DE438142C - Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen des Traggestelles in die Kolben elektrischer Gluehlampen und aehnlicher Glasgefaesse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen des Traggestelles in die Kolben elektrischer Gluehlampen und aehnlicher Glasgefaesse

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DE438142C
DE438142C DEP51646D DEP0051646D DE438142C DE 438142 C DE438142 C DE 438142C DE P51646 D DEP51646 D DE P51646D DE P0051646 D DEP0051646 D DE P0051646D DE 438142 C DE438142 C DE 438142C
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Osram GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(P51
Um in die Kolben elektrischer Glühlampen und ähnlicher Glasgefäße die Traggestelle einschmelzen zu können, ging man bisher stets von Kolben aus, deren lichte · Halsdurchmesser beträchtlich oder zum mindesten etwas größer als der Durchmesser des Tellerfüßchens war. Die Einschmelzung erfolgte dabei so, daß sich der erweichte Hals beim Zusammenziehen konzentrisch an den Rand des von ihm umschlossenen Tellerfüßchens anlegte. Bei dieser Art des Einschmelzens tritt stets eine gewisse Deformation des Kolbenhalses und außerdem, wenn der Kolbenhals sehr weit ist oder zum mindesten über das Tellerfüßchen hinausragt, auch stets ein mehr oder weniger großer Glasabfall ein.
Die Erfindung bezweckt, bei solchen Glühlampen und ähnlichen mit Einbauteilen versehenen Glasgefäßen, bei denen die Einbau-
ao teile (Leuchtkörper ο. dgl.) keine größere Breitenabmessung als das Tellerfüßchen aufweisen, das Einschmelzen ohne Deformation des Kolbenhalses und auch ohne Glasabfall zu bewirken.
Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß das Tellerfüßchen im Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Kolbenhalses bemessen und nach Heranschieben an den offenen Kolbenhalsrand mit diesem stumpf verschmolzen. Dabei werden diese zweckmäßig im erweichten Zustande —- etwa durch senkrechtes Anheben des Kolbens gegen das Tellerfüßchen des Traggestelles — aneinandergepreßt, indem Kolben und Traggestell während des Einschmelzens in der üblichen Weise umlaufen und ihre zu verschmelzenden Ränder gleichzeitig durch ortsfeste Brenner erweicht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Aufrisse und Abb. 2 in Draufsicht.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe den Halter für das Traggestell in Draufsicht.
Abb. 4 zeigt die Stellung von Kolben und Traggestell vor ihrem Aneinandersetzen.
Abb. 5 zeigt vergrößert und im Schnitte die aneinandergestellten Ränder von Kolbenhals und Tellerfüßchen.
Abb. 6 zeigt einen Kolben mit nach dem neuen Verfahren eingeschmolzenen Traggestelle in Ansicht. i
Wie aus Abb. ι zu ersehen ist, wird ein Lampenkolben io, im vorliegenden Falle ein solcher von kleinen Abmessungen für sagenannte Niedervolt- oder Zwerglampen, an seinem nach unten gerichteten Scheitel von einer Saugkappe ii gehalten, die von einer durch eine umlaufende Scheibe 14 hindurchgehenden Hohlspindel 13 getragen wird. Letz-
ig tere ist durch einen Schlauch 14' mit einer nicht dargestellten Vakuumleitung oder -pumpe verbunden. Die Scheibe 14 ruht mit einer Platte 15 auf einem von einem Gestelle 17 getragenen Kugellager 16. Das einzuschmelzende Traggestell 17' ist, wie Abb. 4 zeigt, von üblicher Form und Zusammensetzung. Es besteht aus ] dem mit Tellerrand 19 versehenen Füßchen 18, dem Pumpstengel 20 und den den Leuchtkörper 23 tragenden eingeschmolzenen Stromzuführungsdrähten 21, 21'. Mit 22 ist die Quetschstelle und mit 24 diejenige Öffnung des Tellerfüßchens 18-19 bezeichnet, welche eine Verbindung zwischen dem Pumpstengel 20 und dem Kölbeninnern herstellt.
Die mit der Scheibe 14 auf Drehung gekuppelte Hohlspindel 13 ist durch ein Joch 33 mit einer Zahnstange 32 verbunden, die mit einem auf einer Spindel 34 befestigten Zahnrade 31 in Eingriff steht. Die im Gestelle 17 gelagerte Spindel 34 ist mit einem Handrade 30 versehen, durch dessen Drehung die Zahnstange und somit die Hohlspindel 13 in ihrer Achsrichtung verstellt werden können.
Um die richtige Lage des Leuchtkörpers innerhalb des Kolbens 10 zu sichern, wird das Traggestell während des Einschmelzvorganges zuverlässig gehalten. Dies erfolgt durch einen Halter, der aus einer auf der Scheibe 14 angeordneten Säule 25 und einer von dieser getragenen Gabelplatte 26 besteht, in deren Vertiefungen 27 das Traggestell mit seinem Pumpstengel 20 eingelegt wird. Eine an der Gabelplatte 26 befestigte Flachfeder 28 hält den Pumpstengel in seiner eingestellten Lage (Abb. 1 bis 3).
Das Traggestell wird zwecks Einschmelzens in den Lampenkolben derart in letzteren eingeführt, daß es mit seinem Tellerrande 19 auf dem Rande des Kolbenhalses 12 aufliegt, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist. Hierauf werden Kolben und Traggestell durch Antrieb der Scheibe 14 in an sich bekannter Weise gemeinschaftlich in Umdrehung versetzt, wobei die aneinanderliegenden Ränder des Traggestelles und des Kolbenhalses durch die feststehend angeordneten Brenner 29 erweicht und schließlich stumpf verschmolzen werden.
Um eine dichte und zuverlässige Verschmelzung des Tellerrandes mit dem Rande des Kolbenhalses zu erzielen, wird der Kolben 6g während des Verschmelzens durch Betätigung des Handrades 30 etwas angehoben, so daß die erweichten Ränder gegeneinander angepreßt werden. Die federnde Halterung des Traggestelles mittels der Flachfeder 28 ermöglicht diesem, bei etwas zu starkem Drucke nachzugeben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einschmelzen des Traggestelles in die Kolben elektrischer Glühlampen und ähnlicher Glasgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tellerfüßchen, das im Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Kolbenhalses bemessen ist, an den offenen Kolbenrand herangeschoben und darauf mit diesem stumpf verschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 8g gekennzeichnet, daß die zu verschmelzenden Ränder von Kolbenhals und Tellerfüßchen im erweichten Zustande aneinändergepreßt werden, etwa" bei senkrecht gestelltem, mit seinem Halse nach oben gerichtetem Kolben go und aufgesetztem Traggestelle durch geringes Anheben des ersteren.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zentral auf einer umlaufenden Scheibe (14) ein Halter (11) für das Unterstützen bzw. Erfassen eines mit seinem Halsteile nach oben gerichteten Kolbens (10) und ferner seitlich dazu ein Ständer (25) vorgesehen ist, welcher das von oben in den Kolben eintretende Traggestell zentriert,' so daß der Tellerrand an der Außenkante des Glockenrandes anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für den Kolben aus einer mit einer Saugkappe (11) ausgestatteten und an eine Vakuumleitung (14') angeschlossenen Hohlspindel (13) besteht, die durch die Mitte der umlaufenden, mit ihr auf Drehung gekuppelten Scheibe (14) längsverschiebbar hindurchgeführt ist, so daß der Kolben bei eintretender Verschmelzung seines Randes gegen den Tellerrand des zweckmäßig etwas nachgiebig gehaltenen Traggestelles angehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP51646D 1925-06-29 1925-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen des Traggestelles in die Kolben elektrischer Gluehlampen und aehnlicher Glasgefaesse Expired DE438142C (de)

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