DE2137937B2

DE2137937B2 - Vorrichtung zum auswerfen von fehlerhaften zuschnitten bei faltschachtel-klebemaschinen

Info

Publication number: DE2137937B2
Application number: DE19712137937
Authority: DE
Inventors: Leo Dipl Ing 1000 Berlin Schmidt
Original assignee: EMS Elektronik Messtechnik Dipl Ing Leo Schmidt, 1000 Berlin
Priority date: 1971-07-26
Filing date: 1971-07-26
Publication date: 1973-05-30
Also published as: DE2137937C3; DE2137937A1

Description

Einleger folgenden Aggregat verhindert. 35 dargestellten Andrückvorrichtung. Zum Erkennen

Es ist bei schnellaufenden Faltschachtelklebe- eines falschen oder unvollständigen Aufdruckes,

maschinen erwünscht, fehlerhafte Faltschachtel- einer fehlenden Farbe, einer fehlerhaften Stanzung

klebemaschinen erwünscht, fehlerhafte Faltschachtel- der Faltschachtelzuschnitte oder eines versehentlich

zuschnitte aus der Maschine auf eine Weise zu ent- in die Einlegervorrichtung 1 gelangten gänzlich ande-

fernen, daß der Arbeitsablauf der Maschine insge- 40 ren Faltschachtelzuschnittes sind diese mit einem

samt nicht unterbrochen oder gestört wird, um so Code versehen, der von einem in der Einlegervor-

einen kontinuierlichen Produktionsablauf zu gewähr- richtung 1 angeordneten Lesekopf 8 von unten gele-

leisten. sen wird, während der Faltschachtelzuschnitt 4 an

Es ist auch bekannt, in der Einlegervorrichtung diesem vorbeigleitet.

einer Faltschachtel-Klebemaschine einen Lesekopf 45 Der Code ist dabei an genau vorbestimmter Stelle zum Erkennen fehlerhafter Zuschnitte anzubringen auf dem Kleberand des Faltschachtelzuschnittes 4 und die Fehlermeldung dieses Lesekopfes zum An- derart angeordnet, daß er nach der Verklebung verhalten der Maschine oder der Einlegervorrichtung zu deckt ht. Der Code kann dabei aus nebeneinander venvenden, um den fehlerhaften Zuschnitt von Hand angeordneten schwarzen Feldern oder Streifen bestezu entfernen. 50 hen. Bei mehrfarbigem Aufdruck auf dem FaIt-Diese Methode ist wenig befriedigend, da sie zu schachtelzuschnitt 4 können diese Felder oder Streieiner Produktionsunterbrechung führt. Weiterhin ist fen Farben aufweisen, die den Farben des Aufdrukes bekannt, die Fehlermeldung des Lesekopfes dazu kes entsprechen. Das mittels einer Photozelle oder zu benutzen, ein Messer zu steuern, das an geeigneter Photodiode beim Abtasten dieses Code im Lese-Stelle die fehlerhaften Zuschnitte durchschneidet. 55 kopf 8 erhaltene Signal wird zur Beurteilung einem Auch diese Methode ist unzureichend. Code-Leser 9 zugeführt, der durch einen Vergleich Die bisher beschriebenen und bekannten Einrich- dieses Signals mit einem Soll-Signal feststellt, ob ein tungen eignen sich aber nicht für das Ausscheiden fehlerhafter oder falscher Faltschachtelzuschnitt vorvon Faltschachteln bei schneliaufenden Faltschachtel- liegt. In einfachster Form kann die Fehlermeldung so Klebemaschinen, weil eine Zählung der zwischen 60 vorgenommen werden, daß entweder nur bei einem dem Code-Leser und der Weiche befindlichen fehlerhaften oder falschen Faltschachtelzuschnitt Faltschachtelzuschnitte und eine Geschwindigkeits- oder nur bei einem einwandfreien Faltschachtelzurnessung derselben notwendig wird, dieses zwar schnitt im Lesekopf 8 ein Signal erhalten wird, das möglich ist abei einen nicht vertretbaren technischen dem Code-Leser 9 zugeführt wird.
Aufwand bedeutet. 65 Liegt ein fehlerhafter oder falscher Faltschachtel-Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die be- zuschnitt vor, so gibt der Code-Leser 9 ein Fehlersikannte Vorrichtung dahin zu verändern, daß bei trag- gnal unmittelbar an die Steuerung des Auswerfers 10, bai-'.-i technischen Aufwand mit einem Code bc- der die Auswerferklappe 11 in Richtung des Pfeiles

12 ausfährt, so daß der fehlerhafte Faltschachtelzuschnitt in Richtung des Pfeiles 13 entlang der Walze 14 abgelenkt wird. Dieses Auswerfen erfolgt, ohne den Arbeitsablauf der Faltschachtel-Klebemaschine zu unterbrechen oder zu stören, da ein dem fehler-

haften Faltschachtelzuschmtt «^gejider ^£ehkrfreier Faltschachtelzuschmtt den Weg Zur Vorbrechervorrichtung 2 wieder frei vorfindet weil die Auswerferklappe 11 wieder in ihre Grundstellung zu-5 rückgekehrt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2

druckte, vom Einleger kommende Faltschachteln

Patentanspruch: aussortiert werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Lesekopf

Vorrichtung zum Auswerfen von fehlerhaften 8 und Auswerfer 11 in einem Abstand voneinan-

Faltschachtelzuschnitten, wobei im Faltschachtel- 5 der angeordnet sind, der kleiner oder gleich der

einleger ein Lesekopf angeordnet ist, dessen Länge eines Faltschachtelzuschnittes in Förderricli-

Ausgang zu einem Leser führt und bei der zwi- tung ist, und daß der Lesekopf durch das Ende einer

sehen dem Einleger und dem folgenden Aggregat Zuschnittslasche des betreffenden Zuschnittes Im-

ein Auswerfer mit einer durch einen Steuerma- pulse zum Zurücknehmen der Auswerferklappe gibt,

gneten betätigten Auswerferklappe vorgesehen io In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-

ist, die das Weiterleiten eines fehlerhaften FaIt- dung am Ausführungsbeispiel einer Faltschach-

schachtelzuschnittes zu diesem dem Einleger fol- tel-Klebemaschine näher erläutert. Dabei zeigt

genden Aggregat verhindert, dadurch ge- F^:g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

kennzeichnet, daß Lesekopf (8) und Aus- Vorrichtung bei einer Faltschachtel-Klebemaschine,

werfer (11) in ei..em Abstand voneinander an- 15 Fig.2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße

geordnet sind, der kleber oder gleich der Länge Vorrichtung nach Fig. 1.

eines Faltschachtelzuschnittes in Förderrichtung Die F i g. 1 zeigt die Verwendung einer erfindungs-

Nt. und daß der Lesekopf durch das Ende einer gemäßen Vorrichtung bei einer Faltschachtel-Klebe-

Zuschnittslasche des betreffenden Zuschnittes maschine. Derartige Maschinen sind mehrstufig in

Impulse zum Zurücknehmen der Auswerfer- 20 Form von mehreren nacheinanderfolgenden Vorrich-

klappe gibt. tungen aufgebaut. In der Eingangsstufe, der Einlegen, orrichtungl, werden dis Faltschachtelzu-

schnitte in Form eines Stapels 3 in die Maschine eingelegt. Die bedruckte Seite der Faltschachtel 25 schnitte weist dabei nach unten. Der jeweils unterste

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vor- Faltschachtelzuschnitt4 wird von den Transportbän-

richtung zum Auswerfen von fehlerhaften FaIt- dem 5 ergriffen und zur zweiten Stufe, der Vor-

schachtelzuschnitten, v/obei im Faltschachteleinleger brechervorrichtung2 in Richtung des Pfeiles 6 be-

ein Lesekopf angeordnet ist. dessen Ausgang zu wegt. Die Transportbänder? der Vorbrechervorrich-

einem Leser führt und bei der zwischen dem Einleger 30 tung 2 ergreifen den Faltschachtelzuschnitt 4 und be-

und dem folgenden Aggregat ein Auswerfer mit einer fördern ihn zu einer in der Zeichnung nicht darge-

durch einen Steuermagneten betätigten Auswerfer- stellten Klebevorrichtung. In der Klebevorrichtung

klappe vorgesehen ist, die das Weiterleiten eines feh- vorhandene Transporteinrichtungen befördern dann

lerhaften Faltschachtelzuschnittes zu diesem dem den Faltschachtelzuschnitt zu einer ebenfalls nicht