DE69523831T2 - Auf Anfrage gesteuerter Formularedrucker - Google Patents

Auf Anfrage gesteuerter Formularedrucker

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Description

  • Diese Erfindung betrifft das Wiederholungsdrucken von Speicherdaten unter der Steuerung eines Bedieners eines Druckers, der die Daten sowohl speichert als die Daten auch druckt.
  • Viele Unternehmen kaufen Personal-Drucker, um kundenspezifische Formulare zu erzeugen, die in ihren täglichen Arbeitsvorgängen verwendet werden. Beispiele für solche Formulare könnten einen Antrag an eine Bank für ein Kraftfahrzeugdarlehen, einen Antrag an ein Warenhaus für eine Warenhauskreditkarte oder eine Beschreibung einer staatlichen Behörde oder Amts der Arten und Preise von Diensten umfassen, die von der Behörde oder dem Amt angeboten werden. Heutzutage müssen Unternehmen, die Drucker verwenden, um diese kundenspezifischen Formulare zu erzeugen, einen Hauptrechner, wie z.B. einen Personal-Computer, jedes Mal mit dem Drucker verbinden, wenn das Formular erzeugt wird.
  • Die Beteiligung des Hauptrechners beim Prozess einer Erzeugung des Formulars kann von Setup zu Setup variieren. Bei den einfachsten Setups sind die Formulardaten im Drucker gespeichert, und der Hauptrechner muss die geeigneten Befehle ausgeben, um ein bestimmtes Formular auszuwählen, und den Drucker anweisen, um das Formular zu drucken. Andere Setups erfordern, dass die Formulardaten auf dem Hauptrechner gespeichert sind. Bei diesem Setuptyp muss der Hauptrechner ein Formular auswählen und die Formulardaten zum Drucker senden; der Drucker unterscheidet diesen Typ eines Druckauftrags nicht von anderen Druckaufträgen, die vom Hauptrechner gesendet werden.
  • Bei einem von den Anmeldern verkauften vorhandenen Drucker nach dem Stand der Technik, wie dem 4037 Page Printer, weist der Drucker etwas auf, was als "Retail"-Modus bezeichnet wird. In diesem Modus ist der Drucker in einen Zustand versetzt, bei dem das Drucken eines einzigen vorbestimmten Schriftstücks die einzige Druckfunktion ist, die durchgeführt wird. Das Schriftstück stellt eine beschreibende Broschüre dar. Folglich können interessierte Kunden in einer Einzelhandelsverkaufsumgebung das Drucken von nur diesem Formular durch eine Eingabe am Bedienfeld des Druckers aktivieren, wobei "Drücke eine beliebige Taste für eine Einseitendemonstration" angegeben wird. Das Drucken der Broschüre braucht eine lange Zeit, da die Broschürenseite komplex war, und jedes Drucken der Broschüre erforderte, dass das endgültige Bitmap vor dem Drucken vorbereitet wurde. Wenn er sich im Retailmodus befindet, tritt der Drucker jedes nachfolgende Mal in den Retailmodus ein, wenn er eingeschaltet wird. Der Retailmodus wird durch die spezielle Eingabe eines Drückens und Haltens einer vorbestimmten Taste während des Einschaltens aktiviert. Dieselbe spezielle Eingabe eines Drückens und Haltens der vorbestimmten Taste während des Einschaltens setzt den Drucker in den Normaldruckmodus zurück. Bei Vorliegen des Retailmodus kann der Bediener nicht auf normale Druckerfunktionen zugreifen, wie z.B. Menüpunkte auf der Frontplatte auswählen oder Druckdaten von einem Hauptrechner senden.
  • In einem vorhandenen Drucker nach dem Stand der Technik, der seit Anfang 1994 von den Anmeldern als 4039-Plus-Laserdrucker verkauft wird, können einzelne Formulare jeweils nach Mehrfacheingaben in das Bedienfeld gedruckt werden. Mindestens vier Tastatureingaben auf dem Bedienfeld werden gedrückt, um eine Liste von Formularen auf dem Bedienfeld anzuzeigen (genauer gesagt sind diese Eingaben "Menü", "Tests", "Mehr" und "Drucke Demonstration"). Dann wird eine Drucktaste niedergedrückt, um das gewählte Formular zu drucken. Das gewählte Formular wird nur dann in ein Bitmap formatiert. Nachdem es gedruckt ist, wird das Bedienfeld in den Normaldruckzustand zurückgesetzt, und Drucken desselben oder eines anderen Formulars erforderte die Mehrfachtasteneingaben und das Formatieren des Schriftstücks, das gedruckt wird.
  • Die EP-A-0407154, über welcher Ansprüch 1 gekennzeichnet ist, offenbart einen Drucker vor allem zur Verwendung mit einem Faksimilegerät mit einem ersten Modus, in dem vom Faksimilegerät empfangene Daten gedruckt werden, und einem zweiten Modus, in dem im Festdatenspeicher gespeicherte feste Information gedruckt wird, wenn die Liste-Taste gedrückt wird.
  • Diese Erfindung kann in einem System wirksam sein, in dem eine Seitenbeschreibung in einer problemorientierten Druckerprogrammiersprache empfangen wird. Solche Druckerprogrammiersprachen werden in einiger Einzelheit in unserem US-Patent No. 5,222,200 erörtert.
  • Diese Erfindung kann das Speichern von Formularen in einem Flashspeicher verwenden. Ein solcher Betrieb ist ein Gegenstand unseres US-Patents No. 5,239,621.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Drucker bereitgestellt, umfassend: eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung zum Steuern des Druckens des Druckers, wobei die Verarbeitungseinrichtung einen wählbaren ersten Modus zum Drucken von Schriftstücken aus Daten, die von einem Hauptrechner empfangen werden, aufweist und einen wählbaren zweiten Modus zum Drucken von Schriftstücken aus Daten, die entsprechend Kennzeichnungsdaten in einem nichtflüchtigen Speicher des Druckers gespeichert sind, aufweist; Bilderzeugungseinrichtungen zum Drucken eines Bildes eines besagten Schriftstücks aus einem Bitmap des Schriftstücks; und Einrichtungen zum Auswählen des ersten Modus und Einrichtungen zum Auswählen des zweiten Modus; dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung auf die Auswahl des zweiten Modus anspricht, um eine Vorbereitung eines Bitmap zum Drucken von vorbestimmten Daten in dem nichtflüchtigen Speicher zu initiieren, bevor ein durch mindestens einen Teil der vorbestimmten Daten dargestelltes Schriftstück vom Benutzer zum Drucken ausgewählt ist, so dass das Drucken des Schriftstücks durch den Drucker ohne wesentliche Verzögerung beginnen kann, wenn das Schriftstück anschließend zum Drucken ausgewählt wird, und dadurch, dass der Drucker weiter Einrichtungen umfasst, die in dem zweiten Modus wirksam sind, um eine Auswahl von Schriftstücken in dem vorbereiteten Bitmap zu ermöglichen, die von dem Drucker gedruckt werden sollen.
  • Folglich weist in mindestens bevorzugten Ausführungsformen der Drucker gemäß dieser Erfindung einen nichtflüchtigen Speicher, vorzugsweise einen Flashspeicher, zum Speichern von zu druckenden Schriftstücken in ihrer problemorientierten Programmiersprache auf, die eine Seitenbeschreibungssprache, wie z.B. PostScript (Schutzmarke von Adobe Systems Incorporated), oder eine Sprache auf ASCII-Basis, wie z.B. PCL (Schutzmarke von Hewlett-Packard Co.), oder eine Grafik-Sprache sein kann. Der Drucker wird durch eine standardmäßige elektronische Datenverarbeitung gesteuert, die einen Mikroprozessor und fakultativ Kombinationslogik, typischerweise in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung, die ASIC genannt wird, umfasst. Die elektronische Steuerung weist zwei Modi auf, einen normalen Modus, in dem das Drucken durch Empfangen von Daten und ihrem Drucken auf eine normale oder herkömmliche Weise erfolgt. Die elektronische Steuerung weist einen Formularmodus auf, der unter Bedienersteuerung oder von ankommenden Steuersignalen ausgewählt wird, was das Drucken der gespeicherten Schriftstücke erleichtert. Solche Schriftstücke sind im nichtflüchtigen Speicher mit ihnen zugeordneten Daten gespeichert, die sie als Formulare kennzeichnen. Als Teil des zweiten Modus werden die Formulare nach Initiieren des Formularmodus durch die elektronische Steuerung im normalen Betrieb für den Drucker in eine Bitmapkonfiguration vorbereitet. So viele Formulare wie durch vorhandenen Speicher ermöglicht wird, werden so vorbereitet. In einer solchen Bitmapform sind sie für ein sofortiges Drucken bereit. Vorzugsweise werden sie auch in einem Hochgeschwindigkeitsspeicher des Steuersystems gespeichert, der allgemein als Cache- Speicher bekannt ist, der typischerweise ein Standard-DRAM- Speicher ist (dynamischer Direktzugriffsspeicher). Jedem Formular ist als Teil der Eingabe von das Formular beschreibenden Daten in den nichtflüchtigen Speicher ein eindeutiger Name zugeordnet. Im zweiten Modus zeigt des Steuersystem die eindeutigen Namen von Formularen auf einem Bediener-Bedienfeld an, so dass die Formulare ausgewählt werden können. Nach Auswahl eines Formulars und dessen Drucken macht das Steuersystem wieder eine Anzeige und ist bereit, um unmittelbar mindestens ein Formular auf der angezeigten Liste zu drucken. Vorzugsweise weist der zweite Modus einen Untermodus auf, bei dem vom Bedienfeld leicht auf Normaldruck zugegriffen werden kann, und einen Untermodus, bei dem Normaldruck verhindert wird, wie es bei dem vorherigen Retailmodus der Fall ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Veranschaulichung eines Druckers gemäß dieser Erfindung;
  • Fig. 2 stellt das Bedienfeld des Druckers dar, wobei der Netzschalter ausgeschaltet ist;
  • Fig. 3 stellt das Bedienfeld des Druckers dar, wobei sich seine Anfangsanzeige beim Einschalten im Normaldruckmodus befindet;
  • Fig. 4 stellt das Bedienfeld des Druckers dar, wobei die Anzeige durch die dem Wort "Setup" wie es in Fig. 3 erscheint entgegengesetzte Steuerstaste erreicht wird; und
  • Fig. 5 stellt das Bedienfeld des Druckers mit seiner Anzeige dar, wenn er sich im Formularmodus befindet.
  • Fig. 1 veranschaulicht einen Drucker 1 gemäß dieser Erfindung mit der Fähigkeit, Formulare auf Verlangen ohne signifikante Verzögerung bei Bedienereingabe zu drucken und ohne dass eine Beteiligung eines Hauptrechners erforderlich ist. Natürlich arbeiten wenige Unternehmen gegenwärtig in einer Umgebung, wo ein Drucker nicht mit irgendeinem Hauptrechner verbunden ist. Wenn überhaupt, dann ist das Gegenteil wahr, mehrere Hauptrechner sind mit einem Drucker verbunden. Wenn sich ein Drucker 1 in seinem Modus für Formulare auf Verlangen befindet, kann jedoch der Hauptrechner des Bedieners unabhängig vom Drucker 1 arbeiten, z.B. kann der Hauptrechner Daten verarbeiten, die einem Antrag zugeordnet sind, der sich von dem Antrag unterscheidet, der den kundenspezifischen Formularen des Unternehmens des Bedieners zugeordnet ist. Der Bediener druckt Formulare auf dem Drucker 1 ohne den Hauptrechner zu unterbrechen. Da der Drucker 1 die Fähigkeit aufweist, das Formular unabhängig vom Hauptrechner zu drucken, kann der Bediener eine signifikante Menge Zeit sparen, da es keine Notwendigkeit gibt, aus einem Antrag auszusteigen oder ihn zu unterbrechen und einen anderen zu starten. Diese Fähigkeit kann z.B. für einen Darlehensbeauftragten ideal sein, der tägliche Büroverantwortlichkeiten sowie Verantwortlichkeiten für ein Befragen von voraussichtlichen Darlehensantragstellern hat. Wenn ein Darlehensantragsteller an den Schreibtisch des Beauftragten herantritt, muss der Beauftragte nicht mehr ein Anwenderprogramm unterbrechen, das im Augenblick in Benutzung ist, um einen Darlehensantrag zu drucken.
  • Seitenbeschreibungsinformation wird auf eine Standardweise von einem Verbindungskabel 3 vom Drucker 1 empfangen. Der Drucker 1 kann ein beliebiger geeigneter Drucker in Bezug zur normalen Bilderzeugung durch Zusammensetzen von Bitbildern aus Empfangsdaten sein, die Bilder in einer Sprache beschreiben. Zwecks Veranschaulichung ist der Drucker 1, an einen elektrofotografischen Drucker erinnernd, mit einem auf einer Trommel 7 wirksamen optischen System 5 dargestellt. Die Trommel 7 überträgt durch das optische System 5 definierte Bilder an einer Übertragungsstation 9 auf Papier 11. Das Bild wird typischerweise an einer Fixierstation 13 durch Wärme fixiert, und die fertiggestellte Druckerseite wird an einer Ausgabeablage 15 abgeliefert.
  • Ein Datenprozessor 17 im Drucker 1 steuert den Betrieb des Druckers 1. Typischerweise ist der Datenprozessor 17 ein Mikroprozessor, oft mit einer oder mehreren ASIC-Kombinationslogikschaltungen, um gewisse Programmschritte zu beschleunigen. Als Teil dieses Betriebs wird auf dem Kabel 3 in einer problemorientierten Programmiersprache empfangene Information vom Datenprozessor 17 interpretiert, um ein Bitmap der zu druckenden Seite zu erzeugen. Beispielsweise beschreiben Druckersprachen typischerweise Zeichen des Alphabets in einem ASCII-Code. Die Form des Zeichens ist in Fonts gespeichert, und diese Fonts werden verwendet, um das endgültige Bitmap zu definieren. Andere Information kann in Form von Vektoren vorliegen. Eine Interpretation von solchen problemorientierten Programmiersprachen ist nun ganz standardmäßig und wird weiter nicht ausführlich behandelt, da ihre Verwendung in dieser Erfindung unkompliziert ist. Der im Handel von den Antragstellern vertriebene 4037-Seitendrucker stellt einen Drucker dar, den diese Erfindung in seiner vorhandenen Form verwenden kann, außer für die Formulare-auf- Verlangen-Elemente, wie beschrieben. Tatsächlich weist der 4037 den im Vorhergehenden unter der Überschrift "Hintergrund der Erfindung" erörterten "Retail"-Modus auf.
  • Auf dem Kabel 3 empfangene Information sowie andere Information wird in einem flüchtigen Speicher 19, einem Standard- DRAM-Speicher, oder einem nichtflüchtigen Speicher 21 unter der Steuerung des Datenprozessors 17 gespeichert. Der Speicher 21 ist vorzugsweise ein Flashspeicher, da dieser Abmessungen und Funktionalität entsprechend dem standardmäßigen flüchtigen Speicher, wie z.B. einem DRAM-Speicher, bei akzeptablen Kosten bereitstellt. Ein dritter Speicher 23 stellt einen Standard-NVRAM-Speicher (nichtflüchtiger Direktzugriffsspeicher) dar. Der NVRAM-Speicher ist kostspielig und verhältnismäßig langsam, und seine Verwendung ist dementsprechend beschränkt. Er wird in erster Linie verwendet, um Zustands- und Steuerinformation zu speichern, einschließlich Information, die den Modus des Druckers 1 definiert, gemäß dieser Erfindung.
  • Der Drucker 1 weist ein Bedienfeld 25 mit einer Mittenanzeige 27 und einem Aus-Ein-Netzschalter 29 auf. Fig. 2 stellt die Anzeige 27 dar, wie sie vor Einschalten durch den Schalter 29 erscheint. Die Anzeige ist leer. Sie weist vier Tasten auf der rechten Seite auf, von oben 40, 42, 44, und 46. Die Systemsteuerung durch den Datenprozessor 17 spricht auf das Folgende an, um den Formulare-auf-Verlangen-Modus einzugeben, der eine Bedienereingriffnahme ermöglicht (d.h. nicht der Retailmodus):
  • 1) Taste 44, die dritte Taste von oben, wird von einem Bediener des Druckers 1 niedergedrückt und gehalten.
  • 2) Während die Taste 44 niedergedrückt ist, wird der Schalter 29 zur Einschaltposition umgelegt.
  • Sobald man in diesem Modus ist, kann der Bediener einfach die Bereit-Taste 48 drücken, damit der Datenprozessor 17 in den Normaldruckmodus zurückkehrt (andere Steuerungen, wie z.B. ein 'Setze Eingabe zurück' sind auch in Betrieb). Bei Fehlen des Niederdrückens der Taste 48 oder eines anderen Außerkraftsetzens der Eingabe befindet sich der Drucker 1 im Formulare-auf-Verlangen-Modus, der nachstehend vollständiger beschrieben wird.
  • Ein anderer Einstieg in diesen Formularmodus vom Bedienfeld 25 aus, die Systemsteuerung durch den Datenprozessor 17, spricht auf das Folgende an:
  • 1) Der Drucker 1 wird durch den Schalter 29 eingeschaltet. (Der Drucker 1 tritt in den Normaldruckmodus ein, wenn dies der Modus beim unmittelbar vorhergehenden Ausschalten durch den Schalter 29 war. Wenn der Einschalt-Default nicht der Normaldruck ist, ist dieser Einstieg nicht zu gebrauchen, bis der Drucker 1 in den Normaldruckmodus gebracht ist.)
  • 2) Die Anzeige 27 weist dann den Begriff "SETUP" in der Nähe der Taste 40 auf, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Taste 40 wird niedergedrückt.
  • 3) Die Anzeige 27 weist dann den Begriff "FORMULARE" in der Nähe der Taste 46 auf, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Taste 46 wird niedergedrückt. Der Drucker 1 tritt in den Formularmodus ein.
  • Nur wenn man den Formulare-auf-Verlangen-Modus durch die Taste 44 beim Einschalten eingibt, speichert der NVRAM-Speicher 23 Daten, die dasjenige als den Einschalt-Default kennzeichnen, auf das der Datenprozessor bei nachfolgendem Einschalten anspricht. Dies wird umgekehrt, indem man die Taste 44 unter Einschalten des Schalters 29 noch einmal niederdrückt, zu welchem Zeitpunkt Daten im NVRAM-Speicher in diejenigen umgewandelt werden, auf die der Datenprozessor 17 anspricht, um den Drucker 1 beim Einschalten in den Normaldruckmodus zu bringen.
  • Fig. 5 stellt die Anzeige 27 nach Einstieg in den Formularmodus dar, bei dem mehr als vier Formulare im nichtflüchtigen Speicher 21 des Druckers 1 als Formulare gespeichert sind. Die Namen von drei Formularen werden in der Nähe der Tasten 40, 42 bzw. 44 angezeigt. Der Begriff "MEHR" erscheint in der Nähe der Taste 46, was anzeigt, dass weitere Formulare angezeigt werden, indem man die Taste 46 drückt.
  • Nach Eingabe des Formularmodus entweder durch Einschalten mit dem Schalter 29 oder vom Bedienfeld 25, wie gerade beschrieben, bewerkstelligt der Drucker 1 unter Steuerung des Datenprozessors 17 im Wesentlichen sofort ein normales einzelbitweises Darstellen des Formulars im nichtflüchtigen Speicher 21, so dass es als erstes (direkt neben Taste 40) auf der Anzeige 27 erscheint. Diese einzelbitweise dargestellten Daten werden im DRAM-Speicher 19 gespeichert. Die anderen Formulare werden in der Reihenfolge, in der sie auf der Anzeige 27 erscheinen, ähnlich einzelbitweise dargestellt und gespeichert, so wie es der verfügbare Raum im Speicher 19 erlaubt.
  • Um eines der Formulare zu drucken, wird z.B. die in Fig. 5 angezeigte Taste 42, "ARBEITNEHMERFORMULAR", die Taste direkt neben diesem Formular, durch den Bediener gedrückt. Der Drucker 1 unter Steuerung des Datenprozessors 17 druckt das Formular auf normale Weise, wobei veranlasst wird, dass das Wort "TÄTIG" auf der Anzeige 27 erscheint. In diesem Modus ist eine Bedienereingriffnahme zur Unterbrechung des Druckens für den Bediener bis zu demselben Grad wie beim Normaldruck verfügbar.
  • Das Arbeitnehmerformular kann sich vielleicht nicht im leicht zugreifbaren Speicher 19 befinden ("Cache" ist ein Begriff für einen Speicher, der für seinen zugeordneten Datenprozessor leicht zugreifbar ist), weil der Speicher 19 es nicht speichern konnte, nachdem er das erste Formular auf der Liste der Anzeige 27, den Kontoauszug, gespeichert hat. In diesem Fall ist das Drucken verzögert, während der Datenprozessor 17 das Arbeitnehmerformular in einem Bitmap vorbereitet, wie es für das Drucken erforderlich ist. Im Formularmodus speichert eine bevorzugte Alternative das vollständige neue Formular, das gedruckt wird, in der Veranschaulichung wird dann das Arbeitnehmerformular im Cache-Speicher 19 gespeichert. Man hat erkannt, dass das Drucken einer Kopie nahelegt, dass dasselbe Formular das wahrscheinlichste Formular ist, um das nächste Mal, wenn ein Formular gedruckt wird, gedruckt zu werden. Wenn die nächste Taste nach Drucken des Arbeitnehmerformulars wieder die Taste 42 ist, um ein zweites Arbeitnehmerformular anzufordern, beginnt das Drucken sofort von den einzelnenbitweise dargestellten Daten im Cache-Speicher 19. Eine zweite bevorzugte Alternative formatiert das erste Formular auf der Anzeige 27 unmittelbar nach dem Drucken um, welche Formulare auch immer gedruckt werden. Man hat erkannt, dass der Bediener wünschen könnte, mit Sicherheit zu wissen, welches Formular sofort gedruckt werden kann, z.B. dann wenn der Drucker mehrere Bediener aufweist.
  • Der "Retail"-Untermodus des Formularmodus wird in dieser bevorzugten Ausführungsform nicht vom Bedienfeld 25 eingegeben. Er wird nur durch in den nichtflüchtigen Speicher 21 eingegebenen vorbestimmten Code eingegeben. Dies geschieht durch eine spezielle Eingabe am Hauptrechner. Der Datenprozessor 17 erkennt diesen Code beim Einschalten und spricht an, indem er den Drucker 1 in den Retailmodus bringt.
  • Sobald man im Retailmodus ist, kann er durch das Folgende in den Normaldruckmodus verlassen werden:
  • 1) Die Taste 42 wird niedergedrückt und gehalten.
  • 2) Während die Taste 42 niedergedrückt ist, wird der Schalter 29 zur Einschaltposition umgelegt.
  • Bis zum Programausstieg des Retailmodus bringt der Datenprozessor 17 bei jedem Einschalten den Drucker 1 in den Retailmodus unter Bezug auf Defaultdaten, die im nichtflüchtigen Speicher 21 gespeichert sind.
  • Außer dass er nur durch Kodieren in den nichtflüchtigen Speicher 21 eingegeben werden kann, unterscheidet sich der Retailmodus wie gerade beschrieben nicht von demjenigen des in der Einleitung erwähnten früheren Druckers. Gemäß dieser Erfindung wird das Formularbitmap unmittelbar beim Eintritt in den Retailmodus erzeugt und im Cache-Speicher 19 gespeichert, wie für den Formulare-auf-Verlangen-Modus beschrieben. Außerdem kann im Retailmodus der Inhalt der Anzeige 27 von "Drücke eine beliebige Taste für eine Einseitendemonstration" in eine Liste von Broschüren wie die Liste von Formularen im Formulare-auf-Verlangen-Modus geändert werden.
  • Die Herstellung von Formularen und Broschüren kann durch eine Anzahl von Anwenderprogrammen und Formularen durchgeführt werden, die nicht Teil dieser Erfindung sind. Die Formulare werden typischerweise von einem Bediener, der ein vollkommen oder größtenteils einmaliges Formular unter Verwendung eines Personal-Computers erzeugt, aus einem Leerformularzustand hergestellt. Alternativ kann das Formular von einer Kopie gescannt werden. Auf jeden Fall entsteht das Formular typischerweise in einer problemorientierten Programmiersprache wie zuvor erwähnt und kann durch Signale auf dem Kabel 3 zum Drucker 1 übertragen werden. Wie sofort anschließend beschrieben wird, ist eine solche Übertragung herkömmlich und bildet keinen Teil dieser Erfindung. Ein spezielles Software- Dienstprogramm für den Hauptrechner kann bereitgestellt sein, um die Übertragung zu erleichtern. Der Drucker 1 unter Steuerung des Datenprozessors 17 spricht auf die folgenden Befehle an, um Formulare in den nichtflüchtigen Speicher 21 einzugeben:
  • 1) Der Schalter 29 wird eingeschaltet, und der Drucker 1 wird in den Normaldruckzustand gebracht.
  • 2) Für den Drucker 1-Grundbetrieb geeignete herkömmliche Treibersoftware wird in einem Hauptrechner verwendet, der die Signale dem Kabel 3 zuführt.
  • 3) Ein eindeutiger Befehl zum Speichern von Dateien wird auf dem Kabel 3 gesendet.
  • 4) Ein eindeutiger Befehl zum Öffnen und Benennen einer ein Formular enthaltenden Datei wird gesendet, wobei der Name derjenige ist, der auf der Anzeige 27 erscheint.
  • 5) Wenn das Formular durch ein Anwenderprogramm hergestellt ist, wird die "Drucke zur Datei"-Eingabe in das Anwenderprogramm vorgenommen. Der Benutzer weist das Anwenderprogramm an, das Schriftstück auf die normale Weise zu drucken. Die Drucke-zur-Datei-Bezeichnung bewirkt, dass das Anwenderprogramm das Formular auf der Festplatte auf dem Hauptrechner erzeugt. Sobald dieser Programmschritt beendet ist, verlässt der Benutzer das Anwenderprogramm und sendet die Datei zum Drucker.
  • 6) Ein eindeutiger Befehl wird gesendet, um die Datei zu schließen.
  • 7) Ein eindeutiger Befehl wird gesendet, um Speicherung des Formulars im nichtflüchtigen Speicher 21 als Formular zu bezeichnen. Der Schritt 4 hat die so gespeicherten Daten als Formular mit dem zugewiesenen Namen ausgelegt.
  • Die vorstehende Prozedur wird für jedes im nichtflüchtigen Speicher 21 zu speichernde Formular wiederholt.
  • Das endgültige Drucken aus der Bitmap wird vorzugsweise durch bekannte Techniken modifiziert, um ein treppenstufenartiges Erscheinungsbild von schrägen Linien zu beseitigen, das als Auflösungsverbesserung bekannt ist, indem man eine Anpassung auf Grundlage des endgültigen Bitmap vornimmt.

Claims (3)

1. Drucker (1), umfassend:
eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung (17) zum Steuern des Druckens des Druckers, wobei die Verarbeitungseinrichtung einen wählbaren ersten Modus zum Drucken von Dokumenten aus Daten, die von einem Hauptrechner empfangen werden, aufweist und einen wählbaren zweiten Modus zum Drucken von Dokumenten aus Daten, die entsprechend Kennzeichnungsdaten in einem nicht-flüchtigen Speicher (21) des Druckers gespeichert sind, aufweist;
Bilderzeugungseinrichtungen zum Drucken eines Bildes eines besagten Dokuments aus einem Bitmap des Dokuments; und
Einrichtungen (25) zum Auswählen des ersten Modus und Einrichtungen (25) zum Auswählen des zweiten Modus;
dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (17) auf die Auswahl des zweiten Modus anspricht, um eine Vorbereitung eines Bitmap zum Drucken von vorbestimmten Daten in dem nicht-flüchtigen Speicher (21) zu initiieren, bevor ein durch mindestens einen Teil der vorbestimmten Daten dargestelltes Dokument vom Benutzer zum Drucken ausgewählt wird, so dass das Drucken des Dokuments durch den Drucker ohne wesentliche Verzögerung beginnen kann, wenn das Dokument anschließend zum Drucken ausgewählt wird, und dadurch, dass der Drucker weiter Einrichtungen (25) umfasst, die in dem zweiten Modus wirksam sind, um eine Auswahl von Dokumenten in dem vorbereiteten Bitmap zu ermöglichen, die von dem Drucker ausgedruckt werden sollen.
2. Drucker nach Anspruch 1, bei dem der Drucker auch umfasst: ein Bediener-Bedienfeld (25) und einen Direktzugriffsspeicher (19), wobei der Drucker die Auswahl des ersten Modus und des zweiten Modus durch Stromabschaltung und dann Stromeinschaltung fortsetzt, wobei das vorbereitete Bitmap zum Drucken von dem Bedienfeld (25) wählbar ist und das vorbereitete Bitmap zur Verwendung bei dem Drucken des Dokuments in dem Direktzugriffsspeicher (19) gespeichert wird.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, umfassend ein Bediener- Anzeigefeld (27); und Einrichtungen (3) zum Empfangen von Daten, die eine Mehrzahl von Dokumenten definieren, und von jedem besagten definierten Dokument zugeordnete, für jedes besagte Dokument eindeutige Kennzeichnungsdaten von einem Hauptrechner, wobei die Verarbeitungseinrichtung (17) die Daten, die eine Mehrzahl von Dokumenten definieren, in dem nicht- flüchtigen Speicher (21) speichert, wobei die Verarbeitungseinrichtung (17) in dem zweiten Modus auf dem Anzeigefeld (27) eine Liste von Kennzeichnungen für die Dokumente anzeigt und als Antwort auf eine Eingabe, die für die angezeigte Kennzeichnung eindeutig ist, ein Drucken eines ausgewählten von den Dokumenten bewirkt.
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