DE358901C - Vorrichtung zum Abschraegen der Enden von Vollgummireifen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Abschrägen der Enden von Vollgummireifen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom Z. Juni 191t die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 22. Juni 1918 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schrägschneilden der Enden eines zu einem Reifen zu formenden Gummistranges, um überlappende Stoßflächen zu erzeugten. Diese neue Vorrichtung besteht aus einer den Gummistrang führenden, wagerechten Rollentramspörtbahn mit einem Ausschnitt für ein schräg zur Bahn stehendes, umlaufendes Messer an einem Schwingarm, tder aus seiner Ruhelage entgegen der Wirkung einer Feder zwecks Schneidens des Gummistranges vorbewegt wird. Dabei wirkt die gewünschte Länge desStranges durch einen einstellbaren Anschlag gesichert, unid das Messer kann auch bei seiner Einstellung in die Schneidlage durch ein Gehäuse eingeschlossen sein, das eine Führung für den Gummistrang besitzt.
• Nach -dem Beschneiden und Albschrägen eines Emdes wind der Strang vorbewegt, bis das abgeschrägte Ende auf den Anschlag trifft, worauf dann der zweite Schrägschnitt -parallel zu jenem Ende durch das kreisende Scheibenmesser am andereen Längenende ausgeführt wird.
• Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird mit einfachen Mitteln ein genaues Beschneiden der Reifenstränge erreicht, so daß die erhaltenen parallelen Schnittebenen an jedem Strang die erforderlichen genau zueinander passenden Zusammensetzungsflächen bilden.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in Abb. r in schawbild-licher Därstellung.
• Abb.2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung, in der die Winkellage des Messers in bezug auf die Reifen gezeigt ist.
• A, A sind die Reifen in Strangform, die von Hand oder in anderer Weise längs einer Rollenbahn B zu einer Rollenbahn C bewegt werden. D ist das Messer, das gemäß der Darstellung Scheibenform hat und auf einer Spindel E in einer schrägen Lage zu der Wagerechten angeordnet ist. Die Spindel E ist an einem Ende eines Schwingarmes F gelagert, dessen anderes Ende auf einer von -dem Rahmen G getragenen Welle H sitzt, so daß der Arm um [die Achse der Welle H gedreht werden kann. Die Rollenbahnen können geneigt sein, so daß die Schwerkraft beim Bewegen ider Reifenstränge längs der Bahnen nutzbar gemacht wird, in welchem Falle die Lage des Messers der Neigung der Bahnen anzupassen wäre. Das Messer kann durch einen Riemen gedreht wenden, ider um eine Riemenscheibe I auf der Messerspindel F und um eine Riemenscheibe K an dem anderen Ende des Schwingarmes läuft, welch letztere durch ein nicht dargestelltes Getriebe angetrieben wird. Das Messer wird durch eine Feder M innerhalb eines Gehäuses L außerhalb oder Bahn der Reifenstränge in einer unwirksamen Lage gehalten. Zwischen Iden beiden Bahnen B und C befindet sich ein Ausschnitt B' (Abib. 2), in den hinein :das sich drehende Messer dadurch bewegt werden kann, daß man den Schwingarm F gegen die Reifenstränge dreht, zu welchem Zweck ein an dem Arm befestigter Griff N -durch eine Platte 0 hindurchgeführt und derart angeordnet ist, daß er zwecks Vornahme des Schneidens von ,dem Arbeiter erfaßt werden kann. Wie in Abb.2 gezeigt, ist eine gekrümmte Platte C an dem Ende der Platte C nahe dem Schneidraum B' vorgesehen, um an dieser Stelle ein angemessenes Auflager für die Reifenstränge zu schaffen. An der Stelle, wo das Schneiden der Reifen stattfindet, ist ein Schutzkasten P vorgesehen, der so geformt ist, daß er eine Führung bildet"die den Durchgang der Reifenstränge ermöglicht und ebenfalls zum Bedeckendes Messers während des Schneidens dient, so daß :der Arbeiter gegen Verletzungen idurch das sich drehende Messer geschützt ist. Infolge der Winkellage des Messers in bezug auf die Reifenstränge schneidet tdasselbe die letzteren in einem Winkel ab, so daß sich schräge Enden ergeben. Nachdem die vorderen Enden des Reifenstranges schräg beschnitten s'in'd, gibt der Arbeiter den Griff N frei, so daß die Feder M das Messer in die unwirksame Lage in das Gehäuse L zurückbringt. Die Reifenstränge können dann von Hand oder sonstwie längs der Bahn C bewegt werden, so daß die schrägen Enden in Berührung mit einem schrägen Anschlag O gebracht werden, tder an einem Träger sitzt und tder Schräge der abgeschrägten Enden der Reifenstränge entspricht. Der Arbeiter zieht dann das Messer mittels des Griff-es N wieder derart vor, daß -die hinteren Enden der Reäfenstränge beschnitten und so hier Schrägflächen erreicht werden, die ider Schräge der bereits abgeschrägten vorderen Reifenanden entsprechen und parallel zu diesen liegen. Der Anschlag kann in irgendeine Lage einstellbar sein und durch eine Mutter R schnell festgeklemmt werden, um so die genaue Lage zu bestimmen, nn der die hinteren Enden ider Reifenstränge in der herzustellenden Länge beschnitten werden sollen. Nach Beschneiden der Enden der Reifenstränge sind diese zum Zusammensetzen rund Anbringen auf den Grundreifen fertig. Die Bahn B, die die beiden Reifenstränge aufnimmt, kann breiter als die Bähn C sein, die nur einen Strang aufzunehmen braucht. Wie dargestellt, können mehrere schmale Reifensträng gleichzeibi.g geschnitten werden, jedoch werden breite Reifenstränge getrennt geschnitten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum, Abschrägen der Enden von Vollgummireifen, gekennzeichnet durch eine [den Gummistrang führende wagerechte Rollentransportbahn (B) mit einem Ausschnitt (B') für ein schräg zur Bahn stehendes, umlaufendes Messer (D) auf einem Schwingarm (F), der aus seiner Ruhelage entgegen der Wirkung einer Feder zum Schneiden des Gurnmiistranges vorbewegt wird, wobei die gewünschte Länge des Stranges tdurch einen einstellbaren Anschlag (O) gesichert wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, da-.durch gekennzeichnet, daß Idas Messer (D) bei seiner Einstellung in idie Schneidlage durch ein Gehäuse (P) eingeschlossen ist, das eine Führung für den Gummistrang besitzt.