowie an den beiden Verankerungsabschnit
ten 2.
Vorteilhaft bestehen die beiden Lautsprechereinheiten 1
insb. aus Metallblech, wobei die Sei
tenwände 18, die Unterseite 12 und die Endwand 13 ein
stückig sind und die Endwand 13 zweckmäßig an der Verbindung
mit der Oberseite 7 leicht aufgeweitet ist. Die Verbindung
zwischen diesen beiden Teilen erfolgt zweckmäßig durch
Schweißen, wonach vorspringendes Restmaterial etwa in der
Mitte der Schweißverbindung abgeschnitten wird, so daß ein
glatter Rand für das Lautsprechersystem entsteht. Bei
dieser Ausführungsform sollten beide Verankerungsabschnitte
2 einstückig mit der Unterseite 12 hergestellt werden und
aus demselben Metallblech bestehen, so daß dadurch die Ver
ankerungsabschnitte 2 merklich biegsam sind und daher ohne
die Gefahr von Rißbildung, Bruch oder anderer Beschädigung
in einfacher Weise so verformbar sind, daß sie der Kontur
21 des Übergangs zwischen den Seitenwänden des Fahrzeugs
und der Fahrzeugdecke gut folgen können. Die Oberseite 7
der Lautsprechereinheiten 1 ist dabei zweckmäßig mit den Ver
ankerungsabschnitten 2 und der Unterseite 12 in dem durch
den Pfeil 20 bezeichneten Bereich verschweißt (Fig. 1).
Um eine zuverlässige Dichtigkeit in beiden Lautsprecher
einheiten 1 sicherzustellen, kann das Verkleidungsstück 4 selbst
verständlich ebenfalls Schnappelemente aufweisen, die ein
wärts durch die in der Unterseite 12 befindlichen Löcher
verlaufen und ferner die Funktion haben, die Schraube 10
zugänglich zu machen.
Wie vorstehend angegeben, sind die Oberseiten 7 beider
formsteifen Lautsprechereinheiten 1 in solcher Weise gekrümmt, daß eine
Anpassung an eine sehr große Anzahl von Fahrzeugdecken
möglich ist. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, daß
die Erstreckung der Lautsprechereinheit 1 in Breitenrichtung
des Fahrzeugs relativ gering ist und bei viele Fahrzeug
modellen nicht mehr als 1/3 der lichten Fahrzeugbreite be
trägt. Wie ferner ausgeführt wurde, ist der Zwischenab
schnitt 3 geringfügig biegsam oder verformbar. Dies geschieht z. B.
dadurch, daß die beiden Stangen 8 bzw. die Platte
von Hand bei der Montage des Lautsprechersystems abgebogen
werden. Da ferner das Formteil 15 aus elastisch-
nachgiebigem Werkstoff besteht, kann es auch an die Konstruktion
der Stangen 8 bzw. der Platte ohne jede Schwierigkeit ange
paßt werden.
Es ist allgemein bekannt, daß unterschiedliche Fahrzeug
modelle verschiedene Deckenbreiten haben. Dies wird
dadurch ausgeglichen, daß die Stangen 8
oder die Verbindungsplatte um unterschiedliche Beträge in den Buchsen bzw. Öffnungen
9 der Lautsprechereinheit 1 verschiebbar sind, so daß dadurch
die Gesamtlänge des Lautsprechersystems genau an die be
treffende Fahrzeugdecke anpaßbar ist. Wenn sich dabei das
Formteil 15 als zu lang erweisen sollte, könnte es in be
stimmten Fällen zusammengedrückt werden, so daß es unge
achtet einer geringen Überschußlänge auf den Stangen 8 pla
ziert werden kann.
Alternativ kann das Formteil 15 aber auch
einfach durch Abschneiden, Absägen oder in anderer Weise
verkürzt werden.
Da ferner die beiden Verankerungsabschnit
te 2 aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Metallblech,
bestehen, können diese ebenfalls sehr einfach so geformt
sein, daß sie der Kontur des Übergangs zwischen der Fahr
zeugdecke und den Seitenwänden angenähert sind.
Es ist aber
nicht erforderlich, die beiden
Lautsprechereinheiten 1 aus Metallblech herzustellen; sie können
selbstverständlich aus Kunststoff z. B. durch Spritzgießen,
Vakuumformen oder in andeer geeigneter Weise hergestellt
werden. Dabei kann der nach unten sichtbare Teil des Zwi
schenabschnitts 3 in einem Stück mit der Unterseite 12 der
beiden Lautsprechereinheiten 1 hergestellt werden.
Der Zwischenabschnitt 3 kann bei dieser Ausführungsform als Faltenbalg
ausgeführt sein, so daß seine Länge dadurch an die speziel
len Notwendigkeiten anpaßbar ist. Bei dieser Ausführungs
form kann der Zwischenabschnitt 3 selbstverständlich auch in
erforderlicher Weise abgebogen werden, wobei jedoch Stangen
8 oder eine Platte erforderlich sind, um der Halterung
die erforderliche mechanische Festigkeit zu
geben.
Selbstverständlich kann der Zwischenabschnitt 3 von den
formsteifen Lautsprechereinheiten 1 getrennt sein und aus balgartigen,
etwas zusammendrückbaren Abschnitten bestehen, die so aus
gewählt und zusammengesetzt sind, daß der Zwischenabschnitt 3
die gewünschte Länge erhält. Derartige Abschnitte sind dann
mit Schnappverbindungen versehen, um sie miteinander zu
verbinden und an den Stangen 8 zu befestigen.
Wenn die formsteifen Lautsprechereinheiten 1 aus Kunststoff hergestellt
sind, ist es kaum möglich, die Verankerungsabschnitte 2
damit einstückig herzustellen, da diesen kaum die erforder
liche Biegsamkeit gegeben werden kann; es bestünde dann
eher die Gefahr des Abbrechens, insbesondere bei kaltem
Wetter. Aus diesem Grund kann der Verankerungsabschnitt 2
auch in Form getrennter Einheiten, bevorzugt aus Metall
blech hergestellt werden, die in schlitzförmige Halterungen
der Lautsprechereinheiten 1 einführbar sind und darin zweck
mäßig durch Schnappverbindungen arretiert werden. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, daß in dem Verbindungsbereich
zwischen den Verankerungsabschnitten 2 und den Lautsprecher
einheiten 1 keine anderen Beanspruchungen als reine Druck
beanspruchung auftreten können; aus diesem Grund muß
diese eventuell erforderliche Verbindung praktisch nur die
Funktion einer "Transportsicherung" erfüllen.
In der vorstehenden Beschreibung wurde ausgeführt, daß die
Decken von Fahrzeugen ungefähr gleiche Form und Krümmung
haben. In der Praxis ist dies
unter der Voraussetzung richtig, daß die Decke weich ist. In
Fällen jedoch, in denen die Decke hart ist, ist es aus
ästhetischen Gründen zweckmäßig eine noch bessere Anpassung
zwischen der Oberseite der Lautsprecherhalterung und der Decke
vorzusehen. Zur Lösung dieses Problems kann ein Kontakt
streifen verwendet werden, der an der Oberseite der Laut
sprecherhalterung entlang seinen Längsseitenrändern befestigt wird.
Ein solcher Kontaktstreifen sollte sich natürlich nicht
nach unten auf die beiden Verankerungsabschnitte 2 er
strecken, da diese biegsam sind.
Die Kontaktstreifen können aus Kunststoff oder einem ande
ren elastischen Werkstoff bestehen und leicht verformbar
sein, so daß sie die Lautsprecherhalterung nicht zu stark von der
Decke weg nach unten drücken. Die Kontaktstreifen können
als Rohre oder Faltenbalge geformt sein oder aus einem
Schaumstoff bestehen. Wenn die formsteifen Lautsprechereinheiten 1 aus
Kunststoff bestehen, werden die Kontaktstreifen zweckmäßig
an den Längsseitenwänden derselben ange
formt. Es ist auch möglich, die Kontakt
streifen aus einem härteren Werkstoff herzustellen und dann
bei der Montage der Lautsprecherhalterung an der Fahrzeugdecke
bestimmte Teile zu entfernen, so daß die Form der Kontakt
streifen der Form der Fahrzeugdecke gut folgt.
Claims (11)
1. Im Bereich der Fahrzeugdecke und in ihrer Längserstreckung
quer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordneten Lautsprecher
halterung, die an beiden entgegengesetzten Enden Veranke
rungsabschnitte zur Befestigung an Übergangszonen zwischen
je einer Seitenwand und der Fahrzeugdecke und in den Endbe
reichen angeordnete Lautsprecher aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsabschnitte (2) jeweils mit wenigstens
einem der Lautsprecher (5) zu je einer Lautsprechereinheit
(1) verbunden sind, und daß der Abstand der Lautsprecher
einheiten (1) durch einen im wesentlichen formsteifen Zwi
schenabschnitt (3) verstellbar ist, der beide Lautsprecher
einheiten (1) verbindet und dessen freie Länge zwischen
den Lautsprechereinheiten (1) anpaßbar ist, wobei der Zwi
schenabschnitt (3) wenigstens ein Rohr bzw. eine Stange
(8) aufweist, von dem bzw. der mindestens ein Ende in eine
Öffnung (9) der Lautsprechereinheiten (1) eingreift.
2. Im Bereich der Fahrzeugdecke und in ihrer Längserstreckung
quer zur Längsachse des Fahrzeugs anzuordnenden Lautsprecher
halterung, die an beiden entgegengesetzten Enden Veranke
rungsabschnitte zur Befestigung an Übergangszonen zwischen
je einer Seitenwand und der Fahrzeugdecke und in den Endbe
reichen angeordnete Lautsprecher aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsabschnitte (2) jeweils mit wenigstens
einem der Lautsprecher (5) zu je einer Lautsprechereinheit
(1) verbunden sind, und daß der Abstand der Lautsprecher
einheiten (1) durch einen im wesentlichen formsteifen Zwi
schenabschnitt (3) verstellbar ist, der beide Lautsprecher
einheiten (1) verbindet und dessen freie Länge zwischen den
Lautsprechereinheiten (1) anpaßbar ist, wobei der Zwischen
abschnitt (3) plattenartig ausgebildet ist und mit mindestens
einem Ende in eine Öffnung (9) der Lautsprechereinheiten
(1) eingreift.
3. Lautsprecherhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Zwischenabschnitt (3) ein Formteil (15) aufweist,
das das Rohr, die Stange (8) bzw. die Platte mindestens
nach unten zum Fahrgastraum überdeckt.
4. Lautsprecherhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net,
daß der Formteil (15) aus einem halbharten elastisch nach
giebigen Schaumstoff besteht.
5. Lautsprecherhalterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Baulänge des Formteils (15) durch Schneiden, Sägen
oder dergleichen Trennen verkürzbar ist.
6. Lautsprecherhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Zwischenabschnitt (3) einen etwas zusammendrückba
ren Faltenbalg aufweist.
7. Lautsprecherhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsabschnitte (2) biegbar sind.
8. Lautsprecherhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr, die Stange (8) oder Platte mittels Schnapp
verbindung in mindestens einer Lautsprechereinheit (1) fest
legbar ist.
9. Lautsprecherhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lautsprechereinheiten (1) und/oder der Formteil (15)
an der den Lautsprechern (5, 6) abgewandten Oberseite (7)
im wesentlichen der Fahrzeugdeckenkontur entsprechend ge
krümmt sind.
10. Lautsprecherhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenabschnitt (3) im wesentlichen entsprechend
der Fahrzeugdeckenkontur verformbar ist.
11. Lautsprecherhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich zwischen den Lautsprechereinhei
ten (1) und dem Zwischenabschnitt (3) mittels eines Ver
kleidungsstücks (4) abdeckbar ist.
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