DE454871C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

Info

Publication number
DE454871C
DE454871C DEP52690D DEP0052690D DE454871C DE 454871 C DE454871 C DE 454871C DE P52690 D DEP52690 D DE P52690D DE P0052690 D DEP0052690 D DE P0052690D DE 454871 C DE454871 C DE 454871C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
gas
bell
power supply
supply lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP52690D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hurwitz
Dr Otto Reeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL22386D priority Critical patent/NL22386C/xx
Priority to NL19038D priority patent/NL19038C/xx
Priority to NL40219D priority patent/NL40219C/xx
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP52690D priority patent/DE454871C/de
Priority to GB1813126A priority patent/GB260916A/en
Priority to FR629181D priority patent/FR629181A/fr
Priority to DEP55114D priority patent/DE464735C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454871C publication Critical patent/DE454871C/de
Priority to GB1241528A priority patent/GB289480A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/30Repairing or regenerating used or defective lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/50Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JANUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 454871 KLASSE 21 f GRUPPE
Gasgefüllte elektrische Glühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich, auf die bekannten gasgefüllten elektrischen Glühlampen für hohe Stromstärken, und zwar insbesondere auf solche, bei denen der Leuchtkörper, wie beispielsweise bei Projektionsglühlampen für Kinozwecke, in einer engen Glasglocke untergebracht ist, um ihn möglichst dicht an den Kondensor der Optik heranbringen zu können. Bei solchen Glühlampen treten manchmal durch die große Erhitzung im Betriebe an den Durchführungsstellen der Stromzuführungsdrähte und der Verschmelzungsstelle zwischen Glocke und Fuß beträchtliche Spannungen auf, die schon bei der Herstellung der Lampen, aber auch noch beim Gebrauch, und zwar insbesondere beim Ausschalten derselben, zu hohen Bruchverlusten führen können. Die Ursache hiervon dürfte vielleicht darin liegen, daß es nicht immer gelingt, die
ao für Glocke und Fuß benötigten Hartgläser stets in gleicher Beschaffenheit und mit stets gleichem, paßrechtem Ausdehnungskoeffizienten herzustellen, wozu noch kommt, daß die als Stromzuführungen vornehmlich benutzten Molybdän- und Wolframdrähte wegen der hohen Stromstärken sehr große Querschnitte besitzen müssen und einen erheblichen Wärmebetrag durch Leitung in das Fußglas überführen. Ein weiterer Nachteil derartiger Lampen für hohe Stromstärken liegt sodann noch darin, daß sich auf deren kleiner Glockeninnenfläche im Betriebe unter Umständen sehr schnell ein dunkler Beschlag ausbildet, der die Lampen vielfach bei noch genügender Beschaffenheit des Leuchtkörpers vorzeitig unbrauchbar macht.
Die Erfindung bezweckt, diese sich bei der Herstellung und im Gebrauch von gasgefüllten elektrischen Glühlampen für hohe Stromstärken einstellenden Schwierigkeiten und Nachteile durch Fortfall jeglicher zu Spannungen Anlaß gebenden Einbettungen von Metallteilen in Glas sowie auch von Glasverschmelzungsstellen zu beheben. Zu diesem Zweck ist die Lampe erfindungsgemäß mit einer die Hülle für den Leuchtkörper bildenden, abnehmbaren Glasglocke und außerdem mit einem Zufluß und Abfluß für indifferentes Füllgas versehen, welches während des Betriebes der Lampe ständig die Glasglocke durchströmt und dabei den Leuchtkörper umspült.
Man hat zwar schon zu der Zeit, als die Leuchtkörper der elektrischen Glühlampen noch sehr zerbrechlich waren und vornehm-Hch Vakuumlampen benutzt wurden, wiederholt den Vorschlag gemacht, die Glasglocke am Unterstützungsorgan abnehmbar zu befestigen, um so die Möglichkeit zur Auswechslung des Leuchtkörpers zu schaffen. Zur praktischen Verwendung sind diese Vorschläge jedoch nie gelangt, da bei abnehmbarer Be-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Eugen Hurivit\ in Berlin und Dr. Otto Reeb in Berlin-Treptow,

Claims (3)

  1. festigung der Glasglocke den Anforderungen an ein hohes Vakuum in der Lampe nie Genüge geleistet wurde. Für hochbelastete gasgefüllte Glühlampen hat man derartige abnehmbare Glasglocken sogar noch viel weniger in Betracht gezogen, da ein Nachlassen des erforderlichen Gasdruckes unbedingt zu einer Zerstörung der Lampe führen mußte. Bei der neuen Lampe kann eine Verschlechterung der Gasfüllung dagegen praktisch nicht eintreten, da in neuartiger Weise in der abnehmbaren Glasglocke'ein ständiger Durchfluß von indifferentem Gas aufrechterhalten wird.
    Zweckmäßig ist der beispielsweise aus einer Befestigungsplatte oder Kappe bestehende Lampenfuß mit einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter für indifferentes Gas verbunden und gleichzeitig mit einem ins Freie führenden Abzug für das beim Betriebe der Lampe die Glocke ständig durchströmende Füllungsgas versehen. Mit Rücksicht auf diesen andauernd aufrechterhaltenen ■ Gasdurchfluß ist es nicht von Bedeutung, wenn an der Aufsetz- oder Befestigungsstelle der Glocke sowie auch an den Durchtrittsstellen der Stromzuführungen kein vollkommen hermetischer Abschluß besteht. Auch kann die Beschaffenheit der Lampe weniger leicht durch erst im Betriebe abgegebenen Wasserdampf oder andere Restgase verschlechtert werden, da diese vom abziehenden Füllungsgas mitgeführt werden.
    Die gemäß der Erfindung hergestellten Lampen besitzen nicht mir eine erheblich geringere Bruchgefahr, sondern bieten auch den Vorteil, daß bei eintretender Beschädigung der Glasglocke oder des Leuchtkörpers diese leicht ausgewechselt und bei Schwärzung der Glocke des weiteren leicht eine Reinigung derselben vorgenommen werden kann, so daß die Kosten für eine neue Lampe gespart werden. Auch entfällt bei der neuen Lampe der sonst notwendige, große Sorgfalt erfordernde Entlüftungsvorgang. Der allerdings mit in Kauf zu nehmende Nachteil, daß bei Benutzung der Lampe auch ständig ein Vorratsbehälter für indifferentes Gas, etwa eine Stickstoffflasche nebst Druckregelungs- und Anzeigeorgan, zum Anschluß an die Lampe bereitgestellt werden muß, ist gegenüber der erreichten Bruchsicherheit der Lampe und dem Umstand, daß der Benutzer diese mit viel größerer Sicherheit viele Stunden hindurch, wie beispielsweise bei der Projektion von Bildern, ungestört im Betriebe erhalten kann, ohne wesentliche Bedeutung. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Gasfüllungsglühlampe in Ansicht, zum Teil im Schnitt, dargestellt.
    Durch den Bodenteil einer Metallkappe a und einer zweckmäßig eingelegten Dichtungsplatte b sind zwei ständerförmige Stromzuführungen c,d Hndurchgeführt und mittels Muttern c1, c2 bzw.d^d2 befestigt. Mittels Gegenmuttern c3, ds sind an den gleichen Stromzuführungen c, d die entsprechenden Anschlußleitungen e,f befestigt. An den oberen Enden der gleichzeitig als Halter dienenden Strom-Zuführungen c, d ist der in bekannter Weise aus mehreren parallel gestellten Drahtschrauben bestehende Leuchtkörper g angebracht. Letzterer und die Stromzuführungen werden von der Glocke h umschlossen, die durch einen auf deren Halsteil aufgekitteten Schraubring i in ein Innengewinde der Kappe α eingeschraubt ist. Durch den hohlen Schaft der einen Stromzuführung d ist ein dünnes, zur Zuführung von indifferentem Gas dienendes Röhrchen k hindurchgeführt, dessen freies Ende sich zweckmäßig bis an den oberen Glockenteil erstreckt. Das Röhrchen k steht unter Zwischenschaltung eines Druckanzeigers I und eines Reduzierventils m mit einem Vorratsbehälter- für indifferentes Gas, etwa einer Stickstoffflasche η, in Verbindung. Zen tral im Bodenteil der Kappe α ist endlich noch ein dünnes Röhrchen ο eingesetzt, das bei Öffnung des Ventils m den Austritt des überschüssigen Füllungsgases aus der Glocke und damit einen ununterbrochenen Durchfluß von frischem Füllungsgas durch die Glocke gestattet. "
    Die Befestigung der Glocke an der als Befestigungsorgan für den Leuchtkörper und die Stromzuführungen dienenden Kappe β kann auch in mannigfach anderer Weise, etwa mittels eines Bajonettverschlusses., bewirkt werden. Gegebenenfalls kann die Glocke auch nur lose auf eine plattenf örmige Unterstützung aufgesetzt werden. Auch die Befestigung der Stromzuf ührungen und die Anbringung der zur Zuleitung und Ableitung des FüUungsgases dienenden Rohre k, ο kann eine mannigfach andere sein. Das Abzugrohr ο kann beispielsweise auch ähnlich wie das Gaszuführungsrohr yfc im Innern der dann hohl auszuführen- . den Stromzuführung c untergebracht werden. Das Abzugrohr ο kann aber auch gänzlich fortfallen, wenn, von einer Abdichtung der Glocke oder der Stromzufühtungen abgesehen, also die Undichtigkeit der Glockenaufsetzstelle bzw. der Durchtrittsstelle für die Stromzuführungen zum Abzug des eingeleiteten FüUungsgases ausgenutzt wird.
    PATEKrTAHrSPRtCHE:
    i. Gasgefüllte 'elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken, insbesondere für Projektionszwecke, gekennzeichnet durch
    eine die Hülle für den Leuchtkörper bildende abnehmbare Glasglocke mit Zufluß und Abfluß für indifferentes Füllgas, welches während des Betriebes der Lampe ständig die Glasglocke durchströmt und dabei den Leuchtkörper umspült.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beispielsweise aus einer Befestigungsplatte oder -kappe bestehende Lampenfuß mit einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter für indifferentes Gas verbunden ist und gleichzeitig einen ins Freie führenden Abzug für das beim Betriebe der Lampe die Glocke ständig durchströmende Füllungsgas besitzt.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszuführungsrohr und gegebenenfalls auch das Abzugrohr innerhalb der durch den Lampenfuß hindurchgeführten hohlen Stromzuführungen liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP52690D 1926-04-14 1926-04-14 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe Expired DE454871C (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL22386D NL22386C (de) 1926-04-14
NL19038D NL19038C (de) 1926-04-14
NL40219D NL40219C (de) 1926-04-14
DEP52690D DE454871C (de) 1926-04-14 1926-04-14 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe
GB1813126A GB260916A (en) 1926-04-14 1926-07-20 Improvements in gasfilled electric incandescent lamps
FR629181D FR629181A (fr) 1926-04-14 1927-02-16 Lampe électrique à incandescence, remplie de gaz, pour haute intensité
DEP55114D DE464735C (de) 1926-04-14 1927-04-28 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe
GB1241528A GB289480A (en) 1926-04-14 1928-04-27 Improvements in gasfilled electric incandescent lamps

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP52690D DE454871C (de) 1926-04-14 1926-04-14 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454871C true DE454871C (de) 1928-01-18

Family

ID=7385917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP52690D Expired DE454871C (de) 1926-04-14 1926-04-14 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE454871C (de)
FR (1) FR629181A (de)
GB (1) GB260916A (de)
NL (1) NL19038C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088611B (de) * 1956-02-28 1960-09-08 Gen Electric Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Spuelen des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe oder eines aehnlichen Gegenstandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088611B (de) * 1956-02-28 1960-09-08 Gen Electric Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Spuelen des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe oder eines aehnlichen Gegenstandes

Also Published As

Publication number Publication date
NL19038C (de)
FR629181A (fr) 1927-11-05
GB260916A (en) 1926-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE454871C (de) Gasgefuellte elektrische Gluehlampe
DE1986074U (de) Elektrische gluehlampe mit einem mittels quetschens verschlossenen gefaess.
DE3601010A1 (de) Vorrichtung zum teilweisen beschichten der innenoberflaeche von lampenkolben
DE666004C (de) Elektrische Scheinwerfergluehlampe
DE762566C (de) Elektrische Scheinwerfergluehlampe, deren Lampengefaess aus einer parabolisch geformten und mit Spiegelbelag versehenen dickwandigen Schale aus Glas oder keramischem Werkstoff besteht
DE2209868C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Metalldampfentladungslampe
DE466639C (de) Vorrichtung zur Entlueftung der Birnen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher Vakuumgefaesse
AT127576B (de) Elektrische Glühlampe bzw. Entladungsröhre.
DE353428C (de) Beleuchtungsvorrichtung mit nach oben offener und nach oben spiegelnder Reflektorschale
DE1764198C3 (de) Halogenglühlampe mit einer Leistung von mindestens IkW für Projektionszwecke
DE548825C (de) Elektrische Gluehlampe oder Entladungsroehre
DE725396C (de) Elektrische Bestrahlungslampe mit einer Quecksilberhochdruckroehre in der Achse eines ultraviolettdurchlaessigen Huellgefaesskolbens
DE885121C (de) Zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsroehre
DE617786C (de) Elektrische Gluehlampe oder aehnlicher Apparat zur elektrischen Erhitzung von Gluehkoerpern
DE678434C (de) Auswechselbares Leuchtdrahttraggestell fuer elektrische Gluehalmpen
DE336013C (de) Entladungsroehre mit selbstaendiger Entladung und stabfoermiger Kathode
DE462796C (de) Elektrische Gluehlampe
DE470022C (de) Verfahren und Einrichtung zum Verschmelzen der beiden Glasteile spitzenloser elektrischer Gluehlampen und aehnlicher Vakuumgefaesse mittels eines um deren Verbindungsstelle gelegten leicht schmelzbaren Glasrings
DE341585C (de) Verfahren zur Wiederherstellung elektrischer Gluehlampen
DE509825C (de) Elektrische Entladungsroehre zum Aussenden von Strahlen
DE608144C (de) Elektrischer Metalldampfentladungsapparat mit als Dochtkoerper ausgebildeter Kathode
DE592731C (de) Elektrische Entladungslampe, bei der eine U-foermig gekruemmte, mit Edelgasen und auch Metalldaempfen gefuellte kleine Entladungsroehre in einer gesockelten Glasglocke untergebracht ist
DE23129C (de) Neuerungen an elektrischen Glühlichtlampen
DE466771C (de) Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse
DE441131C (de) Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Gluehlampenkolben durch AEtzen