DE2718371C2 - - Google Patents
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- DE2718371C2 DE2718371C2 DE19772718371 DE2718371A DE2718371C2 DE 2718371 C2 DE2718371 C2 DE 2718371C2 DE 19772718371 DE19772718371 DE 19772718371 DE 2718371 A DE2718371 A DE 2718371A DE 2718371 C2 DE2718371 C2 DE 2718371C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/08—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
- B60T1/087—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/58—Combined or convertible systems
- B60T13/585—Combined or convertible systems comprising friction brakes and retarders
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsanlage für den Anhänger eines Zugfahrzeuges, die eine
hydrodynamische, zu ihrer Betätigung mit Flüssigkeit füllbare Bremse als Dauerbremse und druckluftbetätigbare
Reibungsbremsen als Betriebsbremse umfaßt, wobei die Füllung der hydrodynamischen
Bremse mittels eines druckluftbetätigten Ladezylinders erfolgt und wobei in einer von einem Druckluftbehälter
zum Ladezylinder führenden Leitung ein Magnetventil angeordnet ist, das bei der Betätigung
der Dauerbremse des Zugfahrzeuges geöffnet wird.
Eine derartige Bremsanlage ist gemäß Bild 7 aus der Druckschrift »Bedienungsanleitung Strömungsbremse 180« der Firma Voith Getriebe KG bekannt.
Bei dieser wie auch bei der durch die DE-OS 17 55 235
bekannten Bremsanlage sind die hydrodynamische Bremse und die Reibungsbremsen voneinander völlig
unabhängig. Bei einer Betriebsbremsung werden stets die Reibungsbremsen beansprucht, obgleich bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten die hydrodynamische Bremse ohne Verschleiß Bremsarbeit übernehmen
könnte. Bei diesen bekannten Bremsanlagen besteht die Gefahr, daß der Anhänger bei gleichzeitiger Betätigung
der Betriebsbremse und der Dauerbremse überbremst wird, so daß die Blockiergrenze überschritten
wird und damit der Anhänger ausbrechen und somit die Ursache für schwere Unfälle werden
kann. Diese beiden Anhänger-Bremsanlagen zeigen keinerlei Druckrückhalteventile, und zwar weder solche,
die einstellbar, noch solche, die ansteuerbar sind.
Aus dem Bild 5 der obengenannten Druckschrift sowie aus der DE-OS 18 14 723 ist es bei einer für
einen Motorwagen bestimmten Bremsanlage schon bekannt, eine Reibungsbremse mit einer hydrodynamischen
Bremse derart zusammenzuschalten, daß beim Niedertreten des Bremspedals zunächst ausschließlich
die hydrodynamische Bremse betätigt wird. Dadurch wirkt die hydrodynamische Bremse als Vorbremse.
Bei diesen bekannten Motorwagen-Bremsanlagen sind den druckluftbetätigbaren Reibungsbremszylindern
Druckrückhalteventile vorgeschaltet, deren Federvorspannung fest eingestellt wird. Dies bedeutet,
ίο daß der in den Bremszylindern der Reibungsbremse wirksam werdende Bremsdruck bzw. die Abbremsung
des Motorwagens bei entsprechender Bremsdruckeinsteuerung auch dann zurückgehalten wird, wenn beispielsweise
die Aussteuereinrichtung für die hydrodynamische Bremse nicht anspricht oder defekt ist,
so daß die hydrodynamische Bremse wirkungslos bleibt Bei der für den Motorwagen bestimmten kombinierten
Bremsanlage gemäß Bild 5 der genannten Voith-Druckschrift ist auch in der Schatung ein weiteres
Magnetventil vorgesehen, das bei Betätigung der Betriebsbremse des Motorwagens in seine Offenstellung
bewegt wird, in der es den Ladezylinder mit einer den Betriebsbremsdruck führenden Leitung unter Relaiswirkung
verbindet. Weiterhin ist es auch aus der DE-OS 18 14 723 bekannt, dem Bremszylinder der
Hinterachse der Reibungsbremse ein Regelventil vorzuordnen, das die Uberbremsung der Hinterachse
gegenüber der Vorderachse verhindert, da ja auch die Bremskraft der hydrodynamischen
ίο Bremse bereits auf die Hinterachse wirkt. Die bekannten
Anlagen für einen Motorwagen weisen auch eine elektrische Steuerleitung für die separate
Einschaltung der von der hydrodynamischen Bremse gebildeten Dauerbremse auf. Der Verwendung dieser
bekannten Anlagen für Motorwagen auf einem Anhänger steht als Hindernis entgegen, daß Anhänger
oft zusammen mit unterschiedlich ausgerüsteten Motorwagen gefahren werden müssen, insbesondere mit
solchen Motorwagen, bei denen bei einer Betätigung der Betriebsbremse die Dauerbremse in ihrer Ausbildung
als hydrodynamische Bremse nicht anspricht. Würde man in Verbindung mit einem derart ausgerüsteten
Motorfahrzeug ein Anhängerfahrzeug mit einer Bremsanlage der für Motorwagen bekannten Art
ausrüsten und zusammen fahren, dann ergäbe sich aufgrund der Verwendung der Druckrückhalteventile
auf dem Anhänger, daß bei normalen Bremsungen im wesentlichen nur mit der Bremse des Motorwagens
gearbeitet wird, wodurch neben gefährlichen Fahrsituationen auch ein übermäßiger Verschleiß an
den Bremsen des Motorwagens auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Reibungsbremsen auch während einer Betriebsbremsung mit Hilfe der hydrodynamischen
Bremse geschont werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) den Reibungsbremsen in an sich bekannter Weise Druckrückhalteventile vorgeschaltet sind,
die in Öffnungsrichtung mit dem Betriebsbremsdruck und in Schließrichtung mit einem vorbestimmten
Rückhaltedruck beaufschlagbar sind,
b) ein weiteres Magnetventil vorgesehen ist, das bei Betätigung der Betriebsbremse des Zugfahrzeugs
in seine Offenstellung bewegt wird, in der es den Ladezylinder mit einer den Betriebsbremsdruck führenden Leitung und die Druck-
lü
15
20
rückhalteventile mit einer den Rückhaltedruck führenden Leitung verbindet.
Durch die Verwendung von ansteuerbaren Rückhaltevenrilen ist ein Wechselbetrieb des Anhängers
mit verschieden ausgestatteten Motorfahrzeugen möglich. Nur dann, wenn die hydrodynamische
Bremse eingeschaltet wird, werden die Reibungsbremsen des Anhängers auch während einer Betriebsbremsung geschont. Auch bei einer nichtbetätigten
hydrodynamischen Bremse auf dem Anhänger ist eine gestufte AL-bremsung des Anhängers im Teillastbereich
möglich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß an der bisherigen Bremsanlage nichts geändert werden muß,
da diese nur durch einige Bauteile erweitert ist, was auch nachträglich bei jedem Anhänger ohne weiteres
möglich ist
Durch die Erfindung werden Reibungsbremsen des Anhängers erheblich geschont und können, da sie
nicht mehr als Dauerbremse wirken müssen, von geringerer
Abmessung sein als bisher üblich. Dadurch wird Raum gewonnen, z. B. für Vorrichtungen zur
Abfederung des Anhängers, außerdem wird ein großer Teil des Gewichts, das durch die Anordnung einer
hydrodynamischen Bremse hinzukommt, so schon eingespart. Die hydrodynamische Bremse ist als
Dauerbremse wesentlich besser geeignet als die Reibungsbremsen, der Verschleiß wird herabgesetzt und
es steht auch während einer Dauerbelastung immer noch Bremskraft für eine Stoppbremsung zur Verfügung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein übliches Anhänger-Steuerventil 2, in das ein Kupplungsschlauch 1 eines nicht
dargestellten Zugfahrzeuges mündet. In einer ersten Schaltstellung des Anhänger-Steuerventils 2 wird ein
Druckluftbehälter 3 von einem im Zugfahrzeug vorhandenen Kompressor aufgeladen, während in einer
zweiten Schaltstellung des Anhänger-Steuerventils 2 bei Betätigung der Betriebsbremse im Zugfahrzeug
an Druckmittelleitungen 4 und 5 angeschlossene Radzylinder 6 der Reibungsbremsen aus dem Druckluftbehälter
3 beaufschlagt werden. In die Druckmittelleitung 5 ist zwischen einer Verzweigung 7 zu den
Radbremszylindern 6 der Vorder- und Hinterachse und dem Anhänger-Steuerventil 2 in bekannter Weise
ein Bremskraftregler 8 eingeschaltet, der den wirksam werdenden Druck mit der vom Fahrer angesteuerten
Kraft variierbar macht, jedoch nur bei Betätigung der Betriebsbremsen. Der bisher beschriebene, an sich
bekannte Teil der Bremsanlage soll in der erfindungsgemäßen Anlage nur noch als Betriebsbremse und
nicht mehr als Dauerbremse wirksam werden.
Für eine Dauerbremsung ist die Anlage durch ein hydrodynamisches Bremssystem ergänzt. Der Druckluftbehälter
3 ist dazu unter Zwischenschaltung eines Überströmventils 9 mit einem zweiten Druckluftbe-
30
55 gestellt wird. Dem Druckluftbehälter 10 ist ein Steuerventil
12 nachgeschaltet, über das die Beaufschlagung des nachfolgenden, mit Druckflüssigkeit gefüllten
Ladezylinders 13 mit Druckluft aus dem Druckluftbehälter 10 gesteuert werden kann. Der Ladezylinder
13 selbst ist mit dem Innenraum der hydrodynamischen Bremse 11 verbunden.
Das in den bisher üblichen Anhänger-Bremsanlagen
vorhandene, zugleich mit der Motorbremse betätigbare Magnetventil 14 wird in der erfindungsgemäßen
Anlage mitverwendet und lediglich anders angeschlossen. Während es in den bekannten Anlagen,
wie weiter oben bereits ausgeführt, eine Beaufschlagung der Radzylinder 6 der Reibungsbremsen
mit einem reduzierten, konstanten Druck aus dem Druckluftbehälter 3 bewirkte, ist es in der erfindungsgemäßen
Anlage in eine Druckmittelleitung 15 zwischen dem Druckluftbehälter 3 und einem achslastabhängigen
Bremskraftverteiler 16 eingeschaltet, der das Steuerventil 12 steuert. Ein Erregerstromkreis 17
des Magnetventils 14 wird auch in diesem FaJl bei Betätigung der Motorbremse mit Strom gespeist. Ein
Vorsteuerventil 19, das mit dem Ladezylinder 13, dem Innenraum der hydrodynamischen Bremse 11 und der
vom Steuerventil 12 kommenden Steuerleitung 18 verbunden ist, sorgt für Druckausgleich.
In die Druckmittelleitung 4 und 5, weiche zu den Radzylindern 6 der Vorder- und Hinterachse führen,
ist jeweils ein Druckrückhalteventil 22 und 23 eingeschaltet. Das Druckrückhalteventil 22 an der Vorderachse
hat zwei Anschlüsse für die Druckmittelleitungen zu den Radzylindern 6 dieser Achse, einen mit
der vom Bremskraftregler 8 kommenden Hauptbremsleitung verbundenen Anschluß 26 und einen
vierten Anschluß 27, der mit dem einen Anschluß 28 eines zweiten Magnetventils 24 verbunden ist. Mit
demselben Anschluß 28 dieses Magnetventils 24 bzw. der Druckmittelleitung zwischen dem Magnetventil
24 und dem Druckrückhalteventil 22 ist auch ein Anschluß 29 des Druckrückhalteventils 23 in der Druckmittelleitung
5 für die Radzylinder 6 der Hinterachse verbunden. Das Magnetventil 24 wird durch einen eigenen
Stromkreis 25, der bei Betätigung der Betriebsbremse im Motorwagen geschlossen wird, versorgt.
Der eine Eingang 30 ist mit dem Druckluftbehälter 10 direkt verbunden, der andere Eingang 31 ist über
ein Druckminderventil 37 und ein Steuerventil 16' mit dem Magnetventil 14 verbunden. Ein Anschluß des
Steuerventils 16' ist mit der Steuerleitung 18 verbunden. Der mit den beiden Druckrückhalteventilen 22
und 23 verbundene Anschluß 28 des Magnetventils 24 führt bei geöffnetem Magnetventil 24 den Druck
des zweiten Druckbehälters 10.
Das Magnetventil 24 trennt normalerweise die beiden Bremskreise der hydrodynamischen Bremse 11
und der Radzylinder 6. Der Ausgang 32 des Magnetventils 24, der bei geöffnetem Magnetventil Verbindung
hat mit dem vom Druckminderventil 37 kommenden Eingang 31, ist mit dem Anschluß 33 eines
halter 10 verbunden, der ebenfalls vom Kompressor 6o Regelventils 35 verbunden, dessen zweiter Anschluß
des Zugfahrzeugs aus über den Druckluftbehälter 3 34 an den Ausgang des Druckrückhalteventils 23 an-
und das Überströmventil 9 auf den für die Betätigung geschlossen ist. Außerdem hat das Regelventil 35 zwei
einer hydrodynamischen Bremse 11 nötigen Druck weitere Anschlüsse für die zu den Radzylindern 6 der
aufgeladen wird. Das Überströmventil 9 sorgt dafür, Hinterachse führenden Druckmittelleitungen. Eine
daß der Druck im Druckluftbehälter 3 nicht unter ein 65 Druckleitung 36 von der vom Bremskraftregler 8
bestimmtes Niveau absinken kann und so die Bereit- kommenden Druckmittelleitung 5 steuert das Ma-
schaft der Reibungsbremsen als Betriebsbremse auch gnetventil 24 an.
nach einer längeren Dauerbremsung nicht in Frage Die Druckrückhalteventile 22 und 23 arbeiten mit
Rückhaltedruck und sind normalerweise geschlossen. Betätigt der Fahrer im Zugfahrzeug die Betriebsbremse, so sprechen die Reibungsbremsen an Vorder-
und Hinterachse zunächst nicht an, da die Druckrückhalteventil 22 und 23 eine Druckrückhaltung bis
3 atü bewirken. Das Magnetventil 24, dessen Erregerstromkreis 25 beim Betätigen der Betriebsbremse
geschlossen wurde, spricht nämlich bei etwa 0,2 atü an, dadurch baut sich vom Druckluftbehälter 10 über
den Eingang 30 und den Anschluß 28 zu den Druckrückhalteventilen 22, 23 ein Druck auf, der deren
Rückhaltewirkung erzeugt. Außerdem entsteht ein Druckaufbau vom Ausgang 32 des Magnetventils 24
zum Regelventil 35, was zur Folge hat, daß der Betriebsdruck an der Hinterachse nur den halben Wert
des Betriebsdruckes an der Vorderachse erreichen kann, so daß die Hinterachse bei dem späteren zusätzlichen
Ansprechen der Betriebsbremse nicht überbremst werden kann.
Schließlich baut sich entsprechend dem vom Trittplatten-Bremsventil
her eingesteuerten Druck in der vom Eingang 31 des Magnetventils 24 zum Druckminderventil
37 über das Steuerventil 16' der Steuerdruck auf, der das Steuerventil 12 ansteuert, das öffnet,
so daß die Druckflüssigkeit im Ladezylinder 13 durch die Druckluft aus dem Druckluftbehälter 10 beaufschlagt
wird und in den Innenraum der hydrodynamischen Bremse 11 eindringt und letztere als Vorbremse
wirksam wird.
Wenn der Steuerdruck in den Leitungen vom Trittplatten-Bremsventil
durch weiteres Niedertreten der
ίο Trittplatte über 3 atü ansteigt, so übersteigt er den
Rückhaltedruck in den Druckrückhalteventilen 22,23 und die Reibungsbremsen an Vorder- und Hinterachse
beginnen anzusprechen. Im Ladezylinder 13 herrscht dann der maximale Einsteuerdruck von
3,5 atü. Es erfolgt nun eine mit steigender Fußkraft sich vergrößernde zusätzliche Bremsung durch die
Reibungsbremse.
Bei etwa 5 atü in den Steuerleitungen vom Bremsventil ist die Rückhaltung der Betriebsbremse aufge-
hoben, d. h. ab diesem Druck ergibt sich die gleiche Trittplattenstellung wie bei einer Anlage ohne Rückhalteventile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bremsanlage für den Anhänger eines Zugfahrzeugs, die eine hydrodynamische, zu ihrer Betätigung mit Flüssigkeit füllbare Bremse als Dauerbremse und druckluftbetätigbare Reibungsbremsen als Betriebsbremse umfaßt, wobei die Füllung der hydrodynamischen Bremse mittels eines druckluftbetätigten Ladezylinders erfolgt und wobei in einer von einem Druckluftbehälter zum Ladezylinder führenden Leitung ein Magnetventil angeordnet ist, das bei der Betätigung der Dauerbremse des Zugfahrzeugs geöffnet wird, d a durch gekennzeichnet, daßa) den Reibungsbremsen in an sich bekannter Weise Druckrückhalteventile (22, 23) vorgeschaltet sind, die in Öffnungsrichtung mit dem Betriebsbremsdruck und in Schließrichtung mit einem vorbestimmten Rückhaltedruck beaufschlagbar sind,b) ein weiteres Magnetventil (24) vorgesehen ist, das bei Betätigung der Betriebsbremse des Zugfahrzeugs in seine Offenstellung bewegt wird, in der es den Ladezylinder (13) mit einer den Betriebsbremsdruck führenden Leitung (36) und die Druckrückhalteventile (22, 23) mit einer den Rückhaltedruck führenden Leitung (30) verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718371 DE2718371C2 (de) | 1977-04-09 | 1977-04-09 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772718371 DE2718371C2 (de) | 1977-04-09 | 1977-04-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718371B1 DE2718371B1 (de) | 1978-07-06 |
DE2718371C2 true DE2718371C2 (de) | 1980-02-21 |
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ID=6007224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772718371 Expired DE2718371C2 (de) | 1977-04-09 | 1977-04-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2718371C2 (de) |
-
1977
- 1977-04-09 DE DE19772718371 patent/DE2718371C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2718371B1 (de) | 1978-07-06 |
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