DE356868C - - Google Patents

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DE356868C
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Germany
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 356868 KLASSE 57a GRUPPE 22
Joseph Millard Jordan jr. in Atlantic City, V. St. A.
Filmspule für Rollkameras. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. Oktober 1916 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Rollnlm-
kameras. Sie besteht in der Anordnung einer Filmspule, auf die der Film selbsttätig innerhalb der Kamera nach der Belichtung zurückgewickelt wird. Die Geschwindigkeit
des Zurückwickeins kann nach der Erfindung leicht geregelt werden.
Tn der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht der Kamera gemäß der Erfindung,
Abb. 2 Seitenansicht, bei der ein großer Teil der Kamera fortgebrochen ist,
Abb. 3 Draufsicht, bei der ein größerer Teil der Kamera fortgebrochen ist,
Abb. 4 eine perspektivische Ansicht der Aufwickelspule,
Abb. 5 teilweise vertikale Längsansicht in größerem Maß stäbe.
In der Zeichnung bedeutet A den Hauptkörper der Kamera, welche an der Vorderseite die Linse B trägt, während C der Verschluß des Auslösehebels ist, welcher außen am Kasten vorsteht und in üblicher, wohlbekannter Weise zum Belichten des Films innerhalb der Kamera in Tätigkeit gesetzt wird. Innerhalb der Kamera, an der rechten Seite, ist die von Hand zu bedienende Filmaufwickelspule D befestigt, auf welcher der FiImF aufgewickelt wird; diese Spule wird mittels einer passenden Handhabe oder eines Schlüssels gedreht, während an der linken Seite des Kamerakastens innerhalb desselben die Vorratsspule E vorgesehen ist. Die Vor-
. ratsspule enthält eine zylindrische oder röhrenförmige Rolle 10, welche am Ende Seheiben oder Köpfe 11 besitzt. Mitten durch diese Scheiben oder Köpfe hindurch geht eine Achse oder ein Zapfen 12, welcher drehbar die Rolle 10 trägt, wobei die Enden der Achse oder des Zapfens 12 bestimmt sind für einen lösbaren Eingriff in geeignete Nuten oder Vertiefungen 13, die in der gegenüberliegenden Wand des Spulenträgers G vorgesehen sind, der innerhalb des hinteren Endes des Kastens der Kamera eingeschaltet ist und übliche Bauart besitzt. Die Rolle 10, an der der Film in gebräuchlicher Weise mittels Laschen 15 o. dgl. befestigt ist, sitzt lose drehbar auf der Achse 12 und hat innen eine Drehfeder 14, welche die Achse oder den Zapfen 12 umgibt und mit einem Ende daran befestigt ist, während ihr gegenüberliegendes Ende an der inneren Wand der Rolle 10 befestigt ist, wobei die Feder normalerweise entspannt ist, wenn die Spule in - die Kamera A hineingelegt wird und unentwickelte Filme mit einer wie gewöhnlich ausgebildeten schützenden Hülle trägt. Wenn die Spule E in den Spulenträger eingelegt ist, wird der Film von der Spule gezogen und über den Träger gespannt, wie in Abb. 3 gezeigt ist, und das freie Ende des Films kommt in Eingriff mit der Spule D, welche beim Aufwickeln der Filme von Hand gedreht wird. Das Aufwickeln des Films auf die Spule D spannt die Feder 14.
Innerhalb des Filmträgers ist der Klinkenhebel 17 angeordnet, der mit einem Klinkenendie 18 ausgerüstet ist, der unter dem Druck der Feder 20 in den Kopf oder die Scheibe 11 eingreift, die an der Spule £ anliegt; hierdurch wird die Spule gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 17 ist so ausgebildet, daß ein Druckknopf 19 daran eingreifen kann, der in geeigneter Weise oben im Kasten A . befestigt ist. Beim Drücken auf den Knopf hebt der Hebel 17 das Klinkenende 18 aus der Spule E heraus. Jetzt kann die Feder 14 den Film wieder auf die Rolle 10 zurückwinden. Bei Anwendung eines geeigneten Druckes auf den Knopf 19 kann die Geschwindigkeit der Drehung der Spule E und damit die Geschwindigkeit, mit der der Film zurückgewunden wird, geregelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Filmspule für Rollkameras, gekennzeichnet durch eine an der Filmvorratsspule (E) angebrachte Feder (14), die beim Abwickeln der Filme von der Vorratsspule (E) derart gespannt wird, daß sie beim Freigeben der Filmaufwickelspule (D) den Film wieder auf die Vorratsspule zurückwindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, durch eine von der Feder 20 beherrschte Verschlußvorrichtung (18), die aus der Eingriffsverbindung mit der Scheibe (11) der Spule (JS) beim Druck auf den von außen zugänglichen Knopf (19) gelöst werden kann, worauf die Feder (14) auf der Welle der genannten Spule diese zurückdreht, wobei die Geschwindigkeit des Wiederaufwickelns von dem Druck, der durch die Verschließvorrichtung (18) auf den Flansch der Spule ausgeübt wird, abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT356868D Active DE356868C (de)

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