DE4224583A1 - Heckgepäckträger - Google Patents
HeckgepäckträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge
mit mindestens einer seitlich angelenkten Hecktür nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise ist die Hecktür eines Kraftfahrzeuges als nach
oben schwenkbare Klappe ausgestaltet, so bei Kombiwagen und auch
bei vielen Transportern. Es gibt jedoch auch Kraftfahrzeuge, vor
allem Transporter oder Kleinbusse, mit Flügeltüren am Heck, also
mit seitlich angelenkten Türen. Heckgepäckträger für solche
Kraftfahrzeuge weisen einen Grundrahmen auf, der im wesentlichen
parallel zur Hecktür verläuft. Die bekannten Heckgepäckträger
für Kraftfahrzeuge dieses Typs sind mit Befestigungselementen
versehen, die an der Karosserie festgeschraubt werden. Dazu sind
Befestigungslöcher an auffälligen Stellen der Kraftfahrzeugka
rosserie erforderlich. Die bekannten Heckgepäckträger haben
daher nicht nur den Nachteil, daß ihre Montage und Demontage
relativ umständlich ist, sondern vor ihrer erstmaligen Montage
sind auch aufwendige Vorarbeiten an der Karosserie erforderlich.
Weiterhin sind nach der Demontage, wie sie z. B. häufig nach
Beendigung einer Urlaubsfahrt erfolgt, die in der Kraftfahrzeug
karosserie befindlichen Befestigungslöcher deutlich sichtbar und
fördern zudem die Korrosion der Karosserie.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Heckgepäckträger der ein
gangs genannten Art zu schaffen, dessen Montage am Kraftfahrzeug
einfach und sicher erfolgen kann und keine Befestigungslöcher an
auffälligen Teilen der Kraftfahrzeugkarosserie erfordert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Heckgepäckträger mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Heckgepäckträger ist auf einer Seite des
Kraftfahrzeuges an den Scharnieren der Hecktür angebracht. Bei
manchen Kraftfahrzeugen sind die starr mit der Hecktür verbunde
nen Scharnierteile serienmäßig mit einer nach hinten weisenden
Bohrung versehen, die im Normalfall durch eine Kunststoffkappe
abgedeckt ist. In diesem Fall ist die Montage des erfindungs
gemäßen Heckgepäckträgers an den Scharnierteilen besonders ein
fach, denn in die vorhandene Bohrung muß lediglich ein Innenge
winde geschnitten werden, um eine Befestigungsschraube aufnehmen
zu können. Nach einer Demontage des Heckgepäckträgers ist das
Befestigungsloch am Scharnierteil völlig unauffällig, da es
vorher schon vorhanden war und zudem mit der Kunststoffkappe
wieder abgedeckt werden kann.
Auf seiner anderen Seite wird der Grundrahmen des erfindungs
gemäßen Heckgepäckträgers im oberen Bereich an der Verriege
lungsseite der Hecktür mit Hilfe einer Halterung montiert. Vor
zugsweise weist die Halterung ein Profilelement auf, das die
Türfalz hintergreift und an das Profil des Türrahmens weitgehend
angepaßt ist und das in seinem außenliegenden Bereich zur Ver
bindung mit dem Grundrahmen mit einer Spannschraube versehen
ist. Parallel zu der Spannschraube und im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des Grundrahmens verläuft ein Abstandshalter, der beim
Festdrehen der Spannschraube auf Druck beansprucht wird. Für die
Montage dieser bevorzugten Halterung an der Kraftfahrzeugkaros
serie sind keinerlei Bohrungen erforderlich, auch nicht an un
auffälligen Stellen. Die Halterung ist stabil und kann an der
Karosserie schnell angebracht und wieder abgenommen werden,
letzteres ohne Spuren zu hinterlassen.
Unterhalb der Halterung ist an dem Grundrahmen des erfindungs
gemäßen Heckgepäckträgers eine Abstützung zu einem Teil der
Kraftfahrzeugkarosserie angebracht, vorzugsweise in Form einer
justierbaren Stütze, die an ihrem unteren Ende mit einem Stütz
schuh versehen ist, der an einem profilierten Teil im unteren
Bereich der Kraftfahrzeugkarosserie angreift. Wenn der Heckge
päckträger belastet ist, wird die Halterung auf Zug beansprucht,
die Abstützung dagegen auf Druck. Daher ist keine direkte Befe
stigung der Abstützung an der Karosserie erforderlich; das Ka
rosserieteil muß lediglich stabil genug sein, um dem Druck der
Abstützung standhalten zu können, was durch einen an die Form
des Karosserieteiles angepaßten Stützschuh erleichtert wird. Die
Abstützung muß demnach nicht an der Hecktür selbst angreifen,
sondern kann auch gegen ein darunterliegendes Karosserieteil
oder gegen einen benachbarten Türflügel drücken. Letzteres ist
vorteilhaft, wenn der erfindungsgemäße Heckgepäckträger für ein
Kraftfahrzeug mit einer Doppeltür am Heck eingerichtet ist und
sich über die Breite des Türflügels, an dessen Scharnieren er
befestigt ist, hinaus bis in den Bereich des anderen Türflügels
erstreckt. Obwohl in einem solchen Fall die Halterung im oberen
Bereich des Grundrahmens an der Verriegelungsseite der zuerst zu
öffnenden Hecktür und damit in der Fahrzeugmitte angebracht ist,
ist die Befestigung eines Heckgepäckträgers, der breiter als die
halbe Fahrzeugbreite ist, stabil und sicher, wenn der Stützschuh
an dem anderen Türflügel oder einem darunter angeordneten Teil
der Kraftfahrzeugkarosserie angreift.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an dem Grundrahmen
schwenkbar ein Lastrahmen befestigt, der um eine Schwenkachse
zwischen einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer herunterge
schwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er Lasten aufnehmen
kann.
Um die Stabilität der Montage weiter zu steigern, kann eine in
Frontrichtung des Kraftfahrzeugs schräg nach oben verlaufende
Zugstange vorgesehen sein, die mit ihrem unteren Ende im oberen
Bereich des Grundrahmens befestigt ist und deren oberes Ende
über ein die Türfalz am oberen Rahmen der Hecktür hintergreifen
des und an das Profil des Türrahmens angepaßtes weiteres Profil
element mit der Hecktür verbunden ist. Auch zum Anbringen dieses
weiteren Profilelementes sind keine Bohrungen an auffälligen
Teilen der Karosserie erforderlich. Im folgenden wird der erfin
dungsgemäße Heckgepäckträger anhand von Ausführungsbeispielen
genauer beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Rückansicht eines an der Heckseite eines Kraftfahr
zeugs montierten erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht auf die am Türrahmen montierte
Halterung des erfindungsgemäßen Heckgepäckträgers,
Fig. 3 eine Ansicht aus dem Wageninneren auf das Profilelement
der Halterung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die an einem Teil der Kraft
fahrzeugkarosserie angreifende Abstützung des erfin
dungsgemäßen Heckgepäckträgers und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels für den erfindungsgemäßen Heckgepäck
träger, wobei der Heckgepäckträger an einem Kraftfahr
zeug montiert ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Heckgepäckträger 1 ist an einem
Kraftfahrzeug 2 montiert- das am Heck mit einer Doppeltür mit
einem rechten Türflügel 4 (imfolgenden Hecktür genannt) und
einem linken Türflügel 5 versehen ist. Die Hecktür 4 ist über
ein oberes Scharnier 6 und ein unteres Scharnier 7 an der Seite
des Kraftfahrzeugs 2 angelenkt.
Der Heckgepäckträger 1 weist einen im wesentlichen parallel zur
Hecktür 4 verlaufenden Grundrahmen 20 auf. Am Grundrahmen 20 ist
ein Lastrahmen 22 schwenkbar befestigt, und zwar derart, daß er
zwischen einer hochgeklappten Ruhelage und einer herunterge
klappten Arbeitslage bewegbar ist, in der er Lasten aufnehmen
kann und die in Fig. 1 (und in Fig. 5) dargestellt ist.
Auf der rechten Seite des Grundrahmens 20 ist in seinem oberen
Bereich ein Rohr 24 in Frontrichtung des Kraftfahrzeuges von dem
Grundrahmen 20 abgewinkelt. Am Ende des Rohres 24 ist ein Befe
stigungswinkel angebracht, z. B. angeschweißt, angeschraubt oder
angenietet, der in den Figuren nicht näher gezeigt ist. Der
freie Schenkel des Befestigungswinkels, der ungefähr in einer
Ebene parallel zur Hecktür 4 verläuft, ist mit einer Bohrung
versehen. Durch diese Bohrung wird zur Montage des Heckgepäck
trägers 1 eine Schraube gesteckt und in eine mit einem Innenge
winde versehene Bohrung gedreht, die in dem starr mit der Heck
tür 4 verbundenen Teil des oberen Scharniers 6 etwa in Front
richtung des Kraftfahrzeugs 2 verläuft. In entsprechender Weise
ist vom unteren Bereich des Grundrahmens 20 ein Rohr 25 abgewin
kelt, das ebenfalls einen Befestigungswinkel trägt, durch den
eine in das untere Scharnier 7 führende Schraube gedreht ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kraftfahrzeugtyp sind die starr
mit den Türflügeln 4, 5 verbundenen Scharnierteile bereits mit
passenden Bohrungen versehen, die normalerweise von Abdeckkappen
8 verdeckt sind. Um das Kraftfahrzeug 2 für die Montage des
Heckgepäckträgers 1 vorzurichten, müssen lediglich Innengewinde
in diese Bohrungen am oberen Scharnier 6 und am unteren Schar
nier 7 geschnitten werden.
Zur Montage an der Verriegelungsseite 10 der Hecktür 4 ist an
dem Grundrahmen 20 eine Halterung 30 angebracht, siehe auch die
Fig. 2 und 3. Ein Profilelement 32 der Halterung 30 hinter
greift die Türfalz 12 der Hecktür 4 und erstreckt sich weiter
ins Innere des Kraftfahrzeugs 2, siehe die Fig. 2 und 3,
wobei das Profilelement 32 weitgehend dem Profil des Türrahmens
14 angepaßt ist. Bei dem dargestellten Kraftfahrzeugtyp ist die
Dichtung für die Verriegelungsseite 10 der Hecktür 4 am linken
Türflügel 5 angebracht. Diese Dichtung stört daher nicht beim
Anlegen des Profilelements 32 an den Türrahmen 14. Wegen der
Dichtung ist an der Verriegelungsseite 10 das Spiel zwischen den
beiden Türflügeln 4, 5 groß genug, so daß das Profilelement 32
eingesetzt werden kann, ohne danach ein Schließen der Hecktür 4
zu behindern. Andererseits legt sich bei geschlossener Hecktür
4 die Dichtung auch gut an das Profilelement 32 an, so daß ihre
Wirkung durch die Montage des Profilelements 32 nicht beein
trächtigt wird.
Auf der Außenseite des Kraftfahrzeugs 2 ist von dem Profilele
ment 32 ein Schenkel 33 abgewinkelt (siehe auch Fig. 5). Von
dem Schenkel 33 geht eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene
des Grundrahmens 20 verlaufende Spannschraube 34 aus. Im gezeig
ten Ausführungsbeispiel ist die Spannschraube 34 an ihrem freien
Ende mit einem Außengewinde versehen, das durch eine Bohrung im
Grundrahmen 20 gesteckt ist, siehe Fig. 2. Auf den über den
Grundrahmen 20 vorstehenden Teil der Spannschraube 34 wird zur
Montage des Heckgepäckträgers 1 eine Rändelmutter 36 gedreht und
festgezogen. Sie kann mit Hilfe eines Splints 37 gesichert wer
den, dessen Schaft durch eine Bohrung im Rand der Rändelmutter
36 gesteckt ist und der parallel zur Spannschraube 34 verläuft,
wobei sein freies Ende bis in den Bereich des Grundrahmens 20
reicht. Der federnde Kopf des Splints 37 greift am Rand der
Rändelmutter 36 an, so daß der Splint 37 nicht von der Rändel
mutter 36 abfallen kann. Ein Verdrehen der Rändelmutter 37 ist
dann nur noch in einem geringen Winkelbereich möglich, bis der
Schaft des Splints 37 am Grundrahmen 20 anschlägt.
Unterhalb des Profilelements 32 ist am Grundrahmen 20 ein im
wesentlichen parallel zu der Spannschraube 34 verlaufender Ab
standshalter 38 befestigt, z. B. durch Schweißen. An seinem frei
en Ende trägt der Abstandshalter 38 einen Kunststoffuß 39. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl das Profilelement 32
als auch der Abstandshalter 38 oberhalb des Türschlosses 11
angeordnet.
Zur Montage der Halterung 30 wird das Profilelement 32 an den
Türrahmen 14 angelegt, wie in Fig. 3 gezeigt. Dann wird der
Grundrahmen 20 über das freie Ende der Spannschraube 34 gesteckt
und anschließend die Rändelmutter 36 aufgesetzt, festgedreht und
mit dem Splint 37 gesichert. Beim Festdrehen der Rändelmutter 36
erfolgt eine Zugbeanspruchung der Spannschraube 34 und gleich
zeitig eine Druckbeanspruchung des Abstandshalters 38. Wegen
eines von dem Profilelement 32 abgewinkelten Seitenführungsteils
31 (siehe Fig. 3) kann dann das Profilelement 32 nicht mehr von
dem Türrahmen 14 abrutschen. Die auftretenden Kräfte sind nicht
so groß, daß sie die Hecktür 4 bleibend deformieren. Beschädi
gungen am Lack der Hecktür 4 werden durch den Kunststoffuß 39
und eine gegebenenfalls in dem Bereich des Profilelements 32,
der an dem Türrahmen 14 anliegt, vorgesehene weiche Auflage
vermieden. Vorteilhaft ist es auch, vor der Montage auf die
beanspruchten Lackstellen eine unauffällige Klebefolie auf zu
bringen.
Im linken unteren Bereich ist an dem Grundrahmen 20 eine Abstüt
zung in Form einer Stütze 40 angebracht, siehe Fig. 1 und Fig.
4. Die Stütze 40 enthält ein fest mit einem unteren Rohr 43 des
Grundrahmens 20 verbundenes Rohrelement 42, das im wesentlichen
in Frontrichtung des Kraftfahrzeuges schräg nach unten verläuft.
In das Rohrelement 42 ist längs verschieblich ein rohrförmiges
Endstück 44 eingesetzt. Zur Justierung der Stütze 40 kann das
Endstück 44 in Richtung der Längsachse des Rohrelements 42 ver
schoben und anschließend′ mittels einer in Fig. 4 nicht darge
stellten Feststelleinrichtung (z. B. einer Klemmschraube) festge
stellt werden. An seinem freien Ende trägt das Endstück 44 einen
Stützschuh 46. Der Stützschuh 46 greift an einem Teil der Kraft
fahrzeugkarosserie an, ohne daß er daran direkt befestigt ist,
d. h. er ist z. B. nicht festgeschraubt. Im Ausführungsbeispiel
dient dazu die obere Abdeckung 16 des Nummernschildes 17, die an
dem linken Türflügel 5 angebracht ist. Vorzugsweise ist der
Stützschuh 46 an den Profilverlauf der Kraftfahrzeugkarosserie
angepaßt. Zur Vermeidung von Schäden kann auf der an der Karos
serie angreifenden Seite des Stützschuhs 46 ein Kunstoffbelag 48
angebracht sein.
Die Stütze 40 muß nicht an einem Karosserieteil der Hecktür 4
angreifen, da sie nicht fest mit der Kraftfahrzeugkarosserie
verbunden ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel drückt die Stütze 40 gegen ein Teil des linken Türflügels
5, nämlich die Abdeckung 16. Auf diese Weise wird der Abstand
zwischen den Punkten, an denen die an dem Grundrahmen 20 angrei
fende Last auf die Kraftfahrzeugkarosserie übertragen wird (näm
lich hier dem unterem Scharnier 7 und der Stütze 40), möglichst
groß. So ist es ohne weiteres möglich, daß der Heckgepäckträger
1 breiter ist als die halbe Kraftfahrzeugbreite, obwohl die in
seinem oberen Bereich vorgesehene Halterung 30 in der Kraftfahr
zeugmitte ansetzt, nämlich an der Verriegelungsseite 10 der
Hecktür 4. Beim Öffnen der Hecktür 4, die immer zuerst auf ge
schwenkt wird und niemals nach dem linken Türflügel 5 geöffnet
werden kann, schwenkt der Stützschuh 46 von der Abdeckung 16
weg; beim Schließen der Hecktür 4 legt er sich wieder dort an.
Wird der Heckgepäckträger 1 belastet, erfolgt eine Zugbeanspru
chung der Halterung 30 und eine Druckbeanspruchung der Stütze
40. - Je nach Karosserieteil, an dem die Stütze 40 angreift,
kann es vorteilhaft sein, wenn die Stütze nicht schräg verläuft,
sondern praktisch senkrecht nach unten.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Heckgepäckträgers 1 dargestellt. Die den Teilen des
ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Teile sind mit den
selben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 versehen. Das
Ausführungsbeispiel in Fig. 5 unterscheidet sich im wesentli
chen dadurch von dem zuvor beschriebenen, daß der Grundrahmen 20
zusätzlich eine obere Rahmenstange 21 aufweist, die ein Festbin
den von auf dem Lastrahmen 22 aufliegenden Gepäckstücken er
leichtert, und daß zur Stabilitätserhöhung eine Zugstange 50
vorgesehen ist. Die Zugstange 50 verläuft im wesentlichen in
Frontrichtung des Kraftfahrzeugs schräg nach oben. Sie ist mit
ihrem unteren Ende 52 an dem Grundrahmen 20 befestigt, z. B. mit
Hilfe einer Klemmschelle 54. An ihrem oberen Ende 53 ist sie an
einem weiteren Profilelement 56 fixiert. Das weitere Profilele
ment 56 ist im Prinzip so aufgebaut wie das Profilelement 32 und
ist in den oberen Rahmen 15 der Hecktür 4 eingehängt, wobei ein
in Fig. 5 nicht dargestellter Bereich die Türfalz hintergreift
und an das Profil des Türrahmens angepaßt ist. Die Zugstange 50
wird nach der Montage des Grundrahmens 20 angebracht. Vorzugs
weise ist ein Spannelement vorgesehen (in Fig. 5 nicht ge
zeigt), mit dessen Hilfe als letzter Montageschritt die Zugs
tange 50 auf Zug vorgespannt wird, wobei gleichzeitig das weite
re Profilelement 56 rutschfest am oberen Rahmen 15 festgeklemmt
wird. - Anstelle der Zugstange 50 kann auch ein anderes auf Zug
beanspruchbares Bauteil vorgesehen sein, beispielsweise ein
textiler Gurt.
Claims (10)
1. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer
seitlich angelenkten Hecktür, welcher einen am Kraftfahrzeug
(2) zu befestigenden Grundrahmen (20) aufweist, der im we
sentlichen parallel zur Hecktür (4) verläuft, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundrahmen (20) mit Befestigungsele
menten (24, 25) zur starren Verbindung mit starr an der
mindestens einen Hecktür (4) angebrachten Scharnierteilen
von mindestens zwei Scharnieren (6, 7) der Hecktür (4) ver
sehen ist, daß der Grundrahmen (20) im oberen Bereich eine
an der Verriegelungsseite (10) der mindestens einen Hecktür
(4) montierbare Halterung (30) aufweist und daß an dem
Grundrahmen (20) unterhalb der Halterung (30) eine Abstüt
zung (40) zu einem Teil (16) der Kraftfahrzeugkarosserie
angebracht ist.
2. Heckgepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zu einem Scharnier (6, 7) der Hecktür (4) führendes
Befestigungselement aus einem von dem Grundrahmen (20) im
wesentlichen in Frontrichtung des Kraftfahrzeugs (2) abge
winkelten Rohr (24, 25) mit einem am Rohrende angebrachten
Befestigungswinkel besteht, der zur Aufnahme einer in ein
Gewindeloch an dem starren Scharnierteil zu drehenden
Schraube mit einem Durchgangsloch versehen ist.
3. Heckgepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (30) ein die Türfalz (12) auf
der Verriegelungsseite (10) der Hecktür (4) hintergreifendes
und an das Profil des Türrahmens (14) weitgehend angepaßtes
Profilelement (32), das in seinem außenliegenden Bereich zur
Verbindung mit dem Grundrahmen (20) mit einer Spannschraube
(34) versehen ist, sowie einen parallel zu der Spannschraube
(34) und im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Grundrah
mens (20) verlaufenden Abstandshalter (38) aufweist, der
beim Festdrehen der Spannschraube (34) auf Druck beansprucht
wird.
4. Heckgepäckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (34) durch einen Splint (37) gesichert
ist.
5. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung durch eine Stütze
(40) gebildet ist, die ein starr mit dem Grundrahmen (20,
43) verbundenes, in Frontrichtung des Kraftfahrzeugs (2)
schräg nach unten abgewinkeltes Rohrelement (42) und ein
daran längsverschieblich und feststellbar angeordnetes End
stück (44) mit einem an einem profilierten Teil (16) im
unteren Bereich der Kraftfahrzeugkarosserie angreifenden
Stützschuh (46) aufweist.
6. Heckgepäckträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützschuh (46) an einem zu der mindestens einen
Hecktür (4) gehörenden Teil der Kraftfahrzeugkarosserie oder
einem darunter angeordneten Teil der Kraftfahrzeugkarosserie
angreift.
7. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heckgepäckträger (1) für ein
Kraftfahrzeug (2) mit einer Doppeltür (4, 5) am Heck einge
richtet ist und sich über die Breite des Türflügels (4),
dessen Scharnieren (6, 7) die Befestigungselemente (24, 25)
zugeordnet sind, hinaus bis in den Bereich des anderen Tür
flügels (5) erstreckt.
8. Heckgepäckträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heckgepäckträger (1) für ein Kraftfahrzeug (2) mit
einer Doppeltür (4, 5) am Heck eingerichtet ist und sich
über die Breite des Türflügels (4), dessen Scharnieren (6, 7)
die Befestigungselemente (24, 25) zugeordnet sind, hinaus
bis in den Bereich des anderen Türflügels (5) erstreckt und
daß der Stützschuh (46) an einem zu dem anderen Türflügel
(5) gehörenden Teil (16) der Kraftfahrzeugkarosserie oder
einem unter dem anderen Türflügel (5) angeordneten Teil der
Kraftfahrzeugkarosserie angreift.
9. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundrahmen (20) schwenk
bar ein Lastrahmen (22) befestigt ist, der um eine Schwenk
achse zwischen einer hochgeschwenkten Ruhelage und einer
heruntergeschwenkten Arbeitslage bewegbar ist, in der er
Lasten aufnehmen kann.
10. Heckgepäckträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Frontrichtung des Kraft
fahrzeugs (2) schräg nach oben verlaufende Zugstange (50)
oder ein anderes auf Zug beanspruchbares Bauteil vorgesehen
ist, das mit seinem unteren Ende (52) im oberen Bereich des
Grundrahmens (20) befestigt ist und dessen oberes Ende (53)
über ein die Türfalz am oberen Rahmen (15) der Hecktür (4)
hintergreifendes und an das Profil des Türrahmens (15) ange
paßtes weiteres Profilelement (56) mit der Hecktür (4) ver
bindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224583 DE4224583A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Heckgepäckträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224583 DE4224583A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Heckgepäckträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224583A1 true DE4224583A1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6464069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224583 Withdrawn DE4224583A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Heckgepäckträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224583A1 (de) |
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