DE3586753T2 - System und verfahren fuer automatische ueberweisungen. - Google Patents
System und verfahren fuer automatische ueberweisungen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für automatische Transaktionen gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 5. Ein solches System und ein solches Verfahren sind aus US-A-4 114 027 und aus EP-A1-3 214 078 bekannt.
- Im allgemeinen besitzen Systeme für automatische Transaktionen einen Aufbau, in dem eine einzelne Transaktion oder mehrere Transaktionen bestimmt werden können, so daß ein Benutzer durch einmaliges Einschieben seiner Karte eine Transaktion ausführen kann.
- Ein System, das im Amtsblatt für japanische Offenlegungsschriften unter der Nummer 32596/1973 offenbart ist, ist beispielsweise so aufgebaut, daß es die Wahl einer Bargeldzahlung oder die Überweisung auf ein weiteres Konto ermöglicht, indem es entsprechend der Wahl von "Zahlung" oder "Überweisung" die Bargeldausgabe ermöglicht oder die automatische Überweisung eines Geldbetrages anhand von Daten über dieses Konto ohne Bargeldzahlung ermöglicht. Unterdessen ist ein System, das im Amtsblatt für japanische Offenlegungsschriften unter der Nummer 37342/1978 offenbart ist, so beschaffen, daß es so arbeiten kann, daß es einen Betrag, der gleich dem von einem Benutzer entgegengenommenen Geldbetrag ist, auf ein Konto eines spezifizierten Überweisungsempfängers, das von einer Karte gelesen worden ist, auf der Information bezüglich des Guthabens des Benutzers und der Kontonummer des Kontos aufgezeichnet sind, überweisen kann, wodurch einfache Überweisungsvorgänge an spezifizierte Überweisungsempfänger ohne Aufzeichnung der eigenen Kontonummer möglich sind.
- Wenn ein Benutzer in den in den obenerwähnten Dokumenten offenbarten Systemen mehrere Transaktionen ausführen möchte, muß er jedoch für jede Transaktion Initialisierungsoperationen ausführen, die das Einstecken einer Karte, das Eingeben einer persönlichen Kodenummer und die Wahl einer bestimmten Transaktion umfassen. Er muß nach Beendigung einer Transaktion die Karte herausziehen und dieselben Anfangsoperationen erneut ausführen, um eine weitere Transaktion auszuführen. Somit muß der Benutzer die Karte für jede Transaktion eingeben und entnehmen und dabei seine Kodenummer und andere Daten eingeben, was den Nachteil hat, daß mehrere Transaktionen viel Zeit in Anspruch nehmen.
- Für ein automatisches Banksystem (Bargeldausgeber, automatische Schaltermaschine) ist es höchst wichtig, daß die Transaktionsvorgänge nicht falsch ausgeführt werden, weil das System mit Bargeld arbeitet.
- Ein Kunde, der mit den automatischen Bankvorgängen nicht vertraut ist, konnte die Maschine selbst bei der Auswahl der Transaktion falsch betätigen. Daher war für den Kunden am besten eine einfache Transaktionswahl geeignet, damit die Maschine richtig betätigt wird. Das heißt, daß dieses einfache System eine Anordnung lediglich von Einzeltasten für die Eingabe einer einzigen Transaktion umfaßte. Die Tastenkombination hätte den unerfahrenen Kunden bei der Auswahl der Transaktion verwirrt.
- Eine gewisse Zeit nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung ist diese Art des automatischen Bankgeschäfts in großem Umfang in Gebrauch gekommen. Daher wurden immer mehr Kunden damit vertraut und konnten die Maschine fehlerfrei betätigen. Ferner haben die Kunden eine Verkürzung der für Transaktionen benötigten Zeitdauer gefordert. Aus diesem Grund sind Kombinationstasten eingesetzt worden, die dem erfahrenen Kunden nützlich sind, um die Zeit für die Ausführung mehrerer Transaktionen abzukürzen.
- Im Bereich des automatischen Bankgeschäfts enthält jede Transaktion eine Kommunikation mit der Verarbeitungseinheit, die das von der auf einem Aufzeichnungsträger enthaltenen Information bezeichnete Konto enthält, um dieses Konto zu prüfen oder zu aktualisieren. Andere technische Bereiche, z. B. Kopiermaschinen, EXEC-Dateien und Fernsehgeräte besitzen keinen Träger mit darauf aufgezeichneter Information, die den Benutzer identifiziert, außerdem führen sie keine durch den Träger bezeichnete Kommunikation aus.
- Die erwähnte US-A-4 114-027 beschreibt ein automatisches On-Line/Off-Line-Banksystem, in dem eine oder mehrere vom Kunden gewählte Transaktionen nach jedem Drücken einer Auswahltaste nach der Ausführung einer Transaktion verarbeitet werden; eine Fernsteuerungseinheit, in die der Benutzer seine Karte eingesteckt hat, fragt den Kunden, ob er eine weitere Transaktion wünscht. Daraufhin kann der Kunde eine weitere Transaktion wählen, indem er die jeweiligen Wähltasten betätigt. Dabei bleibt die Karte in der Fernsteuerungseinheit eingesteckt und wird an den Kunden zurückgegeben, wenn keine weitere Transaktion gewünscht ist.
- Die EP-A1-3 214 078 beschreibt ein automatisiertes oder nichtautomatisiertes Banksystem, in dem eine oder mehrere vom Kunden gewählte Transaktionen nacheinander nach der Betätigung einer Auswahltaste nach der Ausführung einer vorhergehenden Transaktion ausgeführt werden. Es ist die Aufgabe dieses Dokumentes, Geld nur einmal einzuzahlen oder abzuheben, obwohl mehrere Transaktionen ausgeführt werden.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Systems und eines Verfahrens für automatische Transaktionen, mit denen mehrere Transaktionen verschiedener Arten ausgeführt werden können, ohne die Initialisierungsoperationen zu wiederholen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 5. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden Transaktionen verschiedener Arten gleichzeitig ausgeführt.
- Dabei kann die für Transaktionen erforderliche Zeit vorteilhaft verringert werden, weil die Anzahl der Anfangsoperationen einschließlich der Operationen des Eingebens und Entnehmens einer Karte auf ein Minimum reduziert werden kann und weil für die Wahl einer weiteren Transaktion zwischen der aufeinanderfolgenden Ausführung mehrerer Transaktionen kein Zeitintervall erforderlich ist.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines automatischen Bargeld-Transaktionssystems, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des automatischen Bargeld-Transaktionssystems; Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Transaktions-Wähltasten der Betätigungseinheit; Fig. 4 ist ein Flußdiagramm eines Funktionsablaufs; die Fig. 5(a) und (b) sind Darstellungen für Transaktionswahlen bzw. für eine Entscheidungswahl, die ein weiteres Beispiel für die Kombination der Transaktionswähltasten mittels einer Anzeigeeinheit zeigen; Fig. 6 ist eine Darstellung eines dritten Beispiels einer Kombination der Transaktionswähltasten mittels der Anzeigeeinheit und Fig. 7 ist ein Flußdiagramm eines der Darstellung von Fig. 6 entsprechenden Funktionsablaufs, die eine zweite Ausführungsform des automatischen Transaktionssystems zeigt.
- Im folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf ein automatisches Bargeld-Transaktionssystem angewendet wird.
- Das automatische Bargeld-Transaktionssystem dieser Ausführungsform ist im vorderen oberen Teil eines Hauptkörpers 1 eines Gerätes angeordnet, wobei ein Karteneinsteckschlitz 2a, in den eine Magnetkarte A mit einer darauf aufgezeichneten Identifikation wieder entnehmbar eingesteckt wird, und eine Ausgabeöffnung 2b, die unterhalb des Karteneinsteckschlitzes vorgesehen ist, um Papiergeld und einen detaillierten Transaktionsbeleg auszugeben, darin ausgebildet sind. Darüber hinaus ist in einer Konsole des Hauptkörpers 1 eine Betätigungseinheit 5 mit Transaktionswähltasten 3 für die Wahl und die Eingabe der Transaktionsart und mit Betragstasten 4 für die Eingabe des abzuwickelnden Geldbetrages und einer persönlichen Kodenummer usw. vorgesehen, damit der Benutzer eine Transaktion ausführen kann, wobei in der Konsole eine Anzeigeeinheit 50 vorgesehen ist, um die Befehle dem Benutzer anzuzeigen.
- Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau des Systems zeigt. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Kartenleser, der zu arbeiten beginnt, wenn eine Magnetkarte A in den Karteneinsteckschlitz 2a eingesteckt wird. Der Leser transportiert die Magnetkarte A an eine vorgeschriebene Position, liest die Daten von der Magnetkarte und gibt die Karte an den Einsteckschlitz 2a zurück, wenn die Transaktion abgeschlossen ist. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Tastenleseschaltung, die den Inhalt liest, die der Benutzer aufgrund der Befehlsanzeige der Anzeigeeinheit 50 über die Betätigungseinheit 5 eingibt.
- Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Papiergeld-Ausgabeeinrichtung, die aus einem Bargeldkasten Banknoten entnimmt und diese an die Ausgabeöffnung 2b transportiert, wenn die Transaktion eine Rückzahlung ist. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet eine Belegausgabeeinrichtung, die den Gehalt der Transaktion auf eine Buchungspostenliste des Geldinstituts und auf einen an den Benutzer auszugebenden Transaktionsbeleg druckt und diesen detaillierten Transaktionsbeleg an die Ausgabeöffnung 2b ausgibt.
- Das Bezugszeichen 40 bezeichnet eine Steuereinheit, die eine Steuerschaltung 41 und eine Speicherschaltung 42 umfaßt. Diese Einheit führt die Datenübertragung an die obenerwähnten Einrichtungen und von diesen Einrichtungen aus, wobei sie jede von ihnen gemäß einem in der Speicherschaltung 42 gespeicherten Programm steuert. Das Bezugszeichen 90 bezeichnet eine Zentraleinheit, die die Information bezüglich des Benutzers prüft und aktualisiert und das Ergebnis der Verarbeitung über eine Schaltungssteuereinheit 80 an die Steuerschaltung 41 überträgt.
- In der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, umfassen die Transaktionstasten 3 der obenerwähnten Betätigungseinheit 5 Einzeltransaktionstasten 3a und 3b, von denen jede eine Transaktionsart eingibt, und eine Taste 3c für kombinierte Transaktionen, mit der Transaktionen verschiedener Arten in Kombination eingegeben werden. Die Einzeltransaktionstasten 3a und 3b geben in der vorliegenden Ausführungsform Information bezüglich der Zahlungs- bzw. Überweisungstransaktionen ein, wobei durch Drücken einer der Tasten eine dieser Taste entsprechende Transaktion eingegeben werden kann. Die Taste 3c für kombinierte Transaktionen ermöglicht die gleichzeitige Eingabe von Information bezüglich Transaktionen verschiedener Arten, wenn sie gedrückt wird. Sie arbeitet beispielsweise so, daß Daten bezüglich zweier Arten von Transaktionen eingegeben werden: Zahlung und Überweisung. Durch Betätigung der Taste 3c für kombinierte Transaktionen können kombinierte Transaktionen verschiedener Arten ohne weitere Eingabeoperationen durch den Benutzer ausgeführt werden.
- Außerdem ist die Betätigungseinheit 5 mit Entscheidungstasten 3d und 3e versehen, um eine Information darüber einzugeben, ob eine nachfolgende Transaktion zur Wahl freigegeben werden soll. Für diese Entscheidungstasten 3d und 3e werden beispielsweise eine JA-Taste und eine NEIN- Taste verwendet, wobei eine nachfolgende Transaktion aufgrund der angezeigten Befehle durch Drücken der JA-Taste freigegeben werden kann, während keine nachfolgende Transaktion ausgeführt wird, wenn die NEIN-Taste 3e niedergedrückt wird.
- Nun wird eine Transaktion mit Bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
- Wenn ein Benutzer eine Magnetkarte A in den Karteneinsteckschlitz 2a einsteckt (Schritt 100), werden die auf der Magnetkarte A aufgezeichneten Kartendaten vom Kartenleser 20 gelesen und an die Steuerschaltung 41 geschickt, wobei der Inhalt (Information) bezüglich des Guthabens des Benutzers geprüft wird (Schritt 101). Im folgenden werden lediglich Zahlen in Klammern angegeben. Die Magnetkarte A wird zurückgegeben, wenn die Prüfung ergibt, daß der Inhalt nicht in Ordnung ist, während durch die Anzeigeeinheit 50 eine Meldung "Wählen Sie Transaktionen" angezeigt wird (102), wenn die Prüfung ergibt, daß der Inhalt in Ordnung ist. Aufgrund der Anzeige wählt der Benutzer eine der Transaktionswähltasten 3 der Betätigungseinheit, um eine Transaktion einzugeben (103).
- Wenn der Benutzer die Kombinationstaste 3c drückt, weil er sowohl eine Zahlungs- als auch eine Überweisungstransaktion wünscht, wird zuerst eine Überweisungseingabeverarbeitung (104) und dann eine Zahlungsbetrageingabeverarbeitung (105) ausgeführt. In der Überweisungseingabeverarbeitung werden die Daten bezüglich der Bank des Überweisungsempfängers, eines Überweisungskontos und eines Überweisungsbetrages an die Steuereinheit 40 geschickt, wenn der Benutzer diese Daten in einer vorgeschriebenen Form eingibt, indem er die Betragstaste 4 aufgrund der Anzeige in der Anzeigeeinheit 50 betätigt. In der obenerwähnten Zahlungsbetrageingabeverarbeitung werden die Daten bezüglich des auszuzahlenden Betrages an die Steuereinheit 40 geschickt, wenn der Benutzer die Daten in der vorgeschriebenen Form eingibt.
- Dann werden die eingegebenen Daten bezüglich der Überweisungs- und Zahlungsbeträge von der Steuereinheit 40 über eine Leitungssteuereinheit 80 an die Zentraleinheit 90 geschickt, die diese Daten verarbeitet, die Information bezüglich des Benutzers prüft und aktualisiert und auf der Grundlage des Ergebnisses der obigen Verarbeitung Daten bezüglich der Zulässigkeit der Transaktion an die Steuereinheit 40 überträgt (106). Die Steuereinheit 40 führt auf der Grundlage der von der Zentraleinheit 90 geschickten Daten eine Verarbeitung aus. Genauer führt sie eine Verarbeitung aus, um die Transaktion zu unterbrechen, wenn sie von der Einheit 90 einen Befehl zur Unterbrechung der Transaktion empfängt, während sie die Belegausgabeeinrichtung 70 und die Geldausgabeeinrichtung 60 aktiviert, um den Inhalt der Transaktion auf einen Beleg zu drucken und die Anzahl der auszuzahlenden Banknoten und deren Wert zu zählen (107) und den Beleg mit den aufgezeichneten Einzelheiten der Transaktion zusammen mit den Banknoten an die Ausgabeöffnung 2b auszugeben (108), wenn sie von der Einheit 90 einen Befehl zur Ausführung der Transaktion empfängt. Dann werden die Inhalte sowohl der Überweisungs- als auch der Zahlungstransaktion auf den detaillierten Transaktionsbeleg gedruckt. Auf diese Weise kann der Benutzer den detaillierten Transaktionsbeleg und das Geld in Empfang nehmen.
- Wie oben beschrieben, können durch die Betätigung der Kombinationstaste 3c gleichzeitig zwei Arten von Transaktionen ausgeführt werden, so daß diese Transaktionen mit nur einem Einsteckvorgang der Magnetkarte A ausgeführt werden können.
- Wenn der Benutzer die Zahlungstaste 3a drückt, um eine Einzeltransaktion auszuführen, werden Verarbeitungen, die ähnlich den Schritten 105 bis 108 sind, ausgeführt (109), wobei der detaillierte Transaktionsbeleg, auf den der Zahlungsbetrag gedruckt ist, ausgegeben wird. Wenn der Benutzer die Überweisungstaste 3b drückt, werden andererseits Verarbeitungen, die ähnlich den Schritten 104 und 106 bis 108 sind, ausgeführt (110), wobei der detaillierte Transaktionsbeleg, auf den der überwiesene Betrag gedruckt ist, ausgegeben wird. Auf diese Weise kann der Benutzer auch Einzeltransaktionen ausführen.
- Nach Beendigung dieser Transaktionen erscheint auf der Anzeigeeinheit 50 eine Meldung "Wünschen Sie eine weitere Transaktion?" (111), außerdem wird anhand der Feststellung, welche der Transaktionstasten 3d und 3e vom Benutzer gedrückt wird, bestimmt (112), ob weitere Transaktionen freigegeben werden.
- Wenn der Benutzer die NEIN-Taste 3e niederdrückt, wird festgestellt, daß eine weitere Transaktion nicht gewünscht wird. Folglich wird die Magnetkarte A zum Karteneinsteckschlitz 2a zurückgegeben (113), wobei die Transaktion beendet ist, wenn die zurückgegebene Karte (A) vom Benutzer in Empfang genommen worden ist. Wenn der Benutzer die JA-Taste 3d drückt, wird festgestellt, daß eine weitere Transaktion gewünscht ist, woraufhin eine beim Schritt 102 beginnende Verarbeitung wiederholt wird. Durch Drücken irgendeiner der Transaktionswähltasten 3 bei niedergedrückter JA-Taste 3d können sowohl Einzeltransaktionen als auch kombinierte Transaktionen ausgeführt werden.
- Die Transaktionswähltasten 3 sind so beschaffen, daß sie in der in den obenerwähnten Figuren gezeigten Ausführungsform spezifische Funktionen besitzen, wobei in diesem Fall entsprechend den Transaktionsarten drei Transaktionswähltasten vorgesehen sind. Hierbei würde die Anzahl der Transaktionswähltasten bei einer Zunahme der Arten von Transaktionen unvorteilhaft ansteigen. Dieser unvorteilhafte Anstieg der Anzahl der Tasten kann durch eine Konstruktion verhindert werden, in der die Transaktionswähltasten so beschaffen sind, daß sie so betätigt werden können, daß sie den auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit angezeigten Ausdrücken entsprechende Funktionen eingeben. Die Anzeigeeinheit 50 ist so aufgebaut, daß auf dem CRT-Schirm, einem Legenden-Film oder dergleichen Meldungen angezeigt werden, wie in Fig. 5(a) gezeigt ist, wobei die Tasten 3 an Positionen angeordnet sind, die den verschiedenen Auswahlmeldungen entsprechen. Wenn mit dieser Konstruktion eine Taste 3 gedrückt wird, kann die Funktion, die durch die Meldung an der der Taste 3 entsprechenden Position angezeigt wird, eingegeben werden. Wenn daher eine Taste 3b im linken oberen Bereich von Fig. 5(a) einem Überweisungsbetrieb zugeordnet ist und wenn derselben Taste 3b im linken oberen Bereich von 5(b) als JA-Taste 3d die Ausführung dieser Funktion zugewiesen ist, kann die Zunahme der Anzahl der Tasten verhindert werden, während die gleiche Wirkung wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden kann. Obwohl in der in den oben erwähnten Figuren gezeigten Ausführungsform die Arten von Transaktionen auf Zahlung, Überweisung und Zahlung mit Überweisung beschränkt sind, können sie, wie in Fig. 6 gezeigt, durch Vergrößerung der Abmessungen des Bildschirms der Anzeigeeinheit 50, durch eine Vermehrung der Anzahl der vorgesehenen Tasten oder durch andere Maßnahmen erhöht werden.
- Fig. 7 ist ein Flußdiagramm auf der Grundlage von Fig. 6, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform sind die oben beschriebenen Transaktionswähltasten 3 so beschaffen, daß mit ihnen sowohl Einzeltransaktionen wie etwa Zahlung, Überweisung, Guthabenabfrage und Ausgabe eines Umschlags als auch kombinierte Transaktionen wie etwa Zahlung mit Abfrage und Zahlung mit Umschlagausgabe und wiederholt ausschließlich Überweisungen eingegeben werden können.
- Im folgenden werden mit Bezug auf Fig. 7 die Operationen dieser Ausführungsform beschrieben.
- Wenn ein Benutzer eine Taste 3j für Abfrage + Zahlung drückt, kommunizieren die Steuereinheit 40 und die Zentraleinheit 90 (201) für die erste Transaktion (Guthabenabfrage), außerdem veranlaßt die Steuereinheit 40 die Anzeigeeinheit 50 dazu, das Guthaben des Benutzers anzuzeigen. Dann zeigt die Anzeigeeinheit 50 die Meldung "Geben Sie einen Betrag ein, der nach der Prüfung des Guthabens ausgezahlt werden soll" an (202).
- Nachdem der Benutzer den Betrag eingegeben hat (203), findet eine erneute Kommunikation mit der Zentraleinheit 90 für die zweite Transaktion (Zahlung) statt (204). Wenn als Ergebnis der obigen Verarbeitung eine Anweisung ausgegeben wird, die die Transaktion erlaubt, wird ein Beleg gedruckt und das Geld gezählt (205), werden ein detaillierter Transaktionsbeleg und das Papiergeld ausgegeben (206) und wird die Magnetkarte A zurückgegeben (200), woraufhin die Transaktion beendet ist.
- Wenn vom Benutzer eine Taste 3k für Umschlag + Zahlung gedrückt wird, werden eine Information bezüglich des Betrages und außerdem weitere Daten, die zum Bedrucken des Umschlages erforderlich sind, eingegeben (211), anschließend wird die Meldung "Legen Sie den Umschlag ein" angezeiqt (212). Wenn der Umschlag aufgrund dieser Meldung eingegeben worden ist, wird mit der Zentraleinheit 90 eine Kommunikation ausgeführt (erste Transaktion), werden aufgrund der Kommunikation der Beleg und der Umschlag bedruckt (215) und wird der Umschlag in einen Bargeldkasten gegeben und aufgehalten, während ein detaillierter Transaktionsbeleg ausgegeben wird (216). Nachdem die Umschlagausgabe-Transaktion beendet ist, wird eine auf die Zahlungstransaktion gerichtete Meldung angezeigt (217) und werden die Schritte 203 bis 206 (zweite Transaktion) und 200 auf die gleiche Weise wie die Transaktion der Abfrage + Zahlung ausgeführt, woraufhin die Transaktion beendet ist.
- Wenn der Benutzer eine Taste 3i für kombinierte Transaktionen zur Wiederholung der Überweisung drückt, wird mit der Zentraleinheit 90 eine Kommunikation ausgeführt (221), anschließend wird nach der Prüfung einer Information bezüglich des entsprechend dem Ergebnis der obigen Verarbeitung angezeigten Guthabens durch den Benutzer von der Anzeigeeinheit 50 ein Ausdruck "Geben Sie nach der Prüfung des Guthabens die Überweisung ein" angezeigt (222). Wenn vom Benutzer ein zu überweisender Betrag eingegeben worden ist (223), wird er mit dem Guthaben verglichen (224). Wenn der Vergleich ergibt, daß der zu überweisende Betrag größer als derjenige des Guthabens ist, wird eine Verarbeitung ausgeführt, durch die die Transaktion beendet wird (231). Wenn der zu überweisende Betrag kleiner als derjenige des Guthabens ist, wird eine auf die Bestätigung des Inhaltes der Überweisung gerichtete Anzeige erstellt (225). Wenn der Benutzer die Bestätigung eingibt, wird festgestellt, daß die Bestätigung eingegeben worden ist, wobei festgestellt wird, ob die Operation der obigen Bestätigungseingabe die dritte Operation (für die dritte Transaktion) ist (226).
- Wenn die Operation der Bestätigungseingabe die erste Operation ist (für die erste Transaktion), wird mit der Zentraleinheit eine Kommunikation ausgeführt (227), woraufhin entsprechend einem die Transaktion erlaubenden Befehl der Inhalt der Transaktion auf einen Beleg gedruckt wird und ein so vorbereiteter detaillierter Transaktionsbeleg ausgegeben wird (228). Anschließend werden die Schritte 222 bis 228 (zweite Transaktion) wiederholt. Wenn im Schritt 226 festgestellt wird, daß die Bestätigungseingabe die dritte oder höhere Operation ist, wird die im folgenden beschriebene Verarbeitung ausgeführt. Wenn die Bestätigungseingabe die dritte Operation ist, werden die Schritte 226 bis 229 und 230 ausgeführt, woraufhin ein detaillierter Beleg ausgegeben wird. In diesem Fall wird das System durch die Betätigung der Taste 3i für kombinierte Transaktionen zur wiederholten Überweisung festgelegt, so daß die ersten bis dritten Überweisungen wiederholt ausgeführt werden können, vorausgesetzt, daß der überwiesene Betrag innerhalb des Guthabens liegt.
- Eine Beschreibung von Einzeltransaktionen wird weggelassen, da Einzeltransaktionen in diesem Fall wie mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben ausgeführt werden.
- In jeder der obenbeschriebenen Ausführungsformen wird die Art der Transaktion gewählt, nachdem die Magnetkarte A eingesteckt worden ist. Selbstverständlich kann in diesem Zusammenhang ein Programm so geändert werden, daß die Transaktion vor dem Einstecken der Magnetkarte A gewählt werden kann. Darüber hinaus ist in diesen Ausführungsformen beispielsweise ein On-Line-System gezeigt, in dem die Steuereinheit 40 mit der Zentraleinheit 90 verbunden ist. Diese Ausführungsformen können auch an ein Off-Line-System angepaßt werden, indem ein Aufbau verwendet wird, in dem die für die Transaktionen erforderliche Information in der Speicherschaltung 42 der Steuereinheit 40 gespeichert ist und die Einheit auf der Grundlage dieser Information dieselbe Verarbeitung wie die Zentraleinheit 90 ausführt. Außerdem werden die Magnetkarten in diesen Ausführungsformen als Beispiele verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Karten beschränkt; sie kann auch auf ein System angewendet werden, in dem beispielsweise IC-Karten oder Karten mit optisch lesbaren Streifen verwendet werden.
- Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung so aufgebaut, daß nicht nur Transaktionen verschiedener Arten, sondern auch Transaktionen derselben Art wie gewünscht ausgeführt werden können, indem die Tasten für kombinierte Transaktionen gedrückt werden; folglich werden mehrere Transaktionen ausgeführt, ohne daß die Karte neu eingesteckt wird und der persönliche Kode und die Transaktionswahl erneut eingegeben werden. Mit der vorliegenden Erfindung ist es daher für den Benutzer nicht notwendig, derartige Operationen wie das Eingeben und Entnehmen der Karte, die Wahl einer Transaktion und die Eingabe einer persönlichen Kodezahl zu wiederholen, wodurch hinsichtlich der Zeitersparnis und der Verkürzung der für die Transaktion erforderlichen Zeit bemerkenswerte Wirkungen erzielt werden.
Claims (7)
1. System für automatische Vorgänge mit
einem Trägerleser (20), der einen Träger (Karte A)
eines Benützers zum Lesen von Daten vom Träger empfängt,
wobei zumindest Informationen aufgezeichnet sind, die
den Benützer identifizieren,
einer Betätigungseinheit (30), die
Vorgangsauswahltasten (3) aufweist, um die Art eines Vorgangs
einzugeben, sowie eine numerische Taste (4) zum Eingeben
numerischer Werte,
einer Anzeigeeinheit (50), die Anweisungen für den
Benützer anzeigt,
einer Steuerungseinheit (40), die auf der Grundlage der
von dem Träger gelesenen Daten sowie der Bedienung der
Vorgangsauswahltasten (3) einen Vorgang der
vorgegebenen Art durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorgangsauswahltasten (3) zumindest eine
Kombinationstaste (3c) zum Eingeben einer Information
entsprechend einem ersten und einem zweiten Vorgang
aufweisen, und
die Steuerungseinheit (40) auf eine Eingabe eines
persönlichen Kodes durch den Benützer hin automatisch
einen ersten Vorgang durchführt, die Anzeigeeinheit
(50) zur Darstellung des Ergebnisses der Durchführung
des ersten Vorgangs steuert, um das Ergebnis überprüfen
und Daten für den zweiten Vorgang eingeben zu können,
und auf der Grundlage der eingegebenen Daten und der
vorherigen Betätigungen der Kombinationstaste nach der
Anzeige einen zweiten Vorgang durchführt.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Steuerungseinheit
(40) einen Abfragevorgang als den ersten Vorgang
durchführt und einen Zahlvorgang als den zweiten Vorgang
durchführt und die Anzeigeeinheit (50) so steuert, daß
sie als Ergebnis des ersten Vorgangs einen Kontostand
anzeigt, um den Kontostand zu überprüfen, wobei auf
eine Betätigung der Kombinationstaste hin ein zu
zahlender Betrag eingegeben wird.
3. System nach Anspruch 1, bei dem die Steuerungseinheit
(40) auf eine Betätigung der Kombinationstaste hin
mehrere gleichartige Vorgänge durchführt.
4. System nach Anspruch 1, bei dem die Steuerungseinheit
(40) auf die Betätigung der Kombinationstaste und auf
die einmalige Eingabe einer persönlichen Kodenummer
durch den Benützer hin mehrere Vorgänge hintereinander
abfolgend durchführt.
5. Verfahren für automatische Vorgänge, mit den Schritten
Empfangen eines Trägers (Karte A) eines Anwenders,
Lesen von Daten von dem Träger einschließlich
Informationen, die den Benützer identifizieren,
Anzeigen von Anweisungen zum Auswählen einer Art eines
Vorgangs und Eingeben der Art des Vorgangs auf der
Grundlage der entsprechend der Art des Vorgangs
angezeigten Anweisung, und Durchführen dieser Art des
Vorgangs nach Maßgabe der jeweiligen Eingabe der Art des
Vorgangs sowie der vom Träger gelesenen Daten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die angezeigten Anweisungen außerdem kombinierten
Vorgängen entsprechen, wenn der ausgewählte Vorgang ein
kombinierter Vorgang ist, und daß auf eine Eingabe
eines persönlichen Kodes durch den Benützer hin ein
erster Vorgang automatisch durchgeführt wird, ein
Ergebnis der Durchführung des ersten Vorgangs zum Überprüfen
des Ergebnisses sowie zum Eingeben von Daten für den
zweiten Vorgang vor dem zweiten Vorgang angezeigt wird,
und darauffolgend nach der Anzeige auf der Grundlage
der eingegebenen Daten sowie auf die vorherige
Betätigung der Kombinationstaste hin, der zweite Vorgang
durchgeführt wird.
6. Verfahren für automatische Vorgänge nach Anspruch 5,
bei dem die mehreren Vorgänge gleichartige Vorgänge
aufweisen.
7. Verfahren für automatische Vorgänge nach Anspruch 5,
bei dem die mehreren Vorgänge verschiedenartige
Vorgänge aufweisen.
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