DE359010C

DE359010C - Vorrichtung zum Ineinanderlegen von vorgefalteten Zigaretten- und anderen Papierblaettern

Info

Publication number: DE359010C
Application number: DES57293D
Authority: DE
Original assignee: ANCIENS BRAUNST Ets
Current assignee: ANCIENS BRAUNST Ets
Priority date: 1921-08-19
Filing date: 1921-08-19
Publication date: 1922-09-19

Description

Vorrichtung zum Ineinanderlegen von vQrgefalteten Zigaretten- und anderen Papierblattern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ineinauderlegen von gefalteten Zigaretten- und anderen dünnen, Papierblättern, bei der zwei mit sitzen Zähnen versehene Räder verwendet werden, die in entgegeng setzten Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit derart angetrieben werden, daß die Zähne ineinandergreifen und das meinanderlegen der vorgefalteten Papierblätter bewirken.
Gemäß der Erfindung soll ein genaues Anliegen des vor-gefalteten Papierblattes an den Zähnen ermöglicht werden, vorausgesetzt, daß die Falte genügend ausgeprägt ist und das Papierblatt derart in die Lücke eingeführt wird, daß die Faltkante sich genau an die Kante der Zahnlücke anlegt. Dieser Erfolg wird d'ad'urch bewirkt, daß die Wandungen der Zähne mit einer bestimmten Anzahl von Lochungen versehen sind, die durch; Kanäle mit einer Saugluftpumpe an demjenigen Teil des Umfanges des Rades in Verbindung gebracht werden, der sich von der Auflegestelle der vorgefalteten Blätter bis zur Stelle des Ineinanderlegens erstreckt. Dadurch werden die Blätter zwangläufig an die Wandungen der Zähne durch den Luftdruck angepreßt, ganz ohne Rücksicht, ob der Faltwinkel die Neigung zeigt, größer oder kleiner zu werden. Mit Vorteil sind die benachbarten Wandungen der aufeinanderfol,genden Zähne mit Lochungen versehen, die zu einem gemeinsamen längsachsigen Kanal führen, aus dem; ein radialer Kanal zu einer ortsfesten hohlen Nabe führt, die auf annähernd einem. Viertel des Umfanges eine Durchtrittsöffnung für die Saugluft besitzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenistandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen teilweisen Querschnitt und: Abb. 2 die entsprechende Draufsicht.
Die ineinandergreifenden Räder a, ah sind mit spitzen Zähnen b, b' versehen, woibei zwischen den Zahnreihen glatte Strecken L, h vorgesehen sind, die einen etwas geringeren Durchmesser haben als der bedachte Durchmesser der inneren Kanten der Zahnlücken. In die Zahnlücken werden, wenn diese an der obersten erzeugenden der Räderzylinder vorbeigeht, vorgefaltete Papierblätter c, cl eingelegt (in Abh. i strichpunktiert angedeutet), und zwar derart, daß die Faltkante sich möglichst genau auf die innere Kante der Zahnlücke anlegt.
DieWandun'gen der Zähne sind mit Lochungen d, dl versehen. Diese Lochungen führen an benachbarten Wandungen der aufeinanderfolgenden Zähne zu je einem gemeinsamen längsachsigen Kanal e; e1, aus denen je ein radialer Kanal f, f1 zu einer ortsfesten hohlen Nabe g, g1 führt. Diese Nabe besitzt auf annähernd einem Viertel des Umfanges eine Durchtrittsöffnung lu, Al, die derart angeordnet ist, daß die Lochungen d , d1 nur dann mit der Saugluftquelle in Verbindung gesetzt. werden, wenn sich die Blätter 'auf den Zähnen befinden, d. h. von. der obersten Aufliegestelle bis zur Stelle des. Ineinandergreifens der Zähne und des Ineinanderlegens der Blätter. Diese letztere Stelle liegt ungefähr an der Berührungsstelle der Teilungskreise der Zah'nräd'er. In gleicher Ebene mit dieser Tangentenlinie sind Schaber m, m' an den glatten Teilen Z, 1l der Räder angelegt, die das Loslösen der ineinandergeleg ten Blätter erleichtern und ihr Herabfallen in den Behälter bewirken, der durch die Schaber m, ml abgegrenzt ist.
Die Blätter werden an den Zähnen stetig durch die Saugwirkung; angepreßt und in genauer Lage verbleiben, bis sie mit den Blättern des anderen Rades derart in Wechselwirkung kommen, d@aß zwei aneinand'erstoßende Blätter zwischen je ein gefaltetes Blatt eingelegt werden.
Die Wirkung der Schaber in, mml kann dadurch unterstützt werden., daß man an bestimmten Stellen. der Räder, vorzugsweise am Ende der Nabenöffnung h, hl, zusätzliche Kanäle i, il anordnet, die zur Zuführung von Preßluft dienen, so daß der Kanal e, el, der zu den gerade übereinandergreifenden Zähnen führt, mit Preßluft gefüllt wird; und die gerade übereinandergelegten Blätter von den Zahnwan4ungen fortstößt, so daß sich die Blätter ungestört aneinanderlegen können..

Claims

PATENT-ANSpi2ÜCHr,: i. Vorrichtung zur v Ineinaniderlegen von vorgefalteten Zigaretten- und anderen Papierblättern mit Hilfe ineinandergreifend'er Räder mit spitzen Zähnten, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Wandungen dieser Zähne (b, b1) mit Lochungen (d, dl) versehen sind, die durch eine im Innern der die Zähne (b, bl) trageaden Räder (a, ah) vorgesehene Luftleitung mit einer Sangliuftpumpe an demjenigen Teil des Radumfanges, in Verbindung gebracht werden, der sich von der Auflegpstelle der vorgefalteten Blätter bis zur Stelle des Ineinanderlegens erstreckt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung aus j e einem für die Lochungen (d, dl) jede Zahnwandung gemeinsamen längsachsigen Kanal (e, e1), je einem anschließenden radialen Kanal (f, f l) und einer ortsfesten hohlen Nabe (g, g1) besteht, die annähernd auf einem Viertel ihres Umfanges eine Durchtrittsöffnung (h, hl) für die Saughaft besitzt.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Nabenöf£nung# (h, hl) ein getrennter Kanal (i, il) zur Zuführung von Preßluft vorgesehen ist.