DE358423C - Elektrisches Heiz- und Kochgeraet mit zwischen konzentrischen Elektroden unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes rotierendem Lichtbogen - Google Patents

Elektrisches Heiz- und Kochgeraet mit zwischen konzentrischen Elektroden unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes rotierendem Lichtbogen

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DE358423C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 358423 KLASSE 21 h GRUPPE 3
(H81545VIIII sih^J
Heinrich Hecke in Göttingen.
Elektrisches Heiz- und Kochgerät mit zwischen konzentrischen Elektroden unter dem Einfluß eines magnetischen Feldes rotierendem Lichtbogen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1920 ab.
Elektrische Heizapparate mit magnetisch in Rotation versetztem Lichtbogen sind bekannt. Jedoch sind diese Apparate bislang so gebraucht worden, daß besondere Formen (z. B. Tiegel, Rohre usw.) für die zu erhitzenden Gefäße geschaffen werden mußten und diese Gefäße gewöhnlich gleichzeitig eineElektrode bildeten. Ferner fand die Bogenbildung in geschlossenem Raum statt. Es war also nicht möglich, beliebige normale Gefäße
35842S
(Töpfe, Pfannen usw.), deren Inhalt erhitzt werden sollte, zu verwenden. Nach vorliegender Erfindung wird der magnetisch fortgeblasene Lichtbogen erzeugt, um einen Heizapparat zu bilden, der in der Wirkung und im Gebrauch einem offenen Gasbrenner ähnlich ist und die Verwendung von beliebigem Kochgerät ermöglicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Schnitt, ίο Abb. 2 von oben gesehen.
In einem wärmeisolierenden Mantel aus Porzellan, Speckstein, Terrakotta oder anderem hitzebeständigen Material α befindet sich ein Elektromagnet, dessen Polgehäuse aus IS zwei Teilen b und c besteht. Der eine Teil b bildet die ein Hälfte des Kernes, den Außenmantel und die äußere Elektrode d, der andere Teil c die zweite Hälfte des Kernes und die innere Elektrode e. Der Kern ist elektrisch unterbrochen durch eine hitzebeständige, verhältnismäßig dünne Schicht/. Um den Kern liegt die Spule g, die ebenfalls aus hitzebeständigem Material besteht. Sie dient erstens zur Erzeugung des magnetischen Flusses, zweitens als Vorschaltwiderstand für den Lichtbogen. Unter dem Polgehäuse befindet sich ein Isolierstück h für die Anschlußklemmen und an dem zweiten Teil c des Kernes eine Anschlußschelle i.
Der Heizapparat wirkt nun in folgender Weise: Der Strom tritt nach Überbrückung der Elektroden d und e an der Anschlußschraube k in den Apparat, durchfließt die Spule g und gelangt über die Schelle j zur Elektrode e. Zwischen den Elektroden d und e wird durch Fortziehen des Metallstabes, mit dem der Strom eingeleitet wurde, der Lichtbogen ι gebildet, und der Strom fließt über den Außenmantel b zur zweiten Anschlußschraube» zurück. Der magnetische Fluß hat den Weg c-e-d-b-f. Stromstärke, Elektrodenabstand und Vorschaltwiderstand müssen zueinander abgestimmt werden. Der Lichtbogen wird nun durch den magnetischen Fluß in Rotation versetzt, die durch die Stromstärke und den Fluß so einreguliert werden kann, daß optisch, je nach dem Elektrodenabstand, eine Scheibe oder ein geschlossener Ring erscheint. Die Lichtbogenenergie wird auf möglichst große Fläche verteilt. Die Elektroden d und e können auch aus anderem Material als Eisen, z. B. Kupfer, bestehen und leicht auswechselbar angeordnet werden.
Das Kochgefäß η wird auf den Isoliermantel α gesetzt, der etwas über den äußeren Elektrodenring d hervorsteht. Dadurch wird verhindert, daß das Kochgefäß stromführend wird.
Die an der Spule erzeugte Wärme wird zusätzlich zur Lichtbogen- und Elektrodenhitze zur Erwärmung des Kochgefäßes benutzt, denn durch die Ventilationskanäle im Sockel des Mantels 0 und im Polgehäuse p wird für eine Strömung der heißen Luft nach oben gesorgt. Andererseits dienen diese Kanäle zur Kühlung der Spule und des Polgehäuses.
Die Vorteile dieser Heizung bestehen darin, daß keine Teile einer wesentlichen Abnutzung unterworfen sind, große Energiemengen auf kleinem Raum nutzbar gemacht werden und viel höhere Hitzegrade als in Heizkörpern mit Widerstandsmaterial erreicht werden, denn die Elektroden bleiben dadurch, daß der Lichtbogen'erst nach verhältnismäßig langer Zeit wieder an derselben Stelle einsetzt und dadurch, daß die Elektroden sehr große Maße haben, kühl.
Das Neue der Erfindung liegt in der Anwendung des offenen, magnetisch auseinandergeblasenen Lichtbogens zu Koch- und Heizzwecken in ähnlicher Weise, wie man Gasbrenner verwendet.

Claims (2)

-Ansprüche:
1. Elektrisches Heiz- und Kochgerät mit zwischen konzentrischen Elektroden unter dem Einfluß eines magnetischen Feldes rotierendem Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden ringförmig ausgebildet und so angeordnet sind, daß der rotierende Lichtbogen eine offen liegende Ringfläche oder Scheibe, ähnlich der offenen Flamme eines Gasbrenners, bildet.
2. Elektrisches Heiz- und Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenringe aus anderem Material als Eisen bestehen und leicht ausgewechselt werden können. loc
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. gedruckt in der !!eiuhsDruckerei.
DEH81545D 1920-06-24 1920-06-24 Elektrisches Heiz- und Kochgeraet mit zwischen konzentrischen Elektroden unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes rotierendem Lichtbogen Expired DE358423C (de)

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