DE887746C - Druckluftbremse fuer Lastzuege mit mindestens zwei Anhaengern - Google Patents

Druckluftbremse fuer Lastzuege mit mindestens zwei Anhaengern

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DE887746C
DE887746C DEB17296A DEB0017296A DE887746C DE 887746 C DE887746 C DE 887746C DE B17296 A DEB17296 A DE B17296A DE B0017296 A DEB0017296 A DE B0017296A DE 887746 C DE887746 C DE 887746C
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trailer
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trailers
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DEB17296A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremse für Lastzüge mit mindestens zwei Anhängern, in denen die Bremskräfte beim normalen Bremsvorgang durch die Deichseikräfte in der Weise beeinflußt @veriden, daß beim zurückbleibenden Anhänger, @d. h. bei ausreichenden Zugkräften in der Anhängerdeithseli, der Bremskraftanstieg im Anhänger unter-' broch. n oder verzögert wird. Durch die-se Art der Steuerung der Bremskraft im Anhänger wird erreicht, däß nach der Einleitung des Bremsvorgangs, beispielsweise von. der Drucklufübremseinrichtung des Zugwagens her, der Lastzug gestreckt bleibt und der Anhänger nicht übe@rhremst wird. Schwierigkeiten treten aber unter Umständen auf, wenn ein solcher Anhänger mit deichselkraftgesteuerter Druckluftbremse in einem Lastzug mit mehreren Anhängern als Mittelwagen fährt und nicht oder nur wenig beladen ist. In diesem Fall läuft nämlich bei einer Schnellbremsung :der hintere Anhänger auf den vorderen auf und verhindert, @daß die Deichselkraftsteuerung in dem .Mittelwagen ordnungsmäßig anspricht. In der Deichsel ,des Mittelwagens entstehen dann außer dem eigenen Schub dieses Fahrzeugs noch die von den nachfolgenden Anhängern erzeugten zusätzlichen Schubkräfte. Infolgedessen wird das deichselkraiftgesteuerte ot-wendig offengehalten. Ventil im Mittelwagen Der Bremsdruck länger steigt alsn also trotz der Deichselkraftsteuerung irr ,Mittelwagen übermäßig an und führt bei leerem oder nur wenig beladenem Mittelwagen zum Blockieren der Bremsen in diesem Wagen. In der Praxis kann sich dies dann so auswirken, daß bei einer Schnellbremsung der Mittelwagen sich quer stellt und der Lastzug sowie der übrige Verkehr außerordentlich gefährdet werden.
  • Dieser Mangel wird durch die Erfindung behoben, indem in das Leitungssystem der deichselkraftgesteuerten DTuc1z1uftanhüngerb.remse ein an sich bekannter Bremskraftbegrenzer eingeschaltet wird, der von Hand oder selbsttätig, letzteres beispielswe-ise abhängig von der Durchhiegung der Wagenfedern, nach der Beladung des Anhängers eingestellt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung skizziert.
  • In einem Anhängewagen i zu einem nicht dargestellten Lastkraftwagen ist ein Ventil :2 angeordnet, das in bekannter .Weise durch die bei Bewegungsunterschieden zwischen Anhängewagen und Zugwagen an der Zugöse 3 .der Deichsel .4 entstehenden Kräfte gesteuert wird. Dieses-Ventil ist über eine Schlauchleitung 5 an die Stetnerleitung der Druckluftbremse im Zugwagen angeschlossen und außerdem durch eine Leitung (6 mit einem Druckluftvorratsbehälter 7 verbunden. Von denn Steuerventil a führen Leitungen 8 und g über Bremskraftbegrenzer 1o undr i r üblicher Bauart zu Bremszyli:ndiern 1a und 1g. Die Kolben dieser ßnemszvlindeT wirken auf die Bremsbacken der Vorder- bzw. Hinterräder. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Brems!krdtbegrenzer nach der Fahrzeugbeladung durch Veränderungen an den Tragfedern über den Vonderum@d Hinterachsen eingestellt.
  • Beim Einschalten der Bremse vom Zugwagen aus wird in bekannter Weise Druckluft aus der Leitung 5 abgelassen und die Bremsstärke im Anhänger -i durch das dei!ahsedkraft#-,esteuerte Ventil :2 einsgestellt. Solange hinter dem Anhänger i kein weiteres Fahrzeug läuft, arbeitet diese Deichselkraftsteuerung zufriedenstellend und verhindert schon von sich aus ein Überbremsen des Anhängers i. Die Bremskraftbegrenzer io, ii im Anhängewagen brauchen also in diesem Fall keine steuernde Wirkung auszuüben.
  • Wenn aber der Anhängera als. Mittelwagen in einem Lastzug mit einem Motorwagen und zwei Anhängern gefahren wird, kommt beim Brenrsen zur Auflaufkraft des ersten Anhängers noch der Schub hinzu, der vom zweiten Anhänger auf den ersten ausgeübt wird. In diesem Fall kann das Steuerventil --2 im ersten Anhänger seine Aufgabe nicht erfüllen, weil an ihm größere Schubkräfte steuernd wirken, als dem Fahrzeug bei seiner Be;-ladlung zukommen. Trotzdem wird auch hier mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ein Überbremsen des ersten Anhängers verhindert, weil der Bremskraftbegrenzer in der Stellung für unbeladenen Wägen wirksam wird und somit ein Bremsdruckanstieg überein bestimmtes Höchstmaß nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftbremse für Lastzüge mit mindestens zwei Anhängern, irdenen die Bremskraft durch die Deichselkraft in der Weise beeinflußt wird, daß bei zurückbleibendem Anhänger der Bremskraftanstieg unterbrochen oder verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Leitungssystem der deichselkraftgesteuerten DruckItuftanhängerbremse vor dem bzw. den Bremszylindern ein an sich bekannter Bremskraftbegrenzer eingeschaltet wird, der von Hand oder, beispielsweise .in AbhängiaaIkeit von der Durchbiegung der Wagenfedern nach der Beiladüng des Anhängers, selbsttätig eingestellt wird.
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