DE3738332C2 - Elektronisches Registrierkassensystem - Google Patents

Elektronisches Registrierkassensystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Registrierkassensystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 45 02 120 A1 ist ein elektronisches Registrierkassensystem entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Eine Display-Anzeige zeigt den Speicherinhalt gespeicherter Daten an. Die Anzeige ist jedoch auf relativ einfache Zeichen beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Registrierkassensystem zu schaffen, mit dem komplizierte Zeichen und graphische Darstellungen auf einer zusätzlichen großflächigen Anzeigetafel bei jeder einzelnen Maschine oder gemeinsam bei allen Maschinen auf möglichst einfache Weise zur Anzeige gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft ein elektronisches Registrierkassensystem, mit dem eine Vielfalt von Zeichen und graphischen Darstellungen durch eine großflächige Anzeigeeinheit angezeigt werden kann. Dabei können sowohl eine einzige Anzeige bei verschiedenen Registrierkassen, z. B. in verschiedenen Stockwerken eines Kaufhauses, als auch getrennte Anzeigen für jede einzelne Maschine angezeigt werden. Eine möglichst einfache zentrale Eingabe der Informationen verringert den bei der Eingabe der Informationen nötigen Arbeitsaufwand. Die Erfindung schafft daher das Bedürfnis an einem elektronischen Registrierkassensystem, bei dem die komplizierten Zeichen und graphischen Darstellungen großflächig zur Anzeige gebracht werden können.
Die Erfindung schafft somit ein elektronisches Registrierkassen­ system, das aus einer Master-Maschine (Hauptgerät) und Slave-Maschinen besteht, welches die vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet und bei dem die Belegung wesentlich reduziert ist und die Anzeigedaten wirksamer benützt werden können aufgrund einer Struktur, bei welcher die Eingabe von Anzeigedaten, die sich auf eine Vielzahl von Zeichen und graphischen Darstellungen beziehen, in die Master-Maschine alleine gewährleistet, daß die Slave-Einheiten diese Daten ebenfalls benützen können.
Bei einem elektronischen Registrierkassensystem gemäß der Erfindung können Zeichen und Graphikdaten, die durch die Master-Maschine allein gelesen werden, innerhalb der Master-Maschine übertragen werden und an alle Slave-Einheiten geschickt werden, die mit der Master-Maschine verbunden sind. Als Ergebnis kann die durch die Eingabe von Graphikdaten etc. erzwungene Belegung beträchtlich reduziert werden. Die Daten werden durch eine großformatige Anzeige dargestellt, die separat gegenüber den elektronischen Registrierkassen angeordnet ist, welche aus der Master-Maschine und den Slave-Einheiten bestehen, so daß die Anzeige vom Kunden klar erkannt bzw. erfaßt werden kann. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Datenwörtern kann über vorbestimmte Zeiten bzw. über eine vorbestimmte Zahl zur Anzeige gebracht werden, so daß ein besserer Service geschaffen wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines elektronischen Registrierkassensystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer elektronischen Registrierkasse,
Fig. 3a ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des elektrischen Aufbaus der Master-Maschine,
Fig. 3b ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des elektrischen Aufbaus der Slave-Einheiten,
Fig. 4a, 4b und 4c Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Verarbei­ tung in dem elektronischen Registrierkassensystem,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitung der in der Master-Maschine und den Slave-Einheiten gespeicherten Anzeigedaten, und
Fig. 6 eine Darstellung des Inhalts eines zu lesenden Papierblattes.
Das erfindungsgemäße elektronische Registrierkassensystem besteht hauptsächlich aus einer Master-Maschine und einer Vielzahl von Slave-Einheiten und - bei einem großen bzw. weitverzweigten System - ist ein Hauptrechner an die Master-Maschine angeschlossen.
Eine bekannte elektronische Registrierkasse kann als elektroni­ sche Registrierkasseneinheit für die Master-Maschine und die Slave-Einheiten verwendet werden. Eine solche elektronische Registrierkasse weist grundsätzlich beispielsweise eine Eingabetastatur zur Eingabe von Preisen, eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Preiseingaben, einen Drucker zum Drucken der Preise auf Papier und einen Speicher zur Geldspeicherung auf. Ein Strichcode-Lesegerät kann ebenso für die elektronischen Registrierkassen vorgesehen sein.
Die Master-Maschine und die Slave-Einheiten bei dem erfindungsge­ mäßen elektronischen Registrierkassensystem zeichnet sich dadurch aus, daß jede der vorstehend beschriebenen Einheiten vorgesehen ist.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des Aufbaues einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkassensystems. Das Registriersystem weist einen Haupt- oder Primärrechner 10 und eine Vielzahl von elektronischen Registrierkasseneinheiten 11 auf. Jede elektronische Registrierkasse 11 weist eine Vielzahl von Slave-Einheiten 11b, 11c, .., 11n und eine Master-Maschine 11a auf. Das System mit dem vorstehend erläuterten Aufbau ist beispielsweise in jedem Stockwerk eines Kaufhauses installiert. Die Master-Maschine 11a weist ein Modem 12 auf und ist so aufgebaut, daß sie Daten zu dem Primärrechner 10 über eine Kommunikationsschaltung 14 übertragen kann. Die Master-Maschine 11a und die Slave-Einheiten 11b, .., 11n sind jeweils über ein Übertragungskabel 13 miteinander verbunden. In die Master- Maschine 11a sind z.B. Daten bezüglich des Artikelnamens, des Artikelpreises und der Abteilung, in welche der Gegenstand kategorisiert ist, vorher eingegeben. Die verbleibenden Slave- Einheiten 11b, .., 11n, in welche keine Daten eingegeben sind, nehmen Bezug auf die in die Master-Maschine 11a eingegebenen Daten über das Übertragungskabel 13, wenn Daten benötigt werden, so daß eine Hilfsfunktion bei der Ausführung der Registrierung eines Kassenvorganges oder Zahlvorganges durchgeführt wird.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer elektronischen Regi­ strierkasse 11.
Die elektronische Registrierkasse 11 besteht aus einem Regi­ strierkassenhauptkörper 22 mit einem Gehäuse 21, in welchem eine Eingabetastatur 20 an der oberen Fläche desselben vorgesehen ist und einem Bargeld-Aufbewahrungsabschnitt 25 mit einem Gehäuse 24, in welchem eine Schublade 23 vorgesehen ist, in welchem das Bargeld aufbewahrt ist. Ein Betriebsart-Wählschalter 26 befindet sich neben der Tastatur 20 des Hauptkörpers 22, um die Betriebs­ art der elektronischen Registrierkasse 11 einzustellen.
Informationen oder dergleichen, die durch Betätigung der Tastatur 20 eingegeben wurden, werden auf dem Anzeigefeld 27 dargestellt. Eine Anzeigeeinheit 29 ist auf einem Befestigungsfuß 28 des Registrierkassen-Hauptkörpers 22 vorgesehen und dient dazu, die Preisinformation oder dergleichen dem Kunden gegenüber anzuzei­ gen. Die Preisinformation oder dergleichen, die durch die Tastatur 20 eingegeben wurde, wird durch einen Drucker 30 auf einen Zettel oder Bon 31 gedruckt. Ein Bereich 63 für eine großformatige Anzeige liefert eine Bildinformation darüber, was eine Leseeinrichtung 59 liest, die durch ein Hand-Abtastgerät oder einen stationären Bildleser erzeugt wird, welche bzw. welcher mit der elektronischen Registrierkasse 11 verbunden ist. Eine Punktmatrix-Flüssigkristallanzeige oder eine Kathodenstrahl­ röhre (CRT) werden vorzugsweise als großformatige Anzeige 63 verwendet.
Die Fig. 3a und 3b sind Blockschaltbilder des elektronischen Aufbaues der Master-Maschine 11a bzw. der Slave-Maschinen 11b. Die von der Master-Maschine 11a und den Slave-Maschinen 11b gemeinsam benutzten Bereiche sind durch gleiche Bezugszeichen angedeutet. Die Eingabetastatur 20 der Mastermaschine 11a, die Eingabetasten zur Dateneingabe und Eingabetasten zur Funktions­ eingabe und Befehlstasten für Anzeigefunktionen enthält, ist über ein Interface 41 mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 42 verbunden die durch einen hochintegrierten Schaltkreis (LSI) oder dergleichen realisiert ist. Ein Anzeigefeld 44 ist mit der CPU 42 über ein Interface 43 verbunden; ein ROM 46, in dem Systemprogramme gespeichert sind, steht über ein Interface 45a mit der CPU in Verbindung, ein RAM 47 zur Speicherung von Eingangsdaten ist über ein Interface 45b mit der CPU verbunden.
Weiterhin ist eine Steuerung 50 für Speicher, d.h. eine Floppy Disk 49 über ein Interface 48 und eine Anzeigeeinheit 29 zur Datenanzeige, die durch die Tastatur 20 eingegeben werden, über ein Interface 51 mit der CPU verbunden. An die CPU 42 sind ferner über ein Interface 53 ein Drucker 30 zum Drucken von Daten, die von der CPU 42 verarbeitet wurden, und über ein Interface 58 eine Leseeinrichtung 59 angeschlossen. Ein Anzeigebereich 63 zur Wiedergabe von Information in großem Format, die von der Leseein­ richtung 59 gelesen ist, steht ebenfalls mit der CPU 42 in Verbindung. Außerdem ist ein Zeitgeber 60 mit der CPU 42 verbun­ den. Die Anzeigeeinheit 44 besteht aus einem Anzeigefeld 27 und einer Anzeigefeld-Steuereinheit 27a. Eine Anzeigesteuereinheit 62 und ein RAM 61, welcher die von der Leseeinrichtung 59 gelesenen Informationen speichert, sind mit dem Anzeigebereich 63 für vergrößerte Anzeige verbunden, wie aus Fig. 3a hervorgeht.
Die CPU 42 ist über ein Interface 55 mit einem Übertragungskabel bzw. einer Übertragungsleitung 13 verbunden. Ein Modem 12 ist an die CPU 42 über ein Interface 46 angeschlossen. In den Slave- Maschinen 11b, 11c, .., 11n sind die Interface-Schaltungen 56 und 58, das Modem 12 und die Leseeinrichtung 59 weggelassen, jedoch sind die verbleibenden Teile die gleichen wie die der Master- Maschine 11a.
Die von den Slave-Maschinen 11b bis 11n übertragenen Daten werden in einem Speicherabschnitt 47a für übertragene Daten des RAM 47 der Master-Maschine 11a durch Starten der Slave-Maschinen 11b bis 11n gespeichert. Die Master-Maschine 11a liest die Daten, moduliert sie durch das Modem 12 und überträgt sie in die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 10.
Die Fig. 4a , 4b und 4c sind Ablaufdiagramme der Verarbeitung der Master-Maschine 11a. Beim Schritt n 1 wird die Energiespeisung eingeschaltet. Das im Speicher 46 gespeicherte Systemprogramm wird durch die CPU 42 beim Schritt n 2 gelesen. Durch einen Betriebsart-Wählschalter 26 wird beim Schritt n 3 eine Betriebsart spezifiziert. Beispielsweise kann diese Betriebsart eine Berech­ nungsbetriebsart, eine Prüfbetriebsart, eine Cash (Barzahlung)- Betriebsart, ein die Leseeinheit verwendender Lesebetrieb, ein Anzeigefeld-Betrieb oder ein Datenübertragungsbetrieb sein.
Wenn beispielsweise beim Schritt n 3 die Berechnungsbetriebsart festgelegt ist, geht der Ablauf im Diagramm zum Schritt n 4 über, bei welchem eine Berechnung realisiert wird, während dann beim Schritt n 5 eine Berechnungstaste der Eingabetastatur 20 gedrückt wird, um einen Rechenprozeß auszulösen und der Rechenprozeß wird dann beim Schritt n 6 ausgeführt. Beim Schritt n 7 bestimmt das System, ob die Berechnung beendet ist. Wenn die Berechnung bzw. der Rechenvorgang nicht beendet ist, kehrt die Operation zum Schritt n 5 zurück. Wenn die Berechnung beendet ist, kehrt das Ablaufdiagramm zum Schritt n 3 zurück.
Wenn die "Checking"-Betriebsart (Prüfbetrieb) beim Schritt n 3 bestimmt ist, wird der Programmablauf beim Schritt n 8 in den Prüfbetrieb übergehen und Einzelheiten dieser Überprüfung werden über die Eingabetastatur 20 während des Schrittes n 9 befohlen. Die zu prüfenden Daten werden während des Schrittes n 10 gelesen, zu druckende Daten werden vom Drucker 30 während des Schrittes n 11 gedruckt und beim Schritt n 12 wird festgestellt, ob der Druckvorgang beendet ist. Wenn der Druckvorgang nicht beendet ist, kehrt der Ablauf zum Schritt n 10 zurück. Wenn der Druckvor­ gang beendet ist, wird beim Schritt n 13 festgelegt, ob der Prüfvorgang (Check) beendet ist. Wenn der Prüfvorgang nicht beendet ist, kehrt der Ablauf zum Schritt n 9 zurück. Ist der Prüfvorgang beendet, kehrt das Ablaufdiagramm zum Schritt n 3 zurück.
Wenn beim Schritt n 3 eine Registrierbetriebsart festgelegt ist, geht das Programm auf den Schritt n 14 über, während welchem die Registrierbetriebsart realisiert wird. Details der Transaktion bzw. des Datenaustausches werden durch die Eingabetastatur 20 beim Schritt n 15 eingegeben und sie werden in einem Puffer 80 (Fig. 3) in der CPU 42 beim Schritt n 16 temporär gespeichert. Beim Schritt n 17 werden die Daten auf der Anzeigeeinrichtung 29 zur Anzeige gebracht und die Daten werden beim Schritt n 18 vom Drucker 30 gedruckt. Ob der Druckvorgang beendet ist, wird während des Schrittes n 19 bestimmt. Wenn der Druckvorgang nicht beendet ist, kehrt die Programmfolge zum Schritt n 15 zurück. Ist dagegen der Druckvorgang beendet, geht die Programmfolge zum Schritt n 20 über, während welchem eine Taste zur Ausführung der Registrierung betätigt wird, die für die Eingabetastatur 20 vorgesehen ist. Details werden dann in einem Speicherabschnitt 46b (Fig. 3) des RAM 47 beim Schritt n 21 gespeichert. Die registrierten Details werden durch den Drucker 20 auf einem Bon 31 beim Schritt n 22 außerdem gedruckt. Ob dieser Austausch, d.h. die Datenbewegung (Transaktion) beendet ist, wird beim Schritt n 23 bestimmt. Wenn die Registrierung nicht beendet ist, kehrt der Programmablauf zum Schritt n 15 zurück. Ist die Registrierung beendet, kehrt der Programmablauf zum Schritt n 3 zurück.
Wenn der die Leseeinrichtung 59 benutzende Lesebetrieb beim Schritt n 3 festgelegt ist, wird der Lesebetrieb mit dem Schritt n 24 realisiert. Als Beispiel sei angenommen, daß das Zeichen oder die Graphikdaten als Bildinformation von einem Papierblatt 70 gemäß Fig. 6 anzuzeigen sind. Die Bedienungsperson bestimmt, welche der Vielzahl von angeschlossenen Slave-Maschinen 11b bis 11n die Bildinformation wie Zeichen, die auf dem Papier 70 gespeichert sind, zur Anzeige bringen soll und gibt diese Entscheidung durch die Eingabetastatur 20 (Schritt n 25) ein. Beim Schritt n 26 bestimmt dann die Bedienungsperson bzw. der Operator die Zeit, zu welcher die auf dem Papier 70 gespeicherte Bildin­ formation angezeigt werden soll und gibt dies ein. Als Beispiel sei angenommen, daß die Anzeige bei 13.00 Uhr beginnen soll und bei 15.00 Uhr enden soll in Bezug auf die Slave-Maschinen 11c und 11e. Eine Information, welche die Slave-Maschinen 11c und 11e festlegt sowie die Zeitbestimmung der Anzeige wird durch die Eingabetastatur eingegeben. Die Information wird über das Interface 41 an die CPU 42 übertragen und die Steuereinrichtung (Treiber- bzw. Ansteuerschaltung) 50 wird über ein Interface 48 aktiviert. Die Daten werden dann auf einer Floppy Disk 49 (Schritt n 27) gespeichert und als Ergebnis wird diese Diskette 49 in einen Zustand versetzt, in welchem sie auf die Eingabe von Bilddaten wartet. Beim Schritt n 28 wird das Abtasten durch die Leseeinrichtung 59 durchgeführt, um die auf dem Papier 70 gespeicherte Bildinformation zu lesen. Beim Schritt n 29 wird die Bildinformation gelesen und die Ansteuerschaltung 50 wird wiederum über die Interface-Schaltungen 58 und 48 ausgelöst. Demzufolge wird die Bildinformation und die auf die Spezifizie­ rung bzw. Festlegung der Slave-Maschinen 11c und 11e sich beziehende Information auf der bereitstehenden Diskette 49 gespeichert. Beim Schritt n 30 wird festgestellt, ob weitere Daten vorliegen. Wenn weitere Daten vorliegen, geht das Programm auf den Schritt n 25 über. Wenn keine weiteren Daten vorliegen, kehrt der Programmablauf zum Schritt n 3 zurück.
Wenn die auf der Diskette 49 gespeicherte Information auf dem Anzeigefeld 27 angezeigt werden soll, schaltet der Operator die Betriebsart beim Schritt n 3 auf die Anzeigefeld-Betriebsart um. Aufgrund dieses Umschaltens wird der Betrieb des Anzeigefeldes beim Schritt n 31 realisiert. Dann wird eine Befehlstaste für das Anzeigefeld, die für die Eingabetastatur 20 vorgesehen ist, beim Schritt n 32 betätigt. Als Ergebnis dieser Tastenbetätigung werden die auf der Diskette 49 gespeicherten Daten sequentiell über das Interface 48 gelesen und über ein Interface 43 zu der Steuerein­ richtung 44 für das Anzeigefeld übermittelt. Demzufolge werden die in Fig. 6 oder dergleichen dargestellten Zeicheninformationen auf dem Anzeigefeld 27 als Bildinformation beim Schritt n 33 zur Anzeige gebracht.
Dann wird eine das Anzeigefeld beibehaltende Taste der Eingabeta­ statur beim Schritt n 32 betätigt. Infolgedessen wird eine Information, wie beispielsweise die Zeichen nach Fig. 6, die auf dem Anzeigefeld 27 angezeigt wurden, in der Weise beibehalten, wie diese Anzeige steht. Beim Schritt n 35 wird bestimmt, ob die Anzeigefeld-Verarbeitung beendet ist. Wenn dieser Vorgang nicht beendet ist, kehrt das Programm zum Schritt n 32 zurück, wobei dann eine andere Anzeigeinformation angezeigt wird. Wenn beim Schritt n 33 die Verarbeitung bezüglich der Anzeige beendet ist, kehrt das Programm zum Schritt n 3 zurück.
Wenn beim Schritt n 3 der Datenübertragungsbetrieb festgelegt ist, wird die Datenübertragung beim Schritt n 36 realisiert. Die von der Leseeinrichtung 59 gelesenen Daten und Daten, wie beispiels­ weise Spezifizierungsinformationen, werden beim Schritt n 37 gelesen. Die gelesenen Daten enthalten Daten, die anzeigen, ob die Daten innerhalb der Master-Maschine 11a übertragen werden müssen oder an eine der Slave-Maschinen 11b bis 11n übermittelt werden müssen. Die Datenübertragung wird durch Drücken einer Übertragungstaste befohlen, die in der Darstellung der Eingabe­ tastatur 20 weggelassen ist, wobei diese Datenübertragung beim Schritt n 38 befohlen wird. Die Übertragung wird dann beim Schritt n 39 ausgeführt und die Daten werden in dem RAM 61 der spezifi­ zierten Maschine gespeichert. Wenn das Vorliegen von mehreren Daten, die übertragen werden sollen, beim Schritt n 40 festge­ stellt wird, kehrt der Programmablauf zum Schritt n 37 zurück, während bei einer Beendigung der Datenübertragung das Programm zum Schritt n 3 zurückkehrt.
Fig. 5 ist ein Ablauf der Verarbeitung, bei welcher Bilddaten, die innerhalb der Master-Maschine 11a übertragen wurden, oder an eine festgelegte Slave-Maschine übermittelt wurden, temporär gespeichert werden und auf dem Anzeigeabschnitt 63 für eine Anzeige mit großer Größe zur Anzeige gebracht werden. Die im RAM 61 der festgelegten elektronischen Registrierkasse gespeicherten Daten werden beim Schritt n 50 gelesen. Die Zeit, die mit den Daten gespeichert ist, d.h. die Zeit, zu welcher die Daten angezeigt werden sollen, wird mit der laufenden Zeit einer Uhr bzw. eines Zeitgebers 60 beim Schritt n 51 verglichen. Wenn die beiden Zeiten miteinander übereinstimmen, liefert der Anzeigeab­ schnitt 63 die Daten (Schritt n 52). Wenn die beiden Zeiten nicht übereinstimmen, geht das Programm zum Schritt n 55 über, dann kehrt das Programm zum Schritt n 50 zurück, wenn weitere Daten vorliegen oder - wenn keine weiteren Daten vorliegen - wird die Verarbeitung beendet. Die auf dem Anzeigeabschnitt 63 wiedergege­ benen Daten werden kontinuierlich über eine vorbestimmte Zeit (Schritt n 53) angezeigt und die Anzeige wird beendet, nachdem die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist (Schritt n 54). Der Programmablauf kehrt dann zum Schritt n 50 zurück und die nächsten Daten werden gelesen.
Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Daten, die durch die Leseeinrichtung gelesen wurden, auf dem Anzeigebereich 63 angezeigt werden, können diese Daten auch auf einem Empfangsabschnitt ausgedruckt werden, der den Kunden übergeben wird.
Zur Arbeitsweise des erfindungsgemäßen elektronischen Registrier­ kassensystems wird ausdrücklich auf die in den Zeichnungen dargestellten Ablaufdiagramme verwiesen.

Claims (5)

1. Elektronisches Registrierkassensystem mit einer elektronischen Registrierkasse als Master-Maschine, und mit einer Vielzahl von elektronischen Registrierkassen als Slave- Maschinen, welche Daten über eine Übertragungseinrichtung (13) zu und von der Master-Maschine übertragen, bei dem die Master-Maschine (11a) eine Zentraleinheit (42) zur Ausführung der Verarbeitung einer Vielfalt von Daten aufweist und bei der die Master- (11a) und die Slave-Maschinen (11b, usw.) einen Speicher (46, 47) zur Speicherung von Daten, die von der Master-Maschine (11a) übertragen wurden, sowie ein Anzeigefeld (27) zur Anzeige des Inhalts der im Speicher (46, 47) gespeicherten Daten und eine Einrichtung (27a) zur Steuerung des Anzeigefeldes enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Master-Maschine (11a) eine Leseeinrichtung (59) zum Lesen von geschriebenen Zeichen oder Graphikdaten,
eine Speichereinrichtung (61) zum Speichern von durch die Leseeinrichtung (59) gelesenen Daten, und
eine Anzeigesteuereinheit (62) zur Darstellung vergrößerter Anzeigen auf einer Zusatzanzeige (63) sowohl bei der Master- (11a) als auch bei den Slave-Maschinen (11b, usw.) aufweist, und
daß die Slave-Maschinen (11b usw.) aus der Speichereinrichtung (61) gelesene Daten speichern, die von der Master-Maschine (11a) übertragen wurden und in der Zusatzanzeige (63) den Inhalt der im Speicher (61) gespeicherten, gelesenen Daten anzeigen.
2. Elektronisches Registrierkassensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (63) durch eine Punktmatrix-Flüssigkristallanzeige gebildet ist.
3. Elektronisches Registrierkassensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebereich (63) durch eine Kathodenstrahlröhre gebildet ist.
4. Elektronisches Registrierkassensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (59) ein durch manuelle Abtastung geführtes Bildlesegerät ist.
5. Elektronisches Registrierkassensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung ein statio­ näres Bildlesegerät ist.
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