DE358610C - Vorrichtung zum Kuehlen von Laugen durch Einblasen von Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen von Laugen durch Einblasen von Luft

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DE358610C
DE358610C DES55160D DES0055160D DE358610C DE 358610 C DE358610 C DE 358610C DE S55160 D DES55160 D DE S55160D DE S0055160 D DES0055160 D DE S0055160D DE 358610 C DE358610 C DE 358610C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0009Crystallisation cooling by heat exchange by direct heat exchange with added cooling fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen von Laugen durch Einblasen von Luft.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung zum Kühlen von Laugen durch Einblasen von Luft. Hierbei wird die Luft durch eine im Kühlbehälter gelagerte Hohlwelle und auf dieser sitzende hohle Rührarme, welche an ihren freien Enden düsenartig ausgebildet sind, Ider Lauge zugeführt. Lagerung und Antrieb der Hohlwelle sind in an sich bekannter Weise so eingerichtet, daß die Welle im Betrieb eine pendelnde Bewegung ausführt. Außer Betrieb gesetzt, kann die Welle dagegen zwecks Reinigung der Luftausläuse so weit gedreht werden, daß die hohlen Rührarme aus der Lauge auftauchen. Die Rührarme kann man auch an ihren Enden mit abnehmbaren Düsenköpfen versehen und in diese eine Regelungsvorrichtung für den Luftdurchtritt einbauen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Kühltrog in teilweisem Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. I, Abb. 3 das Ende eines Rührarmes mit daran befestigtem Düsenkopf.
  • In dem Kühlbehälter I ist die Hohlwelle 2 gelagert. Sie trägt hohle Rührarme 3, die an ihren freien Enden mit Düsenöffnungen 4 versehen sind. Durch die Welle 2, Rührarme 3 und Öffnungen 4 wird der Lauge die Kühlluft zugeführt. Ferner sind zweckmäßig auf der Welle zwei Schaber 5 befestigt, die das an den Wänden Ides Behälters abgesetzte Gut abkratzen und nach der Mitte einer Fördervorrichtung, z. B. Schnecke 6, zuführen. Die Schaber können jedoch auch so ausgebildet, z. B. schräg gestellt, sein, daß sie allein das Gut bis an das Ende des Kühltroges fördern.
  • Dort wird es durch ein Becherwerk o. dgl. aus dem Trog gehoben. Die Arbeitsweise mit der neuen Vorrichtung ist folgende: Während der pendelnden Bewegung der Welle 2 wird durch die Rührarme 3 Luft in die Lauge eingebTasen.
  • Wird das Kühlverfahren unterbrochen, so dreht man die Hohlwelle so weit bis die Rührarme aus der Lauge herausragen (s. strichpunktierte Stellung, Abb. 2), und stellt dann die Luft ab. Hierdurch wird das Füllen der Hohlwelle und Rührarme mit Salz oder Lauge verhindert und eine leichte Reinigung der Rührarme und besonders der Düsenöffnungen ermöglicht. Ferner kann man während des Stillstandes die Hohlwelle und Rührarme mit Süßwasser gefüllt halten, um ein Zukristallisieren, z. B. bei Salzlaugen, zu vermeiden.
  • Zweckmäßig ist es, die Düsenöffnungen in einem besonderen abnehmbaren Düsenkopf 7 anzuordnen. Hierdurch wird die Reinigung der Düsen noch wesentlicher erleichtert.
  • Außerdem läßt sich dann leicht eine Regelungsvorrichtung für den Luftdurchtritt ein schalten, z. B. in Gestalt einer auswechselbaren gelochten Seheible 8. Die Befestigung des Düsenkopf, es 7 am Rührarm 3 kann in beliebiger Weise erfolgen.
  • Damit die zu kühlende Lauge gezwungen wird, sich gut durchzumischen, und die Kühlwirkung eine gleichmäßige ist, wer'den in den Trog in bestimmten Abständen Zwischenwände 9 mit gegeneinander versetzten Dairchlaßöffnungen eingebaut. Ist der Kühler so ausgebildet, daß die Schaber das ausgeschiedene Salz selbst fördern, so werden an den Stellen, an denen die Lauge von einem Abteil zum andern fließt, in Iden Zwischenwänden einstellbare Öffnungen angebracht, durch die das ausgeschiedene Salz von den Schabern hindurchgefördert wird. Die Öffnungen werden so groß gehalten, daß beim Fördern durch das Salz selbst ein Verschluß hervergaebracht wird und der Durchtritt der Lauge an diesen Stellen nach Möglichkeit vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kühlen von Laugen durch Einblasen von Luft, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einführung der Luft eine im Kühlbehälter (I) gelagerte Hohlwelle (2) und auf dieser sitzende hohle, mit düsenartigen Öffnungen (4) versehene Rührarme (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zwecks Reinigung der Düsenöffnungen derart ausgebildet ist, daß sie außer Betrieb so weit um ihre Achse gedreht werden kann, daß die Rührarme aus der Flüssigkeit auftauchen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Rührarme an ihren freien Enden mit abnehmbaren Düsenköpfen (7) versehen sind, in welchen die Austrittsöffnungen für die Luft angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rührarm und Düsenkopf Regelvorrichtungen für den Luftdurchtritt, z. B. auswechsellb ! are gelochte Scheiben (8), eingeschaltet sind.
DES55160D 1920-12-28 1920-12-28 Vorrichtung zum Kuehlen von Laugen durch Einblasen von Luft Expired DE358610C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288562B (de) * 1962-03-20 1969-02-06 Ogrizek Dore Verfahren zum Konzentrieren waessriger Loesungen

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