DE357343C - Bremsvorrichtung fuer Motorwagen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Motorwagen

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DE357343C
DE357343C DER53943D DER0053943D DE357343C DE 357343 C DE357343 C DE 357343C DE R53943 D DER53943 D DE R53943D DE R0053943 D DER0053943 D DE R0053943D DE 357343 C DE357343 C DE 357343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Louis Renault in Billancourt, Frankr.
Bremsvorrichtung für Motorwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 21. Juli 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anziehen der Bremsen von Motorwagen, die mit Bremsen für die Vorderräder und die Hinterräder versehen sind. Bei den mit einer solchen Bremsvorrichtung versehenen Wagen benutzte man bisher zum gleichzeitigen Anziehen beider Bremsgruppen den Fußhebel, welcher gewöhnlich bei Wagen zur Verwendung kommt, die keine Bremsen für die
to Vorderräder besitzen, und bediente sich des Bremshandhebels lediglich zum Anziehen der hinteren Bremsen.
Diese Anordnung kann bezüglich der Sicherheit große Unzuträglichkeiten darbieten. Nimmt man beispielsweise den Fall an, daß ein Vorderradluftreifen platzt. Der Wagenführer bemerkt es und will bremsen. Da er damit beschäftigt ist, die Fahrtrichtung einzuhalten, denkt er nicht daran, das Lenk-
ao handrad loszulassen, um den Bremshandhebel zu erfassen, der nur auf die Hinterräder einwirkt. Instinktiv tritt er auf den Fußhebel und bremst alle vier Räder.
Die Vertikalreaktion, die jedes Rad gegen
»5 den Boden preßt, ist das Resultat der Schwere und einer Komponente der Trägheitskraft des Wagens. Während des Bremsens erhöht sich die Belastung der Vorderräder, und da diese beiden Räder nicht mehr die gleiche Adhäsion haben, da ja ein Luftreifen geplatzt ist, so sucht der vollständig gebremste Wagen sich um das Vorderrad zu drehen, welches die größte Adhäsion am Boden hat. Der Wagen-

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    führer kann dann nur noch schwer die Fahrtrichtung einhalten, da die beiden Vorderräder nicht mehr denselben Durchmesser haben und nicht mehr auf dem Boden rollen.
    Diesem Übelstande soll nun gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man den Bremshandhebel für den gleichzeitigen Antrieb der Bremsen der Vorder- und Hinterräder und den Fußhebel lediglich für den Antrieb der Bremsen der Hinterräder benutzt.
    Der Wagenführer wird sich des Bremshandhebels für das Feststellen der vier Räder bedienen, aber beim Platzen eines Vorderradluftreifens drückt er instinktiv auf den Fußhebel und hält dadurch nur die Hinterräder fest, während die Vorderräder lose bleiben. Seine beiden Hände benutzt er dann dazu, um die Fahrtrichtung einzuhalten, was besonders schwierig ist in dem Augenblick, wo der Durchmesser der beiden Vorderräder nicht mehr derselbe ist.
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FR538588D FR538588A (fr) 1921-07-21 Perfectionnements à la commande des freins dans les véhicules automobiles
GB2518821A GB183385A (en) 1921-09-22 Improvements in the control of brakes in automobile vehicles

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DE357343C true DE357343C (de) 1922-08-22

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GB183385A (en) 1922-07-27
FR538588A (fr) 1922-06-12

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