DE357377C - Elektrische Gluehlampe - Google Patents

Elektrische Gluehlampe

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DE357377C
DE357377C DEP41008D DEP0041008D DE357377C DE 357377 C DE357377 C DE 357377C DE P41008 D DEP41008 D DE P41008D DE P0041008 D DEP0041008 D DE P0041008D DE 357377 C DE357377 C DE 357377C
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Germany
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mandrel
tube
compressed air
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pump tube
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Expired
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DEP41008D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe. Den Gegenstand der. Erfindung bildet eine elektrische Glühlampe sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung.
  • Es sind elektrische Glühlampen bekannt, hei denen aus dem Fleisch der Glühlampenwandung, besonders aus dem TellerfuBrohr, mittels eines Dornes ein kurzes Pumpröhrchen herausgezogen ist. Bisher ging man hierbei in der Weise vor, daB man mittels eines Dornes ein Röhrchen bildete und dann zwecks Herstellung der Entlüftungsöffnung das Ende des Röhrchens in einem besonderen Arbeitsgang entfernte.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung dieses Herstellungsverfahrens und erzielt letztere dadurch, daB man mit demselben Werkzeug, mit dem das Pumpröhrchen gebildet wird, auch die Öffnung in dem Röhrchenende herstellt, und zwargeschieht dies in der Weise, daß der Dorn zum Herausziehen des Pumpröhrchens durchbohrt und mit einer PreBluftleitung verbunden ist, die sich beim Eindrücken des Dornes selbsttätig öffnet und den Innenraum des Röhrchens unter Druck setzt. Gleichzeitig wird auch die Luftleitung einer Gebläseflamine geöffnet, die das Ende des Pumpröhrchsns genügend erweicht, um der PreBluft das Durchbrechen der Röhrchenwand an dem Ende zu ermöglichen. Bei den nach dem neuen Verfahren hergestellten Lampen wird das Zuschmelzen nach der Entlüftung erleichtert, da das offene Röhrchenende keinen gezackten Rand aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung in Abb. z im GrundriB und in Abb. a in Seitenansicht dargestellt.
  • In beiden Abbildungen ist nicht die ganze Glühlampe, sondern nur das sogenannte Tellerfußrohr a dargestellt, auf dem sich das Traggestell für den Leuchtkörper aufbaut. Der Flansch b dient zum Verbinden des Rohres mit der unteren Öffnung der Lampenglocke. Das TellerfuBrohr ca ist, in eine rotierende Zange c eingespannt. Eine Gebläseflamme d dient zum Anwärmen des Rohres in der Zone, in der später das Pumpröhrchen e gebildet werden soll. . Die Zange c mit dem TellerfuB-rohr a kann durch eine Schnurscheibe f in Umdrehung versetzt werden.
  • Eine zweite Gebläseflamme g dient zum Erwärmen derjenigen Stelle des Röhrchens a, aus der das Pumpröhrchen e gebildet werden soll, und zwar gelangt sie zur Wirkung, nachdem das Rohr a zum Stillstand- gebracht ist.
  • Neben dem Rohr a ist ein Dorn h um eine als PreBluftleitung dienende hohle Achse ä drehbar gelagert. Der Dorn k ist durchbohrt und mittels eines Griffes k schwenkbar. Der Kanal l innerhalb des Dornes lt geht bis zur Achse i und kann mittels einer Offnun frt in deren Wand mit ihrem Innern in Verbindung treten, wenn der Dorn h in die strichpunktiert gezeichnete Arbeitsstellung geschwenkt wird, wobei das Röhrchen e gezogen wird. Gleichzeitig vermittelt eine Öffnung n in der Nabe des Dornes h die Verbindung zwischen der Pforte o in der Achsenwand und einer Leitung p, die zu einer dritten Gebläseflamme q führt.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird in folgender Weise bedient: Zunächst läßt man die Zange c mit dem Rohr a vor der Flamme d rotieren. Ist das Rohr genügend angewärmt, so wird es stillgelegt, worauf die Flamme g zur Wirkung gelangt und diejenige Stelle des Rohres a erweicht, an der der Dorn h eingedrückt werden soll. Ist die Erweichung genügend fortgeschritten, so schwenkt man den Dorn k mittels des Griffes k vor. Gleichzeitig gelangt die Preßluft in der beschriebenen Weise im Röhrcheninnern zur Wirkung; gegen Ende der Ausdrückbewegung wird die dritte Gebläseflamme q gegen das Rörchenende geblasen, so daß diese erweicht und die Preßluft sie zu durchbrechen vermag. Auf diese Weise gelingt es, unter Vermeidung von Fehlerzeugnissen, Lampen mit Pumpröhrchen schnell und sicher herzustellen.
  • Um eine stärkere Kühlung des Dornes k zu erzielen, kann die Einrichtung so gestaltet werden, daß am Ende der Zurückführbewegung des Dornes h durch diesen Preßluft austritt. Dies kann durch ein entsprechend angebrachtes Loch in der Wand der hohlen Achse i in einfacher Weise erzielt werden. Gleichzeitig ist dafür zu sorgen, daß der aus dem Dorn k austretende Luftstrahl nicht das erhitzte Fußrohr a trifft. Zu diesem Zweck wird eine bewegliche Scheidewand neben der Zange c vorgesehen, die vor das Dornende gebracht wird, wenn der D.2rn lt in seine Endstellung gelangt, dagegen aus der Bahn des Dornes k heraustritt, wenn dieser zur Bildung des Pumpröhrchens e gegen letzteres geschwenkt wird. Die Bewegungen der Scheidewand können in einfacher Weise durch Gestänge usw. von den Bewegungen des Dornes k abgeleitet werden. Es lassen sich auch mehrere Zangen c, z. B. acht, gleichachsig im Kreise verteilt, auf einem Träger anordnen. Dieser erhält absatzweise Bewegungen um jeweils eine Zange und damit ein Fußrohr a vor die Flammen d, g und q und den Dorn h zu bringen. Die Zufuhr von Kühlluft zu letzterem wird so gesteuert, daß diese nur dann aus dem Dorn k austritt, wenn das erhitzte Pumpröhrchen bereits aus dem Bereich des Luftstrahles gelangt ist. Eine einfache Steuerung ergibt sich, wenn der Kühllufiaustritt jeweils nach dem Herausführen des Fußrohres aus der Arbeitsstellung geöffnet und vor dem Einführen des nächsten Fußrohres in diese Stellung geschlossen wird.
  • Das neue Verfahren läßt sich bei entsprechender Abändcrung der beschriebenen Vorrichtung auch dann benutzen, wenn das Pumpröhrchen an einer anderen Stelle der Lampenwand, also nicht am Tellerfußrohr gebildet wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Elektrische Glühlampe mit einem kurzen, aus dem Fleisch der Lampenwandung gebildeten Pumpröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende dieses Pumpröhrchens mit einer durch Preßluft von innen her erzeugten, nach dem Entlüften zu verschließenden Pumpöffnung versehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Glühlampe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Pumpröhrchens gegen Ende der Ausdrückbewegung durch Blasen geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen beweglichen Dorn (k), dessen Inneres zwecks Zuführung von Preßluft durchbohrt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Dornes (h) um eine als Preßluftleitung dienende hohle Achse (i) schwenkbar ist und die Bohrung des Dornes (k) in der Arbeitslage mit einer Öffnung (n) in der Wand der hohlen Achse (i) in Verbindung gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (n) in der Nabe des Dornes (h) zur Verbindung des Inneren der hohlen Achse (i) mit der Luftleitung (p) einer Gebläseflamme (q) zum Erweichen der Röhrchenspitze dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Dornes (h) am Schlusse der Rückbewegung mit der Preßluftleitung verbunden wird und gleichzeitig der aus dem Dorn (h) austretende Luftstrahl vom Pumpröhrchen (a) abgelenkt oder dieser aus dessen Bereich gebracht wird.
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