DE358989C - Selbstausschalter, insbesondere fuer Sprech- und aehnliche Apparate - Google Patents

Selbstausschalter, insbesondere fuer Sprech- und aehnliche Apparate

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DE358989C
DE358989C DET25635D DET0025635D DE358989C DE 358989 C DE358989 C DE 358989C DE T25635 D DET25635 D DE T25635D DE T0025635 D DET0025635 D DE T0025635D DE 358989 C DE358989 C DE 358989C
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Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Selbstausschalter für Sprechapparate, welche aus einer drehbaren, einen Bremsschuh tragenden Platte bestehen, deren Bremsschuh durch die Bewegung des Tonarmes in Berührung mit dem Plattenteller gebracht wird, insbesondere zu solchen Selbstausschaltern, bei welchen der Drehpunkt eines Steuerhebels exzentrisch zum Drehpunkt des Bremshebels ίο selbst liegt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß, obwohl das Anlegen der Ausschaltvorrichtung am Tonarm erst in der letzten Phase der Tonarmbewegung zu erfolgen braucht, was für ein freies Arbeiten des Spielstiftes in der Schallrinne von Bedeutung ist, doch eine genaue Einstellbarkeit der Bremse zum Plattenteller und eine sichere Betätigung auch bei kurzem Tonarm möglich ist. Dabei ist die Konstruktion im Aufbau einfach und nimmt besonders in der Höhenrichtung wenig Raum in Anspruch, so daß auch auf Sprechmaschinen mit kleinem Plattenteller ohne Störung durch die Bremse und Ausschaltvorrich-
tung große Platten verwendet werden können. Erreicht wird dies dadurch, daß der Selbstausschalter aus einem den Bremsschuh und Brems- oder Schalthebel tragenden Oberteil und einem Unterteil besteht, welcher um einen exzentrisch zum Drehzapfen des Oberteils angeordneten Stift auf der Gehäuseplatte schwenkbar gelagert ist und den Führungsstift für den Oberteil, sowie die an diesem ίο Stift angreifende Auslösefeder aufnimmt. Durch die schwenkbare Lagerung des Unterteils um einen zum Drehzapfen des Oberteils exzentrischen Zapfen wird die Feineinstellung des Selbstausschalters erreicht, so daß die Auslösung desselben erst in der letzten Phase des Tonarmes ohne Störung der freien Tonarmbewegung während des Hauptweges desselben zu erfolgen braucht. Weiterhin kann eine sehr schwache Feder verwendet werden, weil so diese lediglich die Aufgabe hat, den Bremsschuh tragenden, drehbaren Oberteil nach Auslösung durch den Tonarm in den Bereich des Tellerrandes zu bringen, während dann aber die Bremsung durch Selbstanzug erfolgt. as Schließlich ermöglicht diese Bauweise eine einfache Ausgestaltung des Selbstschalters, so daß er auch bei Auflegen von Platten größeren Durchmessers auf den Teller nicht stört. Die Zeichnung stellt in sechs Abbildungen den neuen Selbstausschalter und seine Anwendung dar, der die vorgenannten Übelstände beseitigt.
Abb. ι zeigt eine Gesamtdarstellung, wie der Selbstausschalter an der Sprechmaschine angebracht wird.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Schalter. Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Schalters von ungefähr natürlicher Größe.
Abb. 4 zeigt eine Schalterstellung, wenn er zu früh auslöst.
Abb. 5 veranschaulicht den Schalter richtig eingestellt und
Abb. 6 den Schalter in Bremsstellung. Mit einem Abstand von ungefähr 2 mm vom Plattentellerrand wird der Schalter durch einen Stift oder eine Schraube 1 so befestigt, daß nach Beendigung des Spiels beim Eintritt des Spielstiftes in die Endspirale die Auslösung des Schalters erfolgt. Die Feineinstellung wird dadurch herbeigeführt, daß der Teil 2 um die Schraube 1 etwas gedreht wird, was infolge, der exzentrischen Anordnung der Schraube 1 gegenüber dem Teil 2 eine Veränderung der Stellung des Armes 4 zur Folge hat. Der Arm 4, der an seinem freien Ende eine Kugel 3 trägt und nötigenfalls durch Abbiegen ebenfalls zur Einstellung herangezogen werden kann, ist durch den Federstift 5 im Oberteil 6 befestigt. Die Feder 7 ist am Unterteil 2 so angebracht, daß sie in ihrer Ruhelage kein Moment auf das Oberteil 6 und dadurch auf den Bremsklotz 8 ausübt. Wird sie jedoch durch den Tonarm 9 im gewünschten Augenblick aus ihrem labilen Zustande ' gedrängt, so verstellt sie den Oberteil 6 in Pfeilrichtung (Abb. 6) und bringt dadurch den Bremsklotz 8 an den Tellerrand 10. Infolge der Reibung wird die Bremse immer fester gezogen, da ihr Anzug mit der Drehrichtung des Plattentellers gleichgerichtet ist. Auf diese Weise wird trotz der schwachen Feder ein sicheres Arbeiten des Selbstausschalters erreicht und die mit einer starken Feder verbundenen Nachteile vermieden.

Claims (3)

  1. 75 Patent-Ansprüche:
    i. Selbstausschalter, insbesondere für Sprech- und ähnliche Apparate, mit einer drehbar angeordneten, einen Bremsschuh tragenden Platte, deren Bremsschuh durch die Bewegung des Tonarmes in Berührung mit dem Plattentellerrand gebracht wird, wobei der Drehpunkt des Steuerhebels exzentrisch zum Drehpunkt des Bremshebeis angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen den um einen Zapfen drehbaren Bremsschuh (8) mit dem Bremshebel (4) tragenden Oberteil (6) und einen um einen exzentrischen Zapfen (1) drehbaren, mit einer Führung für den Oberteil versehenen und die Auslösefeder (7) aufnehmenden Unterteil (2).
  2. 2. Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem gehäuseartig ausgebildeten Unterteil drehbar gelagerte plattenartige Oberteil (6) mittels eines Führungszapfens (5) in einen Schlitz des Unterteils (2) eingreift, derart, daß der Unterteil und. der Oberteil um den exzentrischen Zapfen (1) zur Feineinstellung der Bremse schwenkbar sind, und daß bei Drehung des Oberteils auf dem Unterteil (vom Tonarm aus) der Bremsschuh (8) mit dem Tellerrand so in Berührung gebracht wird, daß Selbstanzug der Bremse erfolgt.
  3. 3. Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Unterteil am Zapfen (5) des Oberteils angreifende Feder (7) so angeordnet ist, daßi ihre Längsachse in der Norm abteilung (Ruhestellung) des Oberteils (6) durch die Drehachse desselben hindurchgeht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET25635D 1921-07-01 1921-07-01 Selbstausschalter, insbesondere fuer Sprech- und aehnliche Apparate Expired DE358989C (de)

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