DE631127C - Vorrichtung zum Pruefen der Entlueftungsoeffnung an den Fuesschen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Glasgefaesse auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Entlueftungsoeffnung an den Fuesschen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Glasgefaesse auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine

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DE631127C
DE631127C DEP71103D DEP0071103D DE631127C DE 631127 C DE631127 C DE 631127C DE P71103 D DEP71103 D DE P71103D DE P0071103 D DEP0071103 D DE P0071103D DE 631127 C DE631127 C DE 631127C
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Entlüftungsöffnung an den Füßchen elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefäße auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine Die Füßchen spitzenloser elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefäße bestehen in der Regel aus einem Tellerfußrohr, einem Entlüftungsröhrchen, den Stromzuführungsdrähten und gegebenenfalls einem Tragstengel, die miteinander durch Schmelzen und Quetschen vereinigt werden. Während des Quetschens oder auch nachher wird bei dieser Herstellungsweise in der Quetschstelle eine kleine Öffnung erblasen, durch die dann bei im Lampengefäß eingeschmolzenem Füßchen das Entlüftungsröhrchen mit dem Innenraum des Glasgefäßes in Verbindung steht. Bei der Massenherstellung solcher Füßchen ist es unausbleiblich, daß mitunter die kleine Entlüftungsöffnung in der Füßchenquetschstelle nicht oder nur in unzureichendem Maße ausgebildet wird. Ein im weiteren Herstellungsv erfahren der Lampe in das Glasgefäß eingeschmolzenes, derart beschaffenes Füßchen macht dann naturgemäß die ganze Lampe unbrauchbar, indem diese entweder nicht oder nicht genügend entlüftet wird. Die Erfindung bezweckt, Füßchen mit fehlender oder unzureichend großer DurchschmelzÄffnung selbsttätig festzustellen und eine Weiterverarbeitung solcher Füßchen zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist eine in der Haltereinsetzmaschine oder Füßchenquetschmaschine angeordnete, mit Preßluft betriebene Prüfvorrichtung vorgesehen, an deren an das Lampenfüßchen anzusetzende Preßluftleitung ein ausdehnbarer Balg angeschlossen ist, der sich bei Fehlen oder unzureichender Größe der Durchschmelzöffnung im Füßchen zufolge der sich dann einstellenden Druckerhöhung in der Preßluftleitung ausdehnt und einen drehbar gelagerten, auf die Antriebskupplung der Maschine einwirkenden Sperrhebel betätigt. Letzterer kann mit seinem Ende über einer Fühlstange in Stellung gehalten werden, wodurch diese an ihrer Bewegung gehindert wird und dadurch ein Lösen der Antriebskupplung für die Maschine herbeiführt.
  • Es ist zwar schon bekannt, mit Öffnungen ausgestattete Hohlgegenstände mittels Preßluft auf die Größe dieser Öffnungen, zu prüfen Hierbei wurde aber der Druck der durch die genannten Öffnungen tretenden, mithin den Prüfungsgegenstand verlassenden Preßluft für irgendwelche Betätigungszwecke, wie Verstellung eines Meßkolbens, ausgenützt. Andererseits war es auch schon bekannt, in Prüfvorrichtungen für die Feststellung der Abmessungen massiver Gegenstände sowie der Außen- und Innendurchmesser runder Körper den Staudruck -in der Preßluftzuleitung für Meßanzeigen oder Verstellung von Werkzeugen auszunützen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Prüfvor@-', richtung für das Feststellen schadhafter Glüh= Lampenfüßchen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • .Abb. i zeigt die Vorrichtung in Ansicht. Abb.2 veranschaulicht die Sperrstellung der Vorrichtung beim Prüfen eines schadhaften Lampenfüßchens.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. i und 2.
  • Bei vorliegender Ausführung ist die Prüfvorrichtung mit einer Haltereinsetzmaschine für die Herstellung elektrischer Glühlampen vereinigt bzw. in einer Arbeitsstellung dieser Maschine angeordnet. In dieser besonderen Prüfstellung der Haltereinsetzmaschine ist eine Lagerplatte i .vorgesehen, die einen Bocke trägt. In dem Bocke sowie der Plattei ist. ein abwärts gerichtetes Rohr 3 gleitbar eingesetzt. Letzteres besitzt an seinem unteren Ende eine Gummimuffe 4, mit der es sich in seiner tiefsten Stellung auf das Entlüftungsröhrchen 5 des zu prüfenden Füßchens 6 aufsetzt. Das Rohr 3 ist mit einer Schelle 7 versehen, deren Bolzen B. in einem Schlitz 9 des Lagerbockes 2 geführt wird. Die Plätte i trägt ferner einen zweiten Bock io, an welchem ein zweiarmiger Hebel i i drehbar gelagert ist. Letzterer ist an seinem linken Ende mit einer auf und ab bewegten Zugstange 12 verbunden und greift mit seinem rechten Ende unter die Schelle 7 des Rohres 3. An der Lagerplatte i ist ferner eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Klinke 13 drehbar gelagert, die unter der Wirkung einer Rückzugfeder 13'- steht. Diese Klinke ist mittels einer Stange 14 an einen Schwinghebel 15 angelenkt, welcher mit einer Rolle 16 an einer ICurvenSCheibe 17 anliegt und durch Drehung der letzteren nach links bzw. unter Wirkung einer Rückzugfeder 18 nach rechts ausgeschwungen wird. An das Rohr 3 ist mittels eines Schlauches i9 eine Rohrleitung 2o angeschlossen, die einerseits mittels eines T-Stückes 21 an eine Einströmleitung 22 für Druckluft und andererseits an einen ausdehnbaren Balg 23 angeschlossen ist. Letzterer ist zentral in einem Lagerbock 24 gelagert. Die Ausdehnung des Balges 23 nach rechts wird durch eine zentrale Nabe 25 -desselben begrenzt, die gegebenenfalls an dem Lagerauge 26 zur Anlage kommt. In dem Lagerauge 26 ist der zentrale Finger 27 des Balges 23 verschiebbar geführt: -- Auf dem Lagerbock 24 ist ferner ein Sperrhebel 28, 29 pendelnd gelagert. Über das obere Ende des Sperrhebels 28, 29 greift ein abgebogener Mitnehmerfinger 15' des Schwing= hebels 15. Das Ende des unteren Armes 29 des Sperrhebels ist zu einem Anschlag 30 .ausgebildet, der in der Sperrstellung des He-`Is über einer senkrecht auf und ab bewegbaren Fühlerstange 31 in Stellung gelangt. Letztere ist in einem Arm 32 des Lagerbockes 24 geführt und mit ihrem unteren Ende an einen Schwinghebel 33 angelenkt. Der Hebel 33 ist in der Haltereinsetzmaschine drehbar gelagert und besitzt einen Anschlagarm 34, der durch Anlegen an einen Gegenanschlag 35 des Maschinengestelles die Tiefstellung des Hebels 33 und der Fühlerstange 31 sichert.
  • Der Hebel ist oberhalb der Antriebskupplung der Haltereinsetzmaschine angeordnet und besitzt an seiner Unterseite einen Daumen 36. Die Antriebskupplung besteht aus einer der Antriebswelle vorgeschalteten Scheibe 38, die einen drehbar gelagerten Hebel 39 trägt, der unter der Wirkung einer Rückzugfeder 40 steht. Das einwärts gerichtete Ende des Hebels 39 greift mit einer Rolle 41 normalerweise in eine Ausnehmung 42 einer auf der Antriebswelle 37 für die Maschine befestigten Scheibe 43. Das andere Ende des Hebels 39 trägt eine Rolle So. Wirkungsweise Ist ein hinsichtlich seiner Durchschmelzöffnung 44 zu prüfendes Lampenfüßchen 6 in die Stellung unterhalb des Rohres 3 eingelaufen, so, wird die Stange 12 des Hebels i i durch ein nicht gezeigtes Getriebe angehoben, so daß das rechte Ende dieses Hebels in die in Abb. i veranschaulichte Stellung gelangt. Infolgedessen vermag sich das Rohr 3 zufolge seines eigenen Gewichtes abwärts zu bewegen, bis seine Schelle 7 auf der Klinke 13 (strichlierte Stellung) zu liegen kommt. Hierauf erfolgt ein Ausschwenken des Hebels 15 nach links, so daß die Klinke 13 zunächst die in Abb.2 dargestellte geneigte Stellung einnimmt. Hierdurch wird die Schelle 7 und das Rohr _3 gänzlich freigegeben, so daß letzteres sich fest mit seiner Gummimuffe 4 auf das Pumpröhrchen 5 des eingelaufenen Füßchens 6 aufzusetzen vermag. In der Sperrstellung der Klinke 13, d. h. bevor das Rohr 3 seinen Endhub ausführen konnte, hat sich der Schwinghebel 15 in der gestrichtelten Lage, d. h. in seiner äußersten Rechtsstellung (Abb. i) befunden. Bei dieser Stellung hat er zufolge seines Mitnehmerfingers 15' den Sperrhebel 28, 29 in der geneigten gestrichelten Lage gehalten. Beim Ausschwingen des Hebels 15 nach links, d. h. bei der gänzlichen Freigabe der Schelle 7 und des Rohres 3 (Abb. i), sucht der Sperrhebel 28, 29, der vom Mitnehmerfinger 15' freigekommen ist, zufolge seines eigenen -Gewichtes zurückzufallen und seine senkrechte normale Stellung einzunehtnen. Er gelangt mithin für einen kurzen Augenblick mit seinem unteren Ende 3o in Stellung über die Fühlstange 34 wie Abb. 2 zeigt. Besitzt das Füßchen 6 keine Durchschmelzöffnung 44 oder nur eine solche von zii geringer Größe, so tritt beim Aufsetzen des Rohres 3 auf das Füßchen eine Erhöhung des Druckes in der Dr uckluftleitung -?o ein. Die Folge hiervon ist, daß sich der Balg 23 nach rechts ausdehnt und mit seinem Finger 27 das weitere Zurückgehen des Sperrhebels 28, 29 aufhält. Letzterer bleibt mithin bei erhöhtem Luftdruck in seiner Sperrlage, so daß die Fühlstange, welche normalerweise durch Anschlag des Kupplungshebels 39 an den Daumen 36 des Schwinghebels 33 bei jeder Umdrehung der Kupplungsscheibe 38 angehoben wird, nicht mehr nachgeben kann. Die Folge hiervon ist, daß der Hebel 39 der hiipplungsscheibe 38 zufolge Einwärtsdrükkens seiner Rolle 5o gedreht wird, so daß sein anderes, die Rolle .4i tragendes Ende aus der Ausnehmung 42 der Maschinenantriebsscheibe .13 gezogen und die Maschine stillgesetzt wird.
  • Ist hingegen am Füßchen 6 eine einwandfreie Durchschmelzöffnung 4d. vorhanden, dann tritt keine Druckerhöhung in der Leitung 2o ein, und der Balg 23 verbleibt in Ruhe, so daß der Sperrhebel 28, 29 zufolge t# reigabe durch den Mitnehmerfinger 15' ganz in seine senkrechte normale Stellung zurückfallen kann.
  • An Stelle der Kupplungseinrichtung kann eine Alarmvorrichtung optischer oder akustischer Art bzw. eine Vorrichtung zum Entfernen des keine oder eine nur unvollkommene Durchschmelzöffnung aufweisenden Lampenfüßchens angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Prüfen der Entlüftungsöffnung an den Füßchen elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefäße auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an die an das Lampenfüßchen (6) anzusetzende Preßluftleitung (3, 2o) ein ausdehnbarer Balg (23) angeschlossen ist, der sich beim Fehlen oder bei unzureichender Größe der C)ffnung (44) des Füßchens infolge der sich dann einstellenden Druckerhöhung in der Preßluftleitung (3, 2o) ausdehnt und einen drehbar gelagerten Sperrhebel (28, 29) in der Sperrlage festhält, was ein Lösen einer Kupplungsscheibe (38) .von der Antriebsscheibe (q.3) der Maschine zur Folge hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anschluß der Preßluftleitung an das zu prüfende Füßchen regelndes Gestänge (i3, i4., 15, I5') derart mit dem Sperrhebel (28, 29) in Eingriff steht, daß dieser bei dem Aufsetzen der Preßluftleitung auf das Entlüftungsröhrchen des Füßchens in die Sperrstellung gebracht wird, in der er bei erhöhtem Luftdruck durch den verlängerten Balg (23) festgehalten wird, während er bei unverändertem Leitungsdruck freigegeben wird.
DEP71103D 1934-06-12 1935-04-16 Vorrichtung zum Pruefen der Entlueftungsoeffnung an den Fuesschen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Glasgefaesse auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine Expired DE631127C (de)

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DEP71103D Expired DE631127C (de) 1934-06-12 1935-04-16 Vorrichtung zum Pruefen der Entlueftungsoeffnung an den Fuesschen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Glasgefaesse auf einer schrittweise umlaufenden Arbeitsmaschine

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