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Lautsprecher für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse,
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welches im Inneren des Fahrzeuges befestigbar ist.
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Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher für Kraftfahrzeuge mit einem
Gehäuse, welches im Inneren des Fahrzeuges befestigbar ist.
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Insbesondere betrifft die Erfindung sogenannte Heck-Lautsprecher.
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Es ist bekannt, derartige Heck-Lautsprecher paarweise im Innenraum
des Fahrzeuges im Bereich der hinteren Hutablage unter dem Rückfenster zu montieren.
Nach dem Stand der Technik wird hierbei z.B. bei Einbau-Lautsprechern in der hinteren
Hutablage auf beiden Seiten des Fahrzeuges ein entsprechender Ausschnitt hergestellt,
in welchen die beiden Heck-Lautsprecher eingebaut werden. Ferner ist es auch bekannt,
an dieser Stelle sogenannte Anbau-Lautsprecher anzubringen, welche Gehäuse aufweisen,
die mittels Schrauben direkt auf die hintere Hutablage geschraubt werden. Bei anderen
bekannten Ausführungsformen weisen die Lautsprechergehäuse Standfüße auf, welche
möglicherweise eine gelenkige Lagerung des Lautsprechers haben, wobei die Standfüße
ebenfalls mittels Schrauben oder dergleichen in den Blechkörper der hinteren Rutablage
geschraubt werden.
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Diese bekannten Konstruktionen von Keck-Lautsprechern weisen den Nachteil
auf, daß entweder das Karosserieblech angebohrt
werden muß, wozu
einerseits n erhöhter Werkzeugaufwand und andererseits eine Möglichkeit des Rostes
an diesen Stellen gegeben ist und daß ferner derartige Lautsprecher eine akustisch
überwiegend nachteilige Einbaulage aufweisen.
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Seit neuester Zeit ist es ferner bekannt geworden, als Autozubehör
sogenannte zusätzliche Bremslichter anzubringen, welche auf an der Heckscheibe verankerten
Montagerohren oder Trägern höhen- und neigungsverstellbar in Gehäusen angeordnet
sind. Die Streben weisen an ihren Enden sogenannte Befestigungslaschen auf, welche
in den überwiegenden Fällen bekannter Konstruktionen zwischen die Gummidichtung
der Heckscheibe und die Scheibe eingeklemmt werden, so daß die Strebe etwa in der
Neigung der Reckscheibe liegt.
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Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen neuen Lautsprecher, insbesondere Reck-Lautsprecher,
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welcher in einfachster Weise nachträglich einbaubar
ist und darüber hinaus in hinsichtlich der akustischen Qualität optimaler Lage und
Stellung angeordnet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lautsprechergehäuse
eine Befestigungsvorrichtung aufweist, daß die Befestigungsvorrichtung auf einer
Stange oder Träger verschiebbar und festlegbar ist, welche auf der Innenseite des
Rückfensters eines Automobils befestigbar ist.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
handelt es sich bei der Stange oder dem Träger um einen Träger zur Befestigung zusätzlicher
Bremsleuchten.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann dadurch
geschaffen werden, daß das Lautsprechergehäuse auf der
dem Lautsprecher
gegenüberliegenden Seite mit dem Gehäuse eines zusätzlichen Bremslichtes verbunden
ist. Hierzu ist es bevorzugt, die beiden Gehäuse zu einer Einheit miteinander zu
verbinden.
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Bei alternativen Ausführungsformen des Lautsprechers nach der Erfindung
ist es auch möglich, diesen mit Verbindungsteilen zu versehen, welche beispielsweise
als Krallen oder federnde Eingriffsmittel ausgebildet sind, mittels derer der Lautsprecher
mit bereits vorhandenen zusätzlichen Bremsleuchten verbindbar ist. Alternativ können
hierzu auch Magnetverschlüsse oder dergleichen verwendet werden.
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Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der Grundgedanke der Erfindung
darin zu sehen ist, entweder die bereits vorhandenen Befestigungsstangen oder Streben
für zusätzliche Bremslichter zur optimalen Lagerung und leichten Anbringung von
Heck-Lautsprechern zu nutzen oder gleich eine aus beiden Bauteilen bestehende Kombination
zu schaffen.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung, in welcher diese anhand von in
den Zeichnungen beispielhaftveranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert
wird. Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
nach der Erfindung; Figur 2 den Heck-Lautsprecher nach der Erfindung in seiner Einbaustellung
in der Heckscheibe eines Automobils in Draufcht; Figur 3 eine Seitenansicht von
Figur 2;
Figur 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung, wobei der Träger weggelassen wurde; Figur 5
eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung in einer Figur 4 entsprechenden
Ansicht und Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, bei der
Bremsleuchte und Lautsprecher in getrennten Einheiten vorgesehen sind Wie aus der
perspektivischen Darstellung gemäß Figur 1 ersichtlich, besteht der Lautsprecher
nach der Erfindung aus einer allgemein mit 1 bezeichneten Einheit, welche aus einem
Lautsprecherteil 2 und einem Bremsleuchtenteil 3 besteht. Der Lautsprecherteil 2
und der Bremsleuchtenteil 3 sind in einem aus zwei Gehäusehälften 4 und 5 bestehenden
Gesamtgehäuse 6 zusammengefaßt. Das Gehäuse 5 weist eine Zuleitung 7 für die Bremsleuchte
3 und eine weitere Zuleitung 8 für den Lautsprecherteil 2 auf. Mittels einer Befestigungsvorrichtung
9, die mit dem Gesamtgehäuse 6 verbunden ist, ist die Einheit 1 auf einem Träger
oder Stange 10 befestigt, wobei die Befestigungsvorrichtung 9 derart ausgebildet
ist, daß eine Verschiebung der Einheit 1 in Richtung des Trägers 10 und eine Festlegung
darauf möglich ist.
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Zu diesem Zweck ist die Befestigungsvorrichtung 9 als Elemmvorrichtung
ausgebildet, welche zusätzlich einer Nut 11 des Drägers 10 geführt ist, so daß nach
Anziehen einer Schraube 12 die Einheit 1 kippsicher an dem Träger 10 fixiert werden
kann. Die Fixierung erfolgt hierbei in der für die Bremsleuchte 3 vorgeschriebenen
Höhe und Stellung, wobei gleichzeitig dadurch, daß die Leuchtebene 13 der Bremsleuchte
3 senkrecht stehen muß, die Schallabstrahlfläche 14 des Lautsprechers optimal bezüglich
des Wageninneren angeordnet ist. Diese Verhältnisse sind insbesondere
aus
Figur 3 ersichtlich.
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Die Stange oder Träger 10 weist an beiden Enden sogenannte Befestigungslaschen
15 auf, mittels derer der Träger 10 zwischen Glas und Gummidichtung der Heckscheibe
in der aus Figur 2 und 3 ersichtlichen Weise eingebaut wird.
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Figur 2 zeigt in Draufsicht den Heckbereich eines Kraftfahrzeuges
16, wobei in der Heckscheibe 17 paarweise zwei Einheiten 1 eingebaut sind. Diese
Verhältnisse sind in Figur 3 nochmals in der Seitenansicht dargestellt, wobei hier
ersichtlich ist, daß sowohl die Lichtabstrahlfläche 13 der Bremsleuchte als auch
die Schallabstrahlfläche 14 des Lautsprecherteils eine optimale Stellung aufweist.
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Figur 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine abgewandelte
Form der Einheit 1, welche hierbei aus einer vorhandenen Bremsleuchte 3 mit ihrer
Befestigungseinrichtung 9 besteht, die nachträglich mit einem Lautsprecherabschnitt
2 versehen werden kann. Hierzu weist der Lautsprecherabschnitt 2 dessen Gehäuse
üblicherweise aus Kunststoff besteht, federnde Klammern 18 auf, welche in der dargestellten
Weise das vorhandene zusätzliche Bremslicht übergreifen. Alternativ ist es auch
möglich, durch Magnetverschlüsse oder dergleichen oder gegebenenfalls auch durch
Schrauben und Kleben vorhandene Bremsleuchten 13 mit dem zusätzlichen Lautsprecherteil
2 zu versehen.
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Figur 5 zeigt in einer Figur 4 entsprechenden Seitenansicht wiederum
eine Einheit 1 aus einem Bremsleuchtenabschnitt 3 und einem Lautsprecherabschnitt
2, wobei diese als gemeinsames Gehäuse eine Kugelform aufweisen und daher der Lautsprecherabschnitt
2 als Kugellautsprecher zu bezeichnen ist. Der Bremsleuchtenabschnitt 3 weist die
gesetzlich vorgeschriebene ebene
Lichtabstrahlfläche 13 auf.
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Figur 6 zeigt in einer Figur 1 entsprechenden Darstellung nochmals
eine alternative Ausführungsform nach der Erfindung, wobei Bremsleuchte 3 und Lautsprecher
2 als getrennte Einheiten ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich,
dem Lautsprecher 2 die gewünschte optimale Höhe und Neigung getrennt von der gesetzlich
vorgeschriebenen Höhe und Neigung der Bremsleuchte 3 zu geben. Da, wie sich aus
Figur 2 und 3 ergibt, der äußere seitlichste Bereich der Rückscheibe 17ohnehin durch
den Träger und die Bremsleuchte 3 eingenommen ist, ergibt sich bei dieser Ausführungsform
auch keine zusät-zliche Sichtbehinderung oder dergleichen. Je nach den Platzverhältnissen
lassen sich die beiden in Figur 6 dargestellten Einheiten ach untereinander anordnen.
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Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenen
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und
räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombinatinn
erfindungswesentlich sein.
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Lautsprecher für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, welches im Inneren
des Fahrzeuges befestigbar ist 1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens
eingereichten Absprüche sind Formulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
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2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,gegenständlichenSchutzes
für die Merkmale derrückbezogenen Unteransprüche zuverstehen.
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3) Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der
Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen;
insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf inden Unterlagen etwa offenbarteneue
Stoffe Stoffansprüche zu richten.
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